Gedichte zum Juli

Sommergefühle

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Ich mag den Sommer, im Großen und im Ganzen,
die langen Tage und die Schmetterlinge
wenn sie tanzen,
die Blumen, die am Wegrand steh'n,
Eis essen und baden geh'n,
am Ufer sitzen und Gedichte schreiben,
auf sanften Wellen im Wasser treiben,
den Regenbogen und den Blütenduft,
gemähte Wiesen - Gewitterluft.
Ich mag den Sommerwind in meinem Gesicht,
auch Regen, der Abkühlung verspricht,
doch die große Sommerhitze,
die vertrag ich nicht !

Da liegt er da

Da liegt er da, auf meinem Balkon herum,
und weiß nichts mit sich zu machen.
Seine besten Tage sind nun um,
und hat nichts mehr zu lachen.

Vorher stand er aufrecht da,
seine Arme weit gespannt,
beschützte mich so, ja das ist wahr,
sah dabei schick aus, elegant.

Nun pack ich dich weg, verstehe mich,
denn ich sehe keinen Nutzen mehr in dir.
Aber keine Angst, denn ich brauche dich:
Mein Sonnenschirm, im Sommer sehen uns wieder, wir.

©Grünschön.
Kein Frosch, kein Grashüpfer, (r)auch kein Gras.

DIE STADT DER BUNTEN TRÄUME

Träumen mit geöffneten Augen,
Die Stadt beginnt sich aufzubauen,
Kutschen und Boote pilgern hinein,
Der Glanz der Kulisse lädt zum verweil'n

Wo man grüne Berge am Horizont erblickt
Und eine Lagune die Stadtmauern umringt,
Ruht dieser Ort, der einem Gemälde gleicht,
Im Herz der Natur, wo die Sonne nie weicht

Prunkvolle Paläste auf prächtigen Promenaden,
Rote Rosen umschlingen farbenfrohe Fassaden,
In verwinkelten Gassen tanzt das Malerische
Ballett bunter Bauten durch die Abendlichter

Aus Fontänen sprießt das Wasser des Lebens
Durch Inseln der Ruhe, wie im Garten von Eden
Aus den Kolonnaden erklingen warme Melodien
Der Flair in der Luft sprüht vor Endorphinen

Wir gehen spazierend durch Grasflächen,
Sonnen uns flanierend auf Parkbänken,
Schlendern über anliegende Marktplätze,
Zu Häusern mit frappierenden Farbflecken

Sitzen im Café; essen Kuchen, testen Wein,
Der Kaffee aus Gold; Eiskugeln schmecken fein,
Wir kaufen Juwelen, kosten das edelste Gericht
Und blicken am Tisch in ein schönes Gesicht

Wo Vögel singen, sind wir am Kazen streicheln,
Der Löwe thront, wo im Himmel die Adler kreisen
Die Zeit steht still, wir sind in Liebe verbunden,
Doch Stunden verfließen hier wie Sekunden

Beim Abschied tropfen Tränchen auf die Straße,
Was bleibt sind nur Erinnerungen an diesen Tage,
Gedanken an den Moment bringen ewige Freude
Und ich komm immer wieder, in meinen Träumen

- ST 2025

Fahrt in den Urlaub

Und wieder ist es soweit,
sie ist da, die Urlaubszeit,
schon lange vorher hat man geplant,
was man in diesem Jahr fängt an.

In die Ferne soll es mal nicht gehen,
ist es doch in der Heimat auch sehr schön,
denn auch hier gibt es solche Ecken,
die es gilt, zu entdecken.

Nachdem man ein Ziel gefunden hat,
werden die Koffer gepackt
schnell sind die ins Auto geladen
und schon kann man losfahren.

Am Anfang geht auch alles glatt,
viele Kilometer sind schon geschafft,
doch dann kommt der Supergau,
man steht lange im Stau,

wartet ungeduldig ab,
bis der sich aufgelöst hat,
kommt deshalb erst später dann
im Urlaubsort an,

lässt das Gepäck im Zimmer stehen,
um noch ans Wasser zu gehen.
Beim Baden man die stressige Fahrt
sehr schnell vergessen hat.

Dann doch

Für meine Sonnenblumenbraut
Hab ich dreizehn Stück geklaut
Mit schwarzen Hummeln dran
Sie leuchten gelb und welken dann doch
Wie auf dem Bild von Vincent van Gogh
Das ich ihr nicht kaufen kann