Titel | ||||
---|---|---|---|---|
436 | Entgiftung | |||
Vorschautext: Von Beginn an, Normen und Regeln, Vorgabe, in welche Richtung segeln. Wehe das Kind sich mutig traut, einen Stein neben das Geforderte baut. Liebesentzug, Gebrüll, Geschrei, die ganze Moralpredigtlitanei. Unsicherheit entlockt, was machen? Unterordnen, weinen, oder lachen? ... |
||||
435 | Türöffner | |||
Vorschautext: Krankheit ist ein Türöffner, um die Ruhe zu finden, nach der die Seele schreit. Ein kraftvoller Ort, enthalten, was die Seele nährt, von unnützen befreit. In der Stille sich das Leben offenbart, wächst und gedeiht. ... |
||||
434 | Innere Einkehr | |||
Vorschautext: Kontrolle hingegeben, empfangen die Süße einer zart schmelzenden Honignacht. Bis die Zärtlichkeit des Lebens, in voller Blüte, von innen heraus erwacht. Nektar berührt, küsst sinnlich meine Lippen, ... |
||||
433 | Frühlingswind | |||
Vorschautext: Ganz sacht, leise und weise, weht der warme Frühlingswind über das Leben hinweg, hebt zaghaft das Netz der Spinne empor, legt es behutsam wieder nieder, und spielt auf den hauchdünnen Silberfäden, einer Harfe gleich, seidenzarte Musik. |
||||
432 | Einheitsmeeting | |||
Vorschautext: Lauschen, rauschen, fühlen, verstehen, wie laut du Stille bist. Vogelgezwitscher, Käfergeflüster, Grasgelächter, Weltenklang - Einheitsmeeting. Wie schnell das Schöne überhört, übersehen, das Einfache man vergisst. |
||||
431 | Schutz-mauer(n) | |||
Vorschautext: Sonnenschutz, Windschutz, Regenschutz, Mauern an allen Ecken. Sisyphusgleich, vergebens das mühsame Verstecken. Sonne lacht, Wind singt, Wolke weint, ungefragt sie sich bewegen. Weit gespannt bunter Bogen, wenn Sonne küsst den Regen. |
||||
430 | Regentropfen | |||
Vorschautext: Worte sind wie Regen, sie fallen, die Tropfen, aber nicht jeder berührt uns. |
||||
429 | Tiefe Augen-(Ein)blicke | |||
Vorschautext: Nichts ist je um sonst, kein Wort zu viel, zu wenig, kein Ton zu leise, zu laut. Bewegend des Menschen Reise, ergreifend, berührend, er sich zu leben traut. Unnützes hinter sich lässt, was bereits vergangen, mutig schlüpft aus toter Haut. ... |
||||
428 | Engel | |||
Vorschautext: Wenn die Gedankenschwere dich erdrückt, dir nur noch mit Müh und Not etwas glückt, du kein Licht siehst im Dunkel und in der Weite, ist trotz allem immer ein Engel an deiner Seite. Jemand, der dich von Herzen liebt, mit dir lacht, im Schlaf neben dir sitzt und über dich wacht, jemand, der dir am Morgen Mut schenkt, sein Herz zwischendurch an dich denkt. Du bist nicht allein, nie und nimmer, überall leuchtet ein Hoffnungsschimmer, ... |
||||
427 | Herzergreifend | |||
Vorschautext: Menschen sind wie Wolken, sie kommen - wie aus dem Nichts und so, wie sie da sind, gehen sie wieder – manchmal laut, manchmal leise und du siehst fragend, zeitgleich dankend in den Himmel und nimmst wahr, wie herzergreifend und bewegend der Moment ist, wenn ein zarter Windhauch dich innigst berührt und du das Gefühl hast ein letztes Mal geküsst worden zu sein. |
||||
426 | Liebeslaut | |||
Vorschautext: Wellenartig, ganz sacht und sanft, berühren deine Finger meine Haut, mein Herz lächelt, summt leise mit, diesen musikalischen Liebeslaut. -Hände, die Haut liebevoll streicheln, sind Musik für die Seele- |
||||
425 | Gelebte und lebbare Momente | |||
Vorschautext: In besinnlichen Momenten, in denen ich dem weltlichen fern und mir selbst nahe bin, liebe, lebe, schenke und gebe ich von Herzen, und es stört mich nicht, was und wie du denkst und fühlst, wo und wie du lebst und aussiehst, weil ich frei von Erwartungen und Wertvorstellungen bin. Diese Momente sind voller Zauber, wert,- und geheimnisvoll, ebenso von großer Tragweite, wie eine flauschige Decke, die sich wärmend um deine Seele legt, dich dem Möglichen empor hebt, weil du in meiner Gegenwart der sein kannst, der du im gegenwärtigen Moment bist. Momente, in denen ich dir keine Flügel schenke, denn ich muss dir nichts geben, was du bereits hast, sondern dein geklebtes Gefieder liebevoll küsse und streichele, wiederkehrend, bis ein neuer Mut aus der Unsicherheit geboren, du der Angst entwachsen, und bereit bist zu fliegen. Und dann, schiebe ich die Wolken ein wenig zur Seite, und wir - machen uns auf zu einem neuen Flug ... Wenn Seelen fliegen, wissen sie zu l(i)eben, in einem lebbaren Moment ... |
||||
424 | W-ach(t)-sam | |||
Vorschautext: Mein Buntgefieder, Seelenschön, wie lieblich klingt dein Lachen. Mein Herz, so lang' es dich trägt, werd' ich über uns wachen. |
||||
423 | Vertrauen -Im Fluss des L(i)ebens- | |||
Vorschautext: Du bist das Meer, das sich mit den Gezeiten bewegt, in dessen Weite ich mich fallen, mich von ihr berühren und tragen lasse. Nicht wissend wohin es uns treibt, unser Herz kennt den Weg. |
||||
422 | Mein Seelenschmeichler | |||
Vorschautext: Mein Herz, voller Anmut du dich mit dem Wind des Lebens bewegst. Hier und da, still und leise, ein filigraner Seelenschmeichler niederlegst. ... |
||||
421 | Wort und haltlos | |||
Vorschautext: Worte fehlen, wenn Liebe Seele in Seele einander webt. Glück haltlos, Herz in Herz, von Moment zu Moment schwebt. |
||||
420 | (wort)verstopfung | |||
Vorschautext: Wie oft liegen Worte im Mund, doch verlassen die Lippen nicht, wie oft schweigen Menschen, bauen Mauern, dicht an dicht. Wie oft wollen Schritte gegangen werden, doch die Unsicherheit hält den Mut zurück, wie oft bleiben Menschen erstarrt stehen, vor einem Wunder, ihrem großen Glück. So oft, bis sie über ihre Grenzen geh’n, beginnen Brücken zueinander zu bau‘n, ... |
||||
419 | Flatterwunder | |||
Vorschautext: Kleiner Flügel, Schmetterling, sei geküsst in der Freiheit, die dir Leben schenkt. Flieg', kleines Flatterwunder, dein Herz dich stets zum richtigen Ort lenkt. |
||||
418 | Seelenwärme | |||
Vorschautext: Es wird immer weniger, Momente, wo sich die Spreu vom Weizen trennt. Was zuvor Einklang fand, platzverschoben, sich plötzlich nicht mehr kennt. Entwicklung findet statt, voneinander, zueinander, immer dem Licht entgegen. ... |
||||
417 | Glücklich | |||
Vorschautext: Zaghaft erwacht ein neuer Tag, allmählich, aber sicher auch ich, noch zerknittert ist meine Haut. Im Schlaf, so hab‘ ich den Eindruck, altert der Mensch, schlafversunken, er sich aus dem Traum heraus traut. Gähnend schau‘ ich aus dem Fenster, in das trübe Grau, nichts als Regen, denke, das geht ein bisschen netter. ... |
||||