Titel | ||||
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336 | Mond-mensch | |||
Vorschautext: Der Mensch ist wie der Mond - zwischen hell und dunkel liegt immer eine bestimmte und bewegende Zeit, bis Neuwerdung geschieht und der Zyklus neu beginnt. |
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335 | (Los)gelöst | |||
Vorschautext: Manchmal, löst der Wind den Schein der Fassade, Lüge in Wahrheit schwimmt. Dahinter, Gedankenkonstrukte, Erinnerungen an vergangene Tage, altes noch immer gefangen nimmt. Im Angesicht der Tatsache, vor den Träumen der Nacht, es kein entkommen gibt. ... |
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334 | Liebe ist | |||
Vorschautext: Liebe ist wie Efeu, es bahnt sich seinen Weg, durch die unmöglichsten Winkel des Lebens hindurch, wächst weiter, obwohl Bruchstücke abgeschnitten werden, es ist facettenreich, meist in Herzform, anzusehen und vermehrt sich, umso mehr es geteilt wird. |
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333 | Sinnlichkeit | |||
Vorschautext: Schneeflocken tanzen zur Erde hinab, staunend wie ein Kind, meine Zunge sich ihnen entgegen streckt. Sanft lassen sie sich nieder, werden eins mit der Wärme, wie köstlich Sinnlichkeit schmeckt. |
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332 | Herzenswelt | |||
Vorschautext: Tauche tiefer, gleite immer weiter in meine Herzenswelt hinein. Meine Haut knistert, mein Körper erzittert, bis es Stille ward, so schön kann l(i)eben sein. |
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331 | (Über)leben | |||
Vorschautext: Aus Reinheit wächst Schönheit, Leben in dunklen Gefilden gedeiht. Hoch hinaus, seitwärts ragend, erste Blüten, Wind und Regen sie von Staub befreit. Bienen sammeln Nektar des Lebens, in jeder möglichen Ewigkeit. Sie fliegen, nehmen und geben, um zu (über)leben ist ihnen kein Weg zu weit. |
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330 | Traumglasmosaikfabrik | |||
Vorschautext: Immer leiser wird der Dauerregen, letzte Sonnenstrahlen streifen zärtlich mein Gesicht, an diesem Tag, des Schicksals wegen, ein weiteres Traumglas zusehens im Zeitlosen bricht. Feinste Splitter werden zu Staub, formbar ein neues, anschauliches Traummosaik, mein Mund still, meine Ohren taub, innerhalb der bewegenden Traumglasmosaikfabrik. |
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329 | Vollmond | |||
Vorschautext: Wenn Träume allmählich zur Last werden, ist es an der Zeit Nachts sitzend zu wachen, so oder so findest du keinen ruhigen Schlaf, weil Träume dich zerflügen, Angst machen. Tagsüber wandelst du, von hier nach dort, schlafend im Geh'n, wohin auch immer, im Trance zeigt sich keine Angst, nichts, was dich streift, ein Hoffnungsschimmer. "Wenn ich Träume nur verstehen könnt', lesen in all den finsteren Figuren, ... |
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328 | Lächelndes Herz | |||
Vorschautext: Meine Flügel, sie tragen mich endlos weit, in Gedanken reise ich bildhaft überall hin, ich dort Halt mache, mich niederlasse, wo mein Gefühl mich lenkt und führt hin. Immer wieder gibt es neues zu entdecken, in einer Welt voller Wunder und Poesie, wandelnd durch hohe Berge und tiefe Täler, in Stille ich dankbar vor Gottes Gnade knie‘. Herzentsprungen wird ein Lächeln geboren, dass mir große Freude in mein Gesicht malt, ... |
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327 | Lebensfreude | |||
Vorschautext: Es fließt, überschwinglich, zwischen Gemäuer und Gebein, haltlos, den Weg findend, in des Lebensfreude hinein. |
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326 | Spiegel(blick) | |||
Vorschautext: Du, Spiegel meiner Selbst, lässt mich stets erkennen, was ich in mir selbst trage. Ob ich den Spiegel zuklebe, austausche, davon laufe, oder einen Blick in ihn wage. Unumgänglich, dieser Spiegelblick, facettenreich schön, manchmal erschreckend fürchterlich. ... |
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325 | Geheimnis | |||
Vorschautext: Wärmeflasche schenkte mir ein Lächeln, das Mondlicht deckte mich behutsam zu, in der Nacht lag ein Geheimnis verborgen, in der Stille fand ich es und mein Herz ruh. |
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324 | Wortstoff | |||
Vorschautext: Jeder Moment ist anders, wie das Blatt sich wendet, wenn der Wind es hebt. So berührt das eine Wort das and're, Seele von feinsten Wortstoffen lebt. |
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323 | Kelch der Dankbarkeit | |||
Vorschautext: Tränen aus dem Kelch der Dankbarkeit entsprungen, von Liebe sanft bestäubt, fließen sie unaufhaltsam meine Wangen hinab, in deinen, in den meinen zurück, kosten einander, erblühen zu einem neuen, weiteren Lebensglück. |
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322 | Lebensmut | |||
Vorschautext: Nach dem tiefsten dunkel der Nacht, ein neuer Tag folgend erwacht und mit ihm erblüht ein weiterer Lebensmut, ein Licht, das sagt, es ist, wie es ist, und alles ist gut. |
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321 | Ursprung | |||
Vorschautext: Wenn du schläfst, in sich ruhend, engelsgleich, meine Küsse dich zärtlich bedecken, schlägt dein Seelenkleid Falten, sobald beim Erwachen der zerknitterte Ausdruck sich entfaltet, zaghaft, einer Geburt gleich, von Moment zu Moment, zurück in seinen Ursprung findet. |
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320 | Traumestraum | |||
Vorschautext: Durch das Aug' des Baumes sah ich direkt zu dir hin, Ring um Ring, ein Träumlein hing, sich in den Schicksalsjahren verfing. So raschelt die Hoffnung noch heute leis' in deinen Ohren, Blatt um Blatt, wellenglatt, Liebestöne ein jedes hat. Am Baumesgrund, man glaubt es kaum, ... |
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319 | Grün | |||
Vorschautext: Das Grün, kennt keinen Kampf, schmiegt sich an des Baumes Stumpf und Rinde. Grünesgrün, wächst mutvoll, langsam, übersteht des Lebens Stürme und Winde. ... |
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318 | Winterschlaf | |||
Vorschautext: Nur, weil eine Blume ein Eiskleid trägt, ist sie darunter noch lang' nicht erstarrt. Sie einen natürlichen Winterschlaf hält, bis zum Frühling in innerer Einkehr verharrt. Ihr liebend Herz darunter weiter schlägt, bald kommt ihr Lächeln wieder zum Tragen. Wenn wärmende Sonnenstrahlen fallen, wird sie sich zeigen, in die Weite hinaus wagen. |
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317 | Herzensruh | |||
Vorschautext: Obwohl wir manchmal in eine andere Richtung blicken, sitzen wir auf demselben Ast, finden nur, wenn wir uns selbst treu bleiben, in unserem Herzen Ruh und Rast. |
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