Im Vorübergehen

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Im Vorübergehen


Im Vorübergehen
habe ich ihr hübsches Gesicht
nur äußerst kurz gesehen,
sie lächelte ganz sacht,
als wenn die Sonne heimlich lacht.

Ihre kastanienbraune Lockenpracht
umflutete ihren schmalen Kragen,
ich war perplex, und von ihr angetan
und konnte gar nichts sagen.

Beim Gehen schwang sie
ihre schmalen Hüften,
die mich seltsamer Weise
freudig verblüfften.

Ich entschloss mich,
und wollte ihr etwas
Liebevolles, Nettes sagen,
und hoffte im Geheimen
sie stellt mir keine Fragen.

Doch sie stieg hastig
in die Straßenbahn ein,
ich blieb mit meinem Liebeskummer
ganz allein,
das führte zum ständigenTraurigsein.


Diesen Augenblick werde ich
ein Leben lang nicht vergessen,
mein Freund meinte,
an sie ständig zu denken
das wäre total vermessen…

Informationen zum Gedicht: Im Vorübergehen

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03.02.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus-Jürgen Schwarz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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