Profil von Wolf-Rüdiger Guthmann

Typ: Autor
Registriert seit dem: 28.09.2012
Alter: 79 Jahre

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Ich grüße alle Poeten, Schreiber, Leser, Freunde, Verwandten, aber auch die eigenen Familienmitglieder und die Unbekannten, bei denen ich persönlich Werbung für unsere Gedichte gemacht habe. Ich grüße aber auch die Organisatoren von Veranstaltungen, Flyern, Internetseiten oder Festen und Feiern, die legal oder illegal unsere Gedichte nutzen, um anderen Menschen Freude zu bereiten oder ihnen die Langeweile zu vertreiben. Nicht alle Werke sind gut oder schlecht. Sie geben oft Emotionen wieder,sollen zum Nachdenken und Nachmachen anregen. Und deshalb wünsche ich mir, dass öfter jemand einen kurzen Kommentar, Anregungen oder berechtigte Kritiken verfasst. Das können auch Bergmänner oder Landfrauen sein. Ich kann nur sagen: "Werdet aktiv Wolf-Rüdiger Guthmann

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Anzahl Gedichte: 1.232
Anzahl Kommentare: 523
Gedichte gelesen: 2.073.861 mal
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Titel
632 Die Osterhasenklage 14.04.17
Vorschautext:
Gestern nach dem Abendbrot
genoss im Garten ich das Abendrot.
Da kam ohne Mast und Schot
auf der Spree ein seltsames Boot.

Ich dachte, meine Nerven spaßen,
auf der Schute sah ich nur Hasen.
Das Boot hat grad vor mir gedreht,
sodass ein Spruchband dort geweht:

„Was nutzt uns Klee und Hasenbrot,
was nutzen Ostereier blau, gelb, rot,
...
631 Ostern 2017 13.04.17
Vorschautext:
Auf unserm Hof kommt manches vor,
deshalb war es auch kein Wunder am Tor,
dass dort ein großer Zettel hing,
der mit „Liebe Hühner“ anfing.
„Ostern steht vor der Tür
und ihr seid die Drückerkolonne dafür.
Sucht Regenwürmer, Körner und dann
strengt euch beim Eier legen an.

Der Hasen sehr, sehr viele
schneiden schon die Gänsekiele,
um mit deren scharfen Spitzen
...
630 Die alte Uhr 06.04.17
Vorschautext:
In einer dieser Stunden wirst du sterben,
so steht auf unsrer alten Uhr ganz klein.
Man wollte damit die Seele werben,
stets zur Abrechnung bereit zu sein.

Als Soldat stets Tapferkeit zu bringen,
dem Feinde sich zu stellen,
und leis sein letztes Lied zu singen,
bevor man schläft für immer ein.

In allen Stunden sollst du leben
mit Kummer, Liebe, Freud und Leid,
...
629 Das fehlende Passwort 29.03.17
Vorschautext:
Ich sitz am Computer und denke nach,
das vergessene Passwort macht mich schwach.
Ich hab das Alphabet vorgenommen,
doch Erkenntnis ist mir nicht gekommen.

War es vielleicht ein kurzes Wort mit „A“?
Das wäre viel zu leicht, das weiß ich ja.
Oder war es etwa ein langes Wort,
wie der Name von meinem Lieblingsort?

Liebling, lieblich, meine liebe Dame,
war es vielleicht meiner Mutter Name?
...
628 Frühlingserwachen 27.03.17
Vorschautext:
Ob ihr es wisst oder glaubt,
man hat uns eine Stunde geraubt.
Ihr könnt nun staunen oder lachen,
man will uns eher munter machen.
Aus ist‘ s mit dem Winterschlaf,
man zählt nicht mehr Bock und Schaf.

In Ecken hinter Luken und Toren
emsig schon Spatzen rumoren.
Selbst die Amsel hat’s begriffen
und erste Lieder uns gepfiffen.
Sogar der Blitzer, der schön schlief,
...
627 Wenn die Amsel pfeift 26.03.17
Vorschautext:
Wenn ich auf der Terrasse sitze
und in der ersten Sonne schwitze,
muss ich anfangs recht stille sein,
dann höre ich die Amsel schrei‘ n.

Schrei‘ n ist nicht das richtige Wort,
denn er singt laut in einem fort.
Er singt so laut er singen kann,
denn er ist doch der Amselmann.

Er sitzt auf dem höchsten Baum,
unter der Spitze sieht man ihn kaum.
...
626 Das neue Verbotsschild 23.03.17
Vorschautext:
Kaum einer rast mehr wie ein Wilder,
denn überall gibt es nur Schilder.
Es gibt die blauen, grünen, roten,
denn fast alles ist heute verboten.

Zum Essen, Trinken, Leben oder Sterben
will uns manches Schildchen werben.
Ohne Werbung würde es nicht schmecken,
lieber sollen wir verrecken.

Doch damit wollen wir noch warten,
außerdem gibt es dafür viele Arten.
...
625 Die wahre Liebe 21.03.17
Vorschautext:
Wacht man früh am Morgen auf,
nimmt neue Liebe ihren Lauf.
Ist man auch vom Schlaf verbittert
und der Partner leicht zerknittert,
sind die Laken sehr zerknautscht
und beider Oberteil vertauscht,

tun gerötet noch alle Knie weh
und gestaucht ist leicht ein Zeh,
will man den anderen nicht missen,
seine Sehnsucht bestätigt wissen.
Wenn sie vorm Spiegel sagt: “Lass!“,
...
624 Franz der Frosch 19.03.17
Vorschautext:
Franz der Frosch war forsch verliebt,
seit es im Teich Franziska gibt.
Schon, als sie noch Quappe war,
fand er sie einfach wunderbar.
Ihre langen schlanken Beine
glitten flugs über die Steine.

Franz versuchte sie zu fangen,
um an die Beine zu gelangen.
Mutter sagte: „Lass das sein,
Franziska ist noch viel zu klein.
Wenn sie mag, wird sie es sagen,
...
623 Im Poesiealbum geblättert 17.03.17
Vorschautext:
Vor 15 Jahren fing es an,
als die Schule einst begann.
Neben der obligatorischen Zuckertüte
gab es Geschenke unterschiedlicher Güte.
Ich jedenfalls überreichte ihr stumm
ein goldverziertes rotes Poesiealbum.

Der Direktor schrieb vom Flug zu Sternen,
dafür müssten alle eifrig lernen.
Die Klassenlehrerin ließ durchklingen
dass Bienchen die Zensuren bringen.
Große Schüler schrieben kurze Reden,
...
622 Abendstimmung 16.03.17
Vorschautext:
Geht die Sonne golden unter,
werden viele Träume munter.
Tische rücken, Stühle scharren,
langsam schweigen auch die Narren.
Sonnenschirme ziehen ein,
Kinder noch vereinzelt schrei’ n.

Gibt es Speisen und zu Trinken,
kann die Stimmung nicht mehr sinken.
Rote Brause, sie gab es mittags hier,
weicht verstohlen gelbem Bier.
Roter Wein, perlender Sekt,
...
621 Frühlingsblumenschau 15.03.17
Vorschautext:
Seht ihr den Garten vor unserem Haus,
da schauen schon viele Spitzen heraus.
Grüne Keime, scharf und hart,
haben selbst bei Frost geharrt.
Ihre Zwiebeln liegen auf der Lauer
oft sehr tief am Fuß der Mauer.

Über ihnen toben Schnee und Eis,
wochenlang war’s früher weiß.
Brennt die Sonne auf die Wand,
wird das Blumenleben interessant.
Aus dem winzig kleinen Zwiebelchen
...
620 Schlafgedanken 14.03.17
Vorschautext:
Was auch täglich auf der Welt passiert,
manch Ereignis mich sehr inspiriert.
Sei es mal Kummer, sei es mal Leid,
oder der laufende Steuerendbescheid.
Manchmal ist es nur irre rational,
gelegentlich auch schon international.

Gehe ich dann des Nachts zur Ruh,
kommen meine Gedanken immerzu.
Was einst vor 50 Jahren war,
sehe ich im Traum Schlaf ganz klar.
Und die Probleme von heute
...
619 Schlaflos 10.03.17
Vorschautext:
Wer schlaflos sich ins Bett begibt,
freut sich, wenn eine Hand sich schiebt,
wenn ihn der Partner zärtlich streicht,
damit die Einsamkeit entweicht.
Und bei der kleinsten Liebelei
geht die Nacht oft schnell vorbei.

Doch liegt man allein im Bett
ist Schlaflosigkeit nicht nett.
Man zählt die Schafe auf der Weide,
sieht im Maul des Wolfs die Kreide,
hat die Herde erneut gezählt,
...
618 Bild oder Text 09.03.17
Vorschautext:
Eine Straße in der Großstadt,
hohe Häuser rechts und links.
Die Fassaden gut gestrichen,
nicht überall so gut gelingt‘ s.

Doch eines Hauses breite Wand,
ich sehe erst nur bunte Farben,
ist für die ganze Front die Schand,
weil die Sprayer sie verdarben.

Dicke Balken mit Gesichtern
wandernd dort vorüber zogen,
...
617 Mein eigenes Geburtstagsgeschenk 08.03.17
Vorschautext:
Weil neulich mein Geburtstag war,
war zwischen Handwerksnachbarn ich der Star.
Und wer, mich schädigend, viel aß und trank,
verspürte irgendwann den fließenden Drang.
Nach und nach waren dann alle schon
mindestens einmal auf dem Thron.

Als Erster doch der Tischler kam
und heimlich dort das Maßband nahm.
„In deinem Badezimmer ist alles Holz
auch nicht mehr dein Besitzerstolz.
Der Holzwurm und die Feuchtigkeit
...
616 Die Sonnenseite 07.03.17
Vorschautext:
Von unserem Haus ist eine Seite
Mauerwerk enormer Breite.
Anfänglich noch unverputzt,
wurde es für Wein genutzt.
An Haken, Nägeln und Drähten
im Sommerwind die Ranken wehten.

In des Herbstes letztem Schein
las man dann den süßen Wein.
Doch in des Weines zartem Geäst
gab es noch manch Vogelnest.
Und die versteckte Brut zog dann
...
615 Auf zwei Rädern unterwegs 03.03.17
Vorschautext:
Heute war ein schöner Tag,
so wie ihn ein jeder mag.
Noch beim Frühstück war nicht klar,
was man macht als Ehepaar.
Doch 17 Grad und Sonnenschein,
was kann für’ s Radeln besser sein?

Erst Helme und winddichte Jacken
und dann Regencapes einpacken.
Ketten ölen, Bremsen prüfen,
weil sie übern Winter schliefen.
Luft gepumpt und Staub gewischt,
...
614 Nur ein Tropfen 02.03.17
Vorschautext:
Und wenn Eisbatzen auf die Glatze klopfen,
sagt jeder, das sind doch nur Tropfen.
Ob Schweiß, ob Blut, ob braun, ob hell,
stets sind es Tropfen an der Stell.
Ein Tropfen Kaffee auf heller Hose,
schon ist das Date die größte Chose.

Ob Kamasutra oder Bett im Hopfen,
zum Schwanger werden reicht ein Tropfen.
Man kann schütteln, klopfen stoßen,
der letzte Tropfen geht doch in die Hosen
Damen, die mit Hoffmanns Tropfen übernachten,
...
613 Es ist wieder da 28.02.17
Vorschautext:
Auf den Straßen ringsumher
fahren die Autos kreuz und quer.
Doch sie rollen frei und frank,
den Asphalt auch ganz blitzeblank.

Wenn die Fläche einmal reißt,
weil der Winter zu sehr beißt,
im Frühjahr dann die Sonne scheint
und die Kanten wieder eint.

Auch unsere Straße ist kein Plunder,
doch sie hat ein eignes Wunder.
...
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