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Zuletzte veröffentlicht

Titel Autor
Gestilltes Verlangen Ewald Patz
Vorschautext:
Ihr Mann war Unternehmer
und hatte wenig Zeit,
drum war sie oft im Golfclub
nur so zum Zeitvertreib.

Sehr viele ihrer Wünsche
die blieben unerfüllt
und mancherlei Verlangen
das wurde nicht gestillt.

Sie war jetzt einundvierzig
doch äußerst attraktiv ,
...
Die Welle Lisa Nicolis
Vorschautext:
Auf dem Flaum
flüchtender Wolken
begleitet mich der Abend.

Zu deinen Stränden,
fremdes Land,
treibe ich,
Welle aus Weiten und Tiefen.

An deinen Klippen
drohe ich zu zerbrechen,
in deinem Sand
...
Windstille Lisa Nicolis
Vorschautext:
Heut leg ich mich
in den Wind...vielleicht...
und ich ließe mich tragen.
Möcht dem Wind nur sagen,
sei seicht, flieg nicht zu hoch.
Die Erde, scheint es,
will mich noch tragen.

Fliege nicht hoch, doch flieg!
Fange mich auf,
verwinde mich
aus meiner Alltagsgruft.
...
Das Sehnsuchtslied zur dunklen Nacht Peter Leitheim
Vorschautext:
Sehnsuchtslied zur dunklen Nacht
www.leitheim-gedichte.de
Gedicht - Nr. 919 von 1475 Gedichten
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Der Mond blickt aus den Wolkenhügeln
aus nächtlich Luft erwacht, hervor,
die Winde schwingen sanft die Flügel
umschweben sacht mein müdes Ohr.
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Die Nacht schafft manches Ungeheuer
und raubt manch Kinderherz den Mut,
erloschen scheint manch Lebensfeuer
...
Masse Meteor
Vorschautext:
Masse statt Klasse
irgendwann wird dann
ein Buchstabe allein es sein
den man als Werk stellt ein

trügerische Eigeninterpretation
irgendjemand liest das schon
ist entzückt von der Kreation
erkennt keinerlei Hyperinflation

alles eh nur Wortgebilde
Kombinationen aus Literalen
...
Ludmilla und der Jüngling Peter Leitheim
Vorschautext:
Ludmilla und der Jüngling
Gedicht - Nr. 1447
www.leitheim-gedichte.de
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Ein Jüngling und Ludmilla saßen
Am Fluss bevor die Nacht begann
Gar innig plaudernd sie vergaßen
Wie rasch dabei die Zeit verrann.
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Auf stieg der Mond am Himmelszelt
Als wollte beiden er was sagen
Die Mondsichel so silberhell
...
Ach Mädchen Hans Hartmut Dr. Karg
Vorschautext:
Ach Mädchen

Ach Mädchen, ohne Dein Verlangen
Wäre die Lust von mir längst gegangen,
Doch in Deinem animierenden Mienenspiel
Sehe ich auch bei mir ein erwachendes Ziel.

Du hast dieses herrliche Attribut,
Welches herzklopfend mir gibt viel Mut,
Weil es das Turteln bei mir ordert
Und meine Nähe zum Bleiben einfordert.

...
Noch dräut Hans Hartmut Dr. Karg
Vorschautext:
Noch dräut

Noch dräut ein dunkler Morgen
Mit Regen in aller Frühe.
Das kann zwar für Ruhe sorgen,
Doch kann er ohne Mühe
Sich auf seine Kräfte besinnen,
Um das Tagwerk frei zu beginnen?

Wer den Schlaf als Segen begreift,
Der muss in Nächten nicht wachen:
Das Kommende ist im Ruhen gereift,
...
Snooze Farbensucher
Vorschautext:
Die innere Uhr
im Modus von Schlummerzeit
Das Murmeltier grüßt
Und Bitte Isaew Magomed
Vorschautext:
Sie gaben Hand in Hand
Gott und Teufel.
Und Bitte -Eva und Adam.
Alle Jahre wieder Birgit Klingebeil
Vorschautext:
Stille senkt sich auf uns nieder,
Besinnliches erfüllt die Herzen.
Wenn erklingen Weihnachtslieder
im vertrauten Schein der Kerzen.

Zur Adventszeit immer wieder
liegen Heimlichkeiten in der Luft.
Und uns mundet heißer Cider
bei Stollen und bei Tannenduft.



...
Das Erbe kann warten.. [Teil 4] Marcel Strömer
Vorschautext:
Scherz darf fast alles.
Das ist nicht nur eine Redewendung, sondern ein gesellschaftlich geduldeter Betriebsmodus, ein kulturelles Schlupfloch, in dem sich auch Frau Scherz ausgesprochen wohl bewegt.

Vielleicht — so überlegt sie leicht spöttisch — sollten wir uns alle genauso wie sie selbst an die Vorweihnachtszeit gewöhnen. Es gibt ohnehin kein Entrinnen: Der Hochsommer sehnt sich nach Abkühlung, der Mensch nach Erfrischung, und kaum hat der Kalender ein paar warme Tage ausgehalten, werfen die Supermärkte bereits Lebkuchen wie stille Frühwarnsysteme in die Regale.

Natürlich, rein wirtschaftlich betrachtet, ist es ein klassischer Präferenz-Markt: Angebot vor Nachfrage, Tradition hinter Marge. Osterhasen werden in Schichtarbeit zu Weihnachtsmännern umgegossen, und das Ergebnis nennt sich saisonale Flexibilität — betriebswirtschaftlich sinnvoll, kulturell eher eine Art Zuckerwaren-Surrealismus.

Frau Scherz könnte darüber lächeln.
Könnte.
Würde.
Wenn es nicht so entlarvend wäre.

...
Geburtstagsgrüße per Handy Heiner Hessel
Vorschautext:
Heute schick‘ ich dir ins Haus
einen bunten Blumenstrauß.
Klingt vielleicht etwas banal,
denn er ist nur digital.

So ein Strauß welkt auf dem Tisch,
auf dem Display bleibt er frisch.
Außerdem gibt’s keine Pollen,
die dich nießen lassen wollen.

Also Schluss jetzt mit dem Stuss,
zum Geburtstag einen Gruß,
...
Geburtstag zwischen den Feiertagen Heiner Hessel
Vorschautext:
Es ist nur schwerlich zu ertragen
Geburtstag zwischen Weihnachtstagen.
Denn erstens, weil in dieser Frist
man zweifellos im Nachteil ist.

Zumindest merkt man dies als Kind,
wenn die Geschenke dünner sind.
Es bleiben, nach dem Weihnachtsfeste
für den Geburtstag nur noch Reste.

Und zweitens, - ist man erst mal groß,
dann geht es noch viel schlimmer los.
...
Hallo Deutschland - Frohe Weihnacht Heiner Hessel
Vorschautext:
Auf den Straßen, in den Schulen,
bei den Boy’s und Girl’s, den coolen,
beim Computer, Radio,
in der Werbung sowieso,
selbst wenn man’s nicht richtig kann,
gibt man heut mit Englisch an.
Überall wohin man schaut,
Englisch, dass es einem graut.
Neulich kauft’ ich einen „Player“,
und auch hier die alte Leier;
Abkürzungen allzu meist,
keine Sau weiß, was es heißt.
...
Rückwärtsblick Ingeborg Henrichs
Vorschautext:
Gedankengänge
mein innerer Rückwärtsblick
befreit Lächeln, still
Hilfsbereiter Rentner Ingrid Baumgart-Fütterer
Vorschautext:
-Fiktion -

Willibald, ein gestandener Mann,
hat in der Ehe die Hosen an,
so auch im Ruhestand das Sagen,
was ihm bereitet Wohlbehagen.

Früher war er Tankstellenpächter,
als Chef auch immer ein Gerechter
war zudem manierlich und charmant,
den Kundinnen ging er gern zur Hand.

...
Die Augen der Liebenden Ernestine Freifrau v
Vorschautext:
Sie müssen von einem großen Maler
stammen,
denn es kommen da unzählige Farben
zusammen.
Wahrscheinlich hat er sie gemalt
für wenig Geld,
an den schönsten Stränden dieser Welt.

Ich könnte stundenlang in diese Augen
schauen,
ich liebe ihr Strahlen und ihr Vertrauen.
Braune, hell leuchtende erwecken bei
...
Jetzt ist es passiert Ernestine Freifrau v
Vorschautext:
Bei der letzten Wahl
haben Alle den Frieden gewählt.
So hat es mir jedenfalls
die Bertha von Suttner erzählt.

Ich konnte es kaum glauben,
aber ich weiß, das ist wahr.
Eigentlich ist das sehr logisch,
ich denke erfreulich sonnenklar.

Hass und Hetze gegen die Nachbarn
wollte plötzlich keiner mehr hören.
...
Schenk mir bitte... Ernestine Freifrau v
Vorschautext:
Habe schon sehr viele Geschenke bekommen,
bei einigen war ich sogar beklommen.
Manchmal waren es technische Dinge,
mit einem größeren Wert als goldene Ringe.

Oft waren es Verlegenheitsgeschenke,
an die ich heute kaum noch denke.
Es waren da Schlipse oder Socken,
die Keinen hinterm Ofen vorlocken.

Ja, was soll man denn so schenken,
ohne sich den Bauch zu verrenken.
...
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