Titel | Autor | |||
---|---|---|---|---|
Senioren! | Bernd Tunn | |||
Vorschautext: Körper müde. Nicht mehr jung. Bleibt noch die Erinnerung. Auch der Gang etwas träge. Laufen ungern manche Wege. Bedenken auch was noch Pflicht. ... |
||||
Warum immer ich? Gott hab Erbarmen! (Limi) | Horst Hesche | |||
Vorschautext: Die Eva, dies Luder aus Ahlen! Mit der konnte mancher schon prahlen. Nun ist sie gar schwanger und ich steh am Pranger! Ich soll jetzt für andere zahlen! |
||||
Niente paura, Corona! - Ein Impferick | Heinrich Baumgarten | |||
Vorschautext: Nun kommt die Bewertung der Stiko ganz stikum und prüft das RiSIko für Astra Zeneca und räumt aus dem Weg da die Ängste im Impfrausch-Vertigo. Heinrich Baumgarten |
||||
Die Rose und das Gänseblümchen | Klaus-Jürgen Schwarz | |||
Vorschautext: Die Rose und das Gänseblümchen… ( Fabel ) Eine Rose und ein Gänseblümchen stritten, wer wohl von ihnen die wertvollere Blume sei. Die Rose sagte. „ Ich schenke meine Blüten und meinen Duft den Menschen, und ich kann in jeder Vase glänzen.“ Die Rose meinte noch: „ Ich bin die Königin der Blumen, und keine andere Blume kann sich mit mir messen.“ Das Gänseblümchen sagte ganz leise: „ Das kann wohl sein, doch mich lieben vor allem die Kinder, und oft blühe ich und meine Gefährten schon im milden Winter.“ Das Gänseblümchen meinte noch: „ Deine Schönheit recht schnell vergeht, doch meine bescheidene Schönheit recht lang besteht.“ Man soll nie überheblich über andere denken, denn sie können oft ... |
||||
Der Steinpilz und der Fliegenpilz | Klaus-Jürgen Schwarz | |||
Vorschautext: Der Steinpilz und der Fliegenpilz… ( Fabel ) Es stritten sich ein Steinpilz und ein Fliegenpilz, wer wohl von ihnen der wertvollere Pilz sei. Der Steinpilz sagte: „ Mich lieben die Menschen, denn ich bin auf jeder Tafel und auch in jeder Suppe zu finden.“ Darauf sagte der Fliegenpilz: „ Mich verehren dafür die Menschen, denn ich bin auf fast jedem Gemälde und auch öfter auf einem Foto zu finden.“ Der Fliegenpilz meinte noch: „ Ich lebe auch noch viel länger als du.“ ... |
||||
Das zweite Klammerakrostichon | Paweł Markiewicz | |||
Vorschautext: D ryaden tanzen mit Druiden träumen d I n dem Hain am Altar liegen Mistelzweig e S chöne Tänze gehen vonstatten nu r K luge Druiden sind beim Tanzen hüpfen D O der sie trinken bei der Disco einen Likö r T rüffeln werden gegessen vom Gast-Uh u H aselnüsse werden angebetet wie der Kolibr i E in ewiglich zartes Discofeuer ist uns hol d K ieferfrau ist die schönste Dryad e unter all den Nymphe n |
||||
Lebensuhr Abgelaufen | Franz Jarek | |||
Vorschautext: Die Lebensuhr ist abgelaufen, für alles ist es jetzt zu spät. Die Zeit, die kannst du dir nicht kaufen, die Reise nun zu ende geht. Jetzt sitzt du da Gedanken versunken, denkst über dein Leben nach, so manchen Blödsinn hast du erfunden, so manchen Blödsinn hast du gemacht. Das Leben wurde dir gegeben, in deine Hände wurde es gelegt. Mit beiden Händen fest am Steuer, hast die Welt du auch erlebt. ... |
||||
Dem jung gebliebenen Wesen | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: Dem jung gebliebenen Wesen Es ist Dein jung gebliebenes Wesen, Das mir die Jahre reicher macht: In Deinen Augen darf ich lesen, Dass Sonne folgt der dunklen Nacht. Ich weiß nicht, was ich ohn' Dich wär' Und was ich ohne Dich wohl täte, Wenn manche Tage fallen schwer Mir aufs Gemüt – auch in Gebete... ... |
||||
Neugierde und Vielfalt | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: Neugierde und Vielfalt Die Vielfalt ist doch grenzenlos, nur die Unendlichkeit entgrenzt. Und doch wollen die Augen suchen nach Haltepunkten in der Welt, mit denen sie Vertraulichkeit in echtem Leben bei Dir findet. Die Eindimensionalität – sie langweilt, denn unserer Neugierde entbietet sie ja gar nichts Neues, Attraktives, ... |
||||
Überflieger | Martin Heil | |||
Vorschautext: Jenseits des Lärms der Straße, des Plärrens der Lautsprecher, des Gewirrs der Stimmen kannst du sie hören. Jenseits des Betons des Wände, des Flimmern der Bildschirme, des Meers der Gesichter kannst du sie sehen. ... |
||||
Dichterliebe | Hihö | |||
Vorschautext: Ich lese für mein Leben gern Ringelnatz und Morgenstern. Der eine war zwar ein Vagabund, in seinem Leben ging es wahrlich rund. Der and’re ist mir genau so lieb, weil er stets bei seiner Linie blieb. Poetisch haben sie ihr Werk betrieben, sind Vorbild mir allzeit geblieben. Nimmermehr sind sie zu erreichen, darf mich mit Ihnen nicht vergleichen. ... |
||||
The golden generation, die ’68er | Hihö | |||
Vorschautext: „Make Love Not War“ (Echte ’68er waren all jene, die um das Jahr 1948 geboren wurden.) Als wir noch jung und unbesorgt, das Kinogeld meist ausgeborgt, trugen Mädchen bunte Blumenkleider; kurz oder lang – nicht vom Schneider! Die Burschen hatten weite Hosen, unten Falten – oben Rosen. ... |
||||
Gespräch zwischen Kopf und Herz | Susi Becker | |||
Vorschautext: Das Leben ohne dich verwirrt mich, macht nachdenklich, macht krank. Ich weiß nicht vor und zurück. All die vielen Worte von Dir, brachten am Ende kein Glück. Niemand konnte fühlen, was ich zum Schluss empfand. Der Kopf sagt :Wut, Das Herz sagt:Nein, Der Kopf sagt :Lass los, vergiss es Das Herz sagt :Niemals, ich werde immer seine Mutter sein. Der Kopf sagt: Er hat dich doch belogen, manchmal verraten. Das Herz sagt :Es muss einen Grund geben, für all die schlimmen Taten. Der Kopf sagt :Hat er dich wirklich so sehr geliebt, denn er hat dir soviel genommen. ... |
||||
Gute-Nacht-Gedicht | Lila | |||
Vorschautext: Schweigend trinkst du Tee mit Honig, Liest ein Kapitel der Känguru-Chronik. Den ganzen Tag herumgetollt, jetzt eingekuschelt, eingerollt In eine warme weiche Decke, dass morgen früh die Sonn' dich wecke. |
||||
Es sind die Starken | Susi Becker | |||
Vorschautext: Es sind die Starken, die unter Tränen - lachen. Eigene Sorgen verbergen, um andere glücklich zu machen. Der Starke, der erträgt was er nicht ändern kann. Mit Würde und Stärke preisgeben, Was er nicht retten kann. Mit Würde und Schmerz spüren, du bist nicht mehr da, wo Du vorher warst. Trotzdem-dort wo wir hingehen, wirst auch Du sein. Wir tauchen ins Meer des Lebens, ins Riff unserer Erinnerungen hinein. Die Stärken erleben Ebbe und Flut. Wellen brechen an Emotionen. Du kannst beten, Halleluja singen, Trauer wird Dich nicht verschonen. ... |
||||
Blick ins Glas | Lila | |||
Vorschautext: In dünnes, festes Glas schau ich, Ich sehe Liebe, Wald und mich. Ich schaue weg und wieder hin, ein neues Bild im Glas schon drin. So geht das an die hundert mal, in Baumhaus oder großem Saal, mit Freunden, Mann, Frau oder Kind, weil Träume leicht zu finden sind. |
||||
die Schneeglöckchen | Irina Beliaeva | |||
Vorschautext: Die Schneeglöckchen pflegen schüchtern zu blühen. Sie haben Angst zu zeigen, was sie fühlen. Der Frost hält sie fest und lässt sie nicht frei. Er verbirgt sie tüchtig vom ersten Sonnenschein. Den nach Leben gierigen Schneeglöckchen gefällt nicht dieses Dasein, Für die rauhe Lebensweise sind sie zu fein. |
||||
Gutes Tun wird oft nicht anerkannt | AepfelundBirnen | |||
Vorschautext: Das Gute in Wort und Tat entschwebt in die Welt, ohne dass die Ausgangsperson etwas davon hat... Es wird als gegeben wahrgenommen, nur von den feinsten Geistern wird die Verbesserung überhaupt vernommen. Das Böse und das Ungewöhnliche dagegen sind meist spektakulär, und geben Stoff für Filme und Bücher her... Manch ein guter Mensch erfährt öffentliches Lob: nie! Tut dennoch Gutes! Anerkennung ist schön, aber braucht man sie? Simon Marius |
||||
Das bin ich - Ein Optimist | Luisa Sonnenschein | |||
Vorschautext: Optimistisch bis zum Ende. Für Pessimisten bin ich die Wende. Ich kann vieles ganz allein. Ich brauch niemand zum Glücklich sein. Ich schaff das Glück auch ganz allein. Ich bin dankbar für das, was ich habe und auch bin. Probleme nehm ich niemals hin. Ich bin der Chef, der Checker. Der Problemlöser-Entdecker Ich finde für alles eine Lösung. ... |
||||
Alles... | Bernd Tunn | |||
Vorschautext: Wollte gerne freier Denken. Die Tabletten sollten lenken. Flog ganz hoch im Vogelheer. Doch der Leichtsinn wollte mehr. In dem Wandel sich verschätzt. und die Psyche schwer verletzt. Bernd Tunn - Tetje Bernd Tunn - Tetje |
||||