Titel | ||||
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258 | Mein Töchterchen | |||
Vorschautext: Mein Töchterchen, nun wird es Zeit, bist Du für ein Gedicht bereit? Ich muss Dir dringend etwas schreiben, wirst Dir gleich die Augen reiben. Mein Töchterchen, Du tust mir gut, denn Dir vertrau ich absolut, ohne Dich wär vieles leer, Deine Nähe, mag ich sehr. Mein Töchterchen, verzeihe mir, ich sag es nicht sehr oft zu Dir, ... |
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257 | Die Kuh | |||
Vorschautext: Die Kuh, das ist ein tolles Tier, denn sie gibt Dir Milch statt Bier. Ihr Unterhalt ist auch nicht teuer, denn sie ist ein Wiederkäuer. ©Norbert van Tiggelen |
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256 | Schau nach vorn | |||
Vorschautext: Schaue nach vorne – niemals zurück, nur in der Zukunft, da liegt Dein Glück! Hattest Du gestern noch Ärger und Not, morgen vielleicht, ist schon alles im Lot. Gestern, das zählt nicht, heut wird gelebt immer nach Gunst ... |
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255 | Stärke | |||
Vorschautext: Aus der Not `ne Tugend machen, nicht verzweifeln – lieber lachen; forme Schlechtes stets zum Guten, dass die Leut’ kein’ Schmerz vermuten. Zeige stets ein nettes Lächeln, möchtest Du auch zornig hecheln; lasse Dich nicht provozieren, schenk der Schmach ein Applaudieren. Immer stolz und aufrecht gehen, sogar Deinen Feind verstehen; ... |
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254 | Hotel Mama | |||
Vorschautext: Hotel Mama, das ist spitze - brauchst dort nicht sehr viel zu tun: Auf der Bärenhaut zu liegen und sich ständig nur ausruh’n. Wäsche brauchst Du nicht zu waschen, auch das Essen wird gekocht. So ein cooles Lotterleben wird unheimlich gern gemocht. Eines Tages in der Ferne ist dies Leben Schall und Rauch. ... |
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253 | Hab keine Zeit | |||
Vorschautext: Wenn man Dich brauchte, warst Du stets parat. Flexibel – dynamisch und immer auf Draht. Freunden zu helfen, das war Dein Vergnügen. Du konntest im Traum nicht Dein’n Nächsten betrügen. Jetzt, wo’s DIR schlecht geht, bist Du ganz allein, ... |
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252 | Hurra ich bin Vater! | |||
Vorschautext: Hurra, ich bin Vater - welch ein Vergnügen! Jetzt wird gefeiert in vollen Zügen. Lange gewartet, doch eins sei betont: Jetzt bin ich sicher - es hat sich gelohnt. Sprössling ist munter, die Mutti wohlauf. ... |
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251 | Malocherherz | |||
Vorschautext: Der kleine Malocher ist häufig der Blöde. Er wird hier behandelt oft unfair und schnöde. Macht krumm sich den Buckel, erleidet manch Pein, malocht für den Fiskus - tagaus und tagein. Die Steuern, sie steigen und fressen ihn auf. ... |
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250 | Alkohol am Steuer | |||
Vorschautext: "Einer geht noch!", schreit die Leber – so schlimm wird es auch nicht sein; Später keine Lust zum Laufen, du steigst breit ins Auto ein. Dann, im wirren Kopf, passiert es: Reaktion war viel zu schlecht. Blutend liegt wer auf dem Asphalt, wegen dir – wie ungerecht! Jetzt weinst du ein Meer an Tränen, niemand dir zur Seite steht. ... |
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249 | Vereinsliebe | |||
Vorschautext: Auswärtsspiele, weite Fahrten - er nimmt alles gern in Kauf. Wenn sein Club beherrscht den Gegner, hat er - logisch! - auch 'nen Lauf. Niederlagen sind die Hölle, die klau’n ihm den Lebensmut. Ihn begleiten dann für Tage Depressionen, Gram und Wut. Frau und Kind sind ihm recht schnurze - kann das wirklich möglich sein? ... |
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248 | Der Bäcker | |||
Vorschautext: Schon in frühen Morgenstunden dreht er fleißig seine Runden, denn an manchem Frühstückstisch soll das Backwerk duften frisch. Er versorgt uns mit viel Gutem: Brötchen, Brote und auch Stuten, Krapfen, Brezel, Kuchen, Stollen - ganz egal, was wir auch wollen. Oftmals wird von ihm gedacht, dass im Traum er Umsatz macht. ... |
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247 | Der Barkeeper | |||
Vorschautext: Der Barkeeper, das ist ein Mann, der richtig heftig schütteln kann. Er schüttelt rechts und zudem links, da freut sich jedes seiner Drinks. Schüttelt er jedoch zu lange, wird dem Gast meist angst und bange; denn er hat Angst, dass er am Tresen jämmerlich muss kalt verwesen. Drum schüttelt er auch nur so lang’, dass es dem Gaste wird nicht bang. ... |
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246 | Der Dachdecker | |||
Vorschautext: Der Dachdecker, das ist ein Mann, der’s ziemlich gut mit Dächern kann, er deckt die Pfannen wie ein Wilder, sieht aus, oft wie ein Bodybuilder. Auf dem Dach ist er geschickt, gar manche Traufe er dort flickt oder auch nen’ Giebelstein, Alkohol, den lässt er sein. Den Hammer hat er stets am Arsch, setzt den Aufzug gern in Marsch, ... |
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245 | Der Friseur | |||
Vorschautext: Der Friseur mit flinken Fingern gibt sein Bestes nur für Dich; schuftet hart mit ganzem Herzen, denkt dabei nicht mal an sich. Er poliert des Mannes Glatze oder stutzt auch seinen Bart, legt des Weibes Dauerwelle, das ist halt so seine Art. Soll Dein Antlitz stilvoll glänzen, geh’ zu ihm ganz ohne Graus, ... |
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244 | Der Gärtner | |||
Vorschautext: Der Gärtner, ja, das ist ein Mann, der’s ziemlich gut mit Beeten kann. Verschönert auch mit sehr viel Liebe Blumenkübel - und setzt Triebe. Meistens an der frischen Luft, pflegt er gern so manche Gruft. Aber auch in Parkanlagen siehst du ihn nach Unkraut jagen. Hat schon ziemlich hohe Leute unter sich in großer Meute, ... |
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243 | Der Gebäudereiniger | |||
Vorschautext: Der Ge-bäu-de-rei-ni-ger hat es oftmals wirklich schwer. Denn er macht nicht selten reine, wo man denkt, dort leben Schweine. Putzt und schrubbt so wie ein Wilder, reinigt Möbel und auch Bilder. Teppichböden obendrein hält er sauber und auch rein. Reinigungs- und Scheuermittel, Schrubber, Besen, Eimer, Kittel - ... |
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242 | Der Maler | |||
Vorschautext: Maler heißt er, der Geselle, dieser Mann für alle Fälle. Der den Pinsel gerne schwingt in die Räume Farbe bringt. Er ist gnadenlos auf Zack, kreativ mit Putz und Lack. Ob mit Spachtel oder Rolle - er verliert nicht die Kontrolle. Flink auf Leiter und Gerüst ist er, was ihr wissen müsst. ... |
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241 | Der Maurer | |||
Vorschautext: Der Maurer, das ist ein Geselle, der verputzt mit seiner Kelle fleißig, bis dass sie erglüht und vor Hitze Funken sprüht. Auf dem Bau ist er der Schaffer, ein Athlet, ein richtig straffer. Wo er hinhaut, wird es still, doch er dieses gar nicht will. Selbst in arger Sommerhitze, seine Tatkraft, die ist Spitze. ... |
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240 | Der Müllmann | |||
Vorschautext: Der Müllmann ist ein flinker Recke, darf nicht lahm sein wie 'ne Schnecke. Muss tagtäglich mächtig schwitzen und um Häuserblöcke flitzen. Er beseitigt all die Sachen, die uns keine Freud mehr machen. Und damit sie sich nicht horten, schafft er’s weg zu andren Orten. Ganz egal bei welchem Wetter, ist er unser Ordnungsretter. ... |
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239 | Fee in Weiß | |||
Vorschautext: Bleicher Kittel, leise Schuhe, sie bringt kaum was aus der Ruhe. Mit dem Doktor ein Gespann, steht sie täglich ihren Mann. Schon in frühen Morgenstunden heilt sie manche Seelenwunden, wenn die Kranken sich beklagen und nach einem Rat sie fragen. Muss Termine brav notieren, schnell und überlegt agieren, ... |
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