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Gedichte über Eltern

Warme Reime von großartigen Autoren, die ihre Liebe und Dankbarkeit ausdrücken.
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Du, Mutti ...

Du, Mutti, kannst Du mich einmal umarmen?
Hörst Du mir zu? Ich hab so viel Fragen.
Hast Du einmal ein Lächeln für mich?
Morgens, am Abend oder bei Tisch?

Mein Kind, warum nur beklagst Du Dich so?
Hast Handy, TV, Dein eigenes Klo.
Bist Marken bekleidet, schön und adrett
und unsere Nachbarn finden Dich nett.

Du, Mutti, ach sag mir was Liebe ist,
warum nur kommst und umarmst Du mich nicht?
Ich hab viele Fragen und so wenig Frist.
Du Mutti, sag mir, warum lächelst Du nicht?

Mein Kind, ich hab Stress, viel Arbeit und Sorgen
Frage nicht jetzt. Frag mich bitte erst morgen.
Du sollst Dich doch nicht bei mir so beschweren
Ich kann Dir das alles später erklären.

Du, Mutti, die Anderen haben nicht viel
Doch eines gewiss, ihrer Mutter Gefühl.
warum, liebe Mutti küsst Du mich nicht,
ich will doch nicht viel, will doch nur Dich.

Mein Kind, hör doch auf mich so vieles zu fragen.
Was ist schon die Liebe? Ich kann es nicht sagen.
Geh, schaue TV, da zeigen sie Heute
So viel zum Lachen für Euch kleinen Leute

Nein Mutti, ich will Deine Nähe, will Dich,
will nur einen Kuss komm und liebe auch mich.
Ich mag Dich doch auch, grad so, wie Du bist,
und ich will jetzt wissen, was Liebe ist.

Nein Kind, hör auf dich so zu beklagen
Irgendwann werde ich es Dir sagen
Ich hab sie doch auch nie erlebt, diese Liebe.
Und ich wär´ auch traurig wenn´s weiter so bliebe.

Ja Mutti, dann lass mich Dich doch lieben
Ich bin doch Dein Kind, grade mal sieben.
Ich schenk Dir mein Lächeln an jedem Morgen
Wirst sehen, es schwinden all´ Deine Sorgen

Du, Mutti, was tust Du? Du weinst jetzt ja.
Ich bin doch bei Dir, bin nur für Dich da.
Ich glaube, ich weiß jetzt was Liebe will meinen:
Vor Freude für uns, Deine Kinder, zu weinen.

Bin ich einmal groß und hab Mädels und Knaben,
dann werde ich eines ganz sicher auch haben:
die Zeit, meinen Kindern viel Liebe zu geben
der Dank wird dann sein, dass sie fröhlicher leben.

Du, Mutti, ich hab Dich so unendlich lieb
Und ich wünsche mir dass es ewig so blieb!
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


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Eltern sind auch Menschen… Spätestens, wenn Kinder heranwachsen, wird ihnen das klar. Eltern haben Stärken, Schwächen und eigene Bedürfnisse. In dem, was sie leisten, sind Eltern unerreicht: Ihr Einsatz für die Kinder beziehungsweise die Familie kennt im besten Fall keine Grenzen. In vielen Gedichten, die sich mit dem Thema „Eltern“ auseinandersetzen, wird deshalb besungen, was Vater und Mutter rund um die Uhr jahrein und jahraus für ihre Kinder tun. Dankbarkeit und Anerkennung sind zwei wichtige Botschaften aus solchen Werken.
Andere Gedichte beschäftigen sich eher mit kritischen Fragen zur Elternschaft: Wie weit dürfen Eltern sich in das Leben ihres Nachwuchses einmischen? Wo sollten Grenzen ihres Engagements liegen? Wann können, wann müssen Eltern loslassen?
Außerdem hat es viele komische Aspekte, wenn man Vater, wenn man Mutter wird. Auch damit setzen sich Gedichtautoren auseinander.
Gern werden Gedichte an die Eltern und über Eltern von deren erwachsenen Kindern bei besonderen Festtagen zu Gehör gebracht. Die Silberhochzeit oder gar eine Goldhochzeit sind typische Gelegenheiten, an denen gern Dichter mit ihren Werken über Eltern zitiert werden. Mit der Suchfunktion lassen sich unter dem Stichwort „Eltern“ bei der Gedichte Oase viele Werke passend zu diesem Thema finden.