Titel | Autor | |||
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Jenny | Hihö | |||
Vorschautext: (oder die erste Liebe) Ein erster letzter Kuß Ein scheuer Von dir Von mir Ein erstes zartes Feuer In dir In mir Ein erster kleiner Schluß In dir ... |
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Jung-Reineke staunte sehr! | Hihö | |||
Vorschautext: Ein junger Fuchs ging im Wald spazieren; wahrscheinlich – um sich zu amüsieren. Dabei sah er ein fremdes Tier beim Teich. Der Fuchs sprang hin und fragte gleich: „Sag an, was bist du für ein lustig’ Tier? Ich bin noch klein – so sag es mir!“ Das fremde Tier sprach frank und frisch: „Mein Vater war ein toller Fisch! Die Mutter war ’ne schöne Otter, also bin ich ein toller Schön-Fischotter!“ ... |
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Wasserspritzendes Puttchen | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: Wasserspritzendes Puttchen Mit der kleinen, versteckten Steinfigur Am alleenbestandenen Parkende Durchbricht sie die schnurgerade Natur, Der Wasserstrahl befeuchtet Hände. Wie angenehm an den heißen Tagen Der kleine Wasserstrahl doch kühlt, Wenn den Besucher kaum noch Füße tragen, Er schweißgebadet sich nur noch fühlt! ... |
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Alkohol | Dieter Kinzel | |||
Vorschautext: Dieses Thema habe ich am eigenen Körper erlebt. So manchen Tag hat unter meinen Füßen die Erde gebebt. Ich habe erkannt: der Alkohol macht nur meine Birne hohl und früher sagte ich zu mir: Birne hohl, da ist mehr Platz für Alkohol. Ich war zum Schluss wirklich jeden Tag besoffen. Nun bin ich bereits über zehn Jahre trocken, Jeden verdammten Tag muss ich dagegen ankämpfen. Alkohol darf nie wieder mein Leben lenken. Durch Alkohol habe ich nicht nur Geld sondern auch meine Familie verloren. Jetzt ohne Alkohol fühle ich mich wie neu geboren. ... |
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Kleines Wässerchen | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: Kleines Wässerchen Da platscht an dem bemoostem Stein Ein kleiner Wasserstrahl herunter. Besucher finden sich dort ein, Das Wasser macht Gemüter munter, Wo schon ein wenig Dauerfeuchte Fördert der Pflanzen Üppigkeit, Der Mond mit seiner fahlen Leuchte Das Auge führt zur Heiterkeit. ... |
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Kalendernotiz im März | Hihö | |||
Vorschautext: Eben erst war Jahreswende, herrschten rundum Eis und Schnee. Doch rasch naht des Winters Ende, glitzert dampfend mancher See. Eben erst war alles kahl, schliefen all so tief die Felder. Gestern klirrte Frost allüberall, heut’ schon flieh’n die Nebel in die Wälder. Eben erst betrübte jeder Morgen, blieben noch die Tage finster. ... |
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Kämpfers kleiner Abgesang | Hihö | |||
Vorschautext: Das Leben ist mir nur Müh und Plag, weshalb ich so nicht länger leben mag. Vom Dasein gänzlich ausgeschunden ist mein Leib übersät mit Schrunden. Wird’s mir auch gar schwer auf Erden. Fällt's mir auch nicht leicht zu werben! Doch meine Seele ist voll tiefer Kerben, darum HERR, laß mich endlich sterben! Copyright © da Hihö ... |
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Kapazunder | Hihö | |||
Vorschautext: (... oder: die Ohnmacht eines Schreiberlings) Zu oft begegnet mir, daß mir fast graust Shakespeares Hamlet oder Goethes Faust. Mir aber wird dies (und ähnliches) gerade (wie auch die beiden Herren), langsam fade. Extrem aufgetakelt, zu viel Theater, zu fern des Lebens, allzuviel Morgenkater. Da lob ich mir Ringelnatz und Busch und für Morgenstern geb ich ’nen Tusch. Und damit basta! Aus! Und Schluß! ... |
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Fragmente meines Lebens | Pfauenfeder | |||
Vorschautext: Fragmente meines Lebens gereimt; Jahre zusammengeleimt Vor dir Hier Auf dem Papier: Ein halbes Leben Depressionen, Mein halbes Leben Angstzustände, Während and're nach Modetrendikonen Griffen, ergriffen mich die schwarzen Hände! Angsthände auf meiner Kehle; Zugeschnürt die enge Seele! ... |
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Ignoranz ist die einzige Sünde {254} | Jacob Seywald | |||
Vorschautext: In der Mitte dieser Nacht, aller Scham und Konsequenzen frei, ruft in der Fülle seiner Pracht, der Menschen tiefer Freudenschrei. Auf dem Scheitel einer Nacht, kein Mensch noch hier, den man nicht sieht, den man nicht fühlt, den man nicht liebt, in schierer Gänze seiner Macht. Im Zentrum jener Nacht fallen Sorgen aus bewegten Gründen. ... |
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Mitten im Herbst | Hansjürgen Katzer | |||
Vorschautext: Manch Vogelzug trug es gen Süden, den Herbst den treibt es in den Wald. Es ernten noch die Nimmermüden, der erste Frost, er kommt schon bald. Oktober lässt die Winde sausen, an Kraft verliert der Sonne Glanz. Der Regen will die Felder brausen, die Bienen halten Abschiedstanz. Ein letzter Apfel fällt zur Erde, man spürt fast wie das Jahr verfliegt. ... |
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Herbstliche Töne | Ingelore Jung | |||
Vorschautext: Herbstliche Töne Die hellen Tage Werden stetig dunkler Es naht der Herbst Mit seinen leuchtenden Farben Das Kleid der Laubbäume Wird sich langsam vom satten Grün In herbstliche Töne verändern Ein stimmiger Rhythmus ... |
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Die Hoffnung | Simone Seebeck | |||
Vorschautext: Weil es die Liebe gibt Weil immer wieder ein neuer Tag beginnt Weil uns ein Engel liebt Weil die Amsel von Hoffnung singt Weil das Gute siegt Weil die Herzlichkeit durch das Eis dringt Weil wir uns versöhnen können und die Dinge beim Namen nennen Hängen wir alle zusammen Halten einander fest ... |
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Früchte spendender Herbst | Klaus-Jürgen Schwarz | |||
Vorschautext: Früchte spendender Herbst Ein Kranich macht noch keinen Herbst... Aber was, wenn die Kraniche wegbleiben? Wenn sie für immer fehlen? Ihre Rufe nicht mehr zu hören sind? Sie waren vor dem Haus, auf der Straße und auf dem Feld, immer zu hören. Ihre Rufe signalisierten allen Menschen, den Herbstbeginn! ... |
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Herbstwehen | Ingrid Bezold | |||
Vorschautext: Der Stuhl vor dem verblühten Sonnenblumenfeld steht, wie vergessen, einsam und verlassen da, als wäre er für mich bereit gestellt, zu mir zurück zu finden – Bodennah. Wie einen Wink, hier vor dem Feld zu rasten, nehm ich das Angebot für mich. Schon fühle ich ein Schwinden meiner Lasten... schreib mich hier frei vom spitzen Stich. Im Herbstweh´n fliehen die Gedanken fort - weg vom Papier – weit in die Ferne ... |
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Für mich sind Blumen im Haus ein " M u s s " | Karin Grandchamp | |||
Vorschautext: Ich spreche mit Blumen, das ist kein Witz und ich glaube, sie verstehen mich Mir ist’s egal, welche Farbe sie haben und was für ein Kleidchen sie gar tragen Sie brauchen keine Worte um mit mir zu reden an ihrem Outfit kann ich bereits sehen ob’s ihnen gut geht oder nicht und wie ihr Wohlbefinden ist Blümchen beleben unser Haus wie trostlos sähe es ohne sie aus ... |
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Trost für lisalisa | Farbensucher | |||
Vorschautext: Nicht immer finden wir, wonach wir suchen - für den, der tot ist, ist es schon "zu spät"; doch hört vielleicht er dieses Sehnsuchtsrufen, das ihm als Trost seine Verletzung trägt. Dass er nicht warten, nicht mehr leben konnte, hat nicht nur ihn - auch uns und dich zerstört. Ich glaube fest, dass er dies niemals wollte - er hat "zu früh" mit Hoffen aufgehört. Doch du, du bist noch da, mitten im Leben! Nimm auf die Lebensreise still ihn mit - ... |
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Erinnerungen an September | Karin Jünemann | |||
Vorschautext: Die Tage werden kürzer und grauer Gefolgt mit so manchem Regenschauer Nebelbänke den Tag mögen wohlselbstredend begrüßen Mit jenem der einzelnen Regengüssen Nass und kalt Mit unterschiedlichen Farben des nahenden Herbstes und dessen Winde Welche langsam aber sicher entblättern manche Linde Manchmal zur Freude eines Kinde Welches daraus was basteln kann So geht Es munter voran Wahrlich guter Plan ... |
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Zart und fein ist wohl verborgen sind | Karin Jünemann | |||
Vorschautext: Tief im Schatten der Vergangenheit ist liegend wohl der Erinnerungen Beständigkeit Angehäuft mit ungestillten Wünschen der nagenden Sehnsucht Welche wohl Einen da heimsucht Kunterbunt vermischt Wie bunte Karten immer neu aufgefrischt Tränen nehmen da die Sicht Dennoch bemerkbar erwacht der Hoffnung Zuversicht Kopf hoch Vergiss das Seelenloch Das Leben ist eben eine Wundertüte Bereichert mit so mancher Hoffnungsblüte ... |
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Unaussprechliches Leid | Ingrid Baumgart-Fütterer | |||
Vorschautext: Die Erde ist durchtränkt von Tränen und Blut, doch im Schatten des Todes bricht neues Leben hervor. die ersten Blumen blühen und schon bald verliert sich der Blick in einem Blütenmeer. Äußerlich deutet nichts hin auf die schicksalhafte Vergangenheit des Ortes, doch tief in der Seele ... |
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