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Zuletzte veröffentlicht

Titel Autor
Schlafenszeit Helga
Vorschautext:
Geht der Tag nun schlafen,
schließt behutsam Augen zu,
und mit glühend roten Wangen,
träumst mein Schatz auch du.

Mondenglanz in Silberfäden
legt sich sacht auf Haus und Herz,
aus der Ferne webt mein Sehnen
einen Gruß aus Licht und Schmerz.
Das Weihnachtsessen Jens Gottschall
Vorschautext:
*****

Was gibt's zum Fest ?
ich überleg:
Neun von zehn Gänsen
empfehlen
Rindersteak.
Harte Nüsse kann er beißen Jens Gottschall
Vorschautext:
*****

Auf ihn bin ich besonders stolz,
er ist ein Kerl, geschnitzt aus Holz,
tat schon das Weihnachtsland bereisen
und kann harte Nüsse beißen.

Schau ich ihn mir genauer an,
ist er doch ein gepflegter Mann,
ein hübscher Kerl in Bergmannstracht,
der einen guten Eindruck macht.

...
Docendo discimus! Peter Leitheim
Vorschautext:
Docendo discimus!
(durch Lehren lernen wir!)
(Seneca)
------------------
Glück und Freude, Not und Sorgen
sind aufgeteilt in unserer Lebenswaage,
doch welche Schale sich hebt – sich senkt
das ist auf lange Zeit vor uns verborgen.
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Nach Wissen, Schätzen, Macht wir trachten
fast bösem Fieber gleicht der Menschen- Streben,
gar manchem Unsinn baut der Mensch - Altäre
...
wortbeleuchtet Farbensucher
Vorschautext:
Die vielen Worte, die mich fanden,
sind wie buntschimmernde Girlanden,
die hängen an Fenstern zu Räumen,
die schon das Vergessen umsäumen.

Die vielen Worte, die mich schrieben,
mir blinde Schatten nie vertrieben,
die, wortbeleuchtet, in den Räumen
nicht lernten zu fliegen und träumen.

Jetzt habe ich Worte, die binden
mich an all die Schatten, die blinden.
Das Leben endet oft geschwind! Peter Leitheim
Vorschautext:
Das Leben endet oft geschwind!
www.leitheim-gedichte.de
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Das Leben endet oft geschwind
denn alles Sein - verweht oft rasch der Wind,
mit Frohsinn verlässt ein Mensch sein Haus
schon abends Klage schallt aus ihm heraus.
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Was ist geschehen? – Welche Not?
Und hörst dein Vater ist gestorben, tot,
die Nachricht hat dich tief betroffen
vorbei des Wiedersehens – Hoffen!
...
Undines Erlösung Chandrika Wolkenstein
Vorschautext:
Man sagt:
Ich wurde seelenlos geboren.
Ich hab‘ euch geliebt,
um ganz zu werden.
Ihr wolltet Verlockung ohne Moral,
damit ihr mich schuldig nennen könnt.
Ihr wolltet absolute Verfügbarkeit,
damit ich kein Gegenüber werde.
Ihr wolltet grenzenlose Hingabe,
damit ihr euch nicht fragen müsst,
was ihr selbst zu geben habt.
Solange ich anders war,
...
Eichhörnchen Meteor
Vorschautext:
Im Stadtwald sind sie zu beobachten,
Eichhörnchen streunen von früh bis spät.
Putzige Köpfchen einen kurz betrachten,
viel zu hektisch es um sie herum zugeht.

Sie huschen emsig hin und her,
suchen ständig unter allen Büschen,
verbuddeln ihre Nüsse in Löcher,
die sie auch wieder finden müssen.

Scheinbar ziellos hasten sie aufgeregt,
schauen fast nie nach links und rechts,
...
besinnungslos versinken Farbensucher
Vorschautext:
besinnungslos versinken

in dem Nebeltropfen, der an
dem Glanz des Zweiges hängt
als läg' in ihm das Universum
und  alle Zeit der Welt

still warten, bis er tonlos
sacht in ruhige Blicke fällt
und sein Atem, selbstvergessen
schaukelt sich in meinen

...
Das Erbe kann warten.. [Teil 2] Marcel Strömer
Vorschautext:
Frau Scherz taucht auf, wie immer ohne Einladung, aber immer zur rechten Zeit. Dieses Mal trägt sie einen imaginären Zylinder und eine glitzernde Sonnenbrille.

„Mit dem Geld,“ ruft sie und wirft die Hände in die Luft, „werde ich eine Fete schmeißen, dass die Sterne Kopfschmerzen kriegen!“ Die Party existiert vielleicht nur in ihrer Vorstellung – doch sie spielt mit einer Überzeugung, die alles in Bewegung setzt.

Sie hält sich für unsterblich. An ihrem Selbstbewusstsein ist nicht zu rütteln. Selbst wenn das Erbe vielleicht niemals ausgezahlt wird, sagt sie sich, dass sie ohnehin zu clever ist, um vergessen zu werden.

„Mein Ziel ist klar,“ verkündet sie. Seine Worte, seine Gedichte, sein Erbe – all das möchte sie eines Tages verwalten. Ob sie damit jemals Rechnungen bezahlen kann? Das Finanzamt ist ein steter Schatten, die Verwandten – oh, die werden sich streiten wie Katzen um den letzten Löffel Sahne. Schmerzhaft, schmutzig, unversöhnlich – doch Frau Scherz wird mittendrin stehen, unverrückbar, mit einem Lächeln, scharf wie ein Rasierklingentanz.

Sie hat noch nichts, und doch ist sie schon präsent, auf freche, unverschämte, absolut unberechenbare Weise. Während sie durch den Raum stolziert, als wäre sie Königin einer Miniaturwelt voller Chaos und Lachen, bleibt nur eins zu sagen: Wer denkt, er könnte Frau Scherz übersehen, unterschätzt sie gewaltig.


© Marcel Strömer
...
Fehler Isaew Magomed
Vorschautext:
Wenn der Mensch ist ein Gottes Fehler ,dann es gemacht vorsätzlich.
Donec eris felix, numerabis amicos; tempora si fuerint nublia,solus eris! Peter Leitheim
Vorschautext:
Donec eris felix, numerabis amicos;
tempora si fuerint nublia, solus eris!
(Solange Du glücklich bist
hast Du viele Freunde!
In bedrängter Lage – stehst Du aber allein!)
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Gedicht – Nr.1473
www.leitheim-gedichte.de
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Bekunde nie die Schmerzen deiner Seele
was diese quälen mag – auch was dir fehle,
und wird zu mächtig Kummer, Jammer
...
Gibt es Dich doch? Bernd Tunn
Vorschautext:
An der Wand!

Still war es dem kleinen Zimmer.
Im Bett lag ein kleiner Junge.
Er war schwer erkrankt und siechte dahin.
Seine verzweifelte Mutter sah immer wieder nach ihm.
An der Wand hing ein schlichtes kleines Kreuz das kaum beachtet wurde.
Doch jetzt zwang die große Not die Mutter auf die Knie.
Nimm mir nicht meinen Jungen!
Sie wiederholte den Satz immer wieder.
Nimm mir nicht meinen Jungen!
Dann stand sie auf und verrichtete ihr Tageswerk.
...
"Lebensretterin" Ingrid Baumgart-Fütterer
Vorschautext:
- Fiktion -

-Ich war nie auf Rosen gebettet -

Du hast mich aus dem Sumpf gerettet,
mich aus meinen Alpträumen erweckt,
das Liebevolle an mir entdeckt
meine Seele mit Liebe genährt,
alles hat sich mit der Zeit bewährt,
du hast meine Würde gerettet.

-Ich bin wie auf Wolken gebettet -
Schrift an dem Spiegel. Isaew Magomed
Vorschautext:
Du bist(als) ich,ich bin (wie)du.
Mansardenblick Lisa Nicolis
Vorschautext:
An fremden Dächern
stößt mein Blick sich wunden,
will ich der Jahreszeiten
Farb erkunden.
Ein Fleckchen Himmel,
aus dem endlos weiten,
lass ich mir täglich
durch die Seele gleiten.

Dann träum ich mich
ins wiesengrüne Sprießen,
lass Blütenregen
...
Winterlich Lisa Nicolis
Vorschautext:
Hinter mir schließt
der Winter die Tür,
knöpft meinen Mantel zu,
drückt mir die Mütze
ins Gesicht und führt 
mich auf flaumigen Pfaden
den weißen Tag entlang,
der parkwärts, sternig, 
hinauf in die Bäume reicht. 
Seit wintervielen Jahren 
wiederhole ich mich im
verzückten Staunen.
...
**Mein leuchtender Stern** Claudia Behrndt
Vorschautext:
Was funkelst du so hell, du Stern?
Ach ja, dort oben wäre ich gern!
Bei dir gäb's nicht mehr Leid und Schmerz,
für mein vernarbtes, armes Herz.

Nimm mich zu dir, damit es heilt!
Damit dein Licht stets auf mir weilt! -
Doch leider bist, mein schöner Stern,
du bist mir so endlos, endlos fern.

Ein schwacher Trost nur ist dein Funkeln.
Mein Herz bleibt weh - und ich im Dunkeln.
...
**Die ach verrückte Weihnachtszeit** Claudia Behrndt
Vorschautext:
Der Winter wirbelt ums Gemüt,
die Straßen glänzen wie ne Torte.
Mein Schlitten wackelt, doch er glüht -
er fährt auch ohne meine Worte.

Die Häuser blinken ohne Sinn,
die Nachbarn tanzen schon im Flur.
Ein Keksduft zieht mir in die Kim´ -
ich folge ihm wie eine Spur.

Der Weihnachtsmann kommt angerannt,
sein Bart ist voller Schokostücke.
...
Verlässlicher Weckdienst Jens Gottschall
Vorschautext:
*****

Eine Amsel ist im Frühling
unser regelmäßiger Gast,
jeden Morgen besucht sie uns
zur selben Zeit
und sitzt immer auf ihrem Lieblingsast.
Ihr Morgengesang weckt uns,
es klingt wunderschön wenn sie singt;
viel schöner als der ungeliebte Wecker,
bei dem man, wenn er klingelt,
erschrocken aus den Federn springt.
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