Titel | ||||
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113 | Erwachen | |||
Vorschautext: Zukunft Noch nicht geboren Nicht glaubhaft In der Wirklichkeit Ja, das Alte Betäubt uns noch Lässt so manch gestorbenes In uns leben Doch vergeht der Nebel Im dasein unserer Zeit ... |
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112 | Alle oder Keiner | |||
Vorschautext: Ich trage euch Bleibt nur gleich schwer Und so in Gleichgewicht Noch jedes Ziel erreicht Doch durch falschen Eigennutz Auch einer nur sich schwerer macht Als er gar selbst So lass ich alle fallen Denn zu ungleich wird die Last Und ob ihr büssen müsst ... |
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111 | Sommernächte | |||
Vorschautext: Im Gewölbe dunkler Mächte Wo nur spärlich Lichter brennen Wo die kurzen, warmen Nächte All die kleinen Teufel kennen Dorthin werden sie alle finden Liebende und Räuber gleich Werden im Rausche sich verbinden Sommernächte sind ihr Reich Doch so ziemlich alle Wesen Wandeln dort nach Tagesglut ... |
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110 | Sommertraum | |||
Vorschautext: Vertrocknet steht ihr Im Graben auf dem Feld Und träumt voller Gier Von einer andern Welt Und schon kommt die Welle So drückt sie euch nieder Schon seid ihr zur Stelle O Welle komm wieder Am Strande liegen Sich ruhen und laben ... |
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109 | Wache auf | |||
Vorschautext: Warum schläfst du Wache auf Gibst dich der Ruh Und gibst dich dem Lauf Doch pulsiert das Leben Weit in der Ferne Hier liegst du daneben Dort leben sie gerne Heimat und Heimat Und doch nicht gleich ... |
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108 | Ich möchte verweilen | |||
Vorschautext: Ich sehe die Zeit Und fühl ihren Lauf Die Zukunft so weit Vergangenes hört auf Doch nichts bleibt mein Es gibt kein zurück Denn Gegenwart allein Bestimmt Trauer und Glück Ich möchte verweilen Jetzt hier und mal dort ... |
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107 | Kommt wieder | |||
Vorschautext: Sterne, o Sterne Wer unter euch wohnt Der wohnt da nicht gerne Und bleibt nicht verschont Sie liegen unter Brücken In Lumpen gehüllt Und nichts kann entzücken Und nichts ist erfüllt Nun schaut auf sie nieder Und hebt sie schnell auf ... |
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106 | Ohne Not | |||
Vorschautext: Nun schaut in die Weite Und seht auch empor Ach Weisheit begleite Durch ein seeliges Tor Seht hinaus In der Zukunft ein Ziel In der Zukunft ein Haus Zu erringen gar viel Eine Welt ohne Sorgen O schwört mit dem Tod ... |
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105 | Auferstehung | |||
Vorschautext: Die Sonne so heiss Die Wiesen ganz bleich Die Vögel so leis Die Beine werden weich So komm ich daher Vertrocknet und platt Mein Geist will mehr Doch mein Körper ist matt Schon im Fallen die Wende Es sprudelt und zischt ... |
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104 | Am Fluss | |||
Vorschautext: Sein Lauf so berauschend Noch klein am Beginn Doch so mächtig am End Wo führt er hin Wo kommt er her So sagt es ihr Wellen Wo ist das Meer Und wo sind die Quellen Ein Boot wird schon warten Die Mündung wird mein ... |
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103 | Winternachtstraum | |||
Vorschautext: So sagt mir, ihr Sterne Was nur ist geschehen Eile ziellos durch die Ferne Warum nur musst ich gehen Ach Mond, geb du die Antwort mir Denn sieh nur um mich her Durch Frost und Schnee nun lauf ich hier Mir ist kalt, die Welt so leer Ach Rose, letzte Hoffnung du Ganz sanft werd ich dich nun berühren ... |
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102 | Nun komme | |||
Vorschautext: Nun komme wieder Und komme schnell So leg dich nieder An gleicher Stell Die Augen geschlossen Die Sinne frei Die Ruhe genossen Im herrlichen Mai So mitten im Wald Der Lichtung erlegen ... |
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101 | Auf dem Hügel | |||
Vorschautext: Den Hügel hinauf Ein Paar noch in Eile Der gleiche Verlauf Schon eine Weile Und setzen sich nieder Sehen rings ihre Bäume Sie kehren immer wieder Zum Platz ihrer Träume Die Sonne am Morgen Der Abend voller Sterne ... |
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100 | Nachts im Wald | |||
Vorschautext: Im Walde nur Ruh Und Wipfel ganz stille Ich gehe hinzu Es ist mein Wille Der Mond ach so helle Verteilt sich durch Zweige Ich steh auf der Stelle Verwurzelt und leise Wie die Bäume hier So will ich sein ... |
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99 | Wanderung | |||
Vorschautext: Noch dieser Weg im Ährenfeld Und noch ein Hügel dann begehen Ein Kirchturm sticht ins Himmelszelt Balde ist die Stadt zu sehen Nur noch ein Stück Es naht der Ort Nicht mehr zurück Gleich bin ich dort Alte Gassen, alt Gestein Glockenklang und Marktgeschrei ... |
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98 | So nah der See | |||
Vorschautext: So nah der See So nah das Glück Wenn ich erst geh Gibts kein zurück Der See mittendrin Den Dingen ergeben Wo ich auch bin Ich geniesse mein Leben So will ich verweilen So sink ich da nieder ... |
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97 | Am Meer | |||
Vorschautext: Genüsslich sich wiegen Auf treibenden Wellen Ermattet dann liegen An sandigen Stellen Nun auf, durch salzige Lüfte Vorbei an Dünen und Fischerhaus Hinauf zu Felsen und Klüfte Hinab der Blick aufs Meer hinaus Möwenschwärme, Schiffsgewimmel Geboren bist du fernes Weh ... |
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96 | Am Waldesrand | |||
Vorschautext: Es gibt da ein Ort Wo gerne man verweilt Wo fröhlich jedes Wort Wo jede Seele heilt Dort am Waldesrand An weiten Wiesen, breiten Wegen Sich immer eine Stelle fand Sich einfach mal so hinzulegen 03.11.1997 Detlef Maischak |
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95 | Mondscheinnacht | |||
Vorschautext: O Mondscheinnacht Du hast mich hergebracht So tief in den Wald Die Hexe kommt bald Bei den Gräbern hier oben Will ich mich erproben O Geisterstunde und all deine Tücken Bald springt mir die Hexe auf den Rücken Noch schlafen die Bäume Das Mondlicht bringt Träume ... |
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94 | Riesen | |||
Vorschautext: So geh in diesen Wald Nimm dir Ruh und Zeit Doch komme bald Betrete diese Ewigkeit So sehe die Wunder aus Holz Kronen so weit wie Paläste Stämme wie Türme so stolz Wurzeln so tief wie Schächte So stehst du klein und schmächtig Vor Riesen knorrig und kalt ... |
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