Titel | ||||
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73 | Traumwelt | |||
Vorschautext: Auf dem Hügel ganz stille So sage sie hier Nun grösster Wille Die Träume in dir Denn in Frost und Schnee Diese Welt erstarrt und vergraben Körper und Geist, einziges Weh Warten auf heilvolle Gaben Doch die Augen geschlossen Und alles hier fällt ... |
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72 | Auf dem Friedhof | |||
Vorschautext: Der Atem ganz stille Die Sinne ganz matt Dies war nicht mein Wille O Mondscheinnacht Hier zu verweilen Albtraum, ein Graus Fort werd ich eilen Nur schnell hinaus Ach gross war die Not Nun wach und benommen ... |
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71 | Damals | |||
Vorschautext: Nun schliess ich die Augen Denn sind doch Stürme hier Und mit Sehnsucht und Glauben Weht die Kindheit zu mir Und nun tief dort im Geiste Seh ich all meine Lieben Schaue schmerzvoll und leise Ach wo seid ihr geblieben 24.03.2001 Detlef Maischak |
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70 | Im November | |||
Vorschautext: Nebel hüllt die Pfade ein Verschleiert Feld und Wald Versteckt den müden Sonnenschein Doch warte, der Frühling kommt bald Verweht das Vogelsingen Zu karg liegt alles nieder Zu kalt, um Zeit hier zu verbringen Doch auch die Vögel kommen wieder Selbst die Menschen sind fort Finden zu Hause ihr Glück ... |
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69 | Frühlingstraum | |||
Vorschautext: In Blüten gefangen Durch Düfte verwirrt So bin ich gegangen Und durch Träume geirrt Ja ist es denn wahr Meine Träume erfüllt ? O Frühling nun da Hat ganz sinnlich mich umhüllt Denn Wiesen und Felder Ach wie ich doch litt ... |
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68 | Jenes | |||
Vorschautext: Aber die Berge Öffnen uns Tore Verraten nun jenes Im hohen Glück Öffnen uns ferne Lichter Aber die Fluren Geben uns Einlass Zeigen nun jenes Im frischen Glanz Geben uns blühende Weiten ... |
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67 | Das Jahr | |||
Vorschautext: Doch noch immer Trägt es uns Mit letzter Kraft Bis ans nahe Ende Sekunden Im Takt unserer Herzen Im Takt unserer Zeit Als wären sie eins Vieles nun geschehen Und vieles wird geschehen ... |
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66 | Aufgeschrieben | |||
Vorschautext: Im Kopf, da fallen sie nieder Ein auf und ab und hin und her Manche bleiben, andre kommen wieder Und manche kommen gar nicht mehr Doch die dann bleiben wollen Necken sich und reihen sich ein Und wie vom Fliessband rollen Sie in den Ausschub rein Und erstmal rausgeschoben Zeigen sie sich dem Publikum ... |
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65 | Sonntags | |||
Vorschautext: Noch schläft der Tag im ersten Hell Erwacht erst mit der Sonne Strahl Kalte Nacht, ach legt sich schnell Und all die Blumen gehen auf im Tal Berge stehn schon hell im Schein Im Dorfe wohnt noch Ruh Doch dieser Tag wird herrlich sein Leben kehrt im nu Nun Hahn, so mache deinen Schrei Und locke hier und dort ... |
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64 | Stilles Land | |||
Vorschautext: Im grünen Paradies Ach, ich jeden Kummer ließ O himmlisch du, ein stilles Land O Märchen du, das ich mir fand Der Wald, ob grün ob weiss Er singt und spricht ganz leis Denn Wind schleicht durch die Zweige Kennt nicht des Tages Neige Dort treffen sich die Jahreszeiten Um von dort sich auszubreiten ... |
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63 | In der Mitte | |||
Vorschautext: O alte Bäume mir In Reih und Glied Doppelt hier Ich pfeif ein Lied So geh ich in der Mitte Von Laub und Holz umgeben Und mit jedem meiner Schritte Auch Vergangenheit entgegen Holprige Strassen, alte Wege Wer wohl je hier war ... |
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62 | Geborgenheit | |||
Vorschautext: Nun deckt er sie zu Als deckte er Schuld Doch Schnee bringt im nu Der Stadt auch Geduld Nein, nicht Schuld noch Reue Schnee bedeckt Zusammenhalt Und die Heimat, und die Treue Denn draussen ist es bitter kalt 18.11.1998 Detlef Maischak |
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61 | Bergfrühling | |||
Vorschautext: Es steht ein Blockhaus In den Bergen am See Weite Wälder hoch hinaus Auf alle Gipfel ruhet Schnee Der Winter sollt nun gehen Dem Frühling wieder weichen Die ersten Blumen werden wir sehen Und Quellen, sprudelnd in die Weiten 28.02.1975 Detlef Maischak |
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60 | Im Traume | |||
Vorschautext: Fort, es mir gefällt Ins Himmelszelt Nun mein Sinn So schweb dahin Ein Zaubermeer Mich ganz hier hält Wo komm ich her O neue Welt Noch sehnsuchtsvoll Ein letzter Blick ... |
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59 | Der Weg | |||
Vorschautext: Wie ein Märchen, alte Zeit Wie ein Traum, der nie vergeht Denn zieht ein Weg nun weit Der in der Ferne sich erst legt Und tausende Tage Ziehen nun in mir fort Antwort und Frage Begleiten mich dort Denn alte Zeit, nun neu geboren In jener so selig In jener verloren Doch der Weg, der prägt ewig ... |
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58 | Und such den Sinn | |||
Vorschautext: Mein hoffnungsloses Treiben Gebärdet Qual und Leiden Abgestorben mein Leben Es hat mir nichts gegeben Nur genommen die Kraft All mein Habe hingerafft Gar zu wenig war dann mein Unter Wölfen ganz allein Mein Kelch ist leer Ich zeig ihn her ... |
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57 | Aufgewacht | |||
Vorschautext: Nur einmal innig lauschen Wo meine Träume rauschen Und mich dorthin spülen Wohin die Wünsche mich entführen Ein Traum nur hier im Geiste Im Nebel ich nur reiste Nun aufgewacht, im kleinen Ort Und balde bin ich fort 27.06.2001 Detlef Maischak |
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56 | Ostergedanken | |||
Vorschautext: Ach du selige Zeit Um selig zu werden Botin der Zufriedenheit In der wir Hoffnung neu begehren Denn seht die grünen Weiden Und seht die Blütenpracht Auferstanden diese Beiden Auch auferstanden stehen wir am Bach 06.10.1999 Detlef Maischak |
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55 | Osterlied | |||
Vorschautext: Des Winters Schwäche Verrinnt durch jede Flur In Flüsse und in Bäche Verteilt in der Natur Befreit von Eis und Schnee Grünt jetzt Feld und Wald Wellen spielen in dem See Wärme kehrt nun bald Dort, wo einst die Kälte stand Blühen Blumen frisch und fein ... |
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54 | Wer weiß wo? | |||
Vorschautext: Nun gereist ans Ende Die Schlacht ist gegangen Gebunden sind Leiber und Hände Im Todesmief, ein paar gefangen Doch werden sie je noch froh? Wer weiß wo? Leichen sich türmen, auf Schutt und Qualm Geknickt und blutig manch Wiesenhalm Und von jenen die das Land verderben Werden einige dann morgen noch sterben Vieleicht noch hier, vieleicht auch so ... |
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