Profil von Michael Adamitzki

Typ: Autor
Registriert seit dem: 11.02.2009
Geburtsdatum: * 29.11.1946 (78 Jahre)

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Ich bin ein Niemand. Niemand ist perfekt.
Also, bin ich ........!

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Anzahl Gedichte: 510
Anzahl Kommentare: 134
Gedichte gelesen: 1.881.734 mal
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Titel
190 Schlaflos in Oberelchingen
Vorschautext:
Sehr müde bin ich, geh zur Ruh,
mein Krümel deckt mich zärtlich zu.
Kneift ein bisserl meine Backen
und schon lasse ich mich sacken.

Ich schweb hinüber in den Traum,
da hör ich sie, ich glaub es kaum.
Sie sirrt sehr laut um meine Ohren,
hat nix in meinem Traum verloren.

Ich mache also erst mal Licht,
denn bei dem Krach, da schlaf ich nicht.
...
189 Teuflischer Besuch
Vorschautext:
Wer treibt sich rum an meinem Bett?
Ein Typ vom Aussehn gar nicht nett!
Blutrot und leuchtend ist der Kopf,
nen kahlen Schädel hat der Tropf.
Bewegungslos, so sitzt der Mann
und starrt mich dabei wortlos an.

Er sieht aus, ganz ungewöhnlich,
wie der Satan – höchstpersönlich.
Gott sei Dank, ich liege längst flach,
doch leider bin ich glockenwach.
Ich habe nicht das kleinste Bier,
...
188 Faltenfrei
Vorschautext:
Hallo, man nennt mich Bügelqueen,
schieb stets mein Eisen her und hin
und alles zu dem einen Zweck,
ich bügle alle Falten weg.

Die Falten all, ob klein, ob groß,
die existier`n in Hemd und Hos.
Nur für die Falten im Gesicht,
da taugt mein heißes Eisen nicht.
187 Geburtstagskind Michael
Vorschautext:
Es ist jetzt schon ein Weilchen her,
da bracht der Storch ein Kindel.
Er stöhnte laut, der Kerl ist schwer,
das lag nicht an der Windel.

Du hattest circa zehn, elf Pfund
und freutest dich am Leben.
Ein bisserl dick und kugelrund,
wolltest ein Weißbier heben.

Das hatten sie dir nicht erlaubt,
da wurdest du fei zickig,
...
186 Schulzes Gene
Vorschautext:
Der Schulze fragt sich lange schon,
ist denn der Ludewig mein Sohn?
Er ist so stark wie ich gebaut,
doch dunkelbraun ist seine Haut.
Die Schulzin aber weise spricht:
"Wer löschte damals denn das Licht"?

Das Evchen, die vom Schulze-Clan,
ließ gerne andre Männer ran.
Als dies erfuhr ihr Lester Lord,
da schickte er das Evchen fort.
Du fragst jetzt: Wie ernährt es sich?
...
185 Der Höllenfürst
Vorschautext:
“Guten Tag Herr Luzifer,
bei Gott wie ist die Hölle leer,
Es ist saukalt und es tut stinken,
wann gibt es endlich was zu trinken?
Man sieht nur gift`ge Dämpfe schweben,
wie soll ein Mensch da überleben?“

“Zum Einstand gibt’s ein Gläschen Wein,
doch das mit Gott, das lass hier sein.
Doch es ist wahr, es ist recht leer,
doch droben stirbt halt keiner mehr.
Man ist gesund, drum wird man älter
...
184 So ein Luder
Vorschautext:
Die Sonne brennt jetzt schon seit Tagen,
drum lieg ich faul, will mich nicht plagen,
unter nem grünem Sonnendach,
denk schläfrig nur, gemach, gemach.

Auf dem Tischchen neben mir,
steht ein Krug mit Weizenbier.
Gülden ist der Gerstensaft,
der mir frohe Laune schafft.

Trockner Gaumen, muss nicht grämen,
wird ich halt ein Schlückchen nehmen.
...
183 Von wegen Spanner
Vorschautext:
Der alte Kerl von gegenüber,
schaut wieder mal zu uns herüber.
Er ist vom Vorhang schlecht versteckt,
was glaubt er wohl, dass er entdeckt?

Blickt zu uns ins Badezimmer,
denn da steht ganz nackig immer
meine Frau, die tut sich schminken.
Da seh ich sein Fernglas blinken.

Denk bei mir, der alte Spanner,
hübschen Frauen nachschaun kann er.
...
182 Liebe for ever
Vorschautext:
Ich sitze auf dem Kanapee,
betracht dich von der Seiten,
und denk bei mir: Mei bist du schee,
genau so war`n die Zeiten.

Das ist jetzt neunzehn Jahre her,
man kann es fast nicht glauben.
Bei dir fällt mir das Denken schwer,
tust den Verstand mir rauben.

Es ist noch so, wie zu der Zeit,
als ich dich lernte kennen.
...
181 Kinder wie die Zeit vergeht
Vorschautext:
Sie will keinen Italiener,
weil, ich wäre ja viel schöner.
Hab ich auch kein schwarzes Haar,
mit sechzig, das ist ihr schon klar,
denn sie ist ne kluge Frau,
wäre dieses längst schon grau.

Auch das Ding für die Amoren,
hat im Alter viel verloren.
Doch macht das Leben mit mir Sinn,
weil ich immer lustig bin.
Ob mittags, abends, in der Früh,
...
180 Im Cafe mit Nr. 1
Vorschautext:
Sitz im Cafe Bagatelle,
trink Espresso auf die Schnelle.
Kommt ein Mädchen an den Tisch,
nicht mehr jung und ganz so frisch.

“Guten Tag, ich heiß Brigitte,
bin schon in der Lebensmitte.
Hab‘ zu Hause sieben Blagen,
will mich trotzdem nicht beklagen.

Doch weil mein Mann ist nie zu Haus,
sind drei von seinem Bruder Klaus.
...
179 Im Cafe mit Nr. 2
Vorschautext:
Sitz im Cafe Bagatelle,
trink Espresso auf die Schnelle.
Kommt ein Mädchen an den Tisch,
nicht mehr jung und ganz so frisch.

Guten Tag, ich heiß Susanne,
hab zu Hause meinen Manne.
Doch weil der Kerl mich nicht erregt,
da habe ich mir überlegt.

Geh ins Cafe Bagatelle,
such mir einen auf die Schnelle.
...
178 Im Cafe mit Nr. 3
Vorschautext:
Sitz im Cafe Bagatelle,
trink Espresso auf die Schnelle.
Kommt ein Mädchen an den Tisch,
nicht mehr jung und ganz so frisch.

Guten Tag, ich heiß Mathilde,
sag mal, führst du was im Schilde?
Ich schaue dir schon unentwegt,
auf deinen Schoß, du bist erregt.

Hat das was mit mir zu tun?
Oder, bist du da immun?
...
177 Der Rätselkönig
Vorschautext:
Ne Tasse Kaffe stark und frisch,
die steht vor mir am Küchentisch.
Ein bisschen hab ich noch gedöst,
das Rätsel vor mir, ungelöst.
Die Frau, die ist so früh schon heiter,
sie schält Kartoffel und so weiter.

“Weißt du ein Wort für kribbelig?“
“Wie wär es denn mit hippelig!“
Ich hätte beinah es geschrieben,
brauch leider eins das hat nur sieben
der Buchstaben und keinen mehr.
...
176 Wasser war sein letztes Wort
Vorschautext:
Pfeifen hört man seine Lunge
und am Gaumen klebt die Zunge.
“Wasser, Wasser“ denkt er nur,
doch von Aqua keine Spur.

Um ihn rum ist nichts als Sand
Hier im Beduinenland.
Plötzlich sieht er einen Schatten,
nen Verkäufer für Krawatten.

“Hast du Wasser?“ fragt er stur.
“Nö, ich hab Krawatten nur.“
...
175 Dornenröslein
Vorschautext:
Das Girl schlief beinah hundert Jahr,
da war es jedem Prinzen klar:
Steig ich hinauf auf das Gemäuer,
küss ich bestimmt ein Ungeheuer,
das will mich sicherlich auch frein,
drum lass ich es, vor allem sein.

Der Sohn vom König Willi Knopf,
man sagt, der sei nicht recht im Kopf.
Den hört man auf dem Weg nach oben,
wenig königlich dort toben:
"Verflucht nochmal und Sakrament!
...
174 Gedanken zur Nacht
Vorschautext:
Ich schau hinauf zum Firmament
mir scheint, der ganze Himmel brennt.
abertausend Glitzerlichter,
ja, dies inspiriert den Dichter.

Träumt vor mich hin, ganz still und leise,
schickt die Gedanken auf die Reise.
An jeden Ort auf dieser Welt,
grad dahin wo es mir gefällt:

Die Windmühlen auf Mykonos,
nach Bayern da steht Ludwigs Schloss,
...
173 Die Amsel und der Esel
Vorschautext:
Ein Esel sprach voll Überdruss:
“Mit meinem Leben mach ich Schluss.
Ich wollte doch nur etwas Liebe
und was bekam ich? Täglich Hiebe!
Wenn ich erblick hier eine Lücke,
dann springe ich von dieser Brücke.

Ne Amsel, die ihn hörte sprach:
“Mein lieber Freund, gemach, gemach.
Du bist doch schon ein bisserl alt,
der Fluss da unten ist saukalt,
da bleibt dir, du wirst es dann sehn,
...
172 Wir kochen Lung Ching
Vorschautext:
Im Haushalt gibt’s in jedem Fall,
einen Kessel aus Metall,
in jenen füllet man sodann,
Flüssigkeit vom Wasserhahn.

Dieses wird so lang erhitzt,
auf dem Herd, bis das es schwitzt.
Man muss es halt zum Blubbern bringen,
das wird dem dümmsten Koch gelingen.

Nimm nen Beutel mit ner Schnur,
dieser sei asiatisch nur,
...
171 Muck, die Stubenfliege
Vorschautext:
Muck, die alte Stubenfliege,
sitzt auf unsrer Vorhangschiene.
Dann fliegt sie lästig, mit Gebrumm,
mir ständig um den Kopf herum.
So hole ich die Fliegenklatsche,
aus diesem Leben mach ich Matsche.

Dies hab ich mir fest vorgenommen,
doch so weit ist es nicht gekommen.

Ich war dabei weit auszuholen,
da hörte ich, ohne zu kohlen:
...
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