Titel | ||||
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418 | Jahresende (Die Danke–Version) | |||
Vorschautext: Nun geht es mit großen Schritten auf das Jahresende zu. Was ich euch jetzt sagen möchte, das geschieht gewiss im Nu: Danken möcht' ich all den Seelen, dir mir hielten treu die Hand, die mich auch mal kritisierten, dass ich wieder zu mir fand. Denen ich mein Leid erzählte, die mir schenkten oft ein Ohr. ... |
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417 | Winter-Depression | |||
Vorschautext: Leichenblass sind viele Mienen, Schneeballschlacht mit Hundekot; blasse Farben, lange Nächte Blitzeis – menno - Fahrverbot. Streusalz ruiniert den Teppich, Hausflur wird zur Schlinderbahn; Ohrläppchen sind steif gefroren, Schneemann grinst dich blöde an. Ständig aufgeweichte Schuhe, kalter Wind, der Atem brennt; ... |
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416 | Mein Bruderherz | |||
Vorschautext: Mein Bruderherz, nun wird es Zeit, bist Du für ein Gedicht bereit? Ich muss Dir dringend etwas schreiben, wirst Dir gleich die Augen reiben. Mein Bruderherz, Du tust mir gut, denn Dir vertrau ich absolut, ohne Dich wär vieles leer, Deine Nähe, mag ich sehr. Mein Bruderherz, verzeihe mir, ich sag es nicht sehr oft zu Dir, ... |
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415 | Keine Zeit | |||
Vorschautext: Keine Zeit für liebe Worte, für ein wenig Mitgefühl. In den Herzen stilles Schweigen, Lebenslust meist fad und kühl. Keine Zeit für klare Blicke, in den Augen starre Sicht. Wie der Nächste von uns leidet, interessiert die meisten nicht. Keine Zeit für Diskussionen, es lebe hoch das Vorurteil. ... |
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414 | Mit Achtzehn | |||
Vorschautext: Mit Achtzehn fängt man an zu fliegen, Schluss mit brav am Boden liegen! Jetzt ist man doch reif und klug und setzt an zum Höhenflug. Endlich sind sie ab, die Ketten, die Dich nervten wie die Kletten. Freiheit schießt Dir durch die Adern, wem’s nicht passt, der soll doch hadern. Jetzt wird richtig Gas gegeben, keine Pflicht - nur Freud am Leben. ... |
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413 | Beste Oma | |||
Vorschautext: Die beste Oma ist nicht die, die’s Enkelkind beschenkt, die reichlich „Zaster“ investiert, damit es an ihr hängt. Die beste Oma ist der Mensch - ich sag es euch geschwind -, die diese junge Seele liebt so wie ihr eignes Kind. ©Norbert van Tiggelen |
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412 | Einsame Engel | |||
Vorschautext: Engel sind oft einsam - nur fragt man sich warum. Sie tun doch meistens Gutes, was nimmt man ihnen krumm? Ich meine damit Menschen, die große Dinge tun, die stets für andre da sind und nur ganz selten ruh’n. Ich denke, es liegt daran, dass man sie oft beneidet, ... |
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411 | Hurra, wir sind Großeltern! | |||
Vorschautext: Hurra, wir sind Großeltern - welch ein Vergnügen! Jetzt wird gefeiert in vollen Zügen. Lange gewartet, doch eins sei betont: Jetzt sind wir sicher - es hat sich gelohnt. Sprössling ist munter, die Mutti wohlauf. ... |
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410 | Groschen gefallen | |||
Vorschautext: Undank ist der Welten Lohn, das ist Wahrheit - ohne Hohn, Hilfst Du, wirst Du ausgenutzt und als Dank noch oft beschmutzt. Seitenhiebe statt Belohnung - für die Seele keine Schonung; wie oft hab ich mir geschworen: Hab kein Mitleid – lass sie schmoren! Wisst Ihr, wann man mich nur kannte? Wenn der Baum mal wieder brannte; ... |
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409 | Hurra, ich bin da! (Des Säuglings größte Bitte) | |||
Vorschautext: Hurra, ich bin da! Mit lautem Geschrei, endlich auch strampelnd, lebendig und frei. Werd' euch nun nerven, das ist doch gewiss, mit viel Gekreisch und manch saftigem Schiss. Doch glaubt mir eines, ich werd’ nicht nur stinken – ... |
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408 | Mit 40! (Frauenversion) | |||
Vorschautext: Mit 40 kommt die große Wende, gehst gnadenlos hin auf das Ende, der Bauch, er nimmt erstaunlich zu, die Kerle sagen „SIE statt „DU“. Das Treppensteigen wird zur Qual, die Hautfarbe statt knackig fahl, die Haare werden kahl statt dichter, nur Kerzenschein statt Discolichter. Dein Hintern, der kriegt langsam Falten, die Brüste sind nicht mehr die „Alten“, ... |
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407 | Mütter für immer? | |||
Vorschautext: Sie sorgten sich um ihre Sprosse jahrelang von früh bis spät, kochten, wuschen, flickten Kleidung, Mühen, die kein Kind errät. Standen immer treu zur Seite, war der Weg auch noch so steil, bargen, zogen, packten, zerrten wie ein sich’res Halteseil. Später dann die Enkelkinder sind gewiss besondre Gaben, ... |
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406 | Erkenntnis | |||
Vorschautext: Um den wahren Duft der Ehrlichkeit und der Gerechtigkeit genießen zu können, muss man erst mal die Heucheleien und die Einseitigkeit anderer am eigenen Leib gespürt haben. © Norbert van Tiggelen 2002 |
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405 | Aussortieren | |||
Vorschautext: Im Leben musst Du aussortieren, fällt’s auch manchmal noch so schwer. Oftmals spielt man mit Gefühlen, diese Falschheit kränkt Dich sehr. Nicht ein jeder wird Dein Freund sein, so wie Du es hast geglaubt. Die Enttäuschung dieser Arglist Dir so manche Nerven raubt. Deine Seele wird gepeinigt, diese Tritte tun ihr weh; ... |
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404 | Zur Hochzeit | |||
Vorschautext: Heute ist der große Tag, an dem ihr euch was traut, habt jetzt schon seit langer Zeit sehr fest auf Stein gebaut. Obwohl das Leben oft genug nicht freundlich zu euch war, macht ihr diesen großen Schritt und traut euch - wunderbar! Wir wünschen nur das Beste, Glück und Zufriedenheit ... |
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403 | Gute Genesung | |||
Vorschautext: Mann, ich hörte, Dir geht’s schlecht, ist mir überhaupt nicht recht, seitdem denk’ ich oft an Dich, denn ich sorg’ mich fürchterlich. Im Leben gibt es manchmal Zeiten, die Dir bringen Schwierigkeiten; bald schon geht’s Dir wieder gut, verliere jetzt bloß nicht den Mut, Du wirst seh'n, in ein paar Tagen sind sie fort, die üblen Plagen. ... |
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402 | Ausgeschissen | |||
Vorschautext: Solange Du für Menschen springst und mit ihren Sorgen ringst, Dein Popöchen Dir aufreißt, wirst Du auch geliebt zumeist. Doch wenn Du Dich mal beschwerst, andren Deinen Rücken kehrst, wird man Dich nicht mal vermissen, denn dann hast Du ausgeschissen. ©Norbert van Tiggelen |
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401 | Traurige Mütter | |||
Vorschautext: Nicht ein jedes Mutterherz ist glücklich und zufrieden, denn so manches wird - gib Acht: verstoßen und gemieden. Plötzlich ist etwas passiert, ein Missgeschick, ein Streit, ein Irrtum, gar ein Todesfall, hätt' niemand prophezeit. Wege trennten sich sofort, das Mutterherz zerbrach; ... |
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400 | Zum Hochzeitstag | |||
Vorschautext: Zum Hochzeitstag, mein lieber Schatz, möcht' ich Dir etwas sagen: Bleib genau so wie Du bist - ich konnt' mich nie beklagen. "Ich liebe Dich, mein Edelstein", das sag ich nicht nur heut; hab - glaub es mir - in all der Zeit noch keinen Tag bereut! © Norbert van Tiggelen |
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399 | Vater | |||
Vorschautext: Vater, ich muss dir was sagen, was ich viel zu selten tu; mache mir darum oft Sorgen - höre mir jetzt einfach zu: Warst für mich in all den Jahren ein Vertrauter, eine Bank; konnte immer auf dich zählen - darum jetzt auch dieser Dank. Ich bin froh, dass du mein Paps bist, ohne dich, da fehlte was: ... |
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