Profil von Birgit Klingebeil

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Anzahl Gedichte: 115
Anzahl Kommentare: 152
Gedichte gelesen: 14.677 mal
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Titel
115 Wortgewandt 18.11.25
Vorschautext:
In der Wortwahl mal gewandter sein;
ein Wunsch, der tief in vielen steckt.
Manchmal wäre das sicher auch fein;
wer ist denn nicht schon angeeckt?

Jedoch:

Wer frank und frei sagt, was er denkt,
tut das als Wahrheit dann auch weh,
wird von Offenheit doch nur gelenkt;
für die ich keine besseren Worte seh'.

...
114 Willensstark 16.11.25
Vorschautext:
Ein Hummer wollte nicht mehr schmoren;
auch gab er sich noch lange nicht verloren.
Serviert mit Butter, so wollte er nicht enden;
weshalb er beschloss, das Blatt zu wenden.

Trotz Hitze bewahrte er einen kühlen Kopf;
stahl sich kurzerhand halt aus dem Topf.




© Birgit Klingebeil
...
113 Bei "Oma und Opa" 15.11.25
Vorschautext:
Ein kleines Haus, zur Straße quer;
fast ist es unscheinbar zu nennen.
Doch kommen Leute gern hierher,
wenn sie 's dann erst mal kennen.

Gemütlich und doch auch erlesen
zeigt es sich nicht nur dem Kenner.
Erinnernd – an einer Oma Wesen,
bringt's dieses Lokal auf den Nenner.

Hausmannskost, serviert stets frisch,
jeder Happen groß und deftig.
...
112 Das Erinnerungsalbum 12.11.25
Vorschautext:
"Mama, erzähl mal"!
Von der Zeit, als du warst klein.
War es für dich eine Qual,
noch nicht erwachsen zu sein?

Erzähl von der Schulzeit!
Von deinem Lieblingslehrer.
Wie war dein schönstes Kleid?
Hattest du viele Verehrer?

Womit habt ihr denn gespielt?
Was hast du gern gelesen?
...
111 Die letzten Tage 09.11.25
Vorschautext:
Nun wird der Herbst uns bald verlassen,
die ersten Bäume werden schon kahl.
Sein letztes Strahlen wird verblassen;
da lässt Mutter Natur ihm keine Wahl.

Der Wind zerrt rau an allen Zweigen;
noch schenkt die Sonne aber Wärme.
Das bunte Laub tanzt seinen Reigen
und hoch oben ziehen Vogelschwärme.

Weiter südwärts wollen sie ziehen,
wie in jedem Jahr zu dieser Zeit.
...
110 Auf dem Weg durch die Hölle 06.11.25
Vorschautext:
Selbst Tags von Dunkelheit umfangen,
sehe ich kein Licht mehr am Horizont.
In meiner Seele pocht das Bangen,
denn all meine Hoffnung ist zerbombt.

Das Leben hat jeden Sinn verloren;
ist ein Abgrund, über den kein Steg geht.
Lachen und Glück sind längst erfroren,
leer bin ich und mir selber im Weg.

Heiß brennen die Tränen auf der Haut,
im Körper jedoch ist das Blut erstarrt.
...
109 Die Berge von Südtirol 06.11.25
Vorschautext:
Endlich ist die Zeit gekommen,
in den Urlaub geht es heut'.
Wie hab’ ich ihn herbeigesehnt,
und mich auf ihn gefreut.

Zum dritten Mal ist Südtirol
auch dies Jahr unser Ziel.
Es war mein Wunsch, denn
dieses Land gibt mir unsagbar viel.

Die Maut- Station liegt hinter uns,
jetzt werd' ich sie gleich sehen!
...
108 Beklemmendes Dunkel 04.11.25
Vorschautext:
** Fiktion **

Schwer und dunkel liegt die Nacht
über den stillen, leeren Gassen.
Für Geheimes – wie gemacht,
scheint alles einsam und verlassen.

Unheilvoll tönt das Schweigen,
das den feinen Niesel durchzieht.
Schatten spukhaft sich verneigen,
wo der Wind in den Bäumen spielt.

...
107 Unbezähmbar 04.11.25
Vorschautext:
Heut' tobt der Wind um alle Ecken,
treibt die Regenwolken vor sich her.
Rupft die Blätter von den Hecken
und jagt auch tosend über's Meer.

Gefahr voll alle Bäume schwanken,
rau zerrt er an Ästen und Zweigen.
Heute setzt ihm keiner Schranken;
er macht sich die Natur zu eigen.



...
106 A b s u r d i t ä t 01.11.25
Vorschautext:
Ich kann die Menschheit nicht verstehen!
Kann’s denn nicht ohne Kriege gehen?

Warum anderen nach dem Leben trachten?
Anstatt einander einfach nur zu achten.

Immer wird gegiert nach noch mehr Macht;
kann man sich nicht begegnen mit Bedacht?

Warum gleich der Griff nach den Gewehren?
Reichtum geht doch gemeinsam zu mehren.

...
105 In Memories 28.10.25
Vorschautext:
In einer sternenklaren Nacht,
die zum Träumen ist gemacht,
Gehen Gedanken auf die Reise;
in der ihnen ganz eigenen Weise.

Erinnerungen hell wie die Sterne
kommen da aus unendlicher Ferne.
Einstmals vertraute Bilder erblüh'n
und lassen die Sterne heller glüh'n.

In einer sternenklaren Nacht,
die zum Träumen ist gemacht,
...
104 Ein verhexter Tag 27.10.25
Vorschautext:
Frühmorgens - gleich ein Missgeschick,
mein Zahnputzglas rutscht in das Becken.
Zwar bringen Scherben ja auch Glück,
doch ist dieses nirgends zu entdecken.

Dafür fällt mir aus der Hand eine Dose
und mein Kaffee liegt verstreut - überall.
Zudem ist auch der Verschluss nun lose;
ein Ergebnis sicherlich vom freien Fall.

Heute habe ich wohl zwei linke Hände,
auch beim Spülen geht ein Glas entzwei.
...
103 Frau Meyer, bitte zum Diktat 27.10.25
Vorschautext:
Jeden Tag der selbe Trott
und stets muss es auch gehen flott.
Fünf Tage lang und immer zu;
nie lässt der Chef ihr etwas Ruh'.

Frau Meyer, bitte zum Diktat!
Frau Meyer, wissen Sie hier Rat?
Können Sie das schnell noch schreiben?
Dann müssen Sie halt mal länger bleiben!

Kommen Sie, Sie begleiten mich!
Frau Meyer, das ist aber ärgerlich.
...
102 Begegnungen 24.10.25
Vorschautext:
Ein freundlich gewünschtes "Guten Tag",
vielleicht mit einem Lächeln im Gesicht;
es gibt wohl keinen, der das nicht mag,
da man so leichter miteinander spricht.

Viel lockerer gehen Worte hin und her
und ein jeder kann davon profitieren.
Zusammen lachen fällt da nicht schwer;
könnte uns denn Besseres passieren?

Doch ist einer verdrießlich eingestellt,
wird ein gutes Gespräch kaum gelingen.
...
101 Im Dschungel des Lebens 23.10.25
Vorschautext:
Auch Enttäuschungen gehören zum Leben,
es kann nicht nur die Sonne scheinen.
Lerne vergessen, wie dir selbst vergeben.
Vergangenem nicht nach zu weinen.

Nicht immer läuft im Leben alles nach Plan,
manche Hürde will da genommen sein.
Man braucht nur Zuversicht und etwas Elan,
dann steigt man auch über jeden Stein.

Wie die Zukunft wird, wer kann`s denn sagen,
unwägbar ist oft schon ein kleiner Schritt.
...
100 Der Nachtalb 23.10.25
Vorschautext:
Bilder gibt's, die den Verstand mir rauben,
denn was ich da seh', ist kaum zu glauben:
Ein Krake, der röchelnd zieht durch's Land
und giftgrüne Spuren hinterlässt im Sand.

Ätzend quillt der Schleim aus seinen Poren;
sein schauriges Schnaufen quält die Ohren.
Ein Anblick, der mich zutiefst erschreckt,
da auch in seinen Augen das Böse steckt.

Seine acht Arme wuseln kreuz und quer;
bereit, sich zu greifen das Menschenheer.
...
99 In Erwartung 21.10.25
Vorschautext:
Der goldene Herbst ist nun am Gehen,
schon wallen die Nebel durch das Land.
Nur selten lässt die Sonne sich sehen,
bleibt hinter der Wolken dichtem Band.

Das bunte Laub zu unseren Füßen
noch strahlt es leuchtend farbenfroh.
Doch wird der Winter uns erst grüßen,
ist es vorbei mit diesem Status quo.

Bald werden die ersten Flocken fallen,
in tiefen Schlummer sinkt die Natur.
...
98 Der Kerzen warmer Schein 19.10.25
Vorschautext:
* Pantoum *

Innig schmiege ich mich in die Wärme,
herrlich ist die Ruhe und Gelassenheit.
Ich höre Musik, für die ich schwärme.
Bin erfüllt von Freude und Friedsamkeit.

Herrlich ist die Ruhe und Gelassenheit,
warmes Kerzenlicht erhellt den Raum.
Bin erfüllt von Freude und Friedsamkeit.
Seine Schatten tanzen meinen Traum.

...
97 Im Wandel 18.10.25
Vorschautext:
Noch lugt die Sonne mild
durch das kunterbunte Laub;
malt ein eindrucksvolles Bild
aus goldenem Feenstaub.

Von schönster Seite flirrt
so der Herbst ein letztes Mal.
Wenn erst Eis und Kälte klirrt,
liegt die Natur im Nebeltal.



...
96 Tristesse 16.10.25
Vorschautext:
Der Tag - novembergrau verhangen!
Nasses Laub klebt auf dem Weg.
Alles scheint von Einsamkeit umfangen.
In dunstigem Nebel liegt der Steg.

Wie Gespenster wiegen sich die Bäume,
seltsam hohl klingt ihr Knarren im Wind.
Weckend - Erinnerungen an Träume,
denen man nur schwer entrinnt.

Meist pulsiert in dem Park das Leben.
Kinderlachen schallt von überall her.
...
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