Profil von Detlef Maischak

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Wege zum Horizont (2013)

Der Teufel kennt das Paradies (2015)

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Anzahl Gedichte: 253
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Titel
113 Erwachen
Vorschautext:
Zukunft
Noch nicht geboren
Nicht glaubhaft
In der Wirklichkeit

Ja, das Alte
Betäubt uns noch
Lässt so manch gestorbenes
In uns leben

Doch vergeht der Nebel
Im dasein unserer Zeit
...
112 Alle oder Keiner
Vorschautext:
Ich trage euch
Bleibt nur gleich schwer
Und so in Gleichgewicht
Noch jedes Ziel erreicht

Doch durch falschen Eigennutz
Auch einer nur sich schwerer macht
Als er gar selbst
So lass ich alle fallen

Denn zu ungleich wird die Last
Und ob ihr büssen müsst
...
111 Sommernächte
Vorschautext:
Im Gewölbe dunkler Mächte
Wo nur spärlich Lichter brennen
Wo die kurzen, warmen Nächte
All die kleinen Teufel kennen

Dorthin werden sie alle finden
Liebende und Räuber gleich
Werden im Rausche sich verbinden
Sommernächte sind ihr Reich

Doch so ziemlich alle Wesen
Wandeln dort nach Tagesglut
...
110 Sommertraum
Vorschautext:
Vertrocknet steht ihr
Im Graben auf dem Feld
Und träumt voller Gier
Von einer andern Welt

Und schon kommt die Welle
So drückt sie euch nieder
Schon seid ihr zur Stelle
O Welle komm wieder

Am Strande liegen
Sich ruhen und laben
...
109 Wache auf
Vorschautext:
Warum schläfst du
Wache auf
Gibst dich der Ruh
Und gibst dich dem Lauf

Doch pulsiert das Leben
Weit in der Ferne
Hier liegst du daneben
Dort leben sie gerne

Heimat und Heimat
Und doch nicht gleich
...
108 Ich möchte verweilen
Vorschautext:
Ich sehe die Zeit
Und fühl ihren Lauf
Die Zukunft so weit
Vergangenes hört auf

Doch nichts bleibt mein
Es gibt kein zurück
Denn Gegenwart allein
Bestimmt Trauer und Glück

Ich möchte verweilen
Jetzt hier und mal dort
...
107 Kommt wieder
Vorschautext:
Sterne, o Sterne
Wer unter euch wohnt
Der wohnt da nicht gerne
Und bleibt nicht verschont

Sie liegen unter Brücken
In Lumpen gehüllt
Und nichts kann entzücken
Und nichts ist erfüllt

Nun schaut auf sie nieder
Und hebt sie schnell auf
...
106 Ohne Not
Vorschautext:
Nun schaut in die Weite
Und seht auch empor
Ach Weisheit begleite
Durch ein seeliges Tor

Seht hinaus
In der Zukunft ein Ziel
In der Zukunft ein Haus
Zu erringen gar viel

Eine Welt ohne Sorgen
O schwört mit dem Tod
...
105 Auferstehung
Vorschautext:
Die Sonne so heiss
Die Wiesen ganz bleich
Die Vögel so leis
Die Beine werden weich

So komm ich daher
Vertrocknet und platt
Mein Geist will mehr
Doch mein Körper ist matt

Schon im Fallen die Wende
Es sprudelt und zischt
...
104 Am Fluss
Vorschautext:
Sein Lauf so berauschend
Noch klein am Beginn
Doch so mächtig am End
Wo führt er hin

Wo kommt er her
So sagt es ihr Wellen
Wo ist das Meer
Und wo sind die Quellen

Ein Boot wird schon warten
Die Mündung wird mein
...
103 Winternachtstraum
Vorschautext:
So sagt mir, ihr Sterne
Was nur ist geschehen
Eile ziellos durch die Ferne
Warum nur musst ich gehen

Ach Mond, geb du die Antwort mir
Denn sieh nur um mich her
Durch Frost und Schnee nun lauf ich hier
Mir ist kalt, die Welt so leer

Ach Rose, letzte Hoffnung du
Ganz sanft werd ich dich nun berühren
...
102 Nun komme
Vorschautext:
Nun komme wieder
Und komme schnell
So leg dich nieder
An gleicher Stell

Die Augen geschlossen
Die Sinne frei
Die Ruhe genossen
Im herrlichen Mai

So mitten im Wald
Der Lichtung erlegen
...
101 Auf dem Hügel
Vorschautext:
Den Hügel hinauf
Ein Paar noch in Eile
Der gleiche Verlauf
Schon eine Weile

Und setzen sich nieder
Sehen rings ihre Bäume
Sie kehren immer wieder
Zum Platz ihrer Träume

Die Sonne am Morgen
Der Abend voller Sterne
...
100 Nachts im Wald
Vorschautext:
Im Walde nur Ruh
Und Wipfel ganz stille
Ich gehe hinzu
Es ist mein Wille

Der Mond ach so helle
Verteilt sich durch Zweige
Ich steh auf der Stelle
Verwurzelt und leise

Wie die Bäume hier
So will ich sein
...
99 Wanderung
Vorschautext:
Noch dieser Weg im Ährenfeld
Und noch ein Hügel dann begehen
Ein Kirchturm sticht ins Himmelszelt
Balde ist die Stadt zu sehen

Nur noch ein Stück
Es naht der Ort
Nicht mehr zurück
Gleich bin ich dort

Alte Gassen, alt Gestein
Glockenklang und Marktgeschrei
...
98 So nah der See
Vorschautext:
So nah der See
So nah das Glück
Wenn ich erst geh
Gibts kein zurück

Der See mittendrin
Den Dingen ergeben
Wo ich auch bin
Ich geniesse mein Leben

So will ich verweilen
So sink ich da nieder
...
97 Am Meer
Vorschautext:
Genüsslich sich wiegen
Auf treibenden Wellen
Ermattet dann liegen
An sandigen Stellen

Nun auf, durch salzige Lüfte
Vorbei an Dünen und Fischerhaus
Hinauf zu Felsen und Klüfte
Hinab der Blick aufs Meer hinaus

Möwenschwärme, Schiffsgewimmel
Geboren bist du fernes Weh
...
96 Am Waldesrand
Vorschautext:
Es gibt da ein Ort
Wo gerne man verweilt
Wo fröhlich jedes Wort
Wo jede Seele heilt

Dort am Waldesrand
An weiten Wiesen, breiten Wegen
Sich immer eine Stelle fand
Sich einfach mal so hinzulegen

03.11.1997 Detlef Maischak
95 Mondscheinnacht
Vorschautext:
O Mondscheinnacht
Du hast mich hergebracht
So tief in den Wald
Die Hexe kommt bald

Bei den Gräbern hier oben
Will ich mich erproben
O Geisterstunde und all deine Tücken
Bald springt mir die Hexe auf den Rücken

Noch schlafen die Bäume
Das Mondlicht bringt Träume
...
94 Riesen
Vorschautext:
So geh in diesen Wald
Nimm dir Ruh und Zeit
Doch komme bald
Betrete diese Ewigkeit

So sehe die Wunder aus Holz
Kronen so weit wie Paläste
Stämme wie Türme so stolz
Wurzeln so tief wie Schächte

So stehst du klein und schmächtig
Vor Riesen knorrig und kalt
...
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