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164 | Die Klosterruine und Wasserfälle von ALLERHEILIGEN | |||
Vorschautext: Ein Kloster hatte man gegründet am Lierbach tief im Schwarzen Wald Der Wildnis trotzte man im Glauben ‚Gott dienen‘ wurde hier Gestalt Der Meister war hier die Natur mit Kälte, Frost und Regenzeit Gebet und Arbeit füllte Jahre, Gemeinschaft trug die Einsamkeit Der Lierbach floss im Sommer, Winter und grub sich weiter in den Stein ... |
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163 | DIE MASKE | |||
Vorschautext: Die Maske war uns nie vertraut, nur Gangster trugen sie beim Raub So überfielen sie die Bank und flohen schnell und unerkannt Doch heute beim Besuch der Bank gilt: unvermummt ist schon fast krank Willst du dein Geld ganz sicher kriegen, musst du die Maske überziehen! Anm.: Die Maskenpflicht in Corona-Zeiten gilt für Bus und Bahn und vielerorts in öffentlichen Gebäuden und Warenhäusern |
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162 | Feldberger Seenlandschaft | |||
Vorschautext: Die Gletscher Skandinaviens, wuchsen einst rasant und schoben sich weit vor hinein ins deutsche Land Und hunderte von Metern hoch stand starr und schwer das Eis, begrub, bedeckte alles ins Totenhemd schneeweiß Die Bäume war‘n geflohen, die meisten Tiere auch ... |
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161 | Das Nilpferd | |||
Vorschautext: Her ist’s gut hunderttausend Lenze, da lebte es auch in der Themse, tauchte im Rhein und war vergnügt Wurd' kaum gejagt, kaum je besiegt Am Nil wohnt es schon lang nicht mehr Noch heut wird es bejagt gar sehr Zwei Arten nur hab'n überlebt, die ihr im Süden Afrikas seht Mit Pferden ist es nicht verwandt, jedoch mit Walen, interessant: ... |
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160 | Pflege-Dienst | |||
Vorschautext: Schwerstarbeit, die keiner sieht, vor der man allzu gerne flieht Riecht nach Schweiß, Urin und Kot, nach Alter und nach schlimmer Not Die Arbeit, die geht in die Knochen, Heben über viele Wochen, Wenden alle paar Stunden, Achten auf die off‘nen Wunden Die Pflege geht nicht ohne Wissen Der Eine heult nur in sein Kissen ... |
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159 | EISZAPFEN | |||
Vorschautext: Ein Tropfen hängt, erstarrt vor Kälte - und muss erfrier'n Ein zweiter hinterdrein bleibt an ihm hängen - das kann nur ihm passier'n! Und weitere, die folgen, die hängen sich mit dran - tun sich akklimatisier'n |
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158 | Wünsche für das neue Jahr | |||
Vorschautext: Mög uns ein gutes Jahr beschieden sein, die Lüfte klar, das Wasser rein, die Wälder stark, die Meere reich, das Volk gesund, Tyrannen bleich, dass Menschen wieder sich umarmen, man sich des Tierleids wird erbarmen Mög uns ein freundlich Wort nie fehlen und wenig Kummer uns noch quälen Der Schlaf soll stetig uns erquicken, ein liebes Antlitz uns entzücken ... |
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157 | FRÜHLING | |||
Vorschautext: So wie es blüht in meinem Garten, so soll es blühen auch in mir Mal endet auch des Winters Warten und es erwacht des Frühjahrs Zier Ein neuer Zyklus will beginnen, mit Zartheit, Schönheit hebt er an Oh mög dies Jahr uns was gelingen, es nehmen einen guten Gang! |
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156 | Der Teufelstisch | |||
Vorschautext: So war es einst im Pfälzer Land, der Teufel einen Rastplatz fand und packte drauf zwei Felsen frisch Er baute einen Riesentisch und speiste, ließ sich’s einfach schmecken grad wie die Ritter und die Recken - Am Morgen ging der Teufel fort und ließ den Tisch an seinem Ort Was Wind und Wasser einst hier schufen und wir noch heute gern aufsuchen ... |
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155 | Pfälzer Wald | |||
Vorschautext: Große Wälder, Wiesen, Auen, Bäche, Burgen, Buntsandstein, Seen, Weiher, Aussichtspunkte - der Pfälzer Wald, der lädt dich ein! Hohler Fels und Geiersteine, Friedenskreuz und Felsentor, Reitersprung und Altschlossfelsen - dieser Wald, der sticht hervor Kanzelfels und Bärenhöhle, Teufelstisch und Hexenklamm, ... |
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154 | Mandelblüte | |||
Vorschautext: Welch rauschend Kleid trägt dieser Baum, vertreibt die Wintergeister! Mit süßem Duft und Blütentraum wirkt hier ein Liebesmeister Der Wind wiegt sachte das Geäst Der Frühling, der kehrt wieder, beginnt ein rosa Farbenfest - Oh singt ihm eure Lieder! Die Mandel ist noch nicht zu seh’n, das Ziel in weiter Ferne ... |
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153 | Wohl dem ... | |||
Vorschautext: Gepflanzt an den strömenden Wassern Genährt von dem Reichtum im Land Kommt wohl eine Zeit des Entsagens - Oh Frühling, web doch dein Gewand! Die Quelle ist manchmal verborgen Der Ursprung oft nicht mehr präsent Vergessen, versteckt und verlassen Speist er in jedem Moment Ich folge dem Fluss meines Lebens Ich acht' auf die Zeichen am Weg ... |
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152 | DER HEILIGE HAIN | |||
Vorschautext: Die Griechen hatten Tempel, die Juden Synagogen Sie pflegten ihre Sagen, damit sie nicht verflogen Doch uns'rer Ahnen Kirchendach, das war der weite Himmel, ach! Und uns're Heil'gen Schriften, die konnt‘ die Erde stiften! Das Heiligste, das gab es auch, dem Weltenbaum galt alter Brauch Die Weltensäule wurd' errichtet, wie man uns manchmal berichtet Man traf sich in den heil'gen Hainen, sich zu beraten, zu vereinen, zu opfern und um Gunst zu bitten - und das in der Natur inmitten Sie selbst, s i e war das Gotteshaus, die Schrift, aus der man's las heraus Auf eines war man nicht erpicht: den Frieden wollt' man leider nicht ... |
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151 | Golden Ways and Times of Sorrow (for V. van Gogh) | |||
Vorschautext: Golden ways and times of sorrow Hardship, hoping for tomorrow Diligently working as a man on his field Patiently waiting for harvest and yield Yellow flowers and dark blue sky Flaming cypresses, houses nearby Loving the poorest things around Admiring nature, to her one is bound A field in the morning, a café at night Portraits reflecting a deep insight ... |
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150 | Vincent van Gogh | |||
Vorschautext: Häuser fangen an zu leben, Sterne kreisen in der Nacht, Zypressen lodern auf wie Feuer, Weizenfelder wogen sacht Sonnenblumen leuchten dunkel, Olivenhaine steh’n in wilder Kraft Mandelzweige tragen Blüten, Krähen fliegen in die Nacht Alte Schuhe voll der Mühe, nächtlich funkelt eine Stadt ... |
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149 | Die schöne Lau | |||
Vorschautext: Manchmal, da ist der Mensch blockiert Der Fluss des Lebens, der stagniert: man kann nicht weiter, muss still steh’n Das Wasser füllt schon ganze Seen Die Traurigkeit nimmt überhand Der Mensch wird kurzerhand verbannt Was bringt den Fluss wieder in Gang? Vielleicht des Lachens heller Klang Doch wenn es nichts zu lachen gibt? Dann braucht’s jemand, der mich dran kriegt: ... |
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148 | DIE ZAHL 1000 | |||
Vorschautext: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte Mein Land hat 1000 schöne Orte Am Stand, da gibt es 1000 Lose Das ist die Zahl für das ganz Große 1000 Jahre lebt die Eiche 1000 Jahre währt das Reiche Tausend und eine Nacht hat sie erzählt Dann hat der König sie erwählt 1000 mal gesehen und 1000 mal berührt 1000 mal gehört und niemals was kapiert ... |
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147 | Tiere & Menschen | |||
Vorschautext: Die Tiere, die bewundern wir, den Leu, den Adler und den Stier Auf Tiere sehen wir hernieder, sogar auf Raben und auf Biber Vor Tieren wird uns oftmals bange von der Spinne bis zur Schlange Und manches Tier wird heiß geliebt, besonders, wenn es singt und fliegt Die Tiere, ja die brauchen wir, doch nicht für uns're Macht und Gier ... |
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146 | Ich hab einen Baum | |||
Vorschautext: Ich hab einen Baum - das macht mich reich, Er ist mir Freund, Kraftquelle zugleich, ist Zuflucht und Trost und kann mir was geben und erzählt mir manchmal auch etwas vom Leben Ohne die Bäume mag ich nicht leben, ihre Luft, ihre Wohltat, ihr himmlisches Streben Ohne die Bäume will ich nicht sein, so lasst uns sie schützen und hüten den Hain! |
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145 | Menschen & Bäume | |||
Vorschautext: Gut geerdet, zum Himmel gewandt sind wir von Ferne den Bäumen verwandt Uns're Füsse - die Wurzeln, das Haupt - die Krone und dass man am liebsten gemeinschaftlich wohne Uns're Haut - ihre Rinde, das Blut - ihre Säfte, ihr Stamm - unser Rumpf, das Licht und die Kräfte, Essen und Trinken, das Wiegen und Steh‘n, der Same, das Wachstum - und auch das Vergeh'n |
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