Titel | Autor | |||
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Friedensmelodie | Farbensucher | |||
Vorschautext: Der Himmel, nah und weiß, legt sich um unsre kleine Welt; umhüllt, was schwer und schwarz, in ein geborgen tröstlich Zelt. So leis fällt Winters Kleid, als wäre jeder Ton in Samt; und was sich hebt und senkt, hat Flügel, warm, wie eine Hand. Kein Stern leuchtet zur Nacht; das Licht strahlt ruhend aus dem Schnee; ... |
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Die Jagd nach Geschenken hat begonnen | Doris Grevesmühl | |||
Vorschautext: Sobald die ersten Lichter brennen, die Menschen durch die Straßen rennen, von Geschäft zu Geschäft sie laufen, um Geschenke für die Lieben einzukaufen. Ob man aber das Richtige erwischt, ist wie in jedem Jahr ganz ungewiss. Vielleicht sollte man darüber nachdenken, den Lieben einfach mal Zeit zu schenken. Zeit, um miteinander zu reden, öfter mal spazieren zu gehen, ... |
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Endlich Winter! | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: Endlich Winter! Endlich Winter, wie wir ihn von früher her kannten, als wir noch Kinder bei längst gegang'nen Verwandten mit Schlitten fuhren! Natürlich hört man heute kein Kindergeschrei mehr: Überalterung! Manche Leute lieben ihre Warmwohnung mehr, ... |
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Winter-Advent | Michael Metzger | |||
Vorschautext: An den Fenstern: Schmuck, Davor rieseln die Flocken, Vom Glühwein ein Schluck, Dann hinaus mit den Socken, Die der Nikolaus füllt, Zu der Kinder Entzücken, Wenn auch Elternhand hilft, Ihren Spross zu beglücken. In den Läden der Stadt, eine Jagd nach Geschenken, ... |
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sehnsucht II | thres | |||
Vorschautext: sehnsucht II was ist es, wonach wir uns so sehnen? - zu lieben oder geliebt zu werden? Bin kein Dichter, nur auf der Suche nach einem Ort, wo ich meine Gedanken mitteilen kann. |
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Erster Schnee | Helga | |||
Vorschautext: Erster Schnee fällt auf die Bäume, die noch gestern grün belaubt, erster Schmerz liegt auf den Träumen, die gestern noch an Glück geglaubt. Doch der Schnee ist bald verschwunden, wenn die Sonne darauf scheint, nur der Schmerz ritzt tiefe Wunden, und die Seele jetzt dann weint. |
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(SCH) WEI (H) NACHTEN | Ingrid Baumgart-Fütterer | |||
Vorschautext: Das Festtagsmenü steht auf dem Tisch, lecker zubereitet und frisch es gibt mit Früchten gefüllte Gans, das Leibgericht von Hans und Franz, dazu Semmelknödel und Rotkraut, gelobt wird die Köchin Rotraud - es schmeckt, ordentlich wird zugelangt, Rotraud ums Tafelgeschirr bangt die Mäner um die Wette essen, sind geradezu verfressen, streiten um letzte Gänsestücke, handeln dabei mit Heimtücke, ... |
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Das Haus am Stein | Birgit Klingebeil | |||
Vorschautext: * Ein Pantoum * Einsam im Wald, fast wie versteckt. Ein Haus auf einem großem Stein. Ein Ort, der manchen Traum erweckt. In jedem ... verweilt er hier allein. Ein Haus auf einem großen Stein. Erzitternd schwebt es in der Nacht. In jedem ... verweilt er hier allein. Grausig von Geisterhand gemacht. ... |
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(UN)MENSCH (Achtung destruktiv!) | Thomas | |||
Vorschautext: Es werden Tiere zum Spaß gequält, damit der UNMENSCH sein Ego stählt, oder er hasst den Flüchtling in Not, weil dieser seine Heimat bedroht. Der UNMENSCH fängt auch im Größenwahn 'ne Leid und Tod bringende Schlacht an. Es ist kaum zu glauben aber wahr, der UNMENSCH beherrscht die Menschenschar, die sich ihm zu spät entgegen stellt, worauf der UNMENSCH laut lachend bellt. ... |
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Verena´s Bank | Ingrid Bezold | |||
Vorschautext: Wo im Sommer Kühe weiden, steht Verena´s Lieblingsbank. Die Frau will nicht mehr länger leiden - sich befrei´n von Wut und Zank. Unter ihren schweren Schritten knirscht der hartgefror´ne Schnee. Wie verloren liegt ein Schlitten dort am winterlichen See. Verena´s Bank - weiß zugedeckt - lädt nicht zum Verweilen ein. ... |
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Plätzchen… | Gaby Geng | |||
Vorschautext: Plätzchen… Es ist mal wieder Plätzchenzeit, ich steh in der Küche und bin bereit, jetzt kann es losgehen, aber nein, was für Plätzchen sollen es denn sein? Habe mich schnell entschieden, bin bei den Vanieliegipfeln geblieben, jetzt wird gerührt geknetet und gewogen, habe mir dabei fast den Rücken verbogen. ... |
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Rügenliebeskrimi | Alexandra | |||
Vorschautext: Einst ließ sie ihre Liebe auf Rügen Ging in ihrem Schmerz wieder fort Doch Liebe wird zusammenfügen Was war vielleicht am falschen Ort Vielleicht gingen nur eigene Lügen Weil man die Liebe suchte nur dort Wo man erwartete keinerlei Betrügen Ablehnend, dass aus Liebe wird Mord Muss man sich mit nichts begnügen Geht nur ein Kapitän zuletzt von Bord |
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Wintertag | Sieghild Krieter | |||
Vorschautext: Durch leere Zweige huscht der Wind, stille Wünsche die geschwind mit ihm eilen schnell verwehen einfach gehen. Lichtvoll schmücken die Gedanken lautlos all die Weihnachtslieder. Ach wie matt ... |
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Erinnerungen an den letzten Sommer | Käti Micka | |||
Vorschautext: Erinnerungen an den letzten Sommer Der Blumenduft im Sommergarten Ein Paradies der Sinne Man steht und schaut und schaut Und hält Minuten inne Wenn dann noch Käfer brummen Und Vögel jubilieren Fängt man an vor Wonne ... |
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Im Stall eines Landwirts | Horst Rehmann | |||
Vorschautext: Im Stall eines Landwirts bei Bremen, prahle ein Igel: „Ich bin ein Schwan !“ Man kannte sein gutes Benehmen, doch der Satz grenzte an Größenwahn. Die Ziege, das Schwein und auch die Kuh, der Hund, das Schaf, die Maus und das Rind, sie blinzelten sich verstohlen zu, und jeder dachte, der Igel spinnt. Die Katze fauchte, zeigte Krallen: „Ich befrei dich gleich von deinem Wahn !“ ... |
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Das Geheimnis der Schneeflocken* | Farbensucher | |||
Vorschautext: Eiskristalle in den Flocken speichern weißes Sonnenlicht, liegen glatt wie kleine Spiegel, wenn das Licht sich glitzernd bricht. Staub und Asche, Wassertröpfchen, schwebend ihnen Leben gab. Staub und Asche fällt zur Erde - Trost auf seelenloses Grab. Wolkenwürfel in sich fangen jeden Ton und jeden Schall - ... |
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Opa war am Werk | Käti Micka | |||
Vorschautext: Opa war am Werk Ein Schneemann sucht seinen Erbauer Er hadert mit ihm Er ist sauer Denn sein Gesicht gefällt ihm nicht Die Wurzelnase ist viel zu lang Seine Augen sehen schwarz Sein Mund ist viel zu rot ... |
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Wieder in die Spur kommen | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: Wieder in die Spur kommen Urlaube sind Erholung pur, Wenn man weiß, was man braucht. Schon Ortswechsel und Natur Öffnen die Seele, die oft gestaucht, Denn im Tagestrott gefangen Kommt sie nicht zu strahlend' Prangen. Sie will nicht schmachten in den Engen, Will zum Lichte sich hochschrauben, Sich aus fremden Korsetten zwängen, ... |
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Rosenduft | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: Rosenduft Den Rosenduft, den kennen wir, Wenn wir durch unsere Gärten schreiten, Wir dort mit sehr viel Luftgespür Die lastenden Lungenbläschen weiten. Ohne den Willen zum Duftansaugen Bliebe der Geruchsinn innegewendet. Er könnte zum Genusse taugen, Den Rosenblüte dort aussendet. ... |
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Frosttage ziehen ins Land | Robert Späth | |||
Vorschautext: Im Winterwald, wo Stille tanzt im Frost, bildhafte Flocken, wie Kristalle, hauchen Trost. Rhythmus der Kälte, ein leises Knistern im Schnee, Reime weben ein Märchen, so klar, so weh'. Karge Emotionen, eingefangen im Eis, die Kälte verhüllt, durch ihr blendend weiß. Ein Echo der Klarheit in jedem Sonnenstrahl, ein Winterzauber, der die Herzen umgarnt im Tal. Stumme Blicke, durch Eiskristalle so fein, enthüllen Geheimnisse im Glanz des Scheins. ... |
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