Profil von Detlef Maischak

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Wege zum Horizont (2013)

Der Teufel kennt das Paradies (2015)

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Anzahl Gedichte: 253
Anzahl Kommentare: 28
Gedichte gelesen: 857.668 mal
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Titel
173 Stavenhagen
Vorschautext:
Auf den Schwingen der Nacht
Zu mir hergebracht
Alte Straßen, alte Zeit
Nun gelandet , mir zum Geleit
Und so schweben sie hernieder
Kindheitsträume immer wieder
Ach alte Straßen, alte Zeit
Wie oft seid ihr zu mir gereist
In Dunkelheit nun hin zum Licht
Nun zeigen die Straßen ihr alt Gesicht
Und voller Wehmut geh ich dort
Ach Kinderzeit, warum bist du fort?
...
172 Mond und Sterne
Vorschautext:
Wenn der Abend gekommen
Und die Laternen brennen
Wird dem Tage das genommen
Was wir auch vom Tage kennen

Dunkler, freier Himmel
Nur der Mond in heller Bahn
Durch ein funkelnd Lichtgewimmel
Wie Millionen ihn schon sahen

Liebespaare stehen auf Erden
Staunend dieser Märchenpracht
...
171 Jugendzeit
Vorschautext:
Wo bist du geblieben
Fliegst hinweg wie der Wind
Ewig im Herzen werd ich dich lieben
Seh mich noch als rastloses Kind

Im Alter werd ich noch sagen
Du warst die beste Zeit
Ins Jenseits wirst du mich tragen
Bin ich zum sterben bereit

22.02.1975 Detlef Maischak
170 Waldesgrün
Vorschautext:
Nun grüssend in der Nähe
Ach Waldesgrün bei mir
Und wenn ich dich erspähe
So wächst in mir die Gier

An der Lichtung zu verweilen
Mit dem Walde sich verbinden
Mein Gemüte so zu heilen
Um mich selber neu zu finden

Ach stiller, grüner Ort
Umarme mich ganz fest
...
169 Wann nur
Vorschautext:
Wie es war in jenen Tagen
Wie es war nur eins zu sagen
So schwer, so schwer die Zeit
Zu gross, zu gross das Leid

O Elend ohne Ruh
Im Kriege blühest du
Nährest dich von Not
Labest dich am Tod

O Frieden und immer wieder
Schlägt er das Elend nieder
...
168 Tod im Ährenfeld
Vorschautext:
Im Ährenfeld liegt unverbunden
Ein Soldat zwei Nächte schon
Niemand hat ihn hier gefunden
Doch ausgezahlt wird nun sein Lohn

Von Kugeln schwer getroffen
Vom Fieber hart gepackt
So will er noch auf Leben hoffen
Doch sein Leben ist schon nackt

Im Ährenfeld wird er nun sterben
Fernab von Glück und Frieden
...
167 Rückkehr
Vorschautext:
Schon zeigen sich meine Orte
Geh nun weiter durch das Land
Noch keine Gesten, keine Worte
Dort wo ich die Kindheit fand

Jetzt atme ich vertraute Düfte
Ganz froh mir in die Brust
Und schweb dahin durch alte Lüfte
Und lande neu mit Lebenslust

Schon seh ich meine Wälder stehen
Und meine Fluren drängen dicht
...
166 Was bleibt ?
Vorschautext:
Tausende Gedanken wuchsen in mir
Tausende Bilder in meiner Galerie
Vom Kinde an bin ich schon hier
Doch vom Tode sprach ich nie

Es kann doch nicht sein, von Jahr zu Jahr
Wen ich traf und was ich erlebt
Was ich getan und wo ich war
Das man mich von der Erde fegt

Und nichts soll mehr bleiben, nach dem Tod
Obwohl in jedem eine Welt erblüht
...
165 An alle Menschen
Vorschautext:
Ihr seid Menschen und Menschen können denken
Ihr seid Brüder und Schwestern, mit allen verwandt
Eure Geister voll Sinne, Sinne die lenken
Ihr seid Menschen, macht euch bekannt

Ihr seid Menschen und Menschen können fühlen
Ihr seid Freunde und Partner, einander verliebt
Eure Körper verlangen, verlangen zu berühren
Ihr seid Menschen, von Menschen geliebt

Ihr seid Menschen und Menschen können reden
Ihr seid Lehrer und Schüler, für alle Seelen
...
164 Hexen
Vorschautext:
Im dunklen, kalten Wald
Wo kein Licht des Mondes scheint
Wo kein Wort nach außen hallt
Haben düstre Mächte sich vereint

Und nun lodern noch ganz fein
Flammen in der Runde
Und ein Wesen ganz allein
Sitzt hier zur letzten Stunde

Schon erstarrt ist jedes Blut
Und durch ein großes, weites Licht
...
163 Teufel
Vorschautext:
In schwarzer, schauriger Nacht
Ziehen Blicke voll Abscheu hin
Wahn und Ängste sind erwacht
Ein Traum, hier ohne Sinn

Vor einem Feuer ich ganz erstarre
Ein Schatten nun, kriecht vor ihm her
O großer Gott, erlöse, bewahre
Ein Wesen wächst, wird groß und schwer

Holz aus der Klaue, nährt Feuer und Glut
Und im Lichterscheine zeigt sich dann
...
162 Machtlos ?
Vorschautext:
Wir fühlen uns machtlos
Gegen die Schergen da oben
Die lügen so famos
Können nur selber sich loben

Können nur selbst sich bedienen
Wie sie auch wollen
Und wir müssen nur dienen
Tun, was sie wollen

Die denken noch immer
Es geht immer so fort
...
161 Vergangenheit
Vorschautext:
Im Nebel schwebt Vergangenheit
In uns wird sie sein
Die frühe liegt des Weges weit
Und Niemand holt sie ein

Träume sind geblieben
Gedanken fliegen zurück
In der Tiefe werden wir lieben
Und sie wecken, altes Glück

17.02.1975 Detlef Maischak
160 Oase Meer
Vorschautext:
Blaues Meer
Oase in der Sommerzeit
Sind die Sinne leer
Ist kein Weg dorthin zu weit

In der Ferne noch der Strand
Doch ein Segel oben der Himmel
Das uns treibt durch dieses Land
Das uns trägt zum Strandgewimmel

28.01.1975 Detlef Maischak
159 Ruhelos
Vorschautext:
Wie ist mir nach Ruh
Ach Stille, nun kehre
Doch was ich auch tu
Den Trubel ich mehre

Nirgendwo ein Land
Das mich einsam umgibt
Und was ich auch fand
Nichts war mir lieb

Ach stille, alte Zeit
So ruhig der Beginn
...
158 Fremdes Land
Vorschautext:
Verborgen noch, das fremde Land
Scheinbar schlafend, voller Ruh
Denn der Nebel deckt noch sanft
Geheimnisvoll die Fluren zu

Nun lichtet sich, ganz langsam hier
Nur mühevoll sein Angesicht
Dieses Land, es zeigt sich mir
Fast schüchtern noch, im ersten Licht

Auf die Berge will ich steigen
Auf das Land von oben geschaut
...
157 Das Unheil
Vorschautext:
Vom Tier erhoben
Schlichen neue Geister
Ganz langsam nach oben
Vom Lehrling zum Meister

Die Erde geduldig
Schaute zu, viele Jahre
Und heut sind sie schuldig
Sie müssen zur Bahre

Als Gäste gekommen
Zu Schmarotzern geworden
...
156 Ausgegraben
Vorschautext:
Vom Leben reich erfahren
Vergangenes wieder spüren
Alte Zeiten neu bewahren
Aufzustoßen, morsche Türen

Zugewachsene Wege gehen
Stille Orte wieder wecken
Längst vergessene Menschen sehen
Tief vergrabenes, neu entdecken

Das Neugier, all die Schlösser sprenge
Viele Fragen, bohren sich nun weit
...
155 Das schwarze Zimmer
Vorschautext:
In jedem tief verschlungen
Ruht ein schwarzes Zimmer
Selten noch gefunden
Doch ewig da, für immer

Dort schlafen üble Taten
Geboren vor langer Zeit
Sind immer da und warten
Noch ruht das tiefe Leid

Doch manchmal in der Nacht
Ertönt ein leis Gewimmer
...
154 Frühlingssonne
Vorschautext:
Vom Himmel fließen ohne Ruh
Sonnenstrahlen immer wieder
Und machen erst die Augen zu
Legt dieser Tag sich müde nieder

Doch schon am nächsten Morgen
Kommen sie warm zurück
Vertreiben Mief und Sorgen
Frühlingssonne, wahres Glück

Endlich wieder da
Dieses hoffnungsvolle Licht
...
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