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| 115 | Wortgewandt | 18.11.25 | ||
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Vorschautext: In der Wortwahl mal gewandter sein; ein Wunsch, der tief in vielen steckt. Manchmal wäre das sicher auch fein; wer ist denn nicht schon angeeckt? Jedoch: Wer frank und frei sagt, was er denkt, tut das als Wahrheit dann auch weh, wird von Offenheit doch nur gelenkt; für die ich keine besseren Worte seh'. ... |
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| 114 | Willensstark | 16.11.25 | ||
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Vorschautext: Ein Hummer wollte nicht mehr schmoren; auch gab er sich noch lange nicht verloren. Serviert mit Butter, so wollte er nicht enden; weshalb er beschloss, das Blatt zu wenden. Trotz Hitze bewahrte er einen kühlen Kopf; stahl sich kurzerhand halt aus dem Topf. © Birgit Klingebeil ... |
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| 113 | Bei "Oma und Opa" | 15.11.25 | ||
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Vorschautext: Ein kleines Haus, zur Straße quer; fast ist es unscheinbar zu nennen. Doch kommen Leute gern hierher, wenn sie 's dann erst mal kennen. Gemütlich und doch auch erlesen zeigt es sich nicht nur dem Kenner. Erinnernd – an einer Oma Wesen, bringt's dieses Lokal auf den Nenner. Hausmannskost, serviert stets frisch, jeder Happen groß und deftig. ... |
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| 112 | Das Erinnerungsalbum | 12.11.25 | ||
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Vorschautext: "Mama, erzähl mal"! Von der Zeit, als du warst klein. War es für dich eine Qual, noch nicht erwachsen zu sein? Erzähl von der Schulzeit! Von deinem Lieblingslehrer. Wie war dein schönstes Kleid? Hattest du viele Verehrer? Womit habt ihr denn gespielt? Was hast du gern gelesen? ... |
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| 111 | Die letzten Tage | 09.11.25 | ||
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Vorschautext: Nun wird der Herbst uns bald verlassen, die ersten Bäume werden schon kahl. Sein letztes Strahlen wird verblassen; da lässt Mutter Natur ihm keine Wahl. Der Wind zerrt rau an allen Zweigen; noch schenkt die Sonne aber Wärme. Das bunte Laub tanzt seinen Reigen und hoch oben ziehen Vogelschwärme. Weiter südwärts wollen sie ziehen, wie in jedem Jahr zu dieser Zeit. ... |
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| 110 | Auf dem Weg durch die Hölle | 06.11.25 | ||
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Vorschautext: Selbst Tags von Dunkelheit umfangen, sehe ich kein Licht mehr am Horizont. In meiner Seele pocht das Bangen, denn all meine Hoffnung ist zerbombt. Das Leben hat jeden Sinn verloren; ist ein Abgrund, über den kein Steg geht. Lachen und Glück sind längst erfroren, leer bin ich und mir selber im Weg. Heiß brennen die Tränen auf der Haut, im Körper jedoch ist das Blut erstarrt. ... |
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| 109 | Die Berge von Südtirol | 06.11.25 | ||
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Vorschautext: Endlich ist die Zeit gekommen, in den Urlaub geht es heut'. Wie hab’ ich ihn herbeigesehnt, und mich auf ihn gefreut. Zum dritten Mal ist Südtirol auch dies Jahr unser Ziel. Es war mein Wunsch, denn dieses Land gibt mir unsagbar viel. Die Maut- Station liegt hinter uns, jetzt werd' ich sie gleich sehen! ... |
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| 108 | Beklemmendes Dunkel | 04.11.25 | ||
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Vorschautext: ** Fiktion ** Schwer und dunkel liegt die Nacht über den stillen, leeren Gassen. Für Geheimes – wie gemacht, scheint alles einsam und verlassen. Unheilvoll tönt das Schweigen, das den feinen Niesel durchzieht. Schatten spukhaft sich verneigen, wo der Wind in den Bäumen spielt. ... |
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| 107 | Unbezähmbar | 04.11.25 | ||
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Vorschautext: Heut' tobt der Wind um alle Ecken, treibt die Regenwolken vor sich her. Rupft die Blätter von den Hecken und jagt auch tosend über's Meer. Gefahr voll alle Bäume schwanken, rau zerrt er an Ästen und Zweigen. Heute setzt ihm keiner Schranken; er macht sich die Natur zu eigen. ... |
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| 106 | A b s u r d i t ä t | 01.11.25 | ||
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Vorschautext: Ich kann die Menschheit nicht verstehen! Kann’s denn nicht ohne Kriege gehen? Warum anderen nach dem Leben trachten? Anstatt einander einfach nur zu achten. Immer wird gegiert nach noch mehr Macht; kann man sich nicht begegnen mit Bedacht? Warum gleich der Griff nach den Gewehren? Reichtum geht doch gemeinsam zu mehren. ... |
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| 105 | In Memories | 28.10.25 | ||
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Vorschautext: In einer sternenklaren Nacht, die zum Träumen ist gemacht, Gehen Gedanken auf die Reise; in der ihnen ganz eigenen Weise. Erinnerungen hell wie die Sterne kommen da aus unendlicher Ferne. Einstmals vertraute Bilder erblüh'n und lassen die Sterne heller glüh'n. In einer sternenklaren Nacht, die zum Träumen ist gemacht, ... |
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| 104 | Ein verhexter Tag | 27.10.25 | ||
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Vorschautext: Frühmorgens - gleich ein Missgeschick, mein Zahnputzglas rutscht in das Becken. Zwar bringen Scherben ja auch Glück, doch ist dieses nirgends zu entdecken. Dafür fällt mir aus der Hand eine Dose und mein Kaffee liegt verstreut - überall. Zudem ist auch der Verschluss nun lose; ein Ergebnis sicherlich vom freien Fall. Heute habe ich wohl zwei linke Hände, auch beim Spülen geht ein Glas entzwei. ... |
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| 103 | Frau Meyer, bitte zum Diktat | 27.10.25 | ||
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Vorschautext: Jeden Tag der selbe Trott und stets muss es auch gehen flott. Fünf Tage lang und immer zu; nie lässt der Chef ihr etwas Ruh'. Frau Meyer, bitte zum Diktat! Frau Meyer, wissen Sie hier Rat? Können Sie das schnell noch schreiben? Dann müssen Sie halt mal länger bleiben! Kommen Sie, Sie begleiten mich! Frau Meyer, das ist aber ärgerlich. ... |
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| 102 | Begegnungen | 24.10.25 | ||
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Vorschautext: Ein freundlich gewünschtes "Guten Tag", vielleicht mit einem Lächeln im Gesicht; es gibt wohl keinen, der das nicht mag, da man so leichter miteinander spricht. Viel lockerer gehen Worte hin und her und ein jeder kann davon profitieren. Zusammen lachen fällt da nicht schwer; könnte uns denn Besseres passieren? Doch ist einer verdrießlich eingestellt, wird ein gutes Gespräch kaum gelingen. ... |
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| 101 | Im Dschungel des Lebens | 23.10.25 | ||
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Vorschautext: Auch Enttäuschungen gehören zum Leben, es kann nicht nur die Sonne scheinen. Lerne vergessen, wie dir selbst vergeben. Vergangenem nicht nach zu weinen. Nicht immer läuft im Leben alles nach Plan, manche Hürde will da genommen sein. Man braucht nur Zuversicht und etwas Elan, dann steigt man auch über jeden Stein. Wie die Zukunft wird, wer kann`s denn sagen, unwägbar ist oft schon ein kleiner Schritt. ... |
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| 100 | Der Nachtalb | 23.10.25 | ||
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Vorschautext: Bilder gibt's, die den Verstand mir rauben, denn was ich da seh', ist kaum zu glauben: Ein Krake, der röchelnd zieht durch's Land und giftgrüne Spuren hinterlässt im Sand. Ätzend quillt der Schleim aus seinen Poren; sein schauriges Schnaufen quält die Ohren. Ein Anblick, der mich zutiefst erschreckt, da auch in seinen Augen das Böse steckt. Seine acht Arme wuseln kreuz und quer; bereit, sich zu greifen das Menschenheer. ... |
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| 99 | In Erwartung | 21.10.25 | ||
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Vorschautext: Der goldene Herbst ist nun am Gehen, schon wallen die Nebel durch das Land. Nur selten lässt die Sonne sich sehen, bleibt hinter der Wolken dichtem Band. Das bunte Laub zu unseren Füßen noch strahlt es leuchtend farbenfroh. Doch wird der Winter uns erst grüßen, ist es vorbei mit diesem Status quo. Bald werden die ersten Flocken fallen, in tiefen Schlummer sinkt die Natur. ... |
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| 98 | Der Kerzen warmer Schein | 19.10.25 | ||
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Vorschautext: * Pantoum * Innig schmiege ich mich in die Wärme, herrlich ist die Ruhe und Gelassenheit. Ich höre Musik, für die ich schwärme. Bin erfüllt von Freude und Friedsamkeit. Herrlich ist die Ruhe und Gelassenheit, warmes Kerzenlicht erhellt den Raum. Bin erfüllt von Freude und Friedsamkeit. Seine Schatten tanzen meinen Traum. ... |
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| 97 | Im Wandel | 18.10.25 | ||
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Vorschautext: Noch lugt die Sonne mild durch das kunterbunte Laub; malt ein eindrucksvolles Bild aus goldenem Feenstaub. Von schönster Seite flirrt so der Herbst ein letztes Mal. Wenn erst Eis und Kälte klirrt, liegt die Natur im Nebeltal. ... |
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| 96 | Tristesse | 16.10.25 | ||
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Vorschautext: Der Tag - novembergrau verhangen! Nasses Laub klebt auf dem Weg. Alles scheint von Einsamkeit umfangen. In dunstigem Nebel liegt der Steg. Wie Gespenster wiegen sich die Bäume, seltsam hohl klingt ihr Knarren im Wind. Weckend - Erinnerungen an Träume, denen man nur schwer entrinnt. Meist pulsiert in dem Park das Leben. Kinderlachen schallt von überall her. ... |
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