Gedichte über Fantasie

Fabula docet
Der Braunbär und „die freche“ Krähe
----------------------------
www.leitheim-gedichte.de
Eine „Fabel im „Vers Reim“
In Mittelalterlicher Poesie aus meiner Feder.
------------------------------
Vor einer Bärenhöhle, laut spottend saß
ein Krähenvogel - der dort „Nüsse“ fraß,
als Bär laut brummend aus der Höhle kam
erneut voller Hohn laut zeternd sie begann.
---------------------------------
Sieh nur wie plump du bist! - Wie fett und schwer!
Schlägst wild mit deinen Tatzen um dich her,
du stiehlst den guten Honig von den Bienen
tust mordend durch die Fluren, Wälder ziehen!
---------------------------
Du tötest die wo „Klein und Schwach“
bringst Menschen, Ärger- Ungemach.
Hör! „Meister Petz“ schau dich selbst an
ich weiß, dass du mich niemals fassen kannst!
--------------------------------------
Dein Maul von Honig und Blut zu oft verschmiert
bist schmutzig, stinkst - hast dich gar oft blamiert.
flog frech vor Bärennase hin und her
dies wurmte nun den Braunbären sehr.
-----------------------------------
Doch große Tiere, haben mächtige Freunde
teilen mit ihnen - oft ihre Beute!
Ein alter Steinadler war des Bären, Freund
der hörte, sah den Spott der Krähe - deren Neid.
----------------------
Als angebrochen war ein „Neuer Tag“
darin man Fabelweisheit - auch erkennen mag,
lag Krähe, stumm, tot - nun vor der Bärenhöhle
beraubt, des Spottes, des Lebens und der Seele!
----------------------------------
Leitheim-Gedichte
Fabeln, Poesie, Märchen, Gebete, Kurzgeschichten.
Buchautor von Spiegelbild der Seele.

Des Mondes „silbernes Schaf“
www.leitheim-gedichte.de
Ein Märchen- Gedicht
---------------------------------------
Der Herr dem Mond ein silbernes Schaf geschenkt
weil dieser Nachthimmel gut lenkt.
„Ein silbernes Schaf“
---------------------------
Der Herr sprach gibt gut darauf Acht
damit es nicht viel Unfug macht!
„Dein silbernes Schaf“
…………………….
Es weidete in der weiten Himmelsflur
fraß Wolkenstroh doch öfters stur.
„Das silberne Mondschaf“
----------------------
Es rupfte und zupfte blaues Himmelsgras
und pinkelte aus Spaß - die Erde nass.
„Das nicht artige- Mondschaf“
--------------------------
Es brachte den Kindern manch schönen Traum
es schlief in den Wolken im Himmelsraum.
„Das liebe Mondschaf“
------------------------------
Es fürchtete das Sonnenlicht
dass wärmend sich zur Erde bricht.
„Das Tagscheue Mondschaf“
--------------------------
Der Mond gab auf sein Schaf stets Acht
da es viel Unfug des Nachts gemacht.
„Das unfolgsame Mondschaf“
-------------------------
Es starb in einer „Mondfreien“ Nacht
wo er nicht an das Schaf gedacht.
„Das unglückliche Mondschaf“
-----------------------
Es fiel herab vom Himmelszelt
als Sternschnuppe zur Erdenwelt.
„Das silbern glänzende Mondschaf“
---------------------------
Leitheim-Gedichte
Märchen, Fabeln, Sagen, Poesie des Herzens.
Deutsche Gedichte Bibliothek
Reutlinger Autorenpool.

Mary Lou macht Krieg,
aber Kalaf spielt nicht mit.

Stell dir vor,

jeder Zweite ist Millionär,
aber der Supermarkt ist leer.

Stell dir vor,

Mädchen wollen tanzen,
doch die Männer sind an der Front.

Stell dir vor,

du willst zum Strand,
doch 91% der Sandstrände
dieser Welt sind vernichtet.

Stell dir vor,

du hast drei Wünsche frei,
weißt aber nicht mehr,
wozu das gut sein könnte.

Stell dir vor,

in drei Jahren werden
100 Millionen Russen
und 20 Millionen Ukrainer
bei uns Flüchtlinge sein

Stell dir vor,

in sieben Jahren werden
74% der Menschheit
von einer Hungersnot bedroht

Stell dir vor,

in 12 Jahren kannst du wegen
der Verschmutzung der Weltmeere,
nur mit einem Spezialanzug
und Helm im Meer baden

© Ernestine Freifrau von Mollwitz

mageba

Sie huscht jetzt in meinen Träumen,
unter bunt geschmückten Bäumen.
Glaube, sie ist ein zauberhaftes Wesen,
denn mit Brille kann sie sogar lesen.

Sie ist ein wenig erotisch angehaucht
und hat auch schon einiges geklaut.
Vermutlich ist sie ein bisschen versaut,
wird aber gern von Männern
angeschaut.

Kirchliche Weihnachtslieder
sind ihr schnuppe,
denn offensichtlich ist sie
eine moderne Puppe.
Sie ist von Atheismus geprägt,
ihr Credo, Triebe der Kriegstreiber
werden abgesägt.

Ihre Augen leuchten wie die Kugeln
vom Weihnachtsbaum,
spärlich bekleidet jagt sie durch
meinen Erotik Traum.
Ich lasse sie nun laufen, dieses Luder,
denn sie ist mir zu dick,
geschminkt mit Puder.


(c) Ernestine Freifrau von Mollwitz









mageba

fest umschlungen
liegst du neben mir
dein Laken umwunden
neidisch darauf stier'

Mondlicht fällt auf dich
verhilft mir zu erkennen
nackte Füße reiben sich
abgedeckt sie sich wärmen

aus deinen Lippen leise Töne
Laute, nur für Träume bestimmt
träumst vom stillen Verwöhnen
beobachte, wie es dich mitnimmt

da greift deine Hand nach meiner
ziehst mich sanft in deinen Traum
bereit und willig sinke ich wie einer
der dir nicht widersteht beim Schaun

tauscht dein Laken gegen mich ein
schmiegst mich eng an deine Brust
wickelst mich um Hüft' und Bein'
verknotest mich in reine, pure Lust

traumhaft mit geschlossenen Augen
machst du mich zum Liebeslaken
spüre dein Umwinden, dein Auftauen
den Rhythmus deines heißen Atems

dieser Moment zweier Welten
verschmilzt zur eigenen Dimension
Raum, Zeit am Traum zerschellen
sehnsüchtige gefügige Implusion

was existiert, ist dein Verlangen
mein um dich gewickelter Leib
ein Traum in Erfüllung gegangen
zurück eine Stille, die austreibt

© meteor 2025