Profil von Detlef Maischak

Typ: Autor
Registriert seit dem: 18.02.2012

Pinnwand


Bücher:

Wege zum Horizont (2013)

Der Teufel kennt das Paradies (2015)

Kontakt Daten


Homepage:
http://gedichte-studio.de

Statistiken


Anzahl Gedichte: 253
Anzahl Kommentare: 28
Gedichte gelesen: 867.710 mal
Sortieren nach:
Titel
233 Gebt acht
Vorschautext:
Gebt acht, Vieles ist schlecht
Die Moral dort längst verloren
Keine Macht ist mehr gerecht
Und manch Lachen ist verdorben

Gebt acht, nur mit scharfem Blick
Erkennt ihr die Verdorbenheit
Denn die Bösen haben den Trick
Und faseln von Zufriedenheit

Gebt acht, sie wollen nur das Beste
Eure Kraft und euer Geld
...
232 Gedanken
Vorschautext:
Gedanken in mir wandern
Von einem Ort zum andern
Die einen sind bei mir
Die andern eilen zu dir

Ja, sie eilen hin und her
Liegen mir im Herzen schwer
Doch wenn du nimmer von mir weichst
Werden sie ganz froh und leicht

25.04.2001 Detlef Maischak
231 In Einsamkeit
Vorschautext:
Hoch hinaus
Am Berge steht
Dort ein Haus
Wo Leben vergeht

Einsam, ganz allein
In Flammen ruht ein Blick
Sieht sein Leben im Feuerschein
Ohne Sinn und ohne Glück

Nun treibt die Zeit
Sein Leben hinweg
...
230 Frühling
Vorschautext:
Vögel singen leis schon Lieder
Aus vergangener Zeit
Jedes Jahr kehrt immer wieder
Diese edle Kostbarkeit

Schneller fließt der Bach
Hinab zu müden Orten
Unterm blauen Himmelsdach
Öffnen sich nun alle Pforten

O Frühling, deine Zeichen
Sollen farbenfroh die Natur beleben
...
229 Der Junge und das Meer
Vorschautext:
Siehst du die Gaslaterne
Dort auf dem Fischerboot?
Am Himmel Mond und Sterne
Noch weit das Morgenrot

Ein Junge auf dem Meer
Fährt schon am Abend fort
Kommt jede Nacht hierher
Zu diesem stillen Ort

Holt die Netze endlich ein
Und Fische purzeln um ihn her
...
228 Böse Geister
Vorschautext:
Manch Nächte lag ich nieder
Denn aus der Tiefe drangen
Böse Geister, immer wieder
Um die Herrschaft zu erlangen

Und so manches Mal
Konnt auch ich gewinnen
Hatte immer eine Wahl
Diesem Unheil zu entrinnen

Doch sie kommen zurück
Sind auch heute wieder da
...
227 Am Felsen
Vorschautext:
Von der Trennung,tiefen Sinn
Von der Liebsten noch besessen
So lief er nun zum Felsen hin
Um sie endlich zu vergessen

Wie in der Früh und ohne Rast
Die Quelle fröhlich floss
So wünschte er, dass seine Last
Sich schnell im weiten Tal ergoss

Schwer und ängstlich, stieg er auf
Nur langsam in die Höh
...
226 Im Nichts
Vorschautext:
Leere Augen einsam starren
Sehen nichts, erblinden bald
Wach und warm sie vorher waren
Heute nur noch müd und kalt

Schwache Hände nutzlos schweifen
Fassen nichts, wo sie auch sind
Konnten kraftvoll noch ergreifen
Was heute durch die Finger rinnt

Lahme Beine müd verweilen
Vermissen nichts, wollen nicht mehr fort
...
225 Rederei
Vorschautext:
Ein neues Ding wird einmal alt
Ein guter Apfel irgendwann schlecht
Warmes Wasser wird mal kalt
Der Kluge hat nicht immer Recht

Höre zu, was ich dir sage
Es scheint von Wichtigkeit zu sein
Herrlich sind nicht alle Tage
Schön nicht jeder Sonnenschein

Wenn auch eine Schale glänzt
Brich sie auf und schau hinein
...
224 Ach, ruhloser Geist
Vorschautext:
Ach, ruhloser Geist
Wanderst durch die Zeit
Sehen und Spühren
Vergangenheit berühren

Was mir gegeben
Werd ich erleben
Ach, ruhloser Geist
So weit gereist

Durch Zeiten wandeln
Mit Ahnen bandeln
...
223 Heiligabend
Vorschautext:
Oft gerufen
Ins hiesige Zelt
Ständiges Suchen
Danach in der Welt

Die Sehnsucht treibt
Uns immer dorthin
Was wirklich bleibt
Ist hoher Sinn

Denn heut soll geleiten
Was Weiß vom Himmel fällt
...
222 Neid
Vorschautext:
Er frisst sich durch die Köpfe
Wie eine Raupe durch den Kohl
Vom Fraß betroffen sind Geschöpfe
Die geistig dumm und hohl

Er nistet in der Mimik
Steuert Gesten mit vergnügen
Lenkt die Worte mit Geschick
Zu Niedertracht und Lügen

Als Polyp entpuppt er sich
Saugt gierig noch den Rest Verstand
...
221 Am Fenster
Vorschautext:
Die Fassade bröcklig und öd
Das Fenster, ein Loch in der Wand
Dessen Rahmen rissig und spröd
Blicke hinauf, wohl niemand fand

Und dort im schlichten Zimmer
Morsch die Möbel und rau
An den Wänden fauler Schimmer
Sitzt still ein alte Frau

Doch sie ist nicht mehr dort
Schon lange verreist
...
220 Sinnvoll
Vorschautext:
Was immer wir auch schreiben
Was wir sagen oder denken
Wen wir locken und vertreiben
Die Sinne werden uns lenken

Was immer wir auch sehen
Was wir hören, was wir berühren
Wo immer wir auch gehen
Die Sinne werden uns führen

Wie wir uns auch entscheiden
Was unser Geist letztendlich will
...
219 Glanz und Elend
Vorschautext:
Mit schmierigen Leibern
Gehen die Reichen hausieren
Mit behängten Weibern
Gehen sie flanieren

Durch edelste Orte
Und sündhafte Läden
An jeder goldenen Pforte
Werden im Glanze sie gesehen

Sie schmatzen widerlich und teuer
Die Taschen immer voller Geld
...
218 Jahreswende
Vorschautext:
Es ist nur die Zeit
Die in Zahlen sich verloren
So ist das Ende nicht weit
Und der Anfang neu geboren

Es sind nicht Tiere und Natur
Es sind nicht Himmel und Wind
Es sind nicht Wald und Flur
Die gleich anders sind

Es ist ein Gefühl, das berührt
Das mit Glück und Zuversicht
...
217 Sonntagmorgen
Vorschautext:
In der Stille gefangen
Von der Ruhe umhüllt
In der Tiefe erlangen
Was selig erfüllt

Und hoffnungsvoll sein
Vor Glück gerührt
Dass uns Freude allein
In den Tag geführt
216 Keine Ruh
Vorschautext:
Meine Zeit rast dahin
Die Hektik nimmt zu
Wo liegt noch der Sinn?
Ich find keine Ruh

Getrieben in der Früh
Gejagt durch den Tag
Unendlich viel Müh
Wie keiner es mag

Müde zur Nacht
Kraftlos und leer
...
215 Wo die Hoffnung ruht
Vorschautext:
Meine Seele hier verloren
Weil hier alle Hoffnung ruht
Denn was im Frühling dann geboren
Bleibt bis zum nächsten Winter gut

So geh ich durch die Stille
Und kühl mein Geist mit Eis
Durch Schnee, nun höchster Wille
Wird doch der Sommer wieder heiss

Ja, kahl und leer
Ist diese Welt
...
214 Brüder
Vorschautext:
Am stillen Waldesrand
Lag von Kugeln schwer getroffen
Ein Soldat im Tannensand
Und wollte noch auf Leben hoffen

Denn ragte dort ein Haus
Hinein in Waldesduft
Und ein Mann kam nun heraus
Gesellte sich der Sommerluft

Schritt nun durch Gras und Eichen
Und sah dann jenen Mann
...
Anzeige