Titel | Autor | |||
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Alptraum im Garten | Sonja Dworzak | |||
Vorschautext: Es saß die Katz im Kämmerlein, die wollt eine Chimäre sein. Sie träumte, es wär zauberhaft, ein Vogelkörper mit Raubtierkraft. Am Vogelhaus, im Morgengraun, lässt sie sich nieder -kaum zu schaun. Mit Flügeln groß und Krallen krumm. Ein Katzenkopf – Ach wie dumm! Sie dachte: "Nun, ich bin bereit, die Vögel glauben, sie sind gescheit!" ... |
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Du bist mein Tischbuch. | Isaew Magomed | |||
Vorschautext: Du bist mein Tischbuch, Mein Altes ,Neues Testament. Du bist ein rein Blatt Und Mit dem Eifer schreibe ich. |
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Teeklänge | Klaus Lutz | |||
Vorschautext: Wenn jeder Schritt drei Wahrheiten zeigt. Wenn jeder Blick zehn Schätze findet. Wenn jedes Wort fünf mal Liebe sagt. Wenn die Welt nur Tänze zeigt. Dann hast Du auf das Herz gehört. Und wieder das Leben entdeckt! Wenn jedes Wort fünf Sonnen malt. Wenn jede Stille acht Siege feiert. Wenn jedes Bild fünf Reisen spielt. Wenn jede Kunst nur Uhren erklärt. ... |
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Melodie des Abschieds | Kerstin Mayer | |||
Vorschautext: Herzen, die sich nicht mehr lieben, rote Rosen, längst verblüht. Kerzen, die im Winde flackern, Feuer, das schon bald verglüht. Zeilen, die ins Herz mich treffen, Schmerz auf rosa Briefpapier. Heilen sollen meine Wunden, du bist plötzlich nicht mehr hier. Lieder klingen in der Ferne, kalt und dunkel ist die Nacht. ... |
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hoffnungsschwangere Ungeduld | Peter Szneckneck | |||
Vorschautext: große scheiße Eltern machen kleine scheiße Kinder füttern sie mit Medien die machen alles schlimmer zeigen immer drauf wer sie grad trägt die ganze Schuld in Ermang´lung etwas Hirns hoffnungsschwang´re Ungeduld weinen niemals Tränen stets vergleichend voller Neid ... |
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Либо.. | Isaew Magomed | |||
Vorschautext: Wo bloß das Dunkel ist,dort die Mause sind ,oder großer Elefant. .. Там где темно Там мыши ,либо слон. .. There it's dark ,it's eithe mice or elephant. |
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Liebe im Konjunktiv | Christoph Hartlieb | |||
Vorschautext: ... Ach Y, so ferne, ich träfe dich so gerne. Doch leider läuft da manches schief, drum schreib ich jetzt im Konjunktiv. ... O Ypsila, ich hätte dich gern in meinem Bette. Das würd mein Wohlgefühl erhöh´n und überhaupt, ich fänd es schön. ... O Ypsila, so fern, du wärst mein hellster Stern, wenn wir durchbrächen alle Hürden und unbeschreiblich glücklich würden. ... |
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Auf dem Trimaran | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: Auf dem Trimaran Auf dem Trimaran über den Brombachsee fahren, Dort, im mittelfränkischen Seenland: Die Alten kommen her, müssen nicht sparen, Busse bringen sie aus dem Hinterland. Das Schiff allein bewegt hier die Gäste, Man unterhält sich über den Saharastaub, Den der Himmel verdunkelt, bestaubt die Feste Und verantwortet damit den Sonnenraub. ... |
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Doch | Isaew Magomed | |||
Vorschautext: Блудный сын поник главою Пред вратами,у черты "Может всё начать сначала, Развернцться?-не поймут." |
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Medienmacht | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: Medienmacht Da vertraut man gerne auf die geteilten Drei: Ledislative, Exekutive und Judikative, Womit eine jede Demokratie gerettet sei Und übersieht oftmals die Medientiefe. Dabei können die Drei gewaltengeteilt nur bleiben, Wenn sie unter Bürger- und Medienbeobachtung stehen. Doch wo sich die Gewalten dem Parteiischen verschreiben, Werden inzwischen Beobachtungen zu einem brüchigen Lehen. ... |
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Besprechung | Isaew Magomed | |||
Vorschautext: Zwischen zwei Weise ein Dialog, Eine Babysprache von zwei Zwillinge doch , Mit selbste Schatten ein hart Duell, Die Atempause vor dem Kämpf. ... Диалог двух мудрецов, Детский лепет близнецов, С тенью бой,переговоры, Передышка перед боем. |
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Eine Spitzmaus gelangt ins Haus | Doris Grevesmühl | |||
Vorschautext: Eine Spitzmaus kam ins Haus, sagte sich, hier bleibe ich, es ist nett und ein Versteck finde ich sicherlich, sah einen Schrank, der offen stand, ... |
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Es muss mal gesagt werden | Käti Micka | |||
Vorschautext: Es muss mal gesagt werden Faulheit spielt mit Langeweile Sie ergänzen sich Man ist nie in Eile Lebensunterhalt liegt parat Dafür sorgt der Staat Doch es ist ihnen noch zu wenig Sie möchten leben wie ein König Sie schaden der Gesellschaft Sind ständig eine Last Wann wird endlich ... |
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Die Entwicklung des Gefühlselements | Gnostik | |||
Vorschautext: Die Entwicklung des Gefühlselements ist das Eintauchen in den Fluss des Weltlebens, wenn alles direkt miteinander verbunden und im Wesentlichen vereint zu sein scheint, denn wenn das Bewusstsein in diesen Fluss eingetaucht ist, erreicht es den höchsten Frieden, weil alles bereits offenbart ist, alles immer da ist Wenn man jedoch immer tiefer in diesen Fluss, das Bewusstsein, eintaucht, öffnet sich bedrohlich klaffende Lücken, in denen, obwohl alle Drehungen und Wendungen des universellen Lebens zu sehen sind, alles in einem alles verzehrenden Chaos vermischt ist, und wenn das Bewusstsein dies versäumt Wenn du rechtzeitig innehältst und die organisierende Vernunft dem alles zerstörenden Gefühl entgegenstellst, verschwindet es Im Kern zielen Emotionen darauf ab, die Welt um sie herum zu verstehen, sie spiegeln die Vorstellung von der „Nützlichkeit“ oder „Schädlichkeit“ des Phänomens wider, das sie erzeugt hat, mit anderen Worten, sie drücken die Kräfte der „Anziehung“ aus „Abstoßungen“, die im Chaos der Zirkulation des Lebens zwischen seinen einzelnen kurzfristigen und vergänglichen Elementen sowie den individuellen Eigenschaften von Objekten und Situationen entstehen und Emotionen hervorrufen, stimmen das Bewusstsein auf angemessenes Verhalten ein Gefühle spiegeln auch Veränderungen im Psychokosmos wider, aber diese Veränderungen dürfen nicht mit einem äußeren Reiz verbunden sein, außerdem sind sie eher gerichtet, da sie in Bezug auf jemanden oder etwas entstehen und nicht auf die Situation als Ganzes: „Ich habe Angst vor dieser Person“ – es ist ein Gefühl, und „Ich habe Angst“ ist eine Emotion, mit anderen Worten: Gefühle sind immer gelenkt und Emotionen sind gezielt; Gefühl ist ein Vektor, Emotion ist ein Punkt; Emotion ist situativ, Gefühl ist stabil Es sind verabsolutierte Emotionen, die das Bewusstsein in den Abgrund der Weltströme stürzen, die die Individualität auflösen, und nur der erhebende Einfluss des Willens als höchstes Element in Bezug auf Vernunft und Gefühl ermöglicht es, dem Psychokosmos eine gerichtete und nicht chaotische Richtung zu geben, denn ohne dies führt die Fixierung der Emotionen zum Eintauchen in das Element, wo flüchtige Einblicke in die Aktion aufflackern, wo der Triumph von Frieden und Bewegung, immense Möglichkeiten und die Sinnlosigkeit ihrer Ausführung, Sättigung mit Macht und ihr ewiger Durst einen besonderen Rhythmus erzeugen, bizarr, unaussprechlich, bezaubernd bis zur Vergessenheit, aber zerstörend für das Wesen |
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der achtzackige Stern | Gnostik | |||
Vorschautext: Octoad und sein Symbol – der achtzackige Stern – sind ein universelles Symbol zur Beschreibung von Materie, genauso wie das Hexagramm Geist (Licht) beschreibt, mit anderen Worten, Octoad beschreibt das attraktive Wesen der Materie, ihre Immanenz, während das Hexagramm den Zustand darstellt der vergeistigten Materie Im Prinzip bedeutet der achtzackige Stern in der christlichen Tradition Ewigkeit, völlige Stabilität, die über die Grenzen der irdischen Welt hinausgeht, acht liegt zwischen der unteren Pluralität und der höchsten Dreifaltigkeit, dem engelhaften, feurigen, beeindruckenden und barmherzigen Kosmos, der gleichzeitig verbirgt und enthüllt die letzten Geheimnisse der Göttlichkeit Achtfache Symbolik war in den antiken Zivilisationen des Ostens und in der antiken Welt verbreitet – in Sumer, Assyrien und Babylon, Medien und Iran, Indien und Palästina, Griechenland und Rom, England und Russland, und man findet sie auf königlichen Zylindersiegeln Palastreliefs und in architektonischen Lösungen, auf Grenzsteinen und in Schmuckstücken und schmückten auch die Schilde des Tempelritterordens Das älteste Symbol des Jahres, der älteste Kalender, war genau der achtzackige Stern, der in einen Kreis eingeschrieben ist, wobei die Peripherie, der Kreis selbst, die Jahreszeiten sind, das, was fließt, während das Zentrum des Sterns, von dem das ausgeht Strahlen gehen aus, ist ewig und unveränderlich, es „verbrennt nicht“, und im Bild des Jahres, der Zeit, sah die ursprüngliche Tradition die Manifestation der Höchsten Göttlichkeit in der Welt, denn das Jahr ist ein lebendiges und lebendiges Jahr visuelle Verkörperung der dualen Natur der Realität, in der das Ewige und Unveränderliche, das Geistige mit dem Sterblichen, Endlichen und Vergänglichen, Materiellen kombiniert wird |
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Kerze im weltraum | Entenbrot | |||
Vorschautext: Sterne schweben in der dunkelheit Sie selbst sind das licht Sie leuchten fast bis in die ewgkeit Und so weit, dass es uns ins auge sticht Kein stern ist allein Abermilliarden und noch mehr Stehen wie brüder am nachthimmel Vereint Und von daheim Seh’ ich ein irrsinnig großes lichtermeer Möcht‘ dort oben sein ... |
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Einen anderen Wind | Amorica | |||
Vorschautext: Wenn du dem Wind Ganz ruhig lauschst Wie er zwischen den Zweigen rauscht Und das Laub zu Wirbeln aufbauscht Wie sich die Luftschicht ständig austauscht Und der Abend dir wieder Ruhe bringt Wenn die Sonne so langsam wieder sinkt Und der Sandmann der Kindern Träume bringt Wenn die Nacht ihr Lied schon singt Dann gehört der Sternenhimmel dir allein Und unter ihm wird alles klein Auch du wirst nur noch ein kleiner Teil davon sein Doch du weißt du musst niemals einsam sein ... |
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Tarnung | Farbensucher | |||
Vorschautext: Ist es der Inhalt eines Dinges, eines Wesens, das unverkleidet uns berührt? Ist es der Zauber der Umhüllung, in der man seine Einzigartigkeit erspürt? So wie ein Tun umhüllt den innren Antrieb, ... |
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Schönheit und Beine | Torsten Hildebrand | |||
Vorschautext: Es gibt einen Herren aus Thüle Der hatte ganz plötzlich Gefühle Für Schönheit und Beine Geschwungene Feine Und kauft nur noch: "Tische und Stühle." |
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Prinzessin aus Uder | Torsten Hildebrand | |||
Vorschautext: Es war die Prinzessin aus Uder Ein Schlankes und Bildhübsches Luder Sich Schminken zu müssen Verfallen dem Küssen Doch staubte beim Küssen das Puder |
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