Gedanken zur Nacht

Ein Gedicht von Michael Adamitzki
Ich schau hinauf zum Firmament
mir scheint, der ganze Himmel brennt.
abertausend Glitzerlichter,
ja, dies inspiriert den Dichter.

Träumt vor mich hin, ganz still und leise,
schickt die Gedanken auf die Reise.
An jeden Ort auf dieser Welt,
grad dahin wo es mir gefällt:

Die Windmühlen auf Mykonos,
nach Bayern da steht Ludwigs Schloss,
am Ignazu die Wasserfälle,
zum Pazifik, ne Riesenwelle.

Die Tropen mit den Kolibris,
zum Kaffeetrinken nach Paris.
Weiter reisen die Gedanken,
denn für sie gibt`s keine Schranken.

Da ertönt aus weiter Ferne,
leis ne Stimm: "Ich hab' dich gerne.
Bist du nicht müde? Ich fänd`s nett,
du ziehst dich aus und kommst ins Bett."

Informationen zum Gedicht: Gedanken zur Nacht

2.733 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
12.07.2011
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige