Profil von Daniela Leiner

Typ: Autor
Registriert seit dem: 30.01.2017

Statistiken


Anzahl Gedichte: 776
Anzahl Kommentare: 61
Gedichte gelesen: 727.718 mal
Sortieren nach:
Titel
436 Entgiftung
Vorschautext:
Von Beginn an, Normen und Regeln,
Vorgabe, in welche Richtung segeln.

Wehe das Kind sich mutig traut,
einen Stein neben das Geforderte baut.

Liebesentzug, Gebrüll, Geschrei,
die ganze Moralpredigtlitanei.

Unsicherheit entlockt, was machen?
Unterordnen, weinen, oder lachen?

...
435 Türöffner
Vorschautext:
Krankheit ist ein Türöffner,
um die Ruhe zu finden,
nach der die Seele schreit.

Ein kraftvoller Ort, enthalten,
was die Seele nährt,
von unnützen befreit.

In der Stille sich das
Leben offenbart,
wächst und gedeiht.

...
434 Innere Einkehr
Vorschautext:
Kontrolle hingegeben,
empfangen die Süße
einer zart schmelzenden
Honignacht.

Bis die Zärtlichkeit
des Lebens, in voller
Blüte, von innen
heraus erwacht.

Nektar berührt, küsst
sinnlich meine Lippen,
...
433 Frühlingswind
Vorschautext:
Ganz sacht, leise und weise,
weht der warme Frühlingswind
über das Leben hinweg, hebt
zaghaft das Netz der Spinne empor,
legt es behutsam wieder nieder,
und spielt auf den hauchdünnen
Silberfäden, einer Harfe gleich,
seidenzarte Musik.
432 Einheitsmeeting
Vorschautext:
Lauschen, rauschen,
fühlen, verstehen,
wie laut du Stille bist.

Vogelgezwitscher, Käfergeflüster,
Grasgelächter, Weltenklang -
Einheitsmeeting.

Wie schnell das Schöne
überhört, übersehen, das
Einfache man vergisst.
431 Schutz-mauer(n)
Vorschautext:
Sonnenschutz, Windschutz, Regenschutz,
Mauern an allen Ecken. Sisyphusgleich,
vergebens das mühsame Verstecken.

Sonne lacht, Wind singt, Wolke weint,
ungefragt sie sich bewegen. Weit gespannt
bunter Bogen, wenn Sonne küsst den Regen.
430 Regentropfen
Vorschautext:
Worte sind wie Regen,
sie fallen, die Tropfen,
aber nicht jeder
berührt
uns.
429 Tiefe Augen-(Ein)blicke
Vorschautext:
Nichts ist je um sonst,
kein Wort zu viel, zu wenig,
kein Ton zu leise, zu laut.

Bewegend des Menschen
Reise, ergreifend, berührend,
er sich zu leben traut.

Unnützes hinter sich lässt,
was bereits vergangen, mutig
schlüpft aus toter Haut.

...
428 Engel
Vorschautext:
Wenn die Gedankenschwere dich erdrückt,
dir nur noch mit Müh und Not etwas glückt,
du kein Licht siehst im Dunkel und in der Weite,
ist trotz allem immer ein Engel an deiner Seite.

Jemand, der dich von Herzen liebt, mit dir lacht,
im Schlaf neben dir sitzt und über dich wacht,
jemand, der dir am Morgen Mut schenkt,
sein Herz zwischendurch an dich denkt.

Du bist nicht allein, nie und nimmer,
überall leuchtet ein Hoffnungsschimmer,
...
427 Herzergreifend
Vorschautext:
Menschen sind wie Wolken, sie kommen -
wie aus dem Nichts und so, wie sie da sind,
gehen sie wieder – manchmal laut, manchmal
leise und du siehst fragend, zeitgleich dankend
in den Himmel und nimmst wahr, wie herzergreifend
und bewegend der Moment ist, wenn ein zarter
Windhauch dich innigst berührt und du das Gefühl
hast ein letztes Mal geküsst worden zu sein.
426 Liebeslaut
Vorschautext:
Wellenartig, ganz sacht und sanft,
berühren deine Finger meine Haut,
mein Herz lächelt, summt leise mit,
diesen musikalischen Liebeslaut.

-Hände, die Haut liebevoll streicheln,
sind Musik für die Seele-
425 Gelebte und lebbare Momente
Vorschautext:
In besinnlichen Momenten, in denen ich dem weltlichen fern und mir selbst nahe bin, liebe, lebe, schenke und gebe ich von Herzen, und es stört mich nicht, was und wie du denkst und fühlst, wo und wie du lebst und aussiehst, weil ich frei von Erwartungen und Wertvorstellungen bin.

Diese Momente sind voller Zauber, wert,- und geheimnisvoll, ebenso von großer Tragweite, wie eine flauschige Decke, die sich wärmend um deine Seele legt, dich dem Möglichen empor hebt, weil du in meiner Gegenwart der sein kannst, der du im gegenwärtigen Moment bist.

Momente, in denen ich dir keine Flügel schenke, denn ich muss dir nichts geben, was du bereits hast, sondern dein geklebtes Gefieder liebevoll küsse und streichele, wiederkehrend, bis ein neuer Mut aus der Unsicherheit geboren, du der Angst entwachsen, und bereit bist zu fliegen.

Und dann, schiebe ich die Wolken ein wenig zur Seite, und wir - machen uns auf zu einem neuen Flug

... Wenn Seelen fliegen, wissen sie zu l(i)eben,
in einem lebbaren Moment ...
424 W-ach(t)-sam
Vorschautext:
Mein Buntgefieder, Seelenschön,
wie lieblich klingt dein Lachen.

Mein Herz, so lang' es dich trägt,
werd' ich über uns wachen.
423 Vertrauen -Im Fluss des L(i)ebens-
Vorschautext:
Du bist das Meer,
das sich mit den
Gezeiten bewegt,
in dessen Weite
ich mich fallen,
mich von ihr
berühren und
tragen lasse.

Nicht wissend wohin
es uns treibt, unser
Herz kennt den Weg.
422 Mein Seelenschmeichler
Vorschautext:
Mein Herz,
voller Anmut
du dich mit
dem Wind des
Lebens bewegst.

Hier und da,
still und leise,
ein filigraner
Seelenschmeichler
niederlegst.

...
421 Wort und haltlos
Vorschautext:
Worte fehlen,
wenn Liebe
Seele in Seele
einander
webt.

Glück haltlos,
Herz in Herz,
von Moment
zu Moment
schwebt.
420 (wort)verstopfung
Vorschautext:
Wie oft liegen Worte im Mund,
doch verlassen die Lippen nicht,
wie oft schweigen Menschen,
bauen Mauern, dicht an dicht.

Wie oft wollen Schritte gegangen werden,
doch die Unsicherheit hält den Mut zurück,
wie oft bleiben Menschen erstarrt stehen,
vor einem Wunder, ihrem großen Glück.

So oft, bis sie über ihre Grenzen geh’n,
beginnen Brücken zueinander zu bau‘n,
...
419 Flatterwunder
Vorschautext:
Kleiner Flügel, Schmetterling,
sei geküsst in der Freiheit,
die dir Leben schenkt.

Flieg', kleines Flatterwunder,
dein Herz dich stets zum
richtigen Ort lenkt.
418 Seelenwärme
Vorschautext:
Es wird immer weniger,
Momente, wo sich die
Spreu vom Weizen trennt.

Was zuvor Einklang fand,
platzverschoben, sich
plötzlich nicht mehr kennt.

Entwicklung findet statt,
voneinander, zueinander,
immer dem Licht entgegen.

...
417 Glücklich
Vorschautext:
Zaghaft erwacht ein neuer Tag,
allmählich, aber sicher auch ich,
noch zerknittert ist meine Haut.

Im Schlaf, so hab‘ ich den Eindruck,
altert der Mensch, schlafversunken,
er sich aus dem Traum heraus traut.

Gähnend schau‘ ich aus dem Fenster,
in das trübe Grau, nichts als Regen,
denke, das geht ein bisschen netter.

...
Anzeige