Profil von Klaus-Jürgen Schwarz

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Registriert seit dem: 03.08.2014
Geburtsdatum: * 31.10.1936 (88 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 720
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Titel
380 Warum keine Gänseblümchen
Vorschautext:
Warum keine Gänseblümchen?


In Blumengeschäften
und auf den Märkten
gibt es keine Gänseblümchen,

sind sie zu gering
oder sind sie unverkäuflich?

Sie wachsen überall,
sie wachsen wild,
...
379 Krieg! Krieg! Krieg!
Vorschautext:
Krieg! Krieg! Krieg!


Morgenrot und Abendrot
und dazwischen lauert der Tod,

Tausende erleiden unsagbare Todesqualen,
andere interessieren nur die Zahlen,

Granaten und Kanonensplitter
und die kleinen Kinderherzen zittern,

...
378 Das wilde Meer
Vorschautext:
Das wilde Meer


Der zornige Wind peitscht
das sonst so ruhige Meer,
es verschlingt alles, ganz gleich,
ob Mann oder Maus,
woher nimmt das Meer,
die Kraft bloß her,
nur der Teufel spendet dem Meer
den gebührenden Applaus,

...
377 Reiner Rheingauer Riesling
Vorschautext:
Reiner Rheingauer Riesling


Er wächst und gedeiht am Rhein
an steilen und sanften Hängen,
der Riesling ist beliebt und auch bekannt
sehr reichlich und in großen Mengen,
vom Rheingau bis zum Nordseestrand,

im Glas zaubert er einen hellen, goldenen Glanz,
er macht sich gut in jeder frohen Runde,
er mundet köstlich, und findet eine positive Resonanz,
...
376 Herbstzeit - Winzerzeit
Vorschautext:
Herbstzeit – Winzerzeit


Trauben grün, blau oder gelb,
die feine Süße der Trauben
macht sich ringsherum breit,
der blaue Himmel auf die Reben fällt,
jetzt ist des Winzers Erntezeit…

dort hängen noch Trauben
am alten Schlossgeländer,
vereinzelt erhaschen die Reben
...
375 Pflaumen
Vorschautext:
Pflaumen


Wenn die Sonne blau liebkost,
stehen die Bäume
der Pflaumen wie gebannt,
Leitern lang oder kurz
sind täglich gefragt,
Korb um Korb wird gefüllt,

Pflaumenduft durchdringt
die herbstliche Idylle,
...
374 Das Blümchen
Vorschautext:
Das Blümchen


Das Blümchen wächst und blüht nicht
auf der Flur und dem Feld,
es ist ein Kleinod in unserer Welt,
du kannst kilometerweit laufen,
und nirgends wo bekommst du es zu kaufen,

es liebt lichten Schatten
von Sträuchern und Bäumen,
und wer es liebt,
...
373 Verzweifele nicht
Vorschautext:
Verzweifele nicht


Trübe, regennasse Herbstgedanken
füllen aus dein banges Herz,
Dunkelheit und Einsamkeit
vertiefen all deinen Schmerz,

deine Hoffnung liegt tief vergraben
in dem kalten Erdenschoß,
dein Weg dorthin versperrt dir ein Graben
nirgendwo ein rettendes Floß,
...
372 Bahnlärm
Vorschautext:
Bahnlärm


Züge oft im Fünfminutentakt,
das ist die Wahrheit, das ist Fakt,
besonders schlimm ist es am Mittelrhein,
kein einziger findet das Rattern
und das Dröhnen fein,

die Kinder kommen nie zur Ruhe
und als Antwort folgt das politische Getue,
die Alten werden nachts wach
...
371 Jeden Morgen
Vorschautext:
Jeden Morgen


Jeden Morgen wieder in Hoffnung,
mit einer aufgeschlossenen Seele hinausgehen.
Die schwindenden, nächtlichen Schatten meidend.
Klare, frische Luft einsaugen,
und das helle Licht mit Freude aufnehmen.
Dem frühen Lied, der Amsel,
in Andacht, lauschen.
Mit den Augen zum blauen Himmel schauen,
und unter den Füßen die Erde spüren.
...
370 Briefliebe
Vorschautext:
Briefliebe


Unsere Liebe –ist eine Briefliebe:
zögerlich,
unregelmäßig,
nicht verletzend,
wir schreiben
über Jugendsünden,
über den ersten Kuss,
über unsere Träume,
über unsere Nachbarn,
...
369 Der ungestüme Herbst
Vorschautext:
Der ungestüme Herbst


Der Herbst kommt jedes Jahr
mit der Früchte Pracht,
und er freut sich besonders,
wenn die Sonne milde lacht,

die Bäume tun sich gern
für den Herbst entkleiden,
damit seine Winde
durch die Äste reiten,
...
368 Fahr ich im Herbst über Land
Vorschautext:
Fahr ich im Herbst


Fahr ich im Herbst über Land,
dann sind die Felder bestellt
von fleißiger Hand,

oft zeigt sich schon
das junge Grün,
es steht dann schon
in Reih und Glied,

...
367 Septembertage
Vorschautext:
Septembertage


Pflaumenblau im gelbgrünen Baum,
strohgelb ist gefärbt der Waldessaum,
goldene Fäden fliegen müde
durch den gold getränkten Raum,
auch die Sonne flieht von dannen,
ihre Strahlen merkt man kaum,

Rebenschwer, durch die Traubenlast,
der letzte Falter fliegt taumelnd ohne Hast,
...
366 Kiefernzapfen
Vorschautext:
Kiefernzapfen


Wer kennt sie nicht
die knorrigen Gesellen,
sie fallen auf den Boden
ohne zu zerschellen,

sie sind überall kostenlos zu haben,
selbst in steilen, hohen Lagen,

im Herbst beginnt
...
365 Nutze die verbleibende Zeit
Vorschautext:
Nutze die verbleibende Zeit


Solange du noch lachst,
solange du noch küsst,
solange du noch liebst,
solange du noch träumst,
solang genießt du das Leben
in vollen Zügen,

doch, wenn das Alter erst
mit Riesenschritten naht,
...
364 Pflück dir ein Wölkchen
Vorschautext:
Pflück dir ein Wölkchen


Pflück dir ein Wölkchen aus dem Abendrot
und bete auch für anderer Leute Brot,

schau nur nach vorn und lass deinen Blick
in die Zukunft schweifen,
dann wirst du all die Schläge des Schicksals
schneller abstreifen,

trinke stets aus einer kühlen, sprudelnden Quelle,
...
363 Altweibersommer
Vorschautext:
Altweibersommer


Gold und Silber herrschen
jetzt in reichem Überfluss vor,
doch wie lange, doch wie lange
bleibt der herrliche Komfort.

Silbergewebte Spinnennetze
in den Ästen und den Zweigen,
in den feinen Nebelschwaden
sich die Feen schweigend zeigen.
...
362 Drachen steigen
Vorschautext:
Drachen steigen


Die Kinder lassen im Herbst
ihre bunten Drachen steigen,
oft tanzen sie danach
vor Glück und Freude
noch manchen lustigen Reigen,

Emily, Hannah und Sophie
kennen ihre Drachen schon,
die Höhe der bunten Drachen
...
361 Küstennebel
Vorschautext:
Küstennebel…


Land auswärts wird der Nebel immer dichter,
dafür landeinwärts immer lichter,
die Sonne möchte sich nur selten zeigen,
ein leises Klagen hört man in den kahlen Zweigen.

Mittags türmen sich auf, furchtbare Nebelgestalten,
diese lassen sich nie und nimmer verwalten,
man hört jetzt auch öfter das Nebelhorn,
einig fleißige Fischer sind rot vor Zorn.
...
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