Titel | ||||
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478 | Mitteleuropäische Winterzeit | |||
Vorschautext: Lästig wie 'ne Scheißhausfliege oder eine Meckerziege nervt sie schon seit vielen Jahren riesengroße Menschenscharen. Bringt uns ständig aus dem Trott, nervt wohl auch den lieben Gott. Sie ist störend wie 'ne Prellung: diese blöde Zeitumstellung. ©Norbert van Tiggelen |
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477 | Knalleffekt | |||
Vorschautext: Zwei doch sehr stark angerunkne Männer gehen in den Puff. Solche Kapriolen dreht man meistens, klar doch, nur im Suff. Oberin des Freudenhauses, sie erkennt sofort, wo's brennt. Nach so vielen Arbeitsjahren man das Schwein am Gang erkennt. Sie schickt beide Trunkenbolde, weil sie clever reagiert, ... |
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476 | Chaotische Weihnachten | |||
Vorschautext: Wenn der Hund vor Heiterkeit unterm Christbaum macht sich breit, um ihn artig zu markieren und mit seinem Duft zu zieren - Wenn die Kids die Eltern nerven und mit Spekulatius werfen, dass die Oma ist empört, doch die Mutti es nicht stört - Wenn die Lichterketten schmoren, Hardrocksound betäubt die Ohren, ... |
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475 | So entstand das Arschloch! | |||
Vorschautext: Als der Mensch erschaffen wurd, gab's sofort Zank und Groll; Die Körperteile stritten sich, wer's Sagen haben soll. Das Hirn sprach: Leute, ICH werd's sein, denn ICH bin hier der Denker, die Macht, die hier Befehle gibt, der Weise und der Lenker. Die Beine sprachen daraufhin: WIR sind die, die euch tragen ... |
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474 | Tagesmutti (Eltern-Version) | |||
Vorschautext: Meine liebe Tagesmutti, schönen Dank für deine Zeit, die du mir tagtäglich schenktest, sowie Spaß und Heiterkeit. Vielen Dank für deine Liebe, die du mir gegeben hast. Bei dir war ich ohne Zweifel ausgesprochen gern zu Gast. Dankeschön von meinen Eltern, die jetzt auch sehr traurig sind. ... |
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473 | Hör zu mein Enkelkind | |||
Vorschautext: Mein geliebtes Enkelkind, ich möchte dir was sagen: Du bist für mich der Sonnenschein, erst recht an dunklen Tagen. Wir seh‘n uns zwar nicht jeden Tag, doch eines sollst du wissen: Wenn du nicht wärst, dann würde ich den größten Schatz vermissen. Ich denk an dich tagein, tagaus, mein Herzenskind und Stern, ... |
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472 | All das muss die Oma sein | |||
Vorschautext: Sie muss jederzeit bestechlich mit 'nem leckren Küsschen sein; sie darf keinem sonst gehören, nur dem Enkel ganz allein. Spinnen muss sie auch vertreiben, Splitter aus den Fingern zieh'n; sie muss nachts den Schlaf bewachen, weil vor ihr die Geister flieh’n. Sie muss viele Sterne kennen und – na klar – den Mann im Mond; ... |
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471 | Geschwisterstreit | |||
Vorschautext: Wenn Geschwister sich mal streiten – Himmelherrgott, das geschieht! Man geht sich dann aus dem Wege, dass ein‘ das nicht runterzieht. Dauert diese Spaltung aber länger, ist das gar nicht fein; denn die ganze Sippschaft leidet fortwährend - tagaus, tagein. Differenzen als auch Fehden, die tun keinem Stammbaum gut; ... |
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470 | Gewalt gegen Kinder | |||
Vorschautext: Wer Kinder schlägt, der ist ein Lump – den sollte man verhaften! Was sind das bloß für Sauerei‘n und üble Machenschaften? Des Kindes Seele wird befleckt, entmündigt und verletzt; oft bleibt sie für ein Leben lang verbittert und zerfetzt. Ihr Innenleben wurd' geprägt von Hass, Gewalt und Schmerzen. ... |
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469 | Herzbewohner | |||
Vorschautext: Die Bewohner meines Herzens trage ich an diesem Ort, bis zum Ende meiner Tage – darauf gibt’s mein Ehrenwort! Dieser tiefe Platz, ihr Lieben, der steht ihnen deshalb zu: Weil sie mir die Seele streicheln und mich motivier‘n im Nu. Unter ihnen gibt es weder Eigennutz noch Heuchelei; ... |
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468 | Weh, oh weh! | |||
Vorschautext: Oma schafft schon früh am Morgen, sie fegt brav den Gehweg rein; für ein paar beschissne Euros – sie ist halt ein armes Schwein. Danach geht sie Leergut sammeln, meist im Park und in der Stadt. Kommt sie nachmittags nach Hause, zwickt ihr rechtes Schulterblatt. Ab und zu, wenn sie gebraucht wird, spült sie in ‘nem Restaurant; ... |
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467 | Omas eben | |||
Vorschautext: Omas machen diese Welt fürs Enkelkind perfekt. Das ist die blanke Wahrheit und keinesfalls suspekt. Sie bringen Licht und Wärme in jeden Raum hinein, denn sie sind Seelenpflaster und purer Sonnenschein. Sie haben viele Dinge erlebt und mitgemacht. ... |
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466 | Treue Seele | |||
Vorschautext: Finden tust du ihn nicht häufig hier auf dieser kalten Welt; diesen Menschen, der dir beisteht, der dir stets die Treue hält. Einen, der dich nicht im Stich lässt, sieht es noch so düster aus; der den Löschzug schnell in Gang setzt, wenn es brennt im Seelenhaus. Den, der deinen miesen Neidern gerne mal das Mundwerk stopft; ... |
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465 | Anruf gen Himmel | |||
Vorschautext: Gerade jetzt zur Lichterzeit, da denke ich an Seelen, die einst von mir gegangen sind und mir ganz mächtig fehlen. Meist werd' ich dabei traurig, das Herz ist kalt und leer. Ein Anruf in den Himmel, den wünsch ich mir dann sehr. Würd' ich die Stimmen hören, tät' manche Träne fließen; ... |
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464 | Hexentröpfchen | |||
Vorschautext: Eine Urne bis zur Hälfte mit Tequila achtsam füll’n; dabei diesen Hexenzauber fehlerfrei und lautstark brüll’n: „Hokuspokus Feuerwasser, du wirst mal ein Menschenhasser, Denn nimmt man ein‘ Schluck von dir, wird man prompt zum Trampeltier.“ Etwas Vogelbeerensirup gegen manches Zipperlein ... |
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463 | Hexenfeuereintopf | |||
Vorschautext: Zwei verweste Hühnerkrallen brutzelt man in Krötenschleim; ein paar Kräuter zu denselben – die sind aber streng geheim! Nach verhexten fünf Minuten gibt man sie in einen Topf mit erhitzter Teufelsspucke, Fledermaus und Schlangenkopf. Dann nach etwa vier Minuten fügt man Rosmarin hinzu, ... |
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462 | Kriminelle | |||
Vorschautext: Man spricht meist von Kriminellen, wenn sie prellen oder klauen, überfallen, randalieren oder andre Seel‘n verhauen. Wenn sie Steuern hinterziehen, Drogen schmuggeln, Tiere quälen oder wenn sie Menschenseelen schikanieren und bestehlen. Kriminelle sind für mich auch Menschen, die gern peinigen ... |
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461 | Für einen Freund | |||
Vorschautext: Für einen Freund, wie Du es bist, der frei von List und Tücke ist, für den die Wahrheit alles zählt und mich zu seinem Freund auswählt. Für einen Freund, der fühlt wie Du, für den die Lügen sind tabu, der mir sein Ohr bei Sorgen schenkt und über mich nichts Schlechtes denkt. Für einen Freund, der mit mir geht, nicht ständig seine Meinung dreht, ... |
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460 | St. Martin | |||
Vorschautext: Martin war ein Heeresdiener, zog umher auf einem Pferd; roten Umhang, Helm und Rüstung trug er nebst dem scharfen Schwert. Doch er war kein böser Krieger, Menschlichkeit, so hieß sein Schild. Äußerlich ein harter Landser – in der Seele weich und mild. Hungernden gab er zu essen, armen Menschen gar sein Geld. ... |
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459 | Schattenseiten | |||
Vorschautext: Endlich ist das Fest der Liebe uns ganz nah, wie wundervoll! Herzlichkeit erfüllt die Menschen, in den Stuben duftet's toll. Die Geschenke sind bezogen, liegen unterm Weihnachtsbaum. Man freut sich auf die Bescherung, es ist alles wie ein Traum. Denkt nur immer dran, ihr Lieben, möcht' euch nehmen nicht den Mut: ... |
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