Profil von Daniela Leiner

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Titel
336 Mond-mensch
Vorschautext:
Der Mensch ist wie der Mond -
zwischen hell und dunkel liegt immer eine
bestimmte und bewegende Zeit, bis
Neuwerdung geschieht und der
Zyklus neu beginnt.
335 (Los)gelöst
Vorschautext:
Manchmal, löst der Wind
den Schein der Fassade,
Lüge in Wahrheit schwimmt.

Dahinter, Gedankenkonstrukte,
Erinnerungen an vergangene Tage,
altes noch immer gefangen nimmt.

Im Angesicht der Tatsache,
vor den Träumen der Nacht,
es kein entkommen gibt.

...
334 Liebe ist
Vorschautext:
Liebe ist wie Efeu,
es bahnt sich seinen Weg,
durch die unmöglichsten Winkel
des Lebens hindurch, wächst weiter,
obwohl Bruchstücke abgeschnitten werden,
es ist facettenreich, meist in Herzform,
anzusehen und vermehrt sich,
umso mehr es
geteilt wird.
333 Sinnlichkeit
Vorschautext:
Schneeflocken tanzen zur Erde hinab,
staunend wie ein Kind, meine Zunge
sich ihnen entgegen streckt.

Sanft lassen sie sich nieder, werden
eins mit der Wärme, wie köstlich
Sinnlichkeit schmeckt.
332 Herzenswelt
Vorschautext:
Tauche tiefer,
gleite immer weiter
in meine Herzenswelt
hinein.

Meine Haut knistert,
mein Körper erzittert,
bis es Stille ward,
so schön kann
l(i)eben sein.
331 (Über)leben
Vorschautext:
Aus Reinheit wächst Schönheit,
Leben in dunklen Gefilden gedeiht.

Hoch hinaus, seitwärts ragend, erste Blüten,
Wind und Regen sie von Staub befreit.

Bienen sammeln Nektar des Lebens,
in jeder möglichen Ewigkeit.

Sie fliegen, nehmen und geben,
um zu (über)leben ist
ihnen kein Weg zu weit.
330 Traumglasmosaikfabrik
Vorschautext:
Immer leiser wird der Dauerregen,
letzte Sonnenstrahlen streifen zärtlich mein Gesicht,
an diesem Tag, des Schicksals wegen,
ein weiteres Traumglas zusehens im Zeitlosen bricht.

Feinste Splitter werden zu Staub,
formbar ein neues, anschauliches Traummosaik,
mein Mund still, meine Ohren taub,
innerhalb der bewegenden Traumglasmosaikfabrik.
329 Vollmond
Vorschautext:
Wenn Träume allmählich zur Last werden,
ist es an der Zeit Nachts sitzend zu wachen,
so oder so findest du keinen ruhigen Schlaf,
weil Träume dich zerflügen, Angst machen.

Tagsüber wandelst du, von hier nach dort,
schlafend im Geh'n, wohin auch immer,
im Trance zeigt sich keine Angst, nichts,
was dich streift, ein Hoffnungsschimmer.

"Wenn ich Träume nur verstehen könnt',
lesen in all den finsteren Figuren,
...
328 Lächelndes Herz
Vorschautext:
Meine Flügel, sie tragen mich endlos weit,
in Gedanken reise ich bildhaft überall hin,
ich dort Halt mache, mich niederlasse,
wo mein Gefühl mich lenkt und führt hin.

Immer wieder gibt es neues zu entdecken,
in einer Welt voller Wunder und Poesie,
wandelnd durch hohe Berge und tiefe Täler,
in Stille ich dankbar vor Gottes Gnade knie‘.

Herzentsprungen wird ein Lächeln geboren,
dass mir große Freude in mein Gesicht malt,
...
327 Lebensfreude
Vorschautext:
Es fließt, überschwinglich,
zwischen Gemäuer und Gebein,
haltlos, den Weg findend,
in des Lebensfreude hinein.
326 Spiegel(blick)
Vorschautext:
Du, Spiegel meiner Selbst,
lässt mich stets erkennen,
was ich in mir selbst trage.

Ob ich den Spiegel zuklebe,
austausche, davon laufe,
oder einen Blick in ihn wage.

Unumgänglich, dieser Spiegelblick,
facettenreich schön, manchmal
erschreckend fürchterlich.

...
325 Geheimnis
Vorschautext:
Wärmeflasche schenkte mir ein Lächeln,
das Mondlicht deckte mich behutsam zu,
in der Nacht lag ein Geheimnis verborgen,
in der Stille fand ich es und mein Herz ruh.
324 Wortstoff
Vorschautext:
Jeder Moment ist anders,
wie das Blatt sich wendet,
wenn der Wind es hebt.

So berührt das eine Wort
das and're, Seele von
feinsten Wortstoffen lebt.
323 Kelch der Dankbarkeit
Vorschautext:
Tränen aus dem Kelch der Dankbarkeit entsprungen,
von Liebe sanft bestäubt, fließen sie unaufhaltsam
meine Wangen hinab, in deinen, in den meinen zurück,
kosten einander, erblühen zu einem neuen, weiteren Lebensglück.
322 Lebensmut
Vorschautext:
Nach dem tiefsten dunkel der Nacht,
ein neuer Tag folgend erwacht und
mit ihm erblüht ein weiterer Lebensmut,
ein Licht, das sagt, es ist, wie es ist,
und alles ist gut.
321 Ursprung
Vorschautext:
Wenn du schläfst,
in sich ruhend,
engelsgleich,
meine Küsse
dich zärtlich bedecken,
schlägt dein Seelenkleid Falten,
sobald beim Erwachen
der zerknitterte Ausdruck
sich entfaltet, zaghaft,
einer Geburt gleich,
von Moment zu Moment,
zurück in seinen Ursprung findet.
320 Traumestraum
Vorschautext:
Durch das Aug' des Baumes
sah ich direkt zu dir hin,
Ring um Ring, ein Träumlein hing,
sich in den Schicksalsjahren verfing.

So raschelt die Hoffnung noch
heute leis' in deinen Ohren,
Blatt um Blatt, wellenglatt,
Liebestöne ein jedes hat.

Am Baumesgrund,
man glaubt es kaum,
...
319 Grün
Vorschautext:
Das Grün,
kennt keinen Kampf,
schmiegt sich an des
Baumes Stumpf und
Rinde.

Grünesgrün,
wächst mutvoll,
langsam, übersteht
des Lebens Stürme
und Winde.

...
318 Winterschlaf
Vorschautext:
Nur, weil eine Blume ein Eiskleid trägt,
ist sie darunter noch lang' nicht erstarrt.

Sie einen natürlichen Winterschlaf hält,
bis zum Frühling in innerer Einkehr verharrt.

Ihr liebend Herz darunter weiter schlägt,
bald kommt ihr Lächeln wieder zum Tragen.

Wenn wärmende Sonnenstrahlen fallen,
wird sie sich zeigen, in die Weite hinaus wagen.
317 Herzensruh
Vorschautext:
Obwohl wir manchmal in eine
andere Richtung blicken, sitzen
wir auf demselben Ast, finden nur,
wenn wir uns selbst treu bleiben,
in unserem Herzen Ruh und Rast.
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