Profil von Klaus-Jürgen Schwarz

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Registriert seit dem: 03.08.2014
Geburtsdatum: * 31.10.1936 (88 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 720
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Gedichte gelesen: 203.160 mal
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Titel
340 Ich verehre deine Hände
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Ich verehre deine Hände


Ich verehre deine Hände,
das kann so mancher
nicht verstehen,
deine liebevollen Hände
werden mich nie hintergehen,

Du hattest die seltene Gabe
mit deinem Kind, enge Pfade
und steile Wege,
...
339 Des Herbstes nasse Seite...
Vorschautext:
Des Herbstes nasse Seite…


Die Tische und Stühle vom Eiskaffee
stehen im nassen Grau,
das welke Laub türmt sich auf ihnen,

aufgeplusterte Sperlinge suchen
unter den Tischen und Stühlen,
vergeblich nach fressbaren Krümeln,

der kalte Regen tropft beharrlich
...
338 Die Linde am alten Dom
Vorschautext:
Die Linde am alten Dom


Die Linde am alten Dom
wer beachtet sie schon,
ob Sommer oder Winter
unter ihr spielen selten
einmal froh, die Kinder,

Ihre unscheinbaren Blüten
verströmen einen süßen Duft,
er hält sich einige Wochen lang,
...
337 Der Künstler
Vorschautext:
Der Künstler


Ein Regenwurm
aus dem unbekannten Irgendwo
bewarb sich beim Wanderzirkus
„ Ferdinand Floh,“
man fragte ihn, kannst du viel Lustiges machen
damit die Leute herzhaft lachen?

Er sprach, ich kann mich
wie eine Schlange zusammen rollen,
...
336 Im Garten Eden
Vorschautext:
Im Garten Eden


Im Garten Eden,
wo das Morgenrot
den Tag begleitet,
und das Abendrot
am Sternenhimmel
schwelgt,
wo kein Blatt
und keine Rose welkt.

...
335 Ich mag
Vorschautext:
Ich mag…

Ich mag Gottes helfende Worte,
und den Weg durch die weinumkränzte Pforte.

Ich mag die gelben umwogenden Felder,
und die Stille und Einsamkeit der dunklen Wälder.

Ich mag das feierliche Geläut der Abendglocken,
und im Winter den stetigen Fall der weißen Flocken,

Ich mag das duftende Tannengrün im Winter,
...
334 Die Insel in den Wolken
Vorschautext:
Die Insel in den Wolken


Die Insel in den Wolken,
willst du sie finden,
musst du den warmen Winden folgen,
sie ist sehr schön und mehr als adrett,
an manchen Tagen färbt sie sich violett.

Das Glück vermisst man hier oben nicht,
denn alles erscheint im güldenen Sonnenlicht,
jedoch gibt es hier oben keine weißen Strände,
...
333 In lähmende Traurigkeit getaucht
Vorschautext:
Der prunkvolle Bücherschrank


Oma hat einen prunkvollen Bücherschrank
aus schwarzen, glänzenden Nussbaumholz,
auf diesen ist sie besonders stolz,
er besitzt drei gedrechselte Glastüren,
jedoch sind ihm fremd irgendwelche Allüren.

Seine Seitenwände sind mit Weinreben verziert,
an keiner einzigen Stelle ist er lädiert,
seine Füße sind fantasiegefertigte Löwenköpfe,
...
332 Der prunkvolle Bücherschrank
Vorschautext:
Der prunkvolle Bücherschrank


Oma hat einen prunkvollen Bücherschrank
aus schwarzen, glänzenden Nussbaumholz,
auf diesen ist sie besonders stolz,
er besitzt drei gedrechselte Glastüren,
jedoch sind ihm fremd irgendwelche Allüren.

Seine Seitenwände sind mit Weinreben verziert,
an keiner einzigen Stelle ist er lädiert,
seine Füße sind fantasiegefertigte Löwenköpfe,
...
331 Die ferne Weite...
Vorschautext:
Die ferne Weite…


In ferner Weite
verschlingt das Meer
den azurblauen Himmel,

die weißen Wellenkämme
lassen die ferne Weite
noch schneller verschwinden,

in der fernen Weite
...
330 Die Schmerzen unserer Welt
Vorschautext:
Die Schmerzen unserer Welt


Die Schmerzen unserer Welt,
das ist dort, wo der Tod vom Himmel fällt,
haben viele den Tod schon vergessen,
nur weil sie ihn nicht haben besessen?

Mit noch so vielen Worten kann man
die tausenden Morde nicht schildern,
wird die Menschheit noch mehr
verrohen und verwildern?
...
329 Osterglocken
Vorschautext:
Osterglocken


Die frühen Osterglocken, die einen
freudig in den Garten locken,
gelb die wunderbare Frühlingswelt,
und manchmal gelb das Himmelszelt.

Sie sind graziös und auch schlicht fein,
und sie läuten leise den Frühling ein,
oft blühen schon die Osterglocken
und trotzdem fallen noch weiße Flocken.
...
328 Ein Strauß
Vorschautext:
Ein Strauß


Ein Strauß zur Osterzeit
hält alle Farben für dich bereit,
den pflücke aber in der Natur,
auf dem Feld, im Wald,
oder auf der weiten Flur.

Er enthält die hübschen Farben
gelb, grün, rosa und blau,
pflücke ihn aber zeitig, früh,
...
327 Du bist wie eine Schwalbe
Vorschautext:
Du bist wie eine Schwalbe


Du bist wie eine Schwalbe,
die meiner Seele entspringt,
und die meine heimliche Liebe
nicht nur zu den Sternen bringt.

Ich kann dir stets vertrauen,
selbst zu einer bitterbösen Zeit,
du bist um mich besorgt,
und tilgst mein großes Leid.
...
326 Oster-Flair
Vorschautext:
Oster-Flair


Das Oster-Flair gibt
zum Schauen sehr viel her,
grün die weite Heide,
blau das hohe Himmelszelt,
erwartungsfroh die Osterwelt.
Die Weiden schmücken sich
mit hübschen, samtnen Kätzchen,
keine von ihnen treibt
irgendwelche alberne Mätzchen.
...
325 Dachrinnensinfonie
Vorschautext:
Dachrinnensinfonie


Es regnet, es regnet,
und der Regen tropft
von den kahlen Zweigen,
und niemand tanzt
einen fröhlichen Reigen.

Den frechen Spatzen
scheint der kalte Regen
nicht im Geringsten zu stören,
...
324 Des Frühlings dunkle Seite
Vorschautext:
Des Frühlings dunkle Seite


Der Frühling streut oft nur spärlich
einige Blumen auf den Rasen,
danach belehrt er viele mit
seinen althergebrachten Phrasen.

Zuerst ist er nur wenige Tage da,
dann zieht er sich unverrichteter Dinge zurück,
sein Verhalten gleicht keinem
hoffnungsvollem, frühlingshaften Meisterstück.
...
323 Russische Musik
Vorschautext:
Russische Musik


Sie erzählt von dunklen Wäldern,
weiten Steppen und fruchtbaren Feldern,
russische Musik erzählt auch
von der Kraft ihren großen Ströme
und von der Tapferkeit ihrer Söhne.

Sie drückt den Fleiß, die Bescheidenheit
und die Heimatliebe ihrer Menschen aus,
oft gleicht sie einem bunten Blumenstrauß,
...
322 Unsere Welt lebt im Schmerz
Vorschautext:
Unsere Welt lebt im Schmerz


Viele Menschen erleben den Schmerz,
andere Menschen erahnen den Schmerz,
zufriedene Menschen träumen vom Schmerz,
Kinder erdulden und weinen vor Schmerz,
Alte erschauern und bekreuzigen sich vor Schmerz,
viele Soldaten schreien tierisch vor Schmerz.

Der Schmerz ist ein Teil unserer Welt,
er ist gegenwärtig.
...
321 Dein Seufzer
Vorschautext:
Dein Seufzer


Es war nur ein Seufzer von dir,
ich dachte, der gehört ausschließlich mir,
er schwebte jedoch hoch zum Himmelszelt,
für mich war auf einmal leer und öde die Welt.

Ich hätte deinen Seufzer gern in Liebe aufgenommen
und wäre ihm auf jeden Fall gut gesonnen,
ich lauschte angestrengt und hörte ihn nicht mehr,
er verschwand im grauen, dichten Wolkenmeer…
...
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