Titel | ||||
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344 | Buddhas Vermächtnis | |||
Vorschautext: Zu leben heißt auch leiden, das Rad des Lebens treiben Das fand ein junger Prinz heraus, drum stieg er mal aus allem aus Er hörte auf, was zu begehr’n, zu wollen, wünschen, sich verzehr’n und lebte mehr im Augenblick - Er übte lang - und hatte Glück: Der Morgenstern schaute ihn an und löste seines Strebens Bann ... |
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343 | DIE ZAHL 12 | |||
Vorschautext: 12 Stämme gab’s im Heil’gen Land 12 Tierkreiszeichen sind bekannt 12 Stunden am Tag, 12 Monde im Jahr Das Dutzend ist eine runde Sache, fürwahr 12 Plätze hat die Artusrunde 12 Propheten geben Kunde 12 Götter im Olymp und 12 Titanen Die Zahl lässt uns Vollkomm’nes ahnen 12 Tore hat die Heil’ge Stadt 12 Paläste Asgard hat ... |
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342 | Die Nymphe | |||
Vorschautext: Der Geist des Wassers sprach zu mir: "Ach guter Mann, bleib etwas hier!" Ich weilte eine gute Zeit Dann brach ich auf, es war so weit: 'Auch wenn ich gerne ewig bliebe, auch wenn ich spürte eine Liebe, ich muss doch leider wieder fort, verlassen diesen Zauberort!' Ich gab der Nymphe kein Versprechen, das ich hätt' müssen wieder brechen ... |
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341 | Die Tanne | |||
Vorschautext: So gerade, klar nach oben wächst in uns'rem Land nicht viel, braucht's tiefe Wurzeln in dem Boden, dass man auch erreicht das Ziel Hundert Jahre hält sie aus, harrt im Schatten and'rer Bäume Dann legt sie los und kommt groß raus und verwirklicht ihre Träume Majestätisch und harmonisch steht sie da in uns’rem Tann, ... |
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340 | Marder und Mörder | |||
Vorschautext: I denk mir heit mol gar nix I setz me in mein Wage Der springt net a, verflixt, Der hat en Kabelschade Des war doch dieser Kerl Der manchmol nachts rumort Der isch so schlau ond schnell I denk scho fascht an Mord |
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339 | DIE HAINBUCHE | |||
Vorschautext: Der Hain: ein Ort, der heilig ward Geschützt, umfriedet und bewahrt Von vielen harten starken Bäumen Die ihn klar und dicht einzäunten Ein Paradies fürwahr, ein Platz der Kraft Des Todes, wer hier Unruh’ schafft! Er inspiriert und setzt die Grenze, Was im Einklang, was Gedönse Diese Plätze sind heut’ rar Wo mal Friede ganz und gar ... |
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338 | Zum 50. Geburtstag | |||
Vorschautext: Zum Fünfzigsten, da sagen wir Gratulation! – und wünschen dir die Höhe deiner Lebenskraft, die frei und aus der Ruhe schafft Die Fünf, sie ist die Zahl des Menschen, all seines Könnens, seiner Grenzen Fünf Finger greifen mit der Hand Fünf Zehen helfen dir beim Stand Die Quintessenz kann man erlangen, sich in der Mitte stets neu fangen ... |
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337 | Der Angsthase | |||
Vorschautext: In seinem Bau lebt er versteckt im Freien er nur Haken schlägt man sieht ihn selten oder nie die Angst, die führt zu sehr Regie Doch stellt er sich mal seiner Angst die ihn besetzt und die ihn bannt kann er durchaus bei sich entdecken was ihn denn führt zu diesen Schrecken Er braucht noch etwas guten Rat Ermutigung zu frischer Tat ... |
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336 | Wale | |||
Vorschautext: Millionen Jahre ist es her So etwa 50 an der Zahl Den Himalaya, den gab's noch nicht Und in den Meeren schwamm kein Wal Denn dieser lebte noch auf Land Und ging wie alle gern zu Fuß Vier Beine trugen ihn, vier Zeh‘n Doch Wasser war für ihn ein Muss Denn in der großen Hitze Indiens Blieb er doch lieber an den Seen ... |
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335 | Diese Hitze! | |||
Vorschautext: Es gab bei dieser Hitze doch immer noch ein Mittel Ich hab es vergessen, ziehe aus den Kittel, Schuhe und Strümpfe, Hemd und die Hose, nehm' ein Dusche, riech' eine Rose, bleibe im Schatten, bewege mich wenig, ... |
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334 | Was uns heilt | |||
Vorschautext: Setz dich wieder auf den Boden Schwimm in einem kleinen See Schau zur Nacht die Sterne droben Sieh des Tags, was in der Näh' Streife wieder durch die Wälder Steig auf einen kleinen Berg Gehe über leere Felder Mut dir zu ein kleines Werk Bete einmal wie die Alten Bitt' den Ahn', die Himmelswelt ... |
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333 | Sittiche | |||
Vorschautext: Sie turteln, sie necken Sie fressen und sprechen Doch würd‘ ich sie lieben - Ich ließe sie fliegen |
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332 | Fabelhafte Kommunikation! | |||
Vorschautext: Der Papagei sagt zu dem Huhn Du gacker nicht, i c h rede nun Das Huhn, das kennt schon diese Leier: Du Schwätzer, leg du erst mal Eier Das Huhn, das sagt zum Papagei Wie ist das mit der Fliegerei? Dieser krächzt nur keck von oben: Das ist nichts für euch Personal am Boden! ... |
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331 | Ludwig van Beethoven | |||
Vorschautext: Eine Ode an die Freude An alles Hohe einst und heute Eine Hymne für die Welt Sie ist mehr als das, was zählt Ein Lobgesang auf die Natur All das, was lebt auf weiter Flur Ein hohes Lied für einen Held Wer etwas wagt in dieser Welt ... |
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330 | Hinter einer Düne hatten | |||
Vorschautext: Hinter einer Düne hatten zwei etwas, das ging vonstatten mit Liebeslauten, hoch und schön mit tiefem Seufzen und Gestöhn Da hörten sie jäh nahe Tritte 'Liebster, ich verzicht auf Dritte Keiner soll uns hier beschatten!' Das bracht' den Gatten zum Ermatten. Sie nahmen eilends ihre Matten Wer will uns hier Besuch abstatten? Sie schauten rechts und auch zur Linken ... |
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329 | Die Kuh | |||
Vorschautext: Die glücklichen Kühe auf saftiger Wiese Ist unserer Landwirtschaft schöne Devise Nur stehen die Tiere zeitlebens im Stall Mit Kraftfutter stets und überall Die Kühe müssen n o c h Größeres leisten Bei diesen niedrigen Milchmarktpreisen Der Euter wird riesig, die Kuh wird krank Sie kann nicht mehr stehen und wird zum Dank Medizinisch behandelt - doch freie Natur Ist Luxus geworden in uns’rer Kultur ... |
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328 | Die Steinsuppe | |||
Vorschautext: Es war einmal ein Keltenkrieger Im tiefen Winter kehrt er heim Er hat schon lang nichts mehr gegessen Allein ein Kessel war noch sein Kommt in ein Dorf, entfacht ein Feuer, legt in den Topf nur einen Stein Füllt auf mit Wasser, kocht 'ne Suppe 'Nun, etwas Salz, das wäre fein!' Ein Dorfbewohner tut‘s dazu ‚Das ist doch schon so richtig lecker! ... |
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327 | Die Eule | |||
Vorschautext: Sie hat ihr Haus in einem Baum Dort ist zwar nicht so arg viel Raum, doch ist sie immer gut geschützt, was ihrem Nachwuchs lange nützt Zum Abenddämmern fliegt sie aus Sie hört auch noch die kleinste Maus und fliegt ganz lautlos durch den Wald, sie hat ihr Essen sicher bald Welch Schreie hallen durch die Nacht und werden ängstlich wiederbracht! ... |
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326 | Freundschaft | |||
Vorschautext: Seid zur Freundschaft bereit Wir sind Freunde für alle Zeit für alle Zeit Und wenn du einmal traurig bist ganz allein zuhause sitzt Wer kommt sofort? Wer macht dir Mut? Wer hält sein Wort? Und wenn Du mal nicht weiter weißt ... |
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325 | Der Fluss | |||
Vorschautext: Die Quelle sprudelt frisch und klar, so geht es auf die Reise Das Leben ist doch wunderbar, zieht seine großen Kreise Er wächst und strömt mit Kraft dahin, geht stets mit dem Gefälle Es nicht zu wissen, ist nicht schlimm, genügend weiß die Welle Hinauf, hinab, so geht die Fahrt Zustrom gibt frische Kräfte ... |
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