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Zuletzte veröffentlicht

Titel Autor
Kleines Liebesgedicht Chandrika Wolkenstein
Vorschautext:
Und wenn die Nacht kommt,
dann falte ich den Tag
wie ein Tuch aus leisem Licht
und lege es zu dir,
damit du weißt,
dass du mein stillster Hafen bist.
Wir sind Lisa Nicolis
Vorschautext:
Bevor ich gewesen war,
war ich niemals gewesen.
Nachdem ich gewesen war,
werde ich nie wieder sein.
Zwischen dem war ich nicht gewesen
und dem werde ich nie mehr sein,
bin ich,
an der Ewigkeit gemessen,
nie gewesen.
So bin ich
zwischen dem war ich nicht gewesen
und dem werd ich niemals sein,
...
Manchmal war ich recht konfus Horst Hesche
Vorschautext:
So manches mal war ich fast krank.
Und auch die Seele musste deshalb leiden.
Die Tage wurden öd und lang.
Ich war dabei nicht zu beneiden.

Ich hoffte auf ein bisschen Freundlichkeit,
auf etwas Licht für meine inn're Welt,
auf Wärme und Vertrautheit
sowie ein Lächeln, das sich hinzu gesellt.

Ich suchte dann nach jenem Ort,
wo Wünsche in Erfüllung gehn
...
Nicht Wahr? Isaew Magomed
Vorschautext:
Fantasie -es ist,was einem anderem Verstand(Vernunft)fehlt ,und umgekehrt.
Frust statt Reiselust Ingrid Baumgart-Fütterer
Vorschautext:
-1-
Sie lümmeln sich auf Bahnsitzen herum,
einige schnarchen, andere sind stumm
als Kopfkissen dient die Reisetasche,
der Proviant steckt in der Bierflasche.
-2-
Unendlich lang dauert des Zuges Fahrt,
Sitze sind unbequem und betonhart
durchs Sitzfleisch drücken sich spitze Knochen,
im Gesäß beginnt Druckscherz zu pochen.
-3-
Fahrt endet, das Ziel ist endlich erreicht
...
So viele Worte sind in mir LuRe
Vorschautext:
So viele Worte sind in mir
So Vieles, was ich dir sagen will.
Und dennoch bleib ich still,
weil ich dich mit meiner Wut
Enttäuschung
nicht verletzen will
Gesunden Menschenverstand walten lassen Ingrid Baumgart-Fütterer
Vorschautext:
-Fiktion -
-1-
Lasse dich nicht aus der Ruhe bringen
oder zu faulen Kompromissen zwingen,
durch die andere Profit gewinnen,
dich dreist zu übervorteilen beginnen.
-2-
Nur auf den eigenen Vorteil bedacht,
wollen sie dich überrumpeln – „habe acht“,
Absichten sie verschleiern, verdunkeln
hinterrücks über dich Böses munkeln.
-3-
...
Der entschwundene Mops Peter Leitheim
Vorschautext:
Der entschwundene Mops!
www.leitheim-gedichte.de
Gedicht-Nr.1464
-----------------------------
Ein dicker Mops schon öfters mal
aus „Neugierte“ davon sich stahl.
Ihn zog`s hinaus ins grünend´ Land
wo er des Öfteren was fand.
-------------------------
Beim Ausflug, steht an Baches - Rand
wo er verdutzt ein Mops drin fand.
Der spiegelt sich im Wasser fein
...
Tränensprache Meteor
Vorschautext:
Wenn Schweigen lauthals ausspricht,
wortlos Schallmauern durchbricht.
Hinter Lippen Schreien übt Verzicht,
Aus Augendauern Stummes auskriecht.
In gesammelter Tropfenform
drängt es von innen nach vorn
perlt heraus konzentriert
still und leise
unkommentiert
...

© meteor 2025
**Zimtduft auf dem Wintermarkt** Claudia Behrndt
Vorschautext:
Es duftet leis nach Zimt und Wein,
die Lichter tauchen alles ein.
Der Markt erwacht in stiller Pracht
ein Glanz, der warm ums Herz uns macht.

Doch Preise steigen Jahr für Jahr
und mancher Wunsch bleibt unerfahr.
So steht man da im Lichtermeer
und spürt: Das Schöne wiegt oft schwer.

Trotz all dem Glanz, trotz allem Schein,
soll dieses Fest uns Frieden sein.
...
Chinesischer Garten Lena Engelbrecht
Vorschautext:
Im silbergrauen Zierrat
verlieren sich weich
Farben der Herbstkonturen
und ihre Spuren.
Der Abend -
in Nebelsatin gekleidet,
in Baum-Wolle gehüllt -
begleitet fallende Blätter
zur Ruhetränke
neben der Lotosbrücke.

© Lena Engelbrecht
**Hundert Funken** Claudia Behrndt
Vorschautext:
Hundert Texte, hundert Zeilen -
wer hätte das gedacht?
Vielleicht wird man beim Schreiben,
doch zum Dichter über Nacht.

Ich grinse nur und denk bei mir:
Ach ja, so ist das halt.
Ein bisschen Stolz darf ruhig sein,
der steht mir gut und macht nicht alt.

Die Wörter suchen ihren Platz,
ich setz sie Stück für Stück hinein.
...
Da sind die Tränen Lisa Nicolis
Vorschautext:
Da sind die Tränen,
die ich noch niemals weinte.
Da sind Gedanken,
die meine Lippen nie berührten.
Da sind die Worte,
die ich ganz anders meinte.
Und da sind Träume,
die mich vollendungswärts nie führten.

Da sind die Tränen noch,
zum Seelenüberschwemmen.
Da sind Gedanken, die mich
...
WeißeWinterWelt Meteor
Vorschautext:
Wenn Wind weht wispernd
winzige wilde Wirbel weit,
wickelt wohlig winselnd
weiche Winterwatte witzelnd
Wald wie Wiesen weiß.

© meteor 2025
läuft... Meteor
Vorschautext:
Es tropft vor Selbstherrlichkeit
die bequeme Anonymität.
Die eigene innere Zerissenheit
nach außen um sich schlägt.

Wofür man selber sich gerne hält,
trägt man unerkannt zur Schau.
Was unerreicht lange schon quält,
jetzt ist die Zeit reif für die Show.

Mangels Personal Multitasking gilt,
eine Rolle alleine ist eh zu wenig.
...
Fensterlichter Chandrika Wolkenstein
Vorschautext:
Niemand soll allein durch die Nacht gehen,
wenn die Luft plötzlich weicher wird,
wenn Zimmer zu Inseln aus Licht werden,
wenn Lichter Geschichten erzählen
wenn Menschen sich Zeit schenken,
wenn eine Hand nach einer anderen sucht,
wenn die Nacht geteilt wird,
damit sie niemandem zu groß wird.
Solange irgendwo in einem Fenster
ein Funke Menschlichkeit leuchtet,
muss niemand
allein durch die Nacht.
Handy Wahnsinn !! gutso
Vorschautext:
Leg dich nie
aus der Hand
begleitest mein Leben
wir zwei sind wie eins
schon fast was verwegen
schnurre zufrieden
wenn du sanft vibrierst
deine Hülle
mir wichtig
gehörst doch zu mir.

Ich lade dich auf
...
Sich verlieben oder die Kraft des Zufalls gutso
Vorschautext:
Die Kraft des Zufalls
ist immens
wenn ich
so an uns beide denk
man trifft
sich zweimal
wohl im Leben
das hätt
bei uns
wohl nichts ergeben
sind eher uns ständig
wohl begegnet
...
Spuk auf dem Zentralfriedhof in Wien Peter Leitheim
Vorschautext:
Spuk auf dem Zentralfriedhof in Wien
www.leitheim-gedichte.de
Gedicht - Nr.742
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1874 – 2024
Die Wiener und ihre Liebe für Begräbnisse.
Über 330 Grabstellen – über drei Millionen - wurden dort seither begraben.
mit 2,5 Quadratkilometer Größe. Ab 1960 mit einer Großen Marmorhalle.
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Und alle fünfzig Jahre soll zur Mitternacht ein Totenfest der Verstorbenen stattfinden.
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Spuk auf dem „Zentralfriedhof“ in Wien
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Grau Jürgen Wagner
Vorschautext:
Das Grau hat nicht den besten Ruf,
wer diese Farbe wohl erschuf?
So zwischen Schwarz und Weiß gelagert
ist sie doch farblich abgemagert

Novembernebel, Langeweile,
Melancholie und Altenteile
Graue Panther, graue Bauten -
Steine, die die Maurer hauten

Die Wolken an so trüben Tagen,
Felsen, die gen Himmel ragen,
...
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