Profil von Michael Adamitzki

Typ: Autor
Registriert seit dem: 11.02.2009
Geburtsdatum: * 29.11.1946 (78 Jahre)

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Ich bin ein Niemand. Niemand ist perfekt.
Also, bin ich ........!

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Anzahl Gedichte: 510
Anzahl Kommentare: 134
Gedichte gelesen: 1.881.734 mal
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Titel
110 Hurra ich lebe noch
Vorschautext:
Wir saßen da im kleinen Kreis
und diskutierten laut und heiß.
Da war mir klar, die Welt geht unter,
am nächsten Tag wurd ich kaum munter.
Schlug auf die Augen, war entsetzt,
dach nur noch: Was soll das jetzt.

Warum nur ist da alles gleich,
das ist niemals das Himmelsreich.
Kein Engel der ne Harfe zupft,
nur ein Weib das mich fest stupft.
Ich schließ die Augen, denk bei mir,
...
109 Gehaltserhöhung
Vorschautext:
“Ich hab fünf Kinder, eine Frau,
mein Leben das ist meistens grau.
Für dieses bisserl Lohn, sprich Geld,
bekomm ich nix auf dieser Welt.“

So sprach ich einst zu meinem Boss,
der Kerl saß auf sehr hohem Ross.

Er sah mich überheblich an,
dann lächelt er nur: “Junger Mann,
darüber bin ich mir im Klaren,
ich helfe dir dein Fahrgeld sparen.“
108 Wie alles begann Teil 2
Vorschautext:
Mit vier, es ist nicht sehr bekannt,
entführt` man mich ins Schwabenland.
Ich wollt nicht fort, mich packt` die Wut.
Doch Papa sprach, es wird schon gut.
So musst ich mit, ich war noch klein.
Das Leben kann so grausam sein.

Bald ging ich in den Kindergarten,
die Schule ließ nicht lange warten.
Dort lernt` ich kennen eine Frau,
mit roten Haaren, eine Schau.
Ich tat mich unsterblich verlieben.
...
107 Wie alles begann Teil 3
Vorschautext:
Die Schulzeit, die war schwer wie Blei,
doch eines Tags war sie vorbei.
Das Leben wurde richtig schwer,
denn ich begann jetzt eine Lehr`.
Hatte die Wahl, werd ich ein Penner
und König der Toilettenmänner.

Ich entschied mich, hatte Glück,
drum gab’s für mich auch kein zurück.
So fing ich auf der Reeperbahn,
gleich mit der Karriere an.
Bald duzte ich die drallen Puppen,
...
106 Drum prüfe
Vorschautext:
Mann Gottes was war ich verliebt,
hätt nicht gedacht dass es das gibt.
Ich lebt nur in höheren Sphären
und wollte nur noch ihr gehören,

So sagt mein Mädel: “Komm ich bitt,
geh doch einfach mit mir mit.
Wir gehen auf ne Hochzeit fein,“
Da fragte ich: “Muss das denn sein?“

“Du lernst dort die Familie kennen,
gehst du nicht mit, dann muss ich flennen.“
...
105 Grüß dich 2013
Vorschautext:
Ich wünsch euch, dass das neue Jahr,
besser wird wie`s alte war.
War`s alte vielleicht auch nicht schlecht,
ein bisserl mehr, das wär schon recht.

Zum Beispiel das an allen Tagen,
niemals knurrt ein leerer Magen.
Kein böses Weib das allweil schimpft,
in deiner Näh die Nase rümpft.

Vom neuen Deo auch ein wenig`,
denn das alte riecht schein`s streng.
...
104 Mit Bild im Bild
Vorschautext:
Im Hinterhof von Alt-Berlin,
da fand man eine Leiche,
sie stank, denn sie war lang schon hin,
zudem war`s keine reiche.

Sie trug kein Hemd am zarten Leib,
drum hätte ich geschworen,
es war einmal ein sexy Weib
und ist bestimmt erfroren.

Nur eines störte mich daran,
dies sah ich erst beim Bücken,
...
103 Hänsel und Gretel für Erwachsene
Vorschautext:
Auf einer Lichtung drin im Wald,
da steht ein Häuschen das uralt.
Am Fenster dort im fahlen Licht,
schaut eine Frau, das gibt’s doch nicht.
Ne Warze ziert den langen Zinken,
man sieht sie heimlich etwas trinken.

Da nähert sich von links, nein rechts,
ein Pärchen beiderlei Geschlechts.
Es ist ne Frau und auch ein Mann,
die schlagen zart die Glocke an.
Von drinnen hört man eine Stimm`:
...
102 In dr Hell
Vorschautext:
Donggl isch es do am Schaldr,
henderm Glas, do hockd an aldr
Beldsebua, der gradnaus lachd:
“Wo komsch den her, in seller Nachd?”

Sia brauchad z eschd an Ailaßschai,
sonsch kommat se do fei nedd rei.
Schainbar send se erscht kurz do,
“Ihr Name?“ Ach do schdod er jo.

Se gangat schnellschdens, quasi glei,
zua scheenen Ruth an Ofa drei.
...
101 Die Sache mit Eva
Vorschautext:
Einst sprach der Herrgott: “Adam, Mann,
schau mich nicht so böse an.
Ich werde dir ein Weib erschaffen,
das die in Eden nur so gaffen.
Ich habe dieses dir vor Wochen,
doch hoch und heilig fest versprochen.“

Und er erschuf ein Rasseweib,
geschneidert passend auf den Leib.
Dann nahm er Eva an die Hand
und sagt zu Adam hin gewandt:
“Hüte dich vor dieser Schlange.“
...
100 Berlin unsere Hauptstadt
Vorschautext:
Berlin ist eine Reise wert,
wer dieses sagt, liegt nicht verkehrt.
Obwohl, hier gibt es ein Problem,
wen fragt man in der Stadt nur, wem?
Bei Wasserklops und hohler Zahn,
da kann dich jeder gut verstan.

Doch willst du dann nach Kreuzberg raus,
da ist es mit der Hilfe aus.
Da wird er mit der Schulter zucken,
verlegen auf die Seite gucken.
Denn der Berliner, welch Malheur,
...
99 Mein Freund der Sensenmann
Vorschautext:
Ich steh am Fenster und schau raus,
da kommt ein schwarzer Typ zum Haus.
Doch plötzlich sehe ich im Dunkeln,
an seiner Schulter etwas funkeln.

Der Kerl der ist, ich sag es ehrlich,
unheimlich und sehr gefährlich.
Er grüßt herauf zum ersten Stock,
wo ich gebannt am Fenster hock.

Der will bestimmt zum Nachbarn Klar,
der ist schon über neunzig Jahr.
...
98 Wie alles begann Teil 4
Vorschautext:
Dann lernte ich das Mädchen kennen,
musst nicht mehr mit ner Puppe pennen.
Das Mädel war, das war das gute,
adelig - von blauem Blute.
Dieses kann ich auch beweisen,
sie war ne von und zwar von Preußen.

Sie schenkte mir der Kinder sieben,
halt, das ist stark übertrieben.
Es waren eigentlich nur zwei,
die andern hatte sie dabei.
Wir waren unres Glückes Schmied,
...
97 Die letzte Reise
Vorschautext:
Einst kam zu mir der Knochenmann
Und sprach: “Mein Freund heut bist du dran,
du gehst auf deine letzte Reise.“
“Warum denn ich?“ So fragt ich leise.
“Hab Befehl von ganz weit oben,
drum lass uns keinen Aufstand proben.“

Da fing ich leise an zu lachen:
“Lässt du mit dir denn alles machen?
Du solltest selbst mal was entscheiden,
dann könnten dich die Menschen leiden.“
Er sah mir tief in meine Augen:
...
96 Liebe lebenslänglich
Vorschautext:
Dein süßer Mund, der ist blutrot
und blau sind deine Augen,
der Anblick macht mir Atemnot,
das Leben will nicht taugen.

Du gingst mit unserm Nachbarn fremd,
drum hab ich dich geschlagen.
Jetzt liegst du da im Leichenhemd
und deine Augen klagen.
95 Sag wollt ihr denn ewig leben
Vorschautext:
Vorm Himmelstor wenn ich einst steh,
sag ich zum Petrus: “Nee, nee, nee.
Fühle mich ja so beschissen,
drum will ich bescheiden wissen,
warum wurde ich heut Nacht,
hier herauf zu euch gebracht?“

Wollt mit meinem Krümel leben,
ihr stets meine Liebe geben.
Hab‘ s dem Pastor einst versprochen
Und mein Wort niemals gebrochen.
Da braucht keiner groß zu lästern,
...
94 Ich bin verliebt
Vorschautext:
Mit dir, hab ich dir einst geschrieben,
flög ich so gern auf Wolke sieben.
Jetzt bin ich halt um Jahre älter,
doch meine Liebe niemals kälter.
Nur meine Flügel die sind schwer,
so hoch komm ich wohl heut nicht mehr.

Im Alter wurde ich gescheiter,
tanz mit dir auf der Erde weiter,
im Tangotakt mal her, mal hin
und alles weil ich glücklich bin.
93 Wintermärchen
Vorschautext:
Schneebedeckt sind alle Auen,
ich wär froh, es würde tauen.
Doch dieser Winter lausig kalt,
hat uns im Griff, so ist es halt.

Da hilft kein betteln oder bitten,
also nehme ich den Schlitten,
zieh die Tochter und die Frau,
durch das nebelige Grau.

Zum Dank da öffnet meine Suse,
zwei, drei Knöpfe ihrer Bluse.
...
92 Wir traun uns
Vorschautext:
“Es wird Zeit, dass ihr euch traut“,
der Pfarrer sagt’s, ich hab gestaunt.
Mein Schatz, der meint dazu nur: “ Ach,
ist des dem Pfarrer seine Sach.

Neulich sagte ich im Garten,
trau dich, doch du wolltest warten.“
Wenn der es sagt, so mein ich fix.
Dann traun wir uns und machen nix.
91 Gibt es Feen
Vorschautext:
Staunend steh ich da, denk: “Nee,
am Waldesrand sitzt doch ne Fee“.
Geh‘ rüber, frag ob sie was braucht.
“Ich hab den Knöchel mir verstaucht“.

Hab grade Voltaren im Kittel,
in dem Fall ein probates Mittel.
Reib ihr den Knöchel ein ganz zart,
sie hat mit Lob drum nicht gespart.

“Mein Herr“, sie lächelte dabei,
“du hast dafür nen Wunsch jetzt frei“.
...
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