Titel | ||||
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233 | Gebt acht | |||
Vorschautext: Gebt acht, Vieles ist schlecht Die Moral dort längst verloren Keine Macht ist mehr gerecht Und manch Lachen ist verdorben Gebt acht, nur mit scharfem Blick Erkennt ihr die Verdorbenheit Denn die Bösen haben den Trick Und faseln von Zufriedenheit Gebt acht, sie wollen nur das Beste Eure Kraft und euer Geld ... |
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232 | Gedanken | |||
Vorschautext: Gedanken in mir wandern Von einem Ort zum andern Die einen sind bei mir Die andern eilen zu dir Ja, sie eilen hin und her Liegen mir im Herzen schwer Doch wenn du nimmer von mir weichst Werden sie ganz froh und leicht 25.04.2001 Detlef Maischak |
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231 | In Einsamkeit | |||
Vorschautext: Hoch hinaus Am Berge steht Dort ein Haus Wo Leben vergeht Einsam, ganz allein In Flammen ruht ein Blick Sieht sein Leben im Feuerschein Ohne Sinn und ohne Glück Nun treibt die Zeit Sein Leben hinweg ... |
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230 | Frühling | |||
Vorschautext: Vögel singen leis schon Lieder Aus vergangener Zeit Jedes Jahr kehrt immer wieder Diese edle Kostbarkeit Schneller fließt der Bach Hinab zu müden Orten Unterm blauen Himmelsdach Öffnen sich nun alle Pforten O Frühling, deine Zeichen Sollen farbenfroh die Natur beleben ... |
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229 | Der Junge und das Meer | |||
Vorschautext: Siehst du die Gaslaterne Dort auf dem Fischerboot? Am Himmel Mond und Sterne Noch weit das Morgenrot Ein Junge auf dem Meer Fährt schon am Abend fort Kommt jede Nacht hierher Zu diesem stillen Ort Holt die Netze endlich ein Und Fische purzeln um ihn her ... |
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228 | Böse Geister | |||
Vorschautext: Manch Nächte lag ich nieder Denn aus der Tiefe drangen Böse Geister, immer wieder Um die Herrschaft zu erlangen Und so manches Mal Konnt auch ich gewinnen Hatte immer eine Wahl Diesem Unheil zu entrinnen Doch sie kommen zurück Sind auch heute wieder da ... |
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227 | Am Felsen | |||
Vorschautext: Von der Trennung,tiefen Sinn Von der Liebsten noch besessen So lief er nun zum Felsen hin Um sie endlich zu vergessen Wie in der Früh und ohne Rast Die Quelle fröhlich floss So wünschte er, dass seine Last Sich schnell im weiten Tal ergoss Schwer und ängstlich, stieg er auf Nur langsam in die Höh ... |
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226 | Im Nichts | |||
Vorschautext: Leere Augen einsam starren Sehen nichts, erblinden bald Wach und warm sie vorher waren Heute nur noch müd und kalt Schwache Hände nutzlos schweifen Fassen nichts, wo sie auch sind Konnten kraftvoll noch ergreifen Was heute durch die Finger rinnt Lahme Beine müd verweilen Vermissen nichts, wollen nicht mehr fort ... |
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225 | Rederei | |||
Vorschautext: Ein neues Ding wird einmal alt Ein guter Apfel irgendwann schlecht Warmes Wasser wird mal kalt Der Kluge hat nicht immer Recht Höre zu, was ich dir sage Es scheint von Wichtigkeit zu sein Herrlich sind nicht alle Tage Schön nicht jeder Sonnenschein Wenn auch eine Schale glänzt Brich sie auf und schau hinein ... |
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224 | Ach, ruhloser Geist | |||
Vorschautext: Ach, ruhloser Geist Wanderst durch die Zeit Sehen und Spühren Vergangenheit berühren Was mir gegeben Werd ich erleben Ach, ruhloser Geist So weit gereist Durch Zeiten wandeln Mit Ahnen bandeln ... |
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223 | Heiligabend | |||
Vorschautext: Oft gerufen Ins hiesige Zelt Ständiges Suchen Danach in der Welt Die Sehnsucht treibt Uns immer dorthin Was wirklich bleibt Ist hoher Sinn Denn heut soll geleiten Was Weiß vom Himmel fällt ... |
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222 | Neid | |||
Vorschautext: Er frisst sich durch die Köpfe Wie eine Raupe durch den Kohl Vom Fraß betroffen sind Geschöpfe Die geistig dumm und hohl Er nistet in der Mimik Steuert Gesten mit vergnügen Lenkt die Worte mit Geschick Zu Niedertracht und Lügen Als Polyp entpuppt er sich Saugt gierig noch den Rest Verstand ... |
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221 | Am Fenster | |||
Vorschautext: Die Fassade bröcklig und öd Das Fenster, ein Loch in der Wand Dessen Rahmen rissig und spröd Blicke hinauf, wohl niemand fand Und dort im schlichten Zimmer Morsch die Möbel und rau An den Wänden fauler Schimmer Sitzt still ein alte Frau Doch sie ist nicht mehr dort Schon lange verreist ... |
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220 | Sinnvoll | |||
Vorschautext: Was immer wir auch schreiben Was wir sagen oder denken Wen wir locken und vertreiben Die Sinne werden uns lenken Was immer wir auch sehen Was wir hören, was wir berühren Wo immer wir auch gehen Die Sinne werden uns führen Wie wir uns auch entscheiden Was unser Geist letztendlich will ... |
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219 | Glanz und Elend | |||
Vorschautext: Mit schmierigen Leibern Gehen die Reichen hausieren Mit behängten Weibern Gehen sie flanieren Durch edelste Orte Und sündhafte Läden An jeder goldenen Pforte Werden im Glanze sie gesehen Sie schmatzen widerlich und teuer Die Taschen immer voller Geld ... |
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218 | Jahreswende | |||
Vorschautext: Es ist nur die Zeit Die in Zahlen sich verloren So ist das Ende nicht weit Und der Anfang neu geboren Es sind nicht Tiere und Natur Es sind nicht Himmel und Wind Es sind nicht Wald und Flur Die gleich anders sind Es ist ein Gefühl, das berührt Das mit Glück und Zuversicht ... |
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217 | Sonntagmorgen | |||
Vorschautext: In der Stille gefangen Von der Ruhe umhüllt In der Tiefe erlangen Was selig erfüllt Und hoffnungsvoll sein Vor Glück gerührt Dass uns Freude allein In den Tag geführt |
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216 | Keine Ruh | |||
Vorschautext: Meine Zeit rast dahin Die Hektik nimmt zu Wo liegt noch der Sinn? Ich find keine Ruh Getrieben in der Früh Gejagt durch den Tag Unendlich viel Müh Wie keiner es mag Müde zur Nacht Kraftlos und leer ... |
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215 | Wo die Hoffnung ruht | |||
Vorschautext: Meine Seele hier verloren Weil hier alle Hoffnung ruht Denn was im Frühling dann geboren Bleibt bis zum nächsten Winter gut So geh ich durch die Stille Und kühl mein Geist mit Eis Durch Schnee, nun höchster Wille Wird doch der Sommer wieder heiss Ja, kahl und leer Ist diese Welt ... |
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214 | Brüder | |||
Vorschautext: Am stillen Waldesrand Lag von Kugeln schwer getroffen Ein Soldat im Tannensand Und wollte noch auf Leben hoffen Denn ragte dort ein Haus Hinein in Waldesduft Und ein Mann kam nun heraus Gesellte sich der Sommerluft Schritt nun durch Gras und Eichen Und sah dann jenen Mann ... |
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