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| 214 | Innerer Frieden | |||
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Vorschautext: Fast jeder weiß, wo er gern wäre, wie's anders könnte besser sein Kaum einer zieht daraus die Lehre, stimmt hier mit sich mal überein Ein jeder schaut und möchte haben, was ihm und seinem Vorteil dient Kaum einer mag es einmal wagen, zu tun, was allen nützt und ziemt Ein jeder sieht die Welt im Argen will's besser, schöner, wie ihr wisst ... |
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| 213 | Mister President | |||
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Vorschautext: Es war ein Mensch, so reich und mächtig, er fühlte sich so groß und prächtig, so dass man fand, das wär der Mann, der dieses Land regieren kann Sein Reichtum, seine Macht und Größe sie deckten wohl des Landes Blöße und fielen auf das ganze Volk, verhießen siegreich ihm Erfolg Doch das, was fein: er macht's zunichte, er trampelt durch die Weltgeschichte ... |
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| 212 | Knüppel aus dem Sack! | |||
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Vorschautext: Insekten sterben, Blüten verderben, der Wald wird gefällt Unser Vieh, das leidet, seine Würde beschneidet der Mensch, der sie hält Die Meere vermüllen mit Plastikhüllen, werden leer gefischt Die Lüfte verschmutzen, Eisberge rutschen Wer nimmt uns in Pflicht? Viel‘ Arten verschwinden, die Menschen versinken in ihrer Welt. ... |
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| 211 | DER ALTE BRUNN | |||
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Vorschautext: Der alte Brunn, an dem wir standen, war so dunkel und so leer Nur ein Schimmer ganz tief drunten ließ uns ahnen, was da wär Der alte Brunn, in den wir schauten, war so still und abgrundtief Doch gab er Antwort einem jeden, der hier lauschte, der hier rief Der alte Brunn am Weltenbaume ist Lebensquelle Tag um Tag ... |
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| 210 | Wie es zur Dichtkunst kam | |||
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Vorschautext: Die Poesie: ein Kind des Friedens - so künden Sagen alter Zeit Die Kunst der Worte und der Sprache weist über allen Krieg und Streit Die Götter schlossen einstmals Frieden und vermischten ihre Kraft Dann, als Zeichen ihres Bundes, spuckten sie in e i n e n Napf und formten einen Zwerg daraus von großer Weisheit, Redekunst ... |
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| 209 | Ameisengebete | |||
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Vorschautext: Gebet einer Ameise I Die Königin des Himmels Die gab uns ihre Gnad Die Kraft und die drei Stände Für uns'ren schönen Staat SIE ist die eine Wahrheit Des Himmels und der Welt Und ewig ist verloren Wem dieses nicht gefällt! ... |
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| 208 | Die Geburt des Menschen | |||
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Vorschautext: Im Schoss der Tierheit einst geboren, den Geist entdeckt und dann erkoren Ein guter Läufer auf zwei Beinen mit Händen, Werkzeugen und Steinen Er war nicht mehr wie and’re Affen, er schliff Gestein und machte Waffen, bezähmte Feuer, kochte Essen und konnt' sich bald mit jedem messen Mit seiner Macht wuchs auch sein Stolz: war er nicht aus ganz and’rem Holz ... |
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| 207 | Alles kehrt zu uns zurück | |||
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Vorschautext: Wenn wir die Tiere achten, das Rind, das Huhn, das Schwein wird i h r e Kraft uns stärken und unser Glück selbst sein Wenn wir die Bäume pflegen, den Strauch, das Moos, das Kraut wird Luft uns s o beleben, wird unser Sein erbaut Wenn wir die Flüsse ehren, die Meere, Bäche, Seen, ... |
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| 206 | Die Fränkische Schweiz | |||
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Vorschautext: Kann leider nicht nach Indien, noch zum polaren Kreis Dann bleib ich doch im Lande, fahr in die „Fränkische Schweiz“ Hier war einmal ein flaches Meer mit Sauriern, Ammoniten Heut gibt’s da nur noch nette Leut‘ mit angenehmen Sitten Ihr überkomm‘ner Name war überhaupt nicht schön: wer will ein „Muggendorfer Gebürg“ denn hierzulande seh’n? Erinnert diese Landschaft nicht von ferne an die Schweiz? So taufte man sie neu – mit gänzlich frischem Reiz Die Berge, Höhlen, Auen, die Felsen, manchen Fluss besiedelten einst Kelten - die Römer machten Schluss ... |
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| 205 | Jahreswechsel | |||
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Vorschautext: Das alte Jahr wird noch bedacht: was hat es alles mir gebracht? Wo gibt es Grund, ganz tief zu danken? Wo fühlt' ich schmerzlich meine Schranken? Was lass ich los, was ist vorbei? Was kommt ins Feuer, eins, zwei, drei? Was braucht Entwicklung und noch Zeit? Wofür bin ich schon heut‘ bereit? Was wünsch ich mir für's neue Jahr? Vielleicht wird doch noch etwas wahr! ... |
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| 204 | Typisch Deutsch? | |||
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Vorschautext: Pünktlichkeit war eine Zier Ordnung, darauf standen wir Disziplin lernte man früh Gelassenheit - die gab's wohl nie Ordnung, die musst‘ immer sein, alles sauber, alles rein Fleiß und Sorgfalt war‘n geschätzt, brachten Wohlstand uns zuletzt Ideologen gab‘s und Henker im Land der Dichter und der Denker ... |
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| 203 | Bäume & Menschen | |||
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Vorschautext: Der Erde verbunden, zum Himmel gewandt sind wir von Ferne den Bäumen verwandt Uns're Füsse: die Wurzeln, die Häupter: die Kronen Alle woll'n wir gemeinschaftlich wohnen Uns're Haut: ihre Rinde, das Blut: die Säfte, der Rumpf: ihr Stamm, die Äste, die Kräfte Essen und Trinken, das Wiegen und Steh‘n, der Same, das Wachstum - und auch das Vergeh'n Der Erde verbunden, zum Himmel gewandt sind wir von Ferne den Bäumen verwandt ... |
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| 202 | DAS LEISE STERBEN | |||
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Vorschautext: Für's Klima wird schon was getan, Orkane, Flut will keiner hab'n Brutale Hitze, Dürrezeiten: da muss doch jedes Wesen leiden Daneben aber gibt‘s ein Sterben, ein langsam wachsendes Verderben der alten, großen, reichen Wälder, der bunten Wiesen, Moore, Felder Der Mensch nimmt sie für seine Zwecke, missbilligt jede wilde Hecke, ... |
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| 201 | Die besten Arzneien | |||
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Vorschautext: Der grüne Wald, das scheue Reh, das blaue Meer, der stille See, der hohe Berg, der starke Baum der tiefe Schlaf und süße Traum Gesunde Nahrung, Wasser, Sonne, Bewegung, frische Luft und Wonne, die Liebe, Freunde und Familie Kamille, Salbei, Petersilie Musik und eine schöne Stimme Ein Werk, das ich noch heut‘ beginne ... |
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| 200 | Die Erde | |||
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Vorschautext: Ein Nebel ist die Erd' gewesen, wurd‘ Feuerball und blauer Stern Das Leben hat sie sich erlesen und jener Anfang ist sehr fern Doch hat sie noch ihr inn’res Feuer, hat grüne Lungen, falt‘ge Haut Der Preis des Lebens, der ist teuer - bis man etwas ... |
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| 199 | LIBELLEN | |||
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Vorschautext: Flinke Gesellen sind wir Libellen, stets hellwache Feendrachen, an den Quellen, auf den Wellen, schnellen kreuz und schnellen quer über Bäche hin und her, wo wir uns in die Lüfte stellen Tausende Augen schauen viel und blitzschnell sind wir am Ziel, packen und zerbeißen uns’re Beute Schwirrend stehen, sirrend schweben wir dahin im Sonnenlicht, ... |
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| 198 | Wer in die Wüste geht, wird nicht derselbe bleiben | |||
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Vorschautext: Die Sonne brennt erbarmungslos und Schatten gibt es kaum Doch schenkt die Wüste jedem dort den wundersamsten Raum Der allerkleinste Wasserquell wird dir zum Lebensborn und ein Geschenk ist jede Blum‘, ein jedes Brot und Korn Ganz einfach ist das Leben hier, und ruhig der Zeiten Lauf ... |
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| 197 | Die Klosterruine und Wasserfälle von ALLERHEILIGEN | |||
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Vorschautext: Ein Kloster hatte man gegründet am Lierbach tief im Schwarzen Wald Der Wildnis trotzte man im Glauben ‚Gott dienen‘ wurde hier Gestalt Der Meister war hier die Natur mit Kälte, Frost und Regenzeit Gebet und Arbeit füllte Jahre, Gemeinschaft trug die Einsamkeit Der Lierbach floss im Sommer, Winter und grub sich weiter in den Stein ... |
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| 196 | DIE MASKE | |||
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Vorschautext: Die Maske war uns nie vertraut, nur Gangster trugen sie beim Raub So überfielen sie die Bank und flohen schnell und unerkannt Doch heute beim Besuch der Bank gilt: unvermummt ist schon fast krank Willst du dein Geld ganz sicher kriegen, musst du die Maske überziehen! Anm.: Die Maskenpflicht in Corona-Zeiten gilt für Bus und Bahn und vielerorts in öffentlichen Gebäuden und Warenhäusern |
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| 195 | Feldberger Seenlandschaft | |||
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Vorschautext: Die Gletscher Skandinaviens, wuchsen einst rasant und schoben sich weit vor hinein ins deutsche Land Und hunderte von Metern hoch stand starr und schwer das Eis, begrub, bedeckte alles ins Totenhemd schneeweiß Die Bäume war‘n geflohen, die meisten Tiere auch ... |
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