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Zuletzte veröffentlicht

Titel Autor
Vier Kerzen leuchten im Advent / Die Weihnachtspyramide Jens Gottschall
Vorschautext:
*****

Ich hab' sie lange schon, meine kleine Weihnachtspyramide
und sie erfreut uns jährlich im Advent.
Sie ist bestückt mit Holzfigürchen,
wie man sie aus dem Erzgebirge kennt.

Vier Kerzen lassen sie erstrahlen,
immer heller, bis das letzte Lichtlein brennt;
meine kleine Weihnachtspyramide,
sie dreht sich alle Jahre wieder im Advent.

...
Religion ist Menschenwerk Farbensucher
Vorschautext:
Religion ist Menschenwerk: Man kann ein religiöser Mensch sein und von Gott nichts wissen.
Man kann das Göttliche spüren und von Religion nichts wissen.
Glitzer, Magie und ganz viel Liebe Jens Gottschall
Vorschautext:
*****

Glitzer, Magie und ganz viel Liebe,
Glöckchenklang und Kerzenlicht;
wärmende Herzen in besinnlichen Stunden,
viel mehr braucht's für perfekte Weihnachten nicht.

Glitzer, Magie und wieder Zeit füreinander,
friedliche Stille, Gemütlichkeit,
Herzen öffnen sich, man rückt näher zusammen,
Weihnachten... Gefühl von Freude und Dankbarkeit.

...
Die Welt im Umbruch Heinz Bernhard Ruprecht
Vorschautext:
Seht auf die Welt, schaut euch sie an!
Die Arroganz, den Reichen Mann!
Wie sie schachern, uns verdummen,
auf dem Schlachtfeld all‘ die jungen,
Menschen ihren Zwecken opfern!

Leid und Tränen sich vermischen,
lügen, die sie uns auftischen,
werden Völker platt gemacht!
Wie Vampire in der Nacht
sie schleichen,
nähren sie sich an den Leichen!
...
Duschen? Willi lässt es lieber sein Claudia Behrndt
Vorschautext:
(Achtung: es ist fiktiv und mit lustigen derbem Humor)

Der Willi riecht, wie jeder hört,
nach Käsefuß, der leicht empört.
Er meint, das sei ein Männerschild -
doch alle flüchten vor dem Bild.

Man ihn kaum entkommen,ein,
er taucht stets auf, ob groß ob klein.
Er sagt: „Der Duft, der steht mir gut!“ -
doch ehrlich... manchen fehlt der Mut.

...
Das Erbe kann warten.. Marcel Strömer
Vorschautext:
Willst bald sterben, sagst du,
so beiläufig,
als würdest du nur den Mantel ablegen
vor einer langen, stummen Garderobe.

Und während dieser Satz noch
wie kalter Rauch im Raum hängt,
tritt sie hervor:
Frau Scherz.
Nicht gerufen,
doch immer bereit,
da zu sein, wenn ein Mensch
...
Dein Tropfen zuviel Meteor
Vorschautext:
Deine Verführung
verläuft entlang der Spuren
meiner Berührung,
gebrannt mit heißen Signaturen.

Getarnt als Bogenschütze,
dein Körper mein erträumtes Ziel,
durchzucken meine Pfeilspitzen
dein erogenstes Sinngefühl.

Du bist der volle Staudamm,
ich dein letzter Tropfen zum Bruch.
...
Blickst du noch voll Sorgen Sabine Brauer
Vorschautext:
Blickst du noch voll Sorgen
auf das neue Morgen,
Krieg und Sturm und Ungemach
in der Welt und unterm Dach?
Liegt es in Jesus Händen
kann er alles wenden.
Nun gehe in den neuen Tag
mit Segen, was auch kommen mag.

© Sabine Brauer 21.10.2025
Du und ich Anita Namer
Vorschautext:
Wir rennen,
wir kämpfen,
wir reden über das
was in unseren Augen
falsch läuft
so
in der Welt, der Politik, der Arbeit
und überhaupt…

Wir machen uns Gedanken
über das
was wir tun sollten,
...
Weihnacht auf der Platte Helge Klein
Vorschautext:
Weihnachten, welch' schönes Fest,
das Herzen höher schlagen lässt!
Weihnachtsbäume, dicht an dicht,
geschmückt mit buntem Kerzenlicht.

Menschen hasten durch die Läden,
um in Eile noch für jeden
irgendein Präsent zu raffen
und dem and'ren Freud' zu schaffen.

Laut schallt es aus dem Shoppingraum:
"O Tannebaum! O Tannebaum!"
...
Noch immer ist Hans Hartmut Dr. Karg
Vorschautext:
Noch immer ist

Noch immer ist es ein offenes Geheimnis:
Das ständige Diskutieren in einer Beziehung
Führt mitunter zu einem Liebesversäumnis,
Versponnen in manischer Wortbemühung,
Dass man nicht mehr aufeinander zugehe
Und sich aufführt wie in „Szenen einer Ehe“.
Man muss doch nicht alles ausdiskutieren,
Sonst kommt es nicht mehr zum Umarmen.
Will man nur noch Schlachtreden führen,
Kennt das Schicksal dann kein Erbarmen:
...
Es dauerte Hans Hartmut Dr. Karg
Vorschautext:
Es dauerte

Es dauerte, bis sie zu ihm kam,
Langmütig musste er schon bleiben,
Weil sie sich als feine Frau vornahm:
Erst sollte er ihr etwas schreiben.

Also tauschten sie Nachrichten aus:
Das Internet war ihnen bester Garant,
Dass ein tatsächliches Ziel werde daraus,
Weil auf gleicher Wellenlänge man sich befand.

...
Hat nicht alles Hans Hartmut Dr. Karg
Vorschautext:
Hat nicht alles

Hat nicht alles seinen Preis,
Sogar der schönste Liebesdienst,
Von dem fast ein jeder von uns weiß:
Oft steckt dahinter ein Hirngespinst.

Der Wille bleibt unser Himmelreich,
Welcher die Fantasie antreibt,
Und der Träger meint, erfüllungsreich
Sei, was ihm sein Verlangen vorschreibt.

...
Das Problem von Sexualität und Liebe Hans Hartmut Dr. Karg
Vorschautext:
Das Problem von Sexualität und Liebe

Die einen wollen viel davon, die anderen wollen ruhen,
Die einen sind beziehungstreu, andere in Flügelschuhen.
Bisweilen haben es Partner in der Liebe schwer:
Wie und wo bringt man Synchronisationen her?

Sexualität ausloten, jemanden lieben und finden,
Trotz unterschiedlicher Libido an sich binden?
Das ist meistens leichter gesagt als getan,
Das Glück erschlägt oft ein Sehnsuchtswahn.

...
Fegefeuer Meteor
Vorschautext:
Es ist spätnachts,
als ich erwache ...
wähne mich im Traum mit dir.

Ob des Anfangsverdachts,
dich bar betrachte ...
entblättert liegst du auf mir.

War kurz entrückt,
vermischt unser Haar und Atem,
bin noch ohnmächtig vor Glück ...

...
Hinterher Hans Hartmut Dr. Karg
Vorschautext:
Hinterher

Hinterher ist man immer schlauer,
Nicht alles gelingt den Planenden,
Manche sind keine Brückenbauer,
Gelegentlich Mitglieder der Mahnenden.

Nach vorn schauen heißt das Gebot,
Der Blick zum Licht ist meistens frei
Und enthebt uns dort der Daseinsnot,
Wo uns nichts mehr egal und einerlei.

...
Museen Hans Hartmut Dr. Karg
Vorschautext:
Museen

Immer mehr Museen und dazu noch eins!
Angepriesen werden sie mit ihren Beständen
Mit all den vielen Sammelgegenständen,
Auch mit den großartigen Erwerbungen
Und den tollen Sonderausstellungen,
Modern, mit ihrer digitalen Reichweite.

Museen wollen uns Nachgeborenen zeigen,
Was heute nicht mehr ist, was einmal war,
Wie das Besondere wohl entstanden ist
...
Mutter Erde Angeline Langner
Vorschautext:
Mein Kind, siehst du mein Leiden nicht?
Ich habe offene Wunden im Gesicht.
Meine Kleider sind schon in Fetzen gelegt,
meine Kraft sie schwindet, ja sie vergeht.

Mein Kind, siehst du mein Leiden nicht?
Immer schwächer wird nun auch mein Licht.
Meine Luft wird dünner, ja sie verweht,
alles Leben auf dem Planeten fast ausgelebt.

Mein Kind, hörst du mein letztes Flehen?
Rette mich, bitte, ich will noch nicht gehen!
so nah Ingeborg Henrichs
Vorschautext:
Der Kunstweihnachtsstern
wartet - dem Himmel so nah
auf dem Dachboden
Bestattungskosten Ingrid Baumgart-Fütterer
Vorschautext:
- Fiktion -

Sobald der Tod Leben besiegt
Bestatter Angehörigen
reichlich Geld aus der Tasche zieht,
auch Wachsamen, Hellhörigen.

Man traut sich fast nicht zu sterben,
der Tod sprengt den Kostenrahmen
wird zur Belastung der Erben,
da hilft kein Beten, kein Amen.

...
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