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Gedichte zu Weihnachten

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Weihnachtszirkus in Crailsheim

Weihnachtszirkus in Crailsheim

Weihnachten ist längst vorbei,
Doch an Dreikönig ist Zirkus.
Wer ein Bewunderer dafür sei,
Für den ist der Besuch ein Muss.

Ein Sponsor hat ganz viele Karten verteilt
Und die Gewinner, ja, sie kamen,
Sind an diesem Tag zum Zirkus geeilt,
Weil sie dieses Geschenk gern annahmen.

Und der Zirkuszauber erfasst sie sogleich,
Denn bereits in beheiztem Vorzelt
Liegt der große Gastonomiebereich
Für Einkünfte, auf welche der Zirkus zählt.

Denn Pommes, Würste, Getränke sind Zubrot
Für einen gebeutelten Zirkusetat.
So kommt man ein wenig aus der eigenen Not,
Wenn man dieses Zusatzeinkommen hat.

Die Darbietungen sind wirklich erste Sahne,
Alle Akrobaten zeigen ihr tatsächliches Können:
Das Programm im Manegekreis mit der Plane
Lässt alle bei Buntlicht und Musik verwöhnen.

Eine Spinnenfrau schiebt den Kopf durch ihre Beine,
Eine weitere Artistin wirbelt hoch oben am Seil:
Was so leicht und offenbart im Lichtscheine
Wurde einst hart antrainiert und ist Teil

Dieser großartigen Zirkuskunst
Und ständiger Anlass zu lautem Applaus
Für all jene, die in der Göttergunst,
Groß kommen hier und heute heraus.

Auch die Pferdedressur ist einzigartig,
Gefährlich der Todesradlauf auch,
Und der junge Clown beteiligt so artig
Besucher – wie's hier im Zirkus halt Brauch.

Zwei Seelöwen sind ein Höhepunkt,
Die spielen miteinander mit dem Ball,
Fangen Ringe, Fische sucht ihr Mund,
Da tobt und applaudiert der Saal.

Am Ende: Der Zirkusdirektor mit Trompete
Spielt allen noch ein Weihnachtslied,
Berichtet dann, wo seine Nöte
Und dass ein Eigentümer ausschied.

Er hat es noch einmal selbst versucht,
Hofft auf Erfolge und viel Publikum,
Dass man weiterhin Zirkuskarten bucht,
Damit der Zirkus laut sei, nicht stumm.

Dann fällt er mit seinem Blumenstrauß
Unabsichtlich über eine Balustrade,
Steht wieder auf, strebt zur Liebsten hinaus,
Welche die Finanzsorgen mit ihm hatte.

Und wieder leuchten viele Kinderaugen,
Manche wollen gar nicht mehr gehen,
Während alte Augen sich jetzt feuchten,
Weil sie selig in Erinnerungen stehen.

Der Zirkus ist schon eine Wunderwelt,
Ein Zauber aus anderer Weltgegend,
Die nicht auf Profit bleibt eingestellt,
Die Herzen der Zuschauer bewegend.

Am Ausgang: Die Sponsorin, SIE,
Die Mäzenin und Dichterin zugleich.
Sie mag dieses furiose Artistengenie,
Welches Besuchergemüter macht weich.


©Hans Hartmut Karg
2025

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