Na dann

Ein Gedicht von Michael Adamitzki
Ich stand da vorm Himmelsgarten,
musste schon ein Weilchen warten.
Drum war ich sauer, mir war kalt,
da schaute Petrus durch nen Spalt.
Seine Haare sehr zerzaust,
drohte er mir mit der Faust.

“In dem Aufzug darfst du nicht rein.“
“Du bist so bürgerlich und klein.“
“Vergiss Vuvuzela und den Schal,
ich sag es jetzt zum letzten Mal,
die haben hier drin nix verloren,
geht das rein in deine Ohren.“

“Dann geh ich halt“, so meint ich munter,
gleich einmal zum Teufel runter.
Dieser ist nicht so verstaubt,
hat Pyrotechnik längst erlaubt.
Die Vuvuzela blies ich laut,
der alte Mann hat bös geschaut.

Informationen zum Gedicht: Na dann

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26.01.2013
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