Titel | ||||
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27 | Mein Freund - der Wind | |||
Vorschautext: Schon so manchen Baum hat er geknickt; spielt mit den Wolken aber sehr geschickt. Ist manchmal laut, dann wieder leise, erfüllt die Luft auf eigene Weise. Er peitscht das Meer zu hohen Wogen, kommt als Orkan er aufgezogen. Und ist er richtig unwirsch drauf, tritt er mit Eis und Hagel auf. Doch ... weht er nur milde über's Land, umfängt er uns als sanftes Band. ... |
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26 | Ein Stern in der Dunkelheit | |||
Vorschautext: Die alte Frau mit weißem Haar, lächelnd sitzt sie auf der Bank, folgt mit den Augen der Vogelschar und spricht ganz leise einen Dank. Mit den Vögeln in die Ferne ziehen, wie oft hat sie davon geträumt. Geblieben sind es nur Fantasien, gebraucht hat sie der kranke Freund. Ihm war sie Stütze und rechte Hand, ans Bett gefesselt, tat Hilfe Not. ... |
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25 | So steht es in den Sternen | |||
Vorschautext: Immerzu das Gute nur im Sinn, sieht sie in Jedem einen Gewinn. Toleranz wird bei ihr groß geschrieben. Ebenso, einen Menschen, wie er ist, zu lieben. Streitigkeiten mag sie gar nicht leiden. Sucht, diese diplomatisch zu vermeiden. Auch Widerspruch ist nichts für sie. Stattdessen lebt sie Harmonie. Mit Kunst und überhaupt allem Schönen ... |
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24 | Spiel mit dem Wind | |||
Vorschautext: Leicht liegt die Feder auf dem Wind, flüsternd singt er ihr seine Lieder. Verspielt neckt sie ihn wie ein Kind und küsst ihn zärtlich hin und wieder. Mild und sacht ist sein Liebkosen, das sie auf sanften Schwingen trägt. Es verführt sie zu gewagten Posen, als ihre Sinnlichkeit sich regt. Bald wirbelt schalkhaft sie umher, lässt sich fallen auch dann und wann. ... |
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23 | Damals | |||
Vorschautext: Damals, ... als ich ein kleines Mädchen war, spielte ich nicht mit Puppen. Verbrachte meine Zeit lieber bei Opa in seinem Schuppen. Hier entstand viel Zauberhaftes unter Opa's kundigen Händen. Er sägte, leimte und hämmerte, das Werkzeug hing an den Wänden. Ich sah ihm oft beim Werkeln zu, lauschte dem Klang der Säge. ... |
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22 | Schritt um Schritt | |||
Vorschautext: Wer weiß, was uns die Zukunft bringt und ob uns alles gut gelingt. Mal braucht’s vielleicht den Schritt zurück, auch wenn’s nur ist ein kleines Stück. Mal tut vielleicht ein Umweg gut, den man dann geht mit frohem Mut. Weil der sich leichter meistern lässt, wo man ansonsten säße fest. Ein lohnend Ziel ganz fest im Blick, baut jeder selbst an seinem Glück. ... |
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21 | Gefährliches Spiel | |||
Vorschautext: Gefährlich unsere Erde bebt im dunklen Spiel der Macht. Vielleicht haben wir umsonst gelebt, vergehen in der Nacht. Es ist die Gier nach Geld und Land, die dieses Spiel diktiert. Dafür setzen sie die Welt in Brand; und das Geschäft floriert. Der Menschen Leid wird ausgeblendet, es zählt nur der Gewinn. ... |
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20 | Das Raunen der Berge | |||
Vorschautext: Südtirol ist mein Sehnsuchtsort, in den Bergen fühl ich mich so frei. Wie gern wär' ich für immer dort; stets sehnt Erinnerung sie herbei. Es ist wie ein nach Hause kommen, wenn ihre stolzen Gipfel winken. Kaum habe ich sie wahrgenommen, will in ihrer Ruhe ich versinken. In ihrer Welt bin ich nur Gast; doch sie verheißen mir den Frieden, ... |
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19 | Ein heiterer Sommer | |||
Vorschautext: Als Vorort am Rande der Stadt gelegen, bot sich hier einst ein beschauliches Leben. Knapp fünfzig Häuser in nur sieben Straßen, keiner blieb da sich selbst überlassen. Gern denkt sie sich manchmal dahin zurück; in die Tage voll Unbeschwertsein und Glück. Jedes Kind war stets allerorts willkommen und wurde oft gleich in den Arm genommen. Unglaublich, was sie damals so angestellt! Alle Hecken und Wiesen waren ihre Welt. ... |
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18 | Ruheoase | |||
Vorschautext: Auf der Bank in unserem Garten ruh' ich gern mal eine Stunde aus. Farbenfrohe Bilder mich erwarten in der Idylle gleich hinterm Haus. Ginsterhecke und Lebensbaum, zur Abgrenzung einmal angepflanzt, schaffen der Ruhe hier einen Raum, in dem nur friedvolle Stille tanzt. In sattem Grün erstrahlt die Wiese, Wandelröschen zieren ihren Rand. ... |
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17 | Leuchtkraft | |||
Vorschautext: Freundschaft funktioniert nicht per Gesetz, hat ein Mensch jedoch, was ich sehr schätz' und lässt er dieses auch in sich erkennen, bin ich echt stolz, ihn 'Freund' zu nennen. *** Aufrichtig, so sollte er immer sein. Niemals dagegen bewusst gemein. Ehrlichkeit schreibe ich richtig groß, Niedertracht aber ist der Todesstoß. ... |
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16 | Balsam | |||
Vorschautext: Es lockt der Wald mit seinem Grün und seinen Moos bedeckten Wegen. Dem Alltag kann man hier entflieh'n, sich hingeben der Muße Segen. Geschwängert von des Holzes Duft und der zarten Blüten im Grase, macht wundersam gelöst die Luft; in dieser himmlischen Oase. Durch die Zweige der Bäume blitzt die Sonne warm mit mildem Schein. ... |
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15 | Einstmals | |||
Vorschautext: Der Tag geht mild und leis' zur Neige, versonnen streift mein Blick den See. Sanft wiegt der Abendwind die Zweige, doch meine Sehnsucht tut mir weh. Der süße Duft von weißem Flieder, wie hat er damals mich betört. Dieser Zauber kommt nicht wieder, denn die Erinnerung beschwert. Hier gingen wir mal eng umschlungen, glückselig durch die helle Nacht. ... |
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14 | Blühende Pracht | |||
Vorschautext: Die Pfingstrosen in unserem Garten; leuchtend stehen sie in voller Pracht, sie ließen sehr lang auf sich warten, nun sind sie endlich doch erwacht. Glanzvolle Flammen in dem satten Grün; sie begrüßen uns, wohin man blickt, zauberhaft mit einem strahlenden Glüh'n; ein Anblick, der uns Menschen beglückt. Sie laden jeden zum Verweilen ein, wenn sanft sie sich im Winde wiegen. ... |
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13 | Das Wiedererwachen | |||
Vorschautext: Die Birken steh'n in frischem Grün, am Himmel schon die Vögel zieh'n. Frühlingsblüher strecken sich zum Licht, die Sonne kalte Tage bricht. In Parks wieder die Kinder spielen und weil wir bunte Farben lieben, zieht's uns hinaus in Wald und Flur, um zu beschauen die Natur. Die milde Luft macht froh die Herzen drum sind wir aufgelegt zu Scherzen. ... |
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12 | Naturwunder | |||
Vorschautext: * Haiku * Frühlingsidylle ein bestrickender Zauber von blühender Pracht © BiK [05/2024] |
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11 | Abendstimmung | |||
Vorschautext: Der Vögel helles Tirilieren in der lichten Abendstund' bringt mein Herz zum jubilieren: 'Was wollen sie uns tuen kund'? Wollen sie vom Tag erzählen und wo sie gewesen sind? Wer kann da die Antwort wählen? Oder fragt man gleich den Wind? Er hat sie am Tag begleitet, folgte ihnen immerfort. ... |
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10 | Hoffnung schöpfen | |||
Vorschautext: Ein Schachzug, der sehr klug ist und geschickt, lässt uns stets hoffen, dass er dann auch glückt. Und Demokratie so wieder siegen kann, denn darauf kommt es für die Welt doch an. Nur so bliebe uns die Zuversicht erhalten, die verloren geht, wenn and're Kräfte walten. Wir aber brauchen Hoffnung - ein Stück weit; gerade in dieser wahrhaft unruhigen Zeit. ... |
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9 | Sonnengeküsst | |||
Vorschautext: Keck stiehlt sich ein Sonnenstrahl zu dir herein ins Zimmer. Blinzelnd durch den Vorhangschal folgt ihm der goldne Schimmer. Noch wiegst du dich in Träumen von Rosen, die erblüh'n, und deine Wege säumen, da küsst dich das sanfte Glüh'n. Du spürst dies warme Kosen samt zart und doch so vertraut. ... |
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8 | Ein ungelebtes Leben | |||
Vorschautext: Und abermals gibt es Tote. Und abermals stirbt ein Kind! Eine zarte, unschuldige Seele! Tränen machen mich blind. Vielleicht war es gerade am Spielen, tanzte vielleicht mit dem Wind?! Auf jeden Fall wollte es leben. Verdammt sei, wer Kriege beginnt! Von Trümmern zerschmettert der Körper, im Bombenhagel der Tyrannei. ... |
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