Titel | ||||
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53 | Abschied vom Leben | |||
Vorschautext: Mein Leben neigt sich nun dem Ende So lieg ich hier im Mondesschein Und warte auf die letzte Wende Um Abseits von der Welt zu sein Auf dem Grase lieg ich weich Unter alten Eichen Muss von hier ins Totenreich Werde von der Erde weichen Zum letzten mal blick ich zum Mond Und sehe rings die Welt ... |
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52 | Der Bogen | |||
Vorschautext: Es schlug ein Herz geschwind Der Himmel war getauft mit Licht Auf dem Hügel warmer Wind Und ein Mann mit bester Sicht Er hatte einen trefflich Bogen Aus schönem Ebenholz Weit die Pfeile flogen Jedoch vorbei am Jägerstolz Der Bogen war zu plump Seine Zierde Glätte ... |
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51 | Des Jünglings Wagnis | |||
Vorschautext: Wer wagt sich in den tiefen Schlund Als Bote aus dem Erdenzelt Und kündet uns mit edlem Mund Die Warheit dieser Unterwelt Und aus dem wilden Menschenmeer Tritt ein Jüngling nun hervor Ehrfurcht zieht sich um ihn her So will er durch das Höllentor Nun wirbelt er mit leichten Füssen Zeigt sich aller Welt Mögen ihn die Propheten grüssen ... |
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50 | Landwege | |||
Vorschautext: Nur vorraus Nun Schatten ziehe Vor Lärm und Haus Ich heute fliehe Denn geh ich doch Nur weite Fluren noch im Rücken Und als sich der letzte Mief verkroch War gar höchst nun mein entzücken Und so will ich hier verweilen Auf dem Lande, auf dem Wege ... |
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49 | Sommer | |||
Vorschautext: Flimmernd die Luft Über bleiche Wiesen Würziger Duft Von grünen Riesen Erquickend die Seen Kühlend das Meer Ein Kommen und Gehen So leicht und schwer Bei allem Übel So köstlich die Zeit ... |
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48 | Oben | |||
Vorschautext: Die Nacht schiebt Mond und Sterne Geheimnisvolle Ferne O funkelnde Nacht Aus Träumen der Zukunft gemacht Friedvoll scheinen All und Himmel Mystisch noch dem Erdengewimmel Ja, freundlich sieht die Welt oben aus In ferner Zeit, flieg ich hinauf 29.11.1975 Detlef Maischak |
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47 | Der Unbekannte | |||
Vorschautext: Als er kam geschwinde Vom unbekannten Stern Zogen stürmisch Lebenswinde Hierher kam er gern Der Unbekannte lauschte In eine fremd Natur Wie nun das Wasser rauschte Durch eine herrlich, grüne Flur Er hat es hier gesagt Ein grosser Schritt ... |
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46 | Gefunden | |||
Vorschautext: Immer nur gedrückt Immer nur gebückt Vor männlicher Eitelkeit So war es alle Zeit Mit welchem Recht sie so verletzt Mit welchem Recht so ein Gesetz Und welcher Mann allein was wert Er allein am Unglück zerrt So war es alle Zeit Ach, ihr Männer nicht gescheit ... |
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45 | Nachtgedanken | |||
Vorschautext: So laut So laut in roter Flur O Kugeln haut In eure Feindschaft nur So heiss So heiss in der Brust Schmerzen schwinden leis Und Tod auch keine Lust So hart So hart auf roter Erde ... |
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44 | Sieh doch | |||
Vorschautext: Sieh doch Vater Mein Magen ist so leer Warum diese Marter Ich kann bald nicht mehr Siehst du denn nicht Elend und Not? Nur noch Verzicht Ich bin schon fast tot Er hält in den Armen Sein weinendes Kind ... |
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43 | Schwanenlied | |||
Vorschautext: Ruhig schwimmt der Schwan Durch letzte Nebelschleier Von Morgenröte angetan Nun wach in seinem Weiher Es wärmt die erste Sonne Sein zauberhaftes, weiß Gefieder Und reckt sich nun mit höchster Wonne Bewegt sich auf und nieder Und hebt danach sich himmelwärts ... |
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42 | Noch mehr? | |||
Vorschautext: So viel schon geschrieben Die Heimat zu loben Sie noch mehr zu lieben Das will ich erproben Nun überlege ich hier Nun grübel ich dort Und such voller Gier In mir und im Ort Doch alles so leer Nur Qualen und Hiebe ... |
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41 | Entdeckung | |||
Vorschautext: Entdecke Im Alltag In der Vielfalt Einer Stunde Es gibt so viel Noch unberührtes Noch nicht gesehenes Tausend unbekannte Dinge Denn Mühe lohnt Sich umzusehen ... |
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40 | Fliederlied | |||
Vorschautext: Der Winter ist gegangen Nun komme warmer Schein Der Frühling ist gefangen Und so für immer mein Denn überall, da stehen sie her Die Boten, dieser Zeit Auch über mir, so hoch und schwer Blüht Flieder, nah und weit Nun geh ich tief im Blütenduft Durch Perlen groß und klar ... |
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39 | Winternacht | |||
Vorschautext: Wie ein Wunder diese Nacht In Kälte und in Schnee Der Mond schiebt sich am Himmel sacht Und spiegelt sich im Eis vom See Die Tannen reich geschmückt Von der weißen Pracht Denn stolz ragen Wipfel voller Glück In diese wundersame Nacht 18.09.1976 Detlef Maischak |
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38 | Holder Frühling | |||
Vorschautext: Was in Frühlings Natur Mir gar liebevoll begegnet Sei es Tier, Wald oder Flur Alles sei gesegnet Wo auch all die Blicke schweifen Hin zur bunten Vogelschar Zur Natur, die will nun reifen So blüht auch Lust ganz wunderbar O Frühling, willst das ganze Land In bester Pracht mit Blumen schmücken ... |
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37 | Maitage | |||
Vorschautext: Wie wärmt die Sonne Nur diese Natur Und wie blüht in Wonne Diese herrliche Flur Welch Lust Gräbt tief sich in die Herzen Freude drängt aus jeder Brust Alles Leid und alle Schmerzen Vögel schwirren durch die Lüfte Über Blüten, über Nelken ... |
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36 | Heimat | |||
Vorschautext: Sich Landwege schneiden Durch hohe Felder Weite Wiesen und Heiden Rahmen schattige Wälder Schallend rufen Kirchenglocken Geh nun schnell vorbei am See Gehe dort wo Blumen locken Geh vorbei an Korn und Klee Nun seh ich sie im hellsten Schein Meine, einzig Heimatstadt ... |
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35 | Das Liebste nicht da | |||
Vorschautext: Die Kinder weinen Meine Augen sind rot Wir werden nun leiden Die Mutter ist tot Jetzt sind wir allein Das Liebste nicht da Es wird nie mehr sein Wie es früher einmal war Unendlich viel Leid Das Schicksal uns gab ... |
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34 | Ferne Zeit | |||
Vorschautext: Es rauscht so laut In Dunkelheit Wo eine ferne Welt gebaut Die Zeit Ein Strom, die Zeit Sie fließt dahin Überholt uns weit Von Anbeginn Und ist sie fort von hier Und hat sich anderen gesellt ... |
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