Eine noch, die muss noch sein,
kräftig atme ich ihn ein.
Auf den Weg tief in die Lunge,
streichelt sanft er meine Zunge.
Die Pumpe strauchelt, rattert schwer,
mein Gesicht, aschfahl und leer,
geht das Gift nun auf die Reise.
Nimmt in Besitz mich, still und leise.
Jahr um Jahr vergehen schnell,
mein Husten gleicht einem Gebell.
Kurzatmigkeit machen sich breit!
Jeder Weg scheint mir zu weit.
Meine Haut gleicht Pergament,
auch scheinen mir die Beine fremd.
Zum Raucherbein, der schwarze Lunge,
nagt auch der Krebs an meiner Zunge.
Wenn die Lunge sich genussvoll füllt,
Geist und Sucht, am Rauche stillt,
zum Mund hin, ich die Kippe führe!
Freiheit ich im Geiste spüre.
Auch wenn die Sucht
mich zwingt zu leiden,
würde diesen ich nicht meiden,
ist Sucht auch eine Form zu leben,
muss man halt Jahre dafür geben!