Profil von Michael Adamitzki

Typ: Autor
Registriert seit dem: 11.02.2009
Geburtsdatum: * 29.11.1946 (77 Jahre)

Pinnwand


Ich bin ein Niemand. Niemand ist perfekt.
Also, bin ich ........!

Statistiken


Anzahl Gedichte: 510
Anzahl Kommentare: 134
Gedichte gelesen: 1.843.410 mal
Sortieren nach:
Titel
290 Kurzes Leben 20.02.13
Vorschautext:
Ein Knabe zierlich, jung und klein,
man sagt, im Herzen wär er rein.
Es war einer von den Guten,
wird man richtig hier vermuten.

Er holt ein Messer aus dem Schrank,
da kam die Mutter, Gott sei Dank.
“Das Messer“, meint sie, “sei entbehrlich,
für seine Händchen zu gefährlich.“

Der Knabe aber dacht bei sich,
die Frau meint sicher doch nicht mich.
...
289 Kein bisschen grau 18.02.13
Vorschautext:
Den Haarausfall hab ich besiegt,
ich tu euch kund woran das liegt:
Es war ein ziemlich harter Kampf,
den ich gewann, doch ist der Krampf,
es war gestern viertel vor,
als ich das letzte Haar verlor.
288 Feinschmecker 16.02.13
Vorschautext:
Tack, tack, tack, höre ich da recht?
Was morst im Garten da der Specht?
Er sucht unter Baumes Rinde,
Halt ne Made mit nem Kinde.

Eine kleine, eine große,
oder eine kinderlose.
Er braucht eine für den Magen,
hört man ihn da lauthals klagen.

Denn alles was er finden kann,
ist tiefgefroren, Mann oh Mann.
...
287 Wie alles begann Teil 5 und Schluß 13.02.13
Vorschautext:
So wurd ich älter, wurde kahl,
da blieb mir keine andere Wahl,
die Karriere war zu Ende,
legte in den Schoß die Hände.
Dieses hatte auch den Zweck,
Gummipuppe – peng – und weg.

Jetzt sitz ich hier im Altenheim,
schlürf da mein Tellerchen mit Schleim
und mache ich die Sache brav,
besucht mich nachts Frau Anne Graf.
Die pflegt mich und schaut in der Nacht,
...
286 Fastenzeit 13.02.13
Vorschautext:
Jetzt ist es also doch so weit,
ab heut beginnt die Fastenzeit.
Zum Frühstück nur ne Scheibe Brot,
das ist das oberste Gebot.

Es gibt ab heute Margarine,
dazu ne halbe Apfelsine.
Der frische Kaffee, der schmeckt fade,
weil er ist zuckerlos, wie schade.

Da schlägt es neun Uhr, endlich Pause,
doch diesmal fällt sie aus, die Jause.
...
285 Bärtige Zeiten 12.02.13
Vorschautext:
Mir wächst ein Oberlippenbart,
den findet mancher sehr apart.
doch man verrät mir leider nicht,
ob dieser denn beim Küssen sticht.

Dann würde ich ihn abrasieren,
und müsst ich auch ums Maul rum frieren.
Doch ist mir kalt, was mach ich dann?
“Lass ihn halt stehen“, sagt mein Mann.
284 Nastrovje 10.02.13
Vorschautext:
Pit war bekannt für krumme Dinger,
das Eichkätzchen am Hundezwinger.
Betrunken hörte man es lallen:
Mir ist da grad was eingefallen.

Drum will ich rein, ich hab nen Grund,
das ist die Wohnung von nem Hund.
Er hat stets gratis Rum im Fass,
da macht das Saufen richtig Spaß.
283 Anno dazumal 09.02.13
Vorschautext:
Ich trieb mich rum im Wilden Westen,
da war ich scheinbar bei den besten.
Schneller als der eigne Schatten,
so erschoss ich viele Ratten.

Grad die, das wir uns recht verstehn,
die immer auf zwei Beinen gehn.
Wer falsch spielt in der Pokerrunde,
wurde bei meinen Colts bald Kunde.

Die, die fremde Rinder stahlen,
konnten nicht sehr lange prahlen.
...
282 Gen ethisch 08.02.13
Vorschautext:
Tanze ich im kurzen Rock,
ist‘s für meine Frau ein Schock.
Ja, dann fragt mich die Marlene:
“Woher hast du solche Gene“?
“Das weiß ich auch nicht so genau,
ich glaub Mutti war ne Frau“.
281 Epilog 06.02.13
Vorschautext:
Epilog las ich im Buch,
doch jetzt denke ich und such.
Irgendwer hat da gelogen,
so dass sich die Balken bogen.

Das zu begreifen war nicht schwer,
jetzt will ich aber wissen mehr.
Wer verdammt ist diese Epi.
Oder bin vielleicht ein Depp i?

Schaut bei Google ich Gescheiter,
doch da half man mir nicht weiter.
...
280 Good bye Sensenmann 06.02.13
Vorschautext:
Der Sensenmann konnt es nicht fassen:
“Hätt` ich dich bloß oben lassen.
Du machst, was keinem je geglückt,
die ganze Unterwelt verrückt.

Am Samstag will hier jeder ruhn,
den ganzen Sonntag gar nix tun.
Auch das die Woche - vierzig Stunden,
da habe ich mich abgefunden.

Doch nun will jeder, ist dir`s klar,
auch Urlaub machen, Jahr für Jahr.
...
279 Hundsgemein 05.02.13
Vorschautext:
Unser Hund ist sehr verschwiegen.
Neulich sagt er: “Ich will fliegen.“
Hab da erst mal dumm geschaut,
meinen Ohren nicht getraut.
Neugierig hab ich gefragt,
“Warum“, da hat er nur gesagt:

"Müsste dann in unserm Garten,
nimmer ewig darauf warten,
dass die Amseln und die Dohlen
sich am Boden Futter holen.
Könnte sie, so möchte ich sagen,
...
278 Es ist so schön ein Mann zu sein 04.02.13
Vorschautext:
Es ist sehr schön ein Mann zu sein,
denn beim Massiern bleibt gar nix klein.
Geht’s beim Lieben in die vollen,
wissen wir auch, dass wir wollen.

Müssen uns da nicht rasieren,
wo alle einen Blick riskieren.
Für diesen Blick da leben wir,
mit den hübschen Frauen hier.

Wollen wir mal schiffen gehen,
da müssen wir nicht Schlange stehn.
...
277 Es ist so schön ne Frau zu sein 04.02.13
Vorschautext:
Es ist sehr schön ne Frau zu sein,
denn beim Massier‘n bleibt alles klein.
Geht’s bei Lieben in die vollen,
können wir so oft wir wollen.

Müssen uns auch nicht rasieren,
können aber abkassieren.
Denn laut Statistik leben wir,
länger als die Männer hier.

Wird ein Schiff mal untergehn,
müssen wir nicht Schlange stehn.
...
276 Zwei Herzen in der Rinde 02.02.13
Vorschautext:
Ich schnitzt vor Jahren in ne Rinde,
zwei M mit Herz; in eine Linde.
Dies Zeichen ist, man kann’s verstehn,
vom Boden aus nicht mehr zu seh.

Ich bin aber ein ganz Gescheiter,
drum hole ich mir eine Leiter.
Es freut mich, wenn ich oben steh,
dass ich die Herzen wieder seh.
275 Erste Liebe 30.01.13
Vorschautext:
Zur ersten Liebe fällt mir ein,
ich war sehr jung und auch noch klein.
Ein Mädchen kommt mir in den Sinn
und das war meine Lehrerin.

Die Locken waren feuerrot,
sie gab nix ab, vom Pausenbrot.
Doch stand sie vor uns, hat gelacht,
weiß Gott, was hätt‘ ich da gemacht.

Mit ihr verpasste ich ne Masse,
ging ja erst in die erste Klasse.
...
274 Unbekannter Grimm 29.01.13
Vorschautext:
Die Stimm erklang aus kalter Gruft:
“Der Königssohn, das war der Schuft,
er zwang mich, dieses ist gewiss,
dass ich in Röschens Apfel biss.
Oder hieß sie Rosenrot,
na egal, jetzt bin ich tot.“

Das faule Stück, das ist der Hohn,
sitzt jetzt auf seinem Königsthron.
Wie sagte sie als falsche Braut?
Dass Arbeit ihr den Tag versaut.
Die Zwerge kannten nur noch Fron
...
273 Hallo Frau Nachbarin 28.01.13
Vorschautext:
Ich steh bei mir am Gartenzaun,
seh dich im Erdreich wuhlen,
da wünscht ich mir, ich würd mich traun,
um dich ein bisschen buhlen.

Es sitzt ein Mann im Gartenstuhl,
bei dir auf der Terrasse,
das find ich leider nicht sehr cool,
drum denke ich, ich lass se.
272 Na dann 26.01.13
Vorschautext:
Ich stand da vorm Himmelsgarten,
musste schon ein Weilchen warten.
Drum war ich sauer, mir war kalt,
da schaute Petrus durch nen Spalt.
Seine Haare sehr zerzaust,
drohte er mir mit der Faust.

“In dem Aufzug darfst du nicht rein.“
“Du bist so bürgerlich und klein.“
“Vergiss Vuvuzela und den Schal,
ich sag es jetzt zum letzten Mal,
die haben hier drin nix verloren,
...
271 Kurz und knapp 26.01.13
Vorschautext:
Der Januar hat dreißig Tage,
die Nachbarin nen dicken Bauch.
Sagt, stört es euch, wenn ich jetzt sage:
“Ich wünscht, sie hätt die Tage auch.“
Anzeige