Profil von Daniela Leiner

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Titel
316 Kompass
Vorschautext:
Kinder, die Erfinder,
leben in ihrer eigenen Welt,
ideenreich, das Herz, ihr
Kompass, ihnen den Weg erhellt.

Tu dies nicht, tu das nicht,
getadelt, gemaßregelt,
Kind langsam, aber sicher
von sich selbst weg segelt.

Sich in Illusionen verliert,
bis es eines Tages erwacht,
...
315 Herzensband
Vorschautext:
Welch' großes Glück mir geschenkt,
als der Ruf meiner Seele die deine fand,
innigst einander sinnlich verwoben,
ein Zartgeflecht, unser Herzensband.

Mögen Stürme über uns wehend trotzen,
halten wir den Widerständen mutig stand,
tanzen liebend durch des Lebens Nebel,
eine ganze Ewigkeit lang, Hand in Hand.
314 Lichtstrahl
Vorschautext:
Lichtstrahl Hoffnung
meine Seele streift,
im Keim der Nacht
ein neuer Mut reift.

Lichtstrahl Glaube
meine Seele erhebt,
Inhalt der Knospe
nach Leben strebt.

Lichtstrahl Liebe
meine Seele berührt,
...
313 Zartheit
Vorschautext:
In jedem zarten Blümlein
steckt so viel Veränderung,
Kommen, Sein und Vergehen.

Im Wandel seiner Entwicklung
wird sein Antlitz stets anders
sein, nichts für immer bestehen.

Und glaubt man die Blüte sei
offen, des Lebens Vollendung
vollkommen vollbracht.

...
312 (Herz)verbunden
Vorschautext:
Hauchdünn sind meine Gefühle,
so zart, wie ein Blütenblatt einer Blume,
die gerade zu neuem Leben erwacht.

Und thront sie der Schönheit Spitze,
gibt sie wieder hin, was zuvor geboren,
leise sterbend, in helldunkler Nacht.

Was mit dem Aug' im Jetzt erfasst,
sich im nächsten Moment verflüchtig,
welch' verwunschene Paradoxie.

...
311 Blühen
Vorschautext:
Wir blühen - schon immer, eine Ewigkeit selig lang,
Seite an Seite, so vollkommen, innig verflochten,
welch' leis wehender Lebensklang.

Blüten erlischen, dankbar sie sich verneigen,
wir blühen weiter, durch Mondzyklen hindurch,
einander lieben, Anmut zeigen.

Schöpfen und geben, ohne uns abzumüh'n,
wie der Wind trägt den Samen, tragen unsere
Herzen einander, wir ohne Unterlass blüh'n.
310 Finden
Vorschautext:
Für mich bist du wahrlich nicht weit fort,
an einem anderen mir unbekannten Ort,
damit ich im Stillen dankend erkenne,
das Übel einfach Gewohnheit benenne.

Sobald das Gewohnte wird unterbrochen,
kommt die Abhängigkeit hervor gekrochen,
damit ich im Stillen dankend versteh',
nicht hier und da, sondern in mein Herz seh'.

Für mich bist du wahrlich nicht weit fort,
an einem mir bekannten und vertrauten Ort,
...
309 Engelswesen
Vorschautext:
Wären wir einander nicht begegnet,
hättest du nicht genommen meine Hand,
würd' ich heut' noch nach mir suchen,
steh'n vor einer hoch gebauten Wand.

Wären wir einander nicht begegnet,
hättest du nicht losgelassen meine Hand,
würd' ich heut' noch immer nicht begreifen,
das uns verbindet unser Herzensband.

Wären wir einander nicht begegnet,
hätt' ich eine Menge nicht gelernt,
...
308 Süßwarmer Honig
Vorschautext:
Leben zu Leben sind wir aufeinander zu gewachsen,
wie eine Biene sich zielgerecht der Blume nähert,
wenn die Leibesfrucht reif ist, anziehend klingt.

Was einst verborgen, wird sichtbar im Moment
liebender Herzen, einander innigst verflochten,
welch' süßwarmer Honig Liebe bringt.
307 An deiner Seite
Vorschautext:
Wie sind wir so frei,
in reinlich jungen Stunden,
fern von Urteil, Norm und Pflicht,
einander tief im Inneren herzverbunden.

Und wenn ein neuer Morgen ruft,
ist ein weiterer Tag bereits erwacht,
verlassen des Träumers schläfriger Blick,
hinter uns gelassen den Trübsinn vorheriger Nacht.

Wie sind wir so frei,
in reinlich jungen Stunden,
...
306 Für mich ist nichts zu groß
Vorschautext:
Manch' Hürde scheint unüberwindbar,
die Herausforderung immens zu groß,
Ziel ersichtlich in weiter Ferne, die Frage,
um Himmels Willen, wie erreich' ich es bloß.

Mit kleinen Schritten mutig beginnen,
niederlegen der Gedanken schwere Last,
frei von ausbremsenden Zukunftsängsten,
angekommen, am ersten Zwischenmast.

Bevor die Reise weiter geht, halt' ich inne,
um neue Lösungsmöglichkeiten zu finden,
...
305 Herzensstüblein
Vorschautext:
Wenn ich beginne mich nach dir zu sehnen,
geh' ich zu meinem Herzensstüblein hin,
öffne stillschweigend mein Liebestürchen,
uns findend, wie freudestrahlend ich bin.

Dort sind wir, auf immer und ewig,
wie sollt es jemals nur anders sein,
alles um uns herum ist vergänglich,
nichts bleibt, außer unser Herzensstüblein.
304 Herzenssaat
Vorschautext:
Mitten unter ihnen blühe ich,
was stör'n mich and're Farben,
nie und nimmer sind sie mir fremd,
auch mein Blütenkleid trägt Narben.

Bald, gewiss, werde ich wie sie,
der Wandel unvermeidbar naht,
meine Liebe geschenkt dem Wind,
er sie fortträgt, meine Herzenssaat.
303 Herzfabrik
Vorschautext:
In meiner Herzfabrik werden Wunder gemacht,
niemals geschlossen, offen bei Tag und Nacht,
ausbaufähiger Boden, mein Elfentanzparkett,
Ruhepausen einnehmbar, im Wolkenkuschelbett.

Mitten drin ein Hochofen fortlaufend brennt,
er Trübekörnchen, Zweifelängstchen vebrennt,
entstandene Wärme ein jedes Kältchen erreicht,
es ummantelt, Zitterchen im Nu von ihm weicht.

In meiner Herzfabrik werden Wunder gemacht,
niemals geschlossen, offen bei Tag und Nacht,
...
302 Boden Eden
Vorschautext:
Das, was ich mir vorstellte,
trat nicht, wie erwartet, ein,
Gott hat meist andere Pläne,
dachte, das kann nicht sein.

Wozu dann Ziele setzen,
viele Gedanken machen,
wenn das Schicksal macht,
was es will, so Sachen.

Dem Moment vertrau'n,
egal, was er präsentiert,
...
301 Meereslieder
Vorschautext:
Wenn das Meer atmet,
Wellen sich auf und abwiegen,
finde ich mich in ihnen wieder.

Zartwild finden sie ihren Weg,
über Widerstände hinweg wellend,
singen wir berauschende Meereslieder.
300 Lebensschnurlichtertanz
Vorschautext:
Wir, berühren, verbinden einander,
unerwartet, plötzlich herzensnah,
Tränenzauber, aus Dankbarkeit,
fern von dem, was bisher geschah.

Wir, bewegen, vermitteln einander,
ungewollt, plötzlich sternenklar,
Herzenssprünge, aus Lebendigkeit,
fern von dem, was bisher war.

Wir, beleuchten, verfunkeln einander,
ungeplant, plötzlich Himmelsglanz,
...
299 Blütentraum
Vorschautext:
Dein Anblick, einladend,
verlockende Blütenpracht,
herzoffen zeigst du dich mir,
mein Herz dir entgegen lacht.

Mein Blick, sich verbindet,
wir sind Weite und Raum,
zart und beschwinglich,
ein nektarsüßer Blütentraum.
298 Lebenswerk
Vorschautext:
Das, was uns verbindet,
ist wahrlich weltenfern,
lebendig, mittig zentriert,
ein farbenfroher Blumenstern.

Von dort aus malen wir,
Farbtöne an Tiefe gewinnen,
wir das, was ist, herzbetupfen,
unser Lebenswerk weiter spinnen.
297 Wohl auf
Vorschautext:
Reden, klären, reden, doch wozu,
hinreißen lassen, in die Abwärtsspirale,
sehnen nach der Herzensruh'.

Zu viel Worte, zu viel Geschichten,
so unglaublich unfassbar es klingt,
die von Unstimmigkeiten berichten.

Im Keis drehen, Erklärungsversuche verbannst,
du niemals einen Menschen sehend, verstehend,
jemals ändern kannst.

...
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