Titel | ||||
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173 | Stavenhagen | |||
Vorschautext: Auf den Schwingen der Nacht Zu mir hergebracht Alte Straßen, alte Zeit Nun gelandet , mir zum Geleit Und so schweben sie hernieder Kindheitsträume immer wieder Ach alte Straßen, alte Zeit Wie oft seid ihr zu mir gereist In Dunkelheit nun hin zum Licht Nun zeigen die Straßen ihr alt Gesicht Und voller Wehmut geh ich dort Ach Kinderzeit, warum bist du fort? ... |
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172 | Mond und Sterne | |||
Vorschautext: Wenn der Abend gekommen Und die Laternen brennen Wird dem Tage das genommen Was wir auch vom Tage kennen Dunkler, freier Himmel Nur der Mond in heller Bahn Durch ein funkelnd Lichtgewimmel Wie Millionen ihn schon sahen Liebespaare stehen auf Erden Staunend dieser Märchenpracht ... |
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171 | Jugendzeit | |||
Vorschautext: Wo bist du geblieben Fliegst hinweg wie der Wind Ewig im Herzen werd ich dich lieben Seh mich noch als rastloses Kind Im Alter werd ich noch sagen Du warst die beste Zeit Ins Jenseits wirst du mich tragen Bin ich zum sterben bereit 22.02.1975 Detlef Maischak |
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170 | Waldesgrün | |||
Vorschautext: Nun grüssend in der Nähe Ach Waldesgrün bei mir Und wenn ich dich erspähe So wächst in mir die Gier An der Lichtung zu verweilen Mit dem Walde sich verbinden Mein Gemüte so zu heilen Um mich selber neu zu finden Ach stiller, grüner Ort Umarme mich ganz fest ... |
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169 | Wann nur | |||
Vorschautext: Wie es war in jenen Tagen Wie es war nur eins zu sagen So schwer, so schwer die Zeit Zu gross, zu gross das Leid O Elend ohne Ruh Im Kriege blühest du Nährest dich von Not Labest dich am Tod O Frieden und immer wieder Schlägt er das Elend nieder ... |
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168 | Tod im Ährenfeld | |||
Vorschautext: Im Ährenfeld liegt unverbunden Ein Soldat zwei Nächte schon Niemand hat ihn hier gefunden Doch ausgezahlt wird nun sein Lohn Von Kugeln schwer getroffen Vom Fieber hart gepackt So will er noch auf Leben hoffen Doch sein Leben ist schon nackt Im Ährenfeld wird er nun sterben Fernab von Glück und Frieden ... |
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167 | Rückkehr | |||
Vorschautext: Schon zeigen sich meine Orte Geh nun weiter durch das Land Noch keine Gesten, keine Worte Dort wo ich die Kindheit fand Jetzt atme ich vertraute Düfte Ganz froh mir in die Brust Und schweb dahin durch alte Lüfte Und lande neu mit Lebenslust Schon seh ich meine Wälder stehen Und meine Fluren drängen dicht ... |
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166 | Was bleibt ? | |||
Vorschautext: Tausende Gedanken wuchsen in mir Tausende Bilder in meiner Galerie Vom Kinde an bin ich schon hier Doch vom Tode sprach ich nie Es kann doch nicht sein, von Jahr zu Jahr Wen ich traf und was ich erlebt Was ich getan und wo ich war Das man mich von der Erde fegt Und nichts soll mehr bleiben, nach dem Tod Obwohl in jedem eine Welt erblüht ... |
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165 | An alle Menschen | |||
Vorschautext: Ihr seid Menschen und Menschen können denken Ihr seid Brüder und Schwestern, mit allen verwandt Eure Geister voll Sinne, Sinne die lenken Ihr seid Menschen, macht euch bekannt Ihr seid Menschen und Menschen können fühlen Ihr seid Freunde und Partner, einander verliebt Eure Körper verlangen, verlangen zu berühren Ihr seid Menschen, von Menschen geliebt Ihr seid Menschen und Menschen können reden Ihr seid Lehrer und Schüler, für alle Seelen ... |
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164 | Hexen | |||
Vorschautext: Im dunklen, kalten Wald Wo kein Licht des Mondes scheint Wo kein Wort nach außen hallt Haben düstre Mächte sich vereint Und nun lodern noch ganz fein Flammen in der Runde Und ein Wesen ganz allein Sitzt hier zur letzten Stunde Schon erstarrt ist jedes Blut Und durch ein großes, weites Licht ... |
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163 | Teufel | |||
Vorschautext: In schwarzer, schauriger Nacht Ziehen Blicke voll Abscheu hin Wahn und Ängste sind erwacht Ein Traum, hier ohne Sinn Vor einem Feuer ich ganz erstarre Ein Schatten nun, kriecht vor ihm her O großer Gott, erlöse, bewahre Ein Wesen wächst, wird groß und schwer Holz aus der Klaue, nährt Feuer und Glut Und im Lichterscheine zeigt sich dann ... |
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162 | Machtlos ? | |||
Vorschautext: Wir fühlen uns machtlos Gegen die Schergen da oben Die lügen so famos Können nur selber sich loben Können nur selbst sich bedienen Wie sie auch wollen Und wir müssen nur dienen Tun, was sie wollen Die denken noch immer Es geht immer so fort ... |
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161 | Vergangenheit | |||
Vorschautext: Im Nebel schwebt Vergangenheit In uns wird sie sein Die frühe liegt des Weges weit Und Niemand holt sie ein Träume sind geblieben Gedanken fliegen zurück In der Tiefe werden wir lieben Und sie wecken, altes Glück 17.02.1975 Detlef Maischak |
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160 | Oase Meer | |||
Vorschautext: Blaues Meer Oase in der Sommerzeit Sind die Sinne leer Ist kein Weg dorthin zu weit In der Ferne noch der Strand Doch ein Segel oben der Himmel Das uns treibt durch dieses Land Das uns trägt zum Strandgewimmel 28.01.1975 Detlef Maischak |
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159 | Ruhelos | |||
Vorschautext: Wie ist mir nach Ruh Ach Stille, nun kehre Doch was ich auch tu Den Trubel ich mehre Nirgendwo ein Land Das mich einsam umgibt Und was ich auch fand Nichts war mir lieb Ach stille, alte Zeit So ruhig der Beginn ... |
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158 | Fremdes Land | |||
Vorschautext: Verborgen noch, das fremde Land Scheinbar schlafend, voller Ruh Denn der Nebel deckt noch sanft Geheimnisvoll die Fluren zu Nun lichtet sich, ganz langsam hier Nur mühevoll sein Angesicht Dieses Land, es zeigt sich mir Fast schüchtern noch, im ersten Licht Auf die Berge will ich steigen Auf das Land von oben geschaut ... |
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157 | Das Unheil | |||
Vorschautext: Vom Tier erhoben Schlichen neue Geister Ganz langsam nach oben Vom Lehrling zum Meister Die Erde geduldig Schaute zu, viele Jahre Und heut sind sie schuldig Sie müssen zur Bahre Als Gäste gekommen Zu Schmarotzern geworden ... |
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156 | Ausgegraben | |||
Vorschautext: Vom Leben reich erfahren Vergangenes wieder spüren Alte Zeiten neu bewahren Aufzustoßen, morsche Türen Zugewachsene Wege gehen Stille Orte wieder wecken Längst vergessene Menschen sehen Tief vergrabenes, neu entdecken Das Neugier, all die Schlösser sprenge Viele Fragen, bohren sich nun weit ... |
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155 | Das schwarze Zimmer | |||
Vorschautext: In jedem tief verschlungen Ruht ein schwarzes Zimmer Selten noch gefunden Doch ewig da, für immer Dort schlafen üble Taten Geboren vor langer Zeit Sind immer da und warten Noch ruht das tiefe Leid Doch manchmal in der Nacht Ertönt ein leis Gewimmer ... |
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154 | Frühlingssonne | |||
Vorschautext: Vom Himmel fließen ohne Ruh Sonnenstrahlen immer wieder Und machen erst die Augen zu Legt dieser Tag sich müde nieder Doch schon am nächsten Morgen Kommen sie warm zurück Vertreiben Mief und Sorgen Frühlingssonne, wahres Glück Endlich wieder da Dieses hoffnungsvolle Licht ... |
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