Titel | ||||
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230 | Anfang wie Ende | |||
Vorschautext: Es war in einer dunklen Nacht, ne Liebe ist grad zart erwacht. Mit dieser inniglichen Liebe, da wuchsen klar auf einmal Triebe. Mit diesen Trieben ein Begehren, wo wir auch gleich beim Thema wären. Begehr nicht deines Nächsten Weib, schon gar nicht ihren heißen Leib. So war’s gemeißelt in nem Stein, die Schrift war zierlich und sehr klein. Den Stein trug Moses in der Hand, ... |
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229 | Schwarzes Schaf | |||
Vorschautext: Ich sitze auf dem Kanapee, beim Fernsehbild sieht man nur Schnee. Drum lächle ich ganz ordinär: “Mein Schatz komm einfach zu mir her.“ Doch du meinst, du kommst nicht zu mir, weil meine Tochter wäre hier.“ Und rückst ein Stückchen von mir weg. Das bringt nicht, es hat keinen Zweck. Da denke ich: “Gemach, gemach und rücke dir ein bisschen nach. ... |
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228 | Für immer und ewig | |||
Vorschautext: Da war der Typ vom Standesamt, der wollte von mir wissen, als er in seinen Akten kramt: “Wirst du sie immer küssen?“ Ich dachte nur: “Frag nicht so dumm, beim Küssen wird’s nicht bleiben.“ Doch sagt ich nichts, mein Mund blieb stumm, durft‘ trotzdem unterschreiben. Dann nahm ich zärtlich deine Hand, wir gingen etwas essen, ... |
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227 | Spiel der Liebe | |||
Vorschautext: Du mit deiner Traumfigur, diese sah ich aber nur, weil ich habe mich gequält dich aus deinem Kleid geschält. Spiel verträumt an deinen Tutteln, doch du fängst gleich an zu bruddeln. “Wär nicht besser wie sie älle“, und ich kriege eine Schelle. Diese Watschen macht mich munter, trau mich nicht mehr weiter runter. ... |
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226 | Die Flirtline | |||
Vorschautext: Der neue Job, der ist voll krass, doch macht er manchmal auch viel Spaß. Ich bin zu Haus für wenig Lohn, da läutet es, das Telefon. “Denk immer erst an den Tarif, dann klappt es schon, es geht nichts schief, denn wird die Leitung nicht schnell kalt, steigt zusätzlich auch dein Gehalt.“ “Mein Schatz hallo, bist du allein?“ So hauch ich in den Hörer rein. ... |
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225 | Der Pakt mit dem Teufel | |||
Vorschautext: Ich hab stark gezittert, gebetet, geflucht, und kreidebleich nur noch das Weite gesucht. Ich wollte nur eines, nur raus aus dem Wald, weil drinnen die Stimme des Teufels erschallt. Sie klang widerlich schrill und sehr gemein: “Endlich mein Freund, sind wir zwei Mal allein. Du kannst wegen mir auch rennen und laufen, heut werde ich mir deine Seele kaufen. Dafür, da gewinnst du ne Menge Geld, dazu noch das schönste Mädchen der Welt. ... |
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224 | Ein ungewöhnliches Mädchen | |||
Vorschautext: Ein süßes Mädchen lieb ich sehr, da frag ich mich, was will ich mehr? An ihr ist wirklich alles dran, wovon ein Mann nur träumen kann. Ganz toll gestylt ist die Frisur und wahnsinnig macht die Figur. Die Beine die sind braun gebrannt, derweil die Bluse nur so spannt. Dann ihre Lippen – dunkelrot, da kriegt man echt die Atemnot. ... |
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223 | Ein echter Kerl | |||
Vorschautext: Endlich, ich habe es gewusst, da wächst ein Haar auf meiner Brust. Es ist zwar noch ein ganz arg kleines, die Hauptsache: “Ich habe eines.“ Jetzt bin ich aus nem andern Holz, denn dieses Haar, das macht mich stolz. Bisher war ich da kahl und leer, schau aus jetzt wie ein Zottelbär. Daraus resultiert das Ganze, ich hab überall ne Chance, ... |
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222 | Gleich und gleich | |||
Vorschautext: Die Kutte ist aus schwarzem Loden, von meinem Kopfe bis zum Boden, die Taille ziert ein dickes Seil, das alles, das mach ich nur weil, ich meinen Nachbarn will erschrecken. In Bayern sagt man ihn derblecken. Ne lange Sense ist der Clou, so geh ich auf sein Häuschen zu. Ans Fenster klopfe ich ganz sacht, weil es ein Sensenmann so macht. Dies ganze soll den Zweck erfüllen, ... |
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221 | Der olle von Ribbeck | |||
Vorschautext: Beim Ribbeck aus dem Havelland, ein Baum in seinem Garten stand, voll Birnen und ne jede hat, so circa sechzig, achtzig Watt. Es strahlte dieser Birnenbaum, viel heller als ein Weihnachtstraum. Dieses war ihm ungeheuer, mit der Zeit auch ganz schön teuer. Deshalb schenkt er alle Birnen, liebend gern den jungen Dirnen. Doch kommt ein Knabe fragt er schlicht: ... |
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220 | Spiegel, Spieglein an der Wand | |||
Vorschautext: Der Morgen trüb und ewig grau, wenn ich in den Spiegel schau, wer ist denn dieser fremde Mann, im dreckig Hemd schaut er mich an, hat Tränensäcke um die Augen, tut für die Liebe nix mehr taugen. Dann hat der arme kranke Tropf nur noch zwölf Haare auf dem Kopf, die sind auch noch total zerzaust, ein Mensch vor dem es jeder graust, hat tausend Stoppeln im Gesicht, ... |
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219 | Gruß aus dem Jenseits | |||
Vorschautext: Ich war ja so naiv und doof, drum lieg ich auf dem Waldfriedhof, voll Würmer und ich muffel stark. Aus losen Brettern ist der Sarg. Die Lottofee sah ich noch strahlen, ich jubilier: “Ich kenn die Zahlen. Mein Gott, ich fang gleich an zu spinnen. Das Leben wird jetzt neu beginnen. So plant ich, mit dem vielen Geld, erober ich mir jetzt die Welt. ... |
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218 | Wer einmal lügt | |||
Vorschautext: Ich hab nun mal, weiß es genau, die allerliebste, beste Frau, sie kam aus Südamerika und sagte nur: "Schatz ich bin da. Bin argentinisch, da von Nord, ich wollt was lern’, drum bin ich fort." Bald sah sie hier den ersten Schnee, stand da und staunte, sagte: "Ne, will wissen was das Zeug da soll, es schmeckt nach nix, doch find ich’s toll." ... |
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217 | Süße Versuchung | |||
Vorschautext: “Hast du etwas“, frag ich galant, das Mädchen da an meiner Hand, “in den Tiefen deiner Taschen, etwas, das ich kann vernaschen?“ “Nimm einfach mich“, strahlt sie da nur, sie hat ne üppige Figur. Ein kurzes Kleid betont die sehr, ja die Verpackung verspricht mehr. Sie nahm mich mit zu sich nach Haus, da wickelt ich das süße aus. ... |
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216 | So ist das Leben | |||
Vorschautext: Mein Gott, es riecht so herrlich frisch, Kaffee am reich gedeckten Tisch, ganz leicht bekleidet sitzt sie da, ein Traum von Frau, die Heidi K. Fragt mich mit Charme, der ohnegleichen, "Soll ich dir Schatz ein Brötchen streichen?" Dann schenkt sie ein vom Türkentrank, die Augen strahlen, kein Gezank. Vom Würfelzucker gibt’s drei Stück, ein bisschen Milch, heut hab ich Glück. ... |
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215 | Eine Schneckenpost | |||
Vorschautext: Lieg am Ufer von der Seine, neben mir sitzt die Marlene. Nackt die wohlgeformten Beine, fängt ne Flasche, eine kleine. Da drinnen steckt ein altes Blatt, auf das wer was geschrieben hat. Ganz neugierig macht sie sie auf, auf diesem Zettel da steht drauf: Hock allein auf dieser Insel, ach bin ich ein armer Pinsel. ... |
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214 | Meine Traumfrau | |||
Vorschautext: Für mich ist sie Realität, ich leb mit ihr von früh bis spät. Ach, wie leer waren die Stunden, bis ich hatte sie gefunden. Sie hat meinem Lotterleben, endlich einen Sinn gegeben. So hätte ich es nie geglaubt, das jemand den Verstand mir raubt. Doch als sie lächelnd vor mir stand, da stotterte ich nur gebannt. Ich brachte keinen Satz heraus ... |
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213 | Gedanken zum Vatertag | |||
Vorschautext: Der Stammtisch traf sich kurz vor acht, mit einem Leiterwagen,, wie man am Vatertag es macht, drauf alles für den Magen. Drum war beladen er mit Bier, dem Schmierstoff für die Kehlen, sie war‘ n der Männer zwei mal vier, nur Maier Max tat fehlen. Wo bleibt der heut am Vatertag? Was macht der arme Sünder? ... |
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212 | Porzellanhochzeit | |||
Vorschautext: Vergessen wir heut mal die Zeit, die wir verplemperten mit Streit. Die Stunden waren es nicht wert, das hat das Leben mich gelehrt. Denn viel, viel schöner waren die geprägt voll Liebe, Harmonie. Doch sie vergingen viel zu schnell, du bist doch meiner Meinung, gell? Wir blicken nun auf zwanzig Jahr zurück, ist das nicht wunderbar. ... |
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211 | Liebe auf den ersten Blick | |||
Vorschautext: Wo warst du eigentlich versteckt, bis ich dich endlich hab entdeckt, du süßes kleines Wesen, wo bist du nur gewesen? So suchte ich, so ist es mal, dich auf dem ganzen Erdenball. Ich konnt mich noch so schinden, dich konnt ich nirgends finden. Zum Schluss da war es superleicht, ein Einkauf hat mir schon gereicht. ... |
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