Profil von Michael Adamitzki

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Registriert seit dem: 11.02.2009
Geburtsdatum: * 29.11.1946 (78 Jahre)

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Ich bin ein Niemand. Niemand ist perfekt.
Also, bin ich ........!

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Anzahl Gedichte: 510
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Gedichte gelesen: 1.881.734 mal
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Titel
270 Winterheuschnupfen
Vorschautext:
Ich bin wieder mal am niesen,
weil Eisblumen am Fenster sprießen.
Es ist ne schlimme Allergie,
wenn man sie hat, merkt man erst wie.

Doch sagt mein Doktor zu mir fix,
in diesem Fall, da hilft halt nix.
Keine Tropfen, keine Pillen,
können dieses niesen stillen.

Dann meint er noch, ich schau betroffen,
du kannst nur auf den Frühling hoffen,
...
269 Falscher Alarm
Vorschautext:
Als man erwacht aus süßem Traum,
stehn Rauchschwaden im ganzen Raum.
Was sind das denn nur für Gerüche,
man glaubt man ist in Teufels Küche?
Alles stinkt so penetrant,
so als wär was angebrannt.

Die Augenlider sind noch schwer,
da hört man sie, die Feuerwehr.
Mit ihrem schwerem Brandgerät,
sie vor der Eingangstüre steht.
Dann ist man wach, man ist am fluchen:
...
268 Ansichtssache
Vorschautext:
Drei Jahre ist das Töchterlein
und schläft nur bei den Eltern ein.
Drum erzähl ich die Geschicht',
stets aus einer andern Sicht.

Eine zuviel im Bett

Jahrelang, ich fand es nicht nett,
das eine lag zuviel im Bett.
Tat immer so als ob sie pennt,
hat Papi von Mama getrennt.

...
267 Osterzeit
Vorschautext:
Bei uns vorm Haus, im tiefen Gras,
da schnüffelt er, der Osterhas.
Hab nicht ein Ei bei ihm entdeckt,
hat sie grad eben schon versteckt.
Sah auch nix aus Schokolade,
das fand ich für mich sehr schade.

Werde nicht auf Ostern warten,
gehe runter in den Garten.
Find ich, wie man sagt, dann nix.
denke ich bei mit ganz fix.
Wenn ich diesen Kerl erwisch,
...
266 Rapunzel die 2.
Vorschautext:
Rapunzel ward im Turm versteckt,
da wurde sie vom Prinz entdeckt.
Der Turm hat weder Tür noch Tor.
Wie komm ich nur zu ihr empor?

So war der Prinz am überlegen,
da sah er's im Gebüsch sich regen.
Ne böse Fee rief, ist doch klar,
Rapunzel lass herab dein Haar.

Dann stieg sie, in ihr'm langen Rock,
hinauf bis in den vierten Stock.
...
265 Wie gewonnen so zerronnen
Vorschautext:
Hör noch meinen Krümel prahlen,
hab im Lotto alle Zahlen.
Dann sagt sie noch, ich glaub sie spinnt,
ab jetzt weht hier ein andrer Wind.
Hab längst schon deine Faxen satt,
der Herr hockt nur den Arsch sich platt.

Und damit wir uns verstehn,
wenn's dir nicht passt, kannst du ja gehn.
Jetzt bin's ich, die kommandiert
und der es immer nur pressiert.
Die Stimme lässt da Blut gefrieren,
...
264 Der Prinz auf der Erbse
Vorschautext:
Prinz Poldi ritt auf seinem Ross,
er klopfte an das Tor vom Schloss.
Vom Regen schon ganz aufgeweicht,
hier hilft man, hoffte er, vielleicht
wenn man sieht, ich hab an Durst
und Appetit auf Toast mit Wurst.

Königvater - ungewöhnlich,
öffnet ihm das Tor persönlich.
Bin ein Prinz von echtem Adel,
such zum Heiraten ein Madel.
Der König fand das drum sauglatt,
...
263 Fritze Bollmann
Vorschautext:
In Ulm passiert ein Malheur,
in seiner Pause ein Friseur,
saß ganz allein im morschen Kahn,
wollt Fische angeln, doch sodann,

da fiel doch diesem armen Schwein,
die Angel in das Wasser rein.
Er wollt noch greifen nach der Ruten,
schon stürzt er nach ihr - in die Fluten.

“Ihr lieben Leute, rettet mir,
bin aus der Altstadt der Barbier.“
...
262 Der Märchenspiegel
Vorschautext:
Vorm Spiegel stand sie, ziemlich blau,
in einem kurzen Röckchen.
“Sag an, wer ist die schönste Frau,
doch lüge nicht mein Böckchen.“

Der Spiegel sah ihr ins Gesicht,
er wollte sie nicht kränken:
“Du Königin, du bist es nicht.“
Den Rest wollin wir uns schenken.

Die aber sprach drauf voller Wut:
“Vielleicht warst du zu ehrlich,
...
261 Die Wahrheit der Verbannung
Vorschautext:
Nachdem sie hatten Gott beschissen,
hat sie der Michel rausgeschmissen,
vor Jahren aus dem Paradies.
Da ging es ihnen furchtbar mies.
Sie mussten jeden Tag nun jobben
und unter Strafe fiel das poppen.

Auch beim in der Sonne liegen,
störten sie jetzt viele Fliegen.
Knurrte ihnen laut der Magen,
mussten sie sich dafür plagen.
Konnten nicht zum Lidl laufen,
...
260 Fehldiagnose
Vorschautext:
Der Doktor sagte: “Guter Mann,
weiß nicht ob ich noch helfen kann.
Klopft stark das Herz, so dass du schwitzt,
dass es vor deinen Augen blitzt.

Wenn es rauscht in deinen Ohren,
glaubst du hättest ihn verloren,
wie man so schön sagt, den Verstand.
Wenn kalt und feucht ist deine Hand.

Du glaubst ein jeder dich derbleckt
und alles nur nach einem schmeckt.
...
259 Späte Reue
Vorschautext:
Als wir das letzte Mal gestritten,
da hörte man mich hirnlos bitten:
“Der Teufel solle dich doch holen.“
Da kam er prompt auf leisen Sohlen.

Hab mir dabei nichts groß gedacht,
wusst nicht, dass dieser Kerl es macht.
Weil Zwietracht hab ich oft gesät,
kommt meine Reue heut zu spät.

Gar kalt ist ohne dich das Haus,
der miese Kerl nützte dies aus.
...
258 Bauernregel 1.
Vorschautext:
Der Bauer sprach zu seinem Hahn:
“Fängst du zu bald zu krähen an,
kommt die Frau, ihr es ist erlaubt,
trennt den Körper dir vom Haupt.
Am Markt bietet sie dich dann feil,
wie findest du denn dieses? Geil?

Da sprach der Hahn zum altern Bauer,
du bist scheinbar ein ganz ein Schlauer.
Die Leute wollen doch die Hennen,
doch werde ich jetzt lange pennen.
Das mich deine Frau nicht schlacht
...
257 Sechziger Schwager Günter
Vorschautext:
Jeder wird’s auf seine Weise,
bei manchem geht es still und leise.

Mancher macht’s mit viel trara,
schaut ihr Leute, ich bin da,
feuert Raketen in den Himmel,
stolziert daher auf weißem Schimmel.
Lädt sich ein, zu diesem Feste,
alle Freunde, liebe Gäste.

Dann bucht er noch, so auf die Schnelle,
nur die allerlauteste Kapelle,
...
256 Finanzierungsproblem
Vorschautext:
Wo warst du nur so lang versteckt,
bis ich dich endlich hab entdeckt?
Hab dich ein Leben lang gesucht
und schon zum lieben Gott geflucht.

Du hast mit einem Donnerschlag,
versüßt damals den ganzen Tag.
Ich sah dich strahlen, hört noch: “Schatz,
nimm mal auf diesem Stühlchen Platz.“

Du kraultest zärtlich mir mein Haupt,
ich hört‘ : “Die Frage sei erlaubt,
...
255 Bettgeschichten
Vorschautext:
Ich will von meinen Bettgeschichten,
aus meinem Leben mal berichten.
Es war im Wonnemonat Mai,
mein Schätzchen hatte endlich frei.

Da sprach am Morgen sie zu mir:
“Mein Schatz, ich wünsch mir was von dir.
“Das du mich liebst“, sagt sie ganz leise,
da will ich heute mal Beweise.
Ich weiß da ein probates Mittel,
zieh aus vom Schlafanzug den Kittel.

...
254 Gemeinsam altern
Vorschautext:
Du kamst ganz einfach in mein Leben,
hast diesem einen Sinn gegeben.
Zuvor fühlt ich mich pudelwohl,
mit Frauen und viel Alkohol.
Ich war nie treu und reiste gerne,
am liebsten ganz weit in die Ferne.

Das war dir alles piepsegal,
du sagtest nur: “Da schaun wir mal.
Ich mach aus dir nen rechten Mann,
der mir für immer treu sein kann.
Der sparsam ist, das Weizen meidet
...
253 Atemlos und warum
Vorschautext:
Da stehst du Tags an meinem Bett,
wie ich es nachts mal gerne hätt‘.
Atemlos, die Äuglein blitzen,
dünn dein Kittel, du tust schwitzen.

Nur jeder zweite Knopf ist zu,
drum sehe ich, das ist der Clou:
Schwarz sind Slip und Büstenhalter.
Toll die Aussicht, bei dem Alter.

Mein Gott, macht mich das Bild verrückt.
Da werd ich unruhig, bin entzückt.
...
252 Wunschlos unglücklich
Vorschautext:
Auf einem Markt für alten Trödel,
da sah ich sie, bin ja kein Blödel.
“Mein lieber Herr, ich hätte gerne,
die reich verzierte Stalllaterne.
So sprach ich z7u dem alten Mann:
“Na klar, das sehe ich dir an,
gib mir dafür der Euro hundert.“
“Das ist fei viel“, sprach ich verwundert.
“Wenn du nicht willst, dann lass es sein.“
Ich gab ihm den verlangten Schein.

Als kleines Kind hab ich gelesen,
...
251 Zeitungsinserat
Vorschautext:
In der Zeitung konnt man lesen:
“Suche einen alten Besen.“
Da suchte ich die Nummer raus
und rief dort an: “Im Nachbarhaus,
dort lebt einer in Nummer drei.“
“Ob es denn leicht zu finden sei?“

“Sie finden es, es ist ganz leicht,
weil das Geschrei meist sehr weit reicht.
Da sehn sie, ob er sich bewährt,
den Besen, wenn er grade kehrt.
Am besten kommen sie sofort,
...
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