Titel | ||||
---|---|---|---|---|
204 | 13 Dinge, die man niemals tun sollte | 03.01.16 | ||
Vorschautext: Sich selbst verlieren Die ungeschminkte Wahrheit präsentieren Einen Kartoffelsalat einfrieren Das andere Geschlecht kapieren Ein Genie kopieren Nur noch funktionieren Sich suchthaft ruinieren Ganz einfach resignieren Vorschnell arrivieren Zu viel diskutieren ... |
||||
203 | Religion der Zukunft | 03.01.16 | ||
Vorschautext: Man wird das Wasser nicht mehr dort schöpfen wo es steht, sondern dort, wo es fließt nicht mehr dort, wo es so vieles mit sich führt, sondern dort, wo es sauber ist nicht mehr dort, ... |
||||
202 | Frau Holla und der treue Eckart | 03.01.16 | ||
Vorschautext: In Schwarza war’s, zu alten Zeiten, Frau Holle kam mit großem Zug, der treue Eckart an der Spitze - vielleicht war es auch nur ein Spuk Zwei Jungen hatten Bier gekauft und wichen angstvoll an die Seit‘ Die Weiber kannten keine Gnade, ergriffen die Gelegenheit, sie tranken aus die vollen Kannen und zogen weiter frohgemut ... |
||||
201 | Frau Holles Apfelgarten | 02.01.16 | ||
Vorschautext: In dem Garten der Frau Holle standen alle Apfelbäume kahl Niemand konnte etwas machen, es war ein Jammer, eine Qual! Drunten wohnte eine Alte, d e r geriet ihr Garten wohl Jeder sah und jeder staunte über Blumen, Sträucher, Kohl Holle rief zu sich den Liebsten. Junker Tod ritt schnell hinab, ... |
||||
200 | Frau Holle und der Holzfäller | 02.01.16 | ||
Vorschautext: Es war in den geweihten Nächten, die Dunkelheit brach schnell herein Er stapfte durch den Schnee nach Hause, im Wald war er nun ganz allein Das Dämmerlicht, die starken Winde, sie schlugen alles in den Bann Da stob ein Wagen mit zwei Schimmeln und einer weißen Frau heran Sie sponn den silber glänzend Faden, die Spindel tanzte auf der Erd' ... |
||||
199 | Der Frau-Holle-Teich am Hohen Meißner | 30.12.15 | ||
Vorschautext: Grün ist das Ufer, tief der See Mir scheint, hier wohnt die gute Fee Hier wär ein Tor zur and'ren Welt, wo man steht und wo man fällt Kalt ist die Quelle, hoch der Berg Frau Holle wär hier noch am Werk Hier könnt ich schwimmen, untergeh'n und aus den Wassern aufersteh'n Der 754 m Hohe Meißner in Hessen gilt als das Reich der Frau Holle. In ihm liegt auf 650m Höhe ein Teich, der ihr gewidmet ist, wo das Tor zur anderen Welt verortet wird, woher die neugeborenen Kinder kommen und die sterbenden hingehen. |
||||
198 | Der Holunderstrauch | 30.12.15 | ||
Vorschautext: Es war in den geweihten Nächten, Frau Holle ging durchs Menschenland Sie horchte, was die Zeiten brächten und sah auf alles, was sie fand Sie lauschte dem Gesang der Bienen, der Tiere Atem unter'm Schnee Sie sah der Menschen stille Mienen und all der Wesen Glück und Weh Da stand auf der verschneiten Heide ein kahler, einsam dürrer Strauch ... |
||||
197 | Der Holunder | 30.12.15 | ||
Vorschautext: Vor dem Busch ziehst du den Hut, einer Göttin einst geweiht, die den vielen Wesen hold, sorgt, dass alles gut gedeiht Kämmt sie sich, dann fließt das Licht Wenn sie kocht, dann wallen Nebel Macht sie’s Bett, gibt’s neuen Schnee Wäscht sie Wäsche, gibt es Regen Sie, die Junge und die Alte, Weihnachten zieht sie durch’s Land, ... |
||||
196 | Goldmarie | 28.12.15 | ||
Vorschautext: Geplagt an allen Tagen sitzt sie am Brunnen dort Die Spule in den Händen spinnt sie in einem fort, bis ihre Finger bluten Sie wäscht die Spule aus Da fällt sie in die Tiefe Sie rennt vor Schreck nach Haus ‚Hol‘ sie gefälligst wieder‘, so schilt die Mutter sie ... |
||||
195 | Pechmarie | 26.12.15 | ||
Vorschautext: Verwöhnt nach Strich und Faden, nichts Eigenes erreicht, erblickt sie ihre Schwester und wird vor Neid ganz bleich Nun geh schon, sagt die Mutter, das kann so schwer nicht sein Folg‘ nur der Schwester Spuren, dann ist dies bald auch dein Sie trifft auf Brot und Äpfel und ihre täglich‘ Pflicht ... |
||||
194 | Frau Holle | 25.12.15 | ||
Vorschautext: Das Brot will aus dem Ofen Die Äpfel in den Korb Das Bett frisch aufgeworfen Das sei heut' uns're Sorg' Das Kind will seine Mutter Die Mutter ihren Mann Die Tiere brauchen Futter So tut man, was man kann Was immer wir befolgen Geht seinen guten Gang ... |
||||
193 | Die geweihte Nacht | 21.12.15 | ||
Vorschautext: 'Welt ging verloren, Christ ist geboren' - so singen wir in dieser Zeit Viel ging verloren, nur wo ist geboren, was uns rettet und heilt? Wo wir's nicht vermuten, was wir uns nicht zumuten, wozu wir kaum bereit ... |
||||
192 | Moderne | 21.12.15 | ||
Vorschautext: Wir sitzen nicht mehr auf dem Boden, wir träumen nicht mehr mit dem Fluss Wir wollen keine Leiden, Schmerzen: Glücklich zu sein ist unser Muss Wir sehen kaum den Sternenhimmel, wir kennen keine Kräuter mehr Wir umarmen keine Bäume und finden unser Leben schwer Wir geh'n auf keinen Berg zum Beten, wir nähen uns kein eig'nes Kleid ... |
||||
191 | Das Geräusch der Grille | 20.12.15 | ||
Vorschautext: Ein Weißer und ein Indianer gehen durch die große Stadt Der hält an und schaut sich um Der Weiße denkt: 'Was der nur hat?' "Oh, eine Grille ist am Zirpen hinter jenem kleinen Strauch!" Die Passanten laufen weiter und man selber würd' es auch Der Indianer lauscht den Tönen Nur hatte keiner was gehört ... |
||||
190 | Mütterchen Russland | 17.12.15 | ||
Vorschautext: Mütterchen Russland, so frag ich beklommen, wer hat dir die Liebe, den Glauben genommen? Wer hat so viel Angst, so viel Lüge gesät, ist es tatsächlich für dich schon zu spät? Mütterchen Russland, wohin wirst du kommen? Das Reich hat der Herrscher schon längst übernommen Hat Gehorsam und Macht, Unterdrückung erwählt Die Menschlichkeit ist angezählt Mütterchen Russland, ich hab dich vernommen, so vieles ist längst auch zu uns gekommen ... |
||||
189 | Mein Name | 15.12.15 | ||
Vorschautext: Ein Name wurd' uns einst gegeben, ein Hoffnungszeichen für dies Leben Ob wir ihn mögen oder nicht, wir tragen ihn und sein Gewicht Mal ist er Wohlklang und mal Bürde Ein Zeichen gar und eine Zierde Ob er uns anspricht oder nicht: Es kommt drauf an, w i e man ihn spricht Meist hat er Sinn und auch Bedeutung Er gibt uns Richtung, Überzeugung ... |
||||
188 | Womit hat alles angefangen? | 15.12.15 | ||
Vorschautext: 'Im Anfang war das Wort' - doch keiner war je dort 'Im Anfang war die Tat' - der Goethe hatt's parat 'Am Anfang war das Feuer' - das ist mir nicht geheuer 'Am Anfang war das Licht' - das Dunkel war es nicht? ... |
||||
187 | Hexerei | 13.12.15 | ||
Vorschautext: Ich spielte den Hexentanz ein - da rissen zwei Saiten |
||||
186 | Weihnachtsasyl | 12.12.15 | ||
Vorschautext: Ein Abraham nach Kanaan, ein Joseph nach Ägypten kam Ein Jesus fand in Bethlehem ein Stallquartier ganz unbequem Wir könnten das auch selber sein, ein Fremder, der nicht mehr daheim, der neu in einem fernen Land von vorn beginnt, ganz unbekannt Wir feiern jährlich dieses Fest einer Familie, die gestresst ... |
||||
185 | Phönix aus der Asche | 27.11.15 | ||
Vorschautext: Ob Meise, ob Reiher, ob Dompfaff, ob Geier Ob Jäger, ob Dichter, ob Kaufmann, ob Richter Wir alle geraten in Todesgefahren wer immer wir sind - es geht so geschwind Verbrennen, vergehen, verdursten, erstehen aus heiligem Feuer - und werden ein Neuer Die älteste greifbare Gestalt des Phönix ist der altägyptische Benu in Gestalt eines Reihers, der im Abstand von mehreren hundert Jahren erscheint, bei Sonnenaufgang in der Glut der Morgenröte verbrennt und aus seiner Asche verjüngt wieder aufersteht |
||||