Profil von Wolf-Rüdiger Guthmann

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Registriert seit dem: 28.09.2012
Alter: 79 Jahre

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Ich grüße alle Poeten, Schreiber, Leser, Freunde, Verwandten, aber auch die eigenen Familienmitglieder und die Unbekannten, bei denen ich persönlich Werbung für unsere Gedichte gemacht habe. Ich grüße aber auch die Organisatoren von Veranstaltungen, Flyern, Internetseiten oder Festen und Feiern, die legal oder illegal unsere Gedichte nutzen, um anderen Menschen Freude zu bereiten oder ihnen die Langeweile zu vertreiben. Nicht alle Werke sind gut oder schlecht. Sie geben oft Emotionen wieder,sollen zum Nachdenken und Nachmachen anregen. Und deshalb wünsche ich mir, dass öfter jemand einen kurzen Kommentar, Anregungen oder berechtigte Kritiken verfasst. Das können auch Bergmänner oder Landfrauen sein. Ich kann nur sagen: "Werdet aktiv Wolf-Rüdiger Guthmann

Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.232
Anzahl Kommentare: 523
Gedichte gelesen: 2.069.315 mal
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Titel
732 Weihnachtswinterwetter 16.12.17
Vorschautext:
Seht ihr die Wolken dort am Horizont,
das ist die Weihnachtswinterwetterfront.
Dort in luftiger kalter Höhe hocken
dicht beisammen die leichten Flocken.
Es fehlt nur der Weihnachtswinterwind
und schon bald freut sich jedes Kind.

Ganz, ganz leise über Nacht
fällt sie dann die weiße Pracht.
Jede Flocke hat sechs Ecken,
die das ganze Land bedecken.
Die Flocken nicht zur Erde knallen,
...
731 Der diesjährige Weihnachtsbaum 15.12.17
Vorschautext:
Jedes Jahr um diese Zeit,
im Kalender steht’s geschrieben,
meine holde Gattin schreit:
„Wo ist der Weihnachtsbaum geblieben?“

Ach du Schreck, der Angstschweiß rennt,
ich blicke zum Kalender.
Morgen ist ja schon Advent.
und noch kein Baum im Ständer.

Der hatte einst viel Geld gekostet,
D-Mark waren es damals noch.
...
730 Das Stück Land 13.12.17
Vorschautext:
Es gab dereinst in Limberg Geschrei,
so habe ich es gehört,
wessen der Hektar Land wohl sei,
der mitten im Wald hat gestört.

Der Bauer meinte, es sei seine Krume,
denn er wäre der Landwirt halt.
Der Förster fragte durch die Blume:
Warum liegt wohl das Land im Wald?

Sie stritten hin und stritten her,
kein Richter wollte das entscheiden,
...
729 Der Wunschzettelbaum 11.12.17
Vorschautext:
Weihnachten steht vor der Tür
und manches Kind nimmt ein Papier,
malt einen Weihnachtsmann darauf
und schreibt einen Wunsch noch auf.

Ein Supermarkt, der auf sich hält,
bdafür auch einen Weihnachtsbaum stellt.
Die Eltern füllen ihre Kühlschranklücken,
die Kinder den Wunschzettelbaum bestücken.

Jedes Kind, egal ob Junge oder Mädchen
bindet an den Zettel ein stabiles Fädchen.
...
728 Batterien sind wichtig 05.12.17
Vorschautext:
An dem Tag, als hier der große Sturm,
war ich im Supermarkt am Turm.
Von der Decke kam Musik
und Werbung für der Käufer Glück.
„Auch wenn heute die Sonne schien,
im Dunkeln braucht man Batterien.
Heute nur zum halben Preis,
das Radio spielt dann nicht mehr leis.“

Ich kam nach Hause, der Sturm nahm zu,
der Strom fiel aus „Was ist denn nu?“
Im Dunklen fing das Suchen an,
...
727 Wo ist der Weihnachtsmann 05.12.17
Vorschautext:
Heiligabend hat bei uns gefetzt,
nur einer fehlte bis zu Letzt.
Plötzlich lagen die Geschenke da,
aber niemand den Weihnachtsmann sah.
Die Kinder fragten: “Wo ist er, wo?“
Und alle sagten: „Auf dem Klo!“

Vater trank Zuviel vom Glühwein
und schlief bei der Bescherung ein.
Mutter brachte ihn trunken und fett
mühevoll in das eigene Bett.
Die Tante fragte: “Wo ist er, wo?“
...
726 Isegrim in Berlin 02.12.17
Vorschautext:
Täglich sterben viele Tierarten aus,
da macht sich kein Politiker was draus.
Jetzt haben sich Tierfreunde gefunden,
die schützend den Isegrim umrunden.

Sie ziehen Argumente an den Haaren,
wenn ein Wolf vom Auto überfahren.
Der Autofahrer wird so eingeordnet,
als hätte er das Tier grausam ermordet.

Der Tod der Opfer, Schafe und Ziegen,
lässt sie dagegen ruhig im Bett liegen.
...
725 Berliner Schulbankzettel 1 02.12.17
Vorschautext:
Ick schreibe Dir, Du olle Locke,
indem ick auf dem Schulklo hocke.
Hier kann ick ruhig an Dich denken
und Dir meine Freundschaft schenken.
Ick schreibe Dir
und Du schreibst mir,
so haben alle beide wir
immer neues Klopapier.

30.11.2017 © W.R.Guthmann
724 Relikte der Vergangenheit 30.11.17
Vorschautext:
Gestern Abend kam Besuch,
es klingelte drei Mal.
Ich legte beiseite mein Buch,
merkte mir die Seitenzahl.
Der Bürgermeister kam,
er sprach von seiner Wahl.
Vor 3 Monaten er das Amt annahm
nun gäbe es eine neue Qual.

Im letzten Krieg, als der bald vorbei,
der Führer noch fest im Bunker saß,
war vor unserem Ort großes Kriegsgeschrei
...
723 Novemberabendlyrik 28.11.17
Vorschautext:
Der erste Sturm zog übers Land,
und hat uns einfach überrannt.
Dachstuhl und gebrannte Ziegel
glaubten wir als festen Riegel
gegen Wind und starken Regen
Dank auch der Versicherung Segen.

Das Wetter war an jenem Tag
so wie es ein jeder mag.
Die Sonne schien noch einmal hell,
doch das änderte sich schnell.
Der Himmel wurde grau und trüber,
...
722 Online-Banking-Lyrik 28.11.17
Vorschautext:
Ob wir unser Geld anlegen oder verleben,
bald wird es doch alles im Internet geben.
Wir werden im Winter am warmen Ofen sitzen
und lassen dafür die Transport Dienste flitzen.
Mittels Handy und PC wir uns dann bedanken
finanziell bei den Shops und Internetbanken.
Und da man nicht jede heiratet, die man liebt,
es solche Regeln auch im Bankgeschäft gibt.

Nachts sind bekanntlich nicht nur Katzen grau,
auch mancher Kunde war nicht immer schlau.
Die EU-Kommission für alle beteiligten Staaten
...
721 Schon erledigt 27.11.17
Vorschautext:
Sonntagmorgen beim Frühstückstreff
spielt Mutter diesmal den Chef.
„Damit es keiner von Euch verpennt,
nächsten Sonntag ist erster Advent.“
Der Jüngste ruft gleich in den Raum:
„Klauen wir wieder einen Baum?“

Die Mutter ihre Stirne runzelt,
der Vater in sich selber schmunzelt.
Er hat schon einen Baum gesehen,
man muss nur mit der Säge gehen.
Selbst der Hund knurrt in sich rein:
...
720 Elfchen 25.11.17
Vorschautext:
Elfen,
kenne ich,
doch Elfchen nicht,
bei denen man zeilenweise
spricht.

Elfchen
heißt es,
das kleine Gedicht,
bei dem elf Worte
Pflicht.

...
719 Tragisches Schicksal 24.11.17
Vorschautext:
Einst traf der Mann vom Telefon
auf dem Hof den Bauernsohn.
„Wo ist denn dein Vater?“ fragte er,
„Vom Trecker überfahren!“ sagte der.

„Und wo ist Deine Mutter?“ wurde er konkret,
„Vom Trecker überfahren!“ klang es als Gebet.
„Und wo sind Deine Geschwister?“ hakte er nach,
„Vom Trecker überfahren!“ klang es schon schwach.

„Und was machst Du hier?“ hieß es im Klaren.
Er senkte den Kopf wie ein Stier „Trecker fahren!“
...
718 Der Mückenfänger 23.11.17
Vorschautext:
Ich habe neulich doch geschrieben,
dass sich Mücken herumgetrieben.
Damit ich meine Ruhe wiedergewinne,
fing ich im Garten eine Spinne.
Die setzte ich dank Ofenbank,
ganz hinten auf den Kleiderschrank.
Bald sah ich sie emsig laufen,
über Möbel und den Bettzeughaufen.

Sie zog dabei durch das Zimmer
einen Faden, weiß wie Glimmer.
Es ward ein Netz, das fein gewebt,
...
717 Umsonst 22.11.17
Vorschautext:
Ich glaube, sie hieß Marie-Luise,
die Dame auf der grünen Wiese.
Da es billig und zurzeit modern,
wollte sie auch dahin, liebend gern.
Ihr Gatte hat ihr den Wunsch erfüllt,
sie kam in die Urne sogar mit Bild.
Und er hat heimlich, unentdeckt,
noch drei Asternkeime versteckt.

Die wuchsen in den Sonnenschein,
um rechtzeitig in der Blüte zu sein,
wenn ihr Geburtstag dann ist,
...
716 Die letzte Rose 21.11.17
Vorschautext:
Sie war ohne Verlust oder Gewinn
in unserem Ort die Rosenkönigin.
Ihr Garten glich dem Blütenmeer,
Rosen, alles nur Rosen ringsumher.

Stand man mit geschlossenen Augen,
konnte man viele Düfte saugen.
Düfte, die man nicht erklären kann,
denn sie locken gern den Mann.

Süß und betäubend für die Sinne,
aber auch anregend für die Minne.
...
715 Wasser oder Wein 18.11.17
Vorschautext:
Als ich heute die Zeitung aufschlug,
von Umwelt und Verkehr stand geschrieben,
las ich fett gedruckt von dem Betrug,
wo denn die Fahrräder geblieben.

Jedes Amt und jedes Ministerium
lebt angeblich sehr umweltfreundlich.
Die Minister und Beamten ringsum
treten in die Pedalen angeblich.

Fragt und schaut man sich um,
sind die meisten der Bundestagssitzer
...
714 Im Internat 17.11.17
Vorschautext:
Als Junge befolgte ich den wohlgemeinten Rat
und wurde ein Schüler hier in diesem Internat.
Es ist ein Neubau nach neuesten Erkenntnissen,
der uns nun hilft bei Leben, Pennen und Wissen.
Wir schlafen in modernen praktischen Zimmern
um die sich auch viele gute Geister kümmern.

Hier hat alles seine Ordnung und seine Zeit,
seine Gemeinschaft und auch deren Freiheit.
Die Freiheit ist der Weg, der alles gewährt,
was wir hier brauchen und das Herz begehrt.
Der Einzelne kann allerdings nicht alles haben,
...
713 Worte 14.11.17
Vorschautext:
Ein böses Wort ist wie die Flaute,
die das Herz anhält im Leib.
Die Mühlen, die die Hoffnung baute,
drehen nur zum Zeitvertreib.

Ein liebes Wort ist wie ein Licht,
das auf dem Weg zum Herzen scheint.
Der Partner, der das Wort ausspricht,
ist mit der Seele schon vereint.

Drum überdenke Deine eigenen Worte,
bevor Du sie gewagt.
...
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