Titel | ||||
---|---|---|---|---|
378 | Dank den Bäumen ... | 18.01.18 | ||
Vorschautext: Sind Säulen von großer, erhab'ner Statur Sie bauen den Tempel der Mutter Natur Die Wälder, die atmen - und schaffen den Raum für so viele Wesen - das kann der Baum! Dorthin kann man gehen, da mag man sein Wer immer sie achtet, der bleibt nicht allein Ihr Schatten im Sommer, der Wechsel im Jahr Wir danken und ehren euch Bäume, fürwahr! Wir nehmen so viel – und geben zurück von uns’rer Liebe und Kraft ein Stück, ... |
||||
377 | Der Verwandelte | 13.01.18 | ||
Vorschautext: Du, leg dich nie mit Hexen an, sonst geht es dir wie jenem Mann, ein Jäger, den die Frauen jagten und einen Bannspruch zu ihm sagten So wurde er zum Fels verwandelt, der nun als Attraktion gehandelt Ein Gott ist er – naja, beinah Doch lest nun selbst, wie das geschah: Er galt als fröhlich netter Mann, wie zehne sei er stark gewesen ... |
||||
376 | Wistman’s Wood in Dartmoor | 09.01.18 | ||
Vorschautext: Moosige Felsen hüten den Hain sich windender, tanzender Eichen Hier bist du mit den Alten allein, empfängst fast vergessene Zeichen Wo alles belassen, der Mensch sich enthält, da haben wir nichts zu erhaschen Kein Fortschritt, Einfluss, Macht und kein Geld - doch Wunder, die uns überraschen Anm.: Wistman's Wood in Dartmoor (Süd-West-England) ist wohl ein Überbleibsel eines Waldes aus prähistorischer Zeit, der gut einmal ein druidischer Hain gewesen sein könnte. Ein kleiner verwunschener Wald mit mystischer Atmosphäre, vorwiegend mit urig gewachsenen Eichen, die von Moosen und Farnen bewachsen sind. Steinbrocken und Felsen, die den Zugang erschweren, sind von Flechten und Moos überzogen. Ein Ort, wo Fantasie und Realität zueinander finden. Gleich daneben ist dann wieder die typische Dartmoor-Weite (s. dazu ... |
||||
375 | Eine Woche | 01.01.18 | ||
Vorschautext: Mond-Tag Der Mond empfängt das Licht der Sonne Der erste Tag in Liebe, Wonne Der Anfang, wie im richt'gen Leben Beginnt mit einem vollen 'Geben' Mars-Tag Schon früh wirst Du ganz schön gedämpft Und hast zu lernen, wie man kämpft Du musst Dich ohne Frag’ bewähren ... |
||||
374 | Die Wald- und Wiesenapotheke | 23.12.17 | ||
Vorschautext: Es gibt sie noch, die alte Pflege der Wald- und Wiesenapotheke Komm ich in eine Krankheitszone, so hilft mir immer die Zitrone Und geht's mir nach dem Essen mies, greif ich zu Kümmel, Fenchel und Anis Hat mich gestochen eine Biene, nehm' ich vom Spitzweg'rich das Grüne Mit Shampoo, Wasser und Urin, da glänzt mein Haar wie Turmalin Melissenkraut beruhigt die Nerven, ... |
||||
373 | Füße | 09.11.17 | ||
Vorschautext: Der Fuß, der da tritt, und der, der fest steht Der Fuß, der da schlendert und der weitergeht Ein Fuß, der staucht, und einer, der stampft, ein Fuß, der da bremst, und einer, der krampft Zwei Füße, die springen, und zweie, die fliegen ... |
||||
372 | Hände | 04.11.17 | ||
Vorschautext: Die Hand, die man gibt und die Hand, die man nimmt Die Hand, die man hebt und die wieder sinkt Die Hand, die sich ballt, die haut und die schlägt Die Hand, die sich öffnet, die hält und die trägt Die Hände, die schaffen und unentwegt tun ... |
||||
371 | Rückblick | 15.09.17 | ||
Vorschautext: Was hab ich nicht alles gelesen an Texten, den Gott geliebt und auch meinen Nächsten, geschuftet, gebetet, gestrebt und gerungen und immer mein eigenes Lied auch gesungen So langsam begann ich die Briefe zu lesen, die längst schon geschrieben und da gewesen in Bäumen und Winden, in Flüssen und Seen, in Tieren und Menschen, in Feuer und Feen Was ich so gelesen zwischen den Zeilen von großem Drang und vielerlei Leiden, ... |
||||
370 | Wenn die Tage werden grauer | 14.09.17 | ||
Vorschautext: Wenn die Tage werden grauer und man spürt schon leisen Schauer Wenn es nieselt immer wieder und die Mienen werden trüber Wenn früh Nebelschwaden ziehen und Du willst am liebsten fliehen: lies doch einmal ein Gedicht, das zu Deinem Herzen spricht Greif noch mal zu Hölderlin, der Dir schwerverständlich schien, ... |
||||
369 | Wie Frieden wird | 24.08.17 | ||
Vorschautext: Die Götter kommen früh halb acht - dass mir hier keiner vorschnell lacht! - zur Dienstbesprechung mit den Frauen um noch einmal hinzuschauen was 'Mann' da plant und anvisiert - viel zu viel ist schon passiert - Der Weltenbaum, er wächst in Frieden Männer müssen sich noch etwas zügeln ... |
||||
368 | Kraftplätze | 19.08.17 | ||
Vorschautext: Plätze des Friedens, Orte der Kraft Stätten der Stille, natürlicher Macht Stellen zum Lieben, Tempel zum Ehren Orte der Demut, sie können uns lehren Hier darf man sein und lange verweilen Alte Risse, die schließen und heilen Anm.: Um Orte zu sehen und zu erleben, die eine besondere Kraft ausstrahlen, genügt es, dass man sich dafür sensibilisiert, ein Auge und ein Gefühl dafür bekommt. Sie sind nicht nur in Gizeh oder in Stonehenge, sie sind auch im Garten nebenan, im Park und im Wald. Sie sind dort, wo die Natur kraftvoll leben und sich entfalten kann. |
||||
367 | Mammutbäume | 09.08.17 | ||
Vorschautext: Rotbraun steigen sie mit Kräften Langsam und mit sanften Mächten Unten staunt ein Menschenzwerg Himmelwärts geh'n diese Riesen Zarte Lichter fließen im Immergrünen Blätterwerk Boten aus ganz and'ren Zeiten Die noch immer uns begleiten Wissen tragen sie in sich ... |
||||
366 | Das Paradies | 03.08.17 | ||
Vorschautext: Zwei Cherubim, die steh’n davor, doch schau ich manchmal durch das Tor Mir scheint, dort weht so frische Luft und ab und zu ein kleiner Duft Die Erde grünt und blüht zur Zeit Der Himmel dehnt sich ja so weit Die Flüsse strömen froh dahin Nach Heiterkeit steht mir der Sinn Die Menschen sind einander freundlich Sie helfen sich ganz augenscheinlich ... |
||||
365 | Der Buddha in meinem Zimmer | 17.07.17 | ||
Vorschautext: Du sagst 'Leere', ich sag 'Fülle' Du sagst 'Bleib!', ich sag Flieh! Du sagst Täuschung nur und Hülle Ich sag Leben, heil'ge Pflicht Du sagst Leiden, ich sag Werden Du sagst Nichts und ich sag 'Da' Du sagst 'ewig währen die Beschwerden' Ich sag: Lösung ist auch nah Ich sag Greifen, du sagst Lassen Ich sag Wachsen, du sagst Ruh'n ... |
||||
364 | AllEin | 08.07.17 | ||
Vorschautext: Ziehst Du alleine deiner Wege, muss dich niemand bedauern Die Sonne ist dir Vater und der Mond dir Mutter Die Erde ist dein Haus und der Himmel dein Zelt Die Pflanzen sind deine Freunde und die Tiere deine Gefährten Die Menschen sind deine Geschwister und deine Vertrauten Du gehörst zu allen und alles gehört zu dir - Reicher kann niemand sein Anm.: ein Video zum mystischen Aspekt des Alleinseins habe ich unter https://youtu.be/Sc_S8sRjd5g dazu veröffentlicht |
||||
363 | Indianerherz | 28.06.17 | ||
Vorschautext: Tanze fröhlich in dem Regen Geh in sternenklare Nacht Laufe barfuß über Wiesen Dass das Kind in uns erwacht Höre auf, Dich zu bedauern Trage auch den tiefen Schmerz Habe Mut, auch mal zu trauern Finde Dein Indianerherz |
||||
362 | Der alte Hain | 04.06.17 | ||
Vorschautext: Der alte Hain war heilig Und Frieden war in ihm Den Römern viel zu mächtig Und sie zerstörten ihn Den Christen viel zu heidnisch Und sie verboten ihn Dem Denken abergläubisch Und es misstraute ihm ... |
||||
361 | KASTANIENBAUM | 27.05.17 | ||
Vorschautext: Prachtvoll mit vielhundert Kerzen Säumst du uns’res Weges Rand Höher schlagen Kinderherzen Blätter strecken aus die Hand Stolz in einem grünen Kleide Festlich reich und hoch gestimmt Schenkst du manchem Menschen Freude Dem, der hier die Zeit verbringt Unter deinen schönen Hause Ist man ungern nur allein ... |
||||
360 | DAS STERBEN DER ESCHE | 26.05.17 | ||
Vorschautext: Der große Baum, er liegt im Sterben Ein Parasit frisst sich hindurch Ganz unerkannt kommt das Verderben Da hilft kein Glaube, keine Furcht Der Weltenbaum, er darf nicht gehen Sein hohes Streben muss besteh‘n Ein paar, die müssen überleben Die sich zu wehren hier versteh‘n ... |
||||
359 | DIE LINDE | 24.05.17 | ||
Vorschautext: Die Mächtigen erkoren sich die Eiche, Den Adler, Löwen noch dazu Das Volk, das pflanzte eine Linde Man traf sich dort und hatte Ruh Man tanzte zu so manchen Festen Ihr Dach beschirmte alle Leut‘ Der Duft erweckte ihre Herzen Und Liebende hat sie erfreut Es tagten dort die Dorfgerichte Und man beriet sich gern bei ihr ... |
||||