Titel | ||||
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6050 | Wer erst einmal | 16.08.25 | ||
Vorschautext: Wer erst einmal Wer erst einmal Von süßem Duft genossen, Den Liebe ihm beschert, Der greift nach höheren Sprossen, Sucht nach, was er begehrt. Wer erst einmal Im Sternenlicht gewandelt, Der kann nicht mehr zurück, Wenn bei ihm angebandelt ... |
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6049 | Wären wir Zwei | 16.08.25 | ||
Vorschautext: Wären wir Zwei Wären wir Zwei Nicht aus einem Ei Zu Zwillingen geraten, Müssten wir uns beraten Durch die vielen Worte, Oft ganz leise, nicht forte. Denn niemals allein Kann unser Leben sein, Wenn ohne Zwielicht ... |
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6048 | Der Star meiner Kindheit | 15.08.25 | ||
Vorschautext: Der Star meiner Kindheit Den einen habe ich nie kennengelernt, Der andere wurde mein Star: Meine Kindheit hat er reich besternt, Blieb still mir und wunderbar. Körperlich war er drahtig und recht klein, Strahlenden Auges, wenn er mich besuchte: Mit der Bahn kam er, immer ganz allein, Obwohl er nicht der tatsächlich Betuchte. ... |
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6047 | Kartäusermentalität | 15.08.25 | ||
Vorschautext: Kartäusermentalität Residenzen konnte man immer schon bauen, Um seinen Machtfantasien zu frönen. Es ging darum, auf Monumentalität zu schauen, Sich neidvolle Szenen ja nicht abgewöhnen. Dagegen steht immer noch der Kartäuserorden: „Das Kreuz steht fest, während die Welt sich dreht.“ Man betet in Askese an verschwiegenen Orten, Wo der christliche Glaube über allem steht. ... |
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6046 | Hausschlachtung | 14.08.25 | ||
Vorschautext: Hausschlachtung Mit einem Bein fest an die Stalltür gehängt, Damit es nicht wegrennen kann, Hat man das Schwein zum Schein abgelenkt, Der Metzger ist nun ganz der Mann. Dann der Bolzenschuss direkt in den Kopf, Der Fall, das Tier auf die Seite geschmissen: Mit dem Schlagaderstich Blut in den Topf, Es gilt keinen Tropfen zu vergießen. ... |
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6045 | Geboren in atomaren Zeiten | 14.08.25 | ||
Vorschautext: Geboren in atomaren Zeiten Geboren in atomaren Zeiten Wurde mir das Leben geschenkt: Erster Frieden konnte sich ausbreiten, So wurde alles zum Segen gelenkt. Verschwunden die Weltkriegsleiden, Wo Hass, Not und Tod gang und gäbe, Der Diktator Reihen konnte abschreiten Und das Land einziger Käfig voller Stäbe. ... |
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6044 | Rollenumkehr | 13.08.25 | ||
Vorschautext: Rollenumkehr Da steht ein Junge vor dem Alten Und fühlt, den muss er sicher tragen, Muss zuwendend den Erwachsenen fragen, Wie das als Berater auszuhalten. Offenbar erwartet Altes vom Jungen, Dass der die Nachdenkrolle übernimmt, Kompensatorisch, mit Engelszungen Ihn auf Neuhoffnungen einstimmt. ... |
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6043 | "Ach was" | 13.08.25 | ||
Vorschautext: „Ach was“ Sehr gerne erinnere ich mich An meine frühen Kindertage, Als mein Pate allzeit sich Zuständig sah für jede Frage. Lief ich damit an die Wand, Wusste er sie umzuwenden: Sein „Ach was“ und sein Verstand Konnten mir Verstehworte senden. ... |
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6042 | Noch immer weise | 12.08.25 | ||
Vorschautext: Noch immer weise Noch immer weise Und keineswegs leise Den Bann zu brechen, Darüber zu sprechen, Wie es weitergehen soll Ohne Grenzen und Zoll. Da gilt es viel zu entwickeln, Um zusammenzustückeln, Was an Rettung längst gedacht, ... |
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6041 | Das Goldene Zeitalter der Menschheit | 12.08.25 | ||
Vorschautext: Das Goldene Zeitalter der Menschheit Wenn wir endlich als Menschheit begriffen haben, Dass nur weltweiter Frieden uns weiterbringt Bei unseren notwendigen Lebensvorhaben Und sie sich im Anthropozän dazu aufschwingt, Dass wir die Rettung des Lebens anpacken, Werden wir künftig nicht weiter verzagen. Dann wäre das Goldene Zeitalter angebrochen, Wir hätten für Rettung viel Geld, freie Hand. Aktiv hätten wir all jene Lösungen angesprochen, ... |
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6040 | Ablösung | 11.08.25 | ||
Vorschautext: Ablösung Ablösung vom Elternhaus kann schmerzhaft sein, Eben nicht nur wegen des bisherigen Lebens und Weggangs: Eine glückselige Kindheit bleibt zurück, die Eltern allein – Erwachsenwerden trägt manchmal das Merkmal des Zwangs. Natürlich gibt eine Menge an Möglichkeiten heute, Mit modernen Medien Eltern verbunden zu bleiben. Kinder wählen inzwischen sehr gern viele Leute: Mit dem Smartphone kann man sehen und schreiben. ... |
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6039 | Es gibt sie schon | 11.08.25 | ||
Vorschautext: Es gibt sie schon Es gibt sie schon, die Machtbesessenen, Die Herrschaftsbezogenen, die Nievergessenden, Welche alles unter ihrer Kontrolle haben müssen Und sich als Egomanen stets selbst begießen. Für ihr Verhalten gibt es selten einen Grund, Ihre despotische Aneignung gilt als ungesund, Weil sie Minderwertigkeitskomplexe ausleben Und sich damit immer wieder die Kante geben. ... |
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6038 | Was immer trägt | 10.08.25 | ||
Vorschautext: Was immer trägt Was immer trägt sind Zärtlichkeiten, Streicheln, umarmen, liebende Hände. Damit schwinden uns so viele Leiden Und man gelangt wieder in Lebenswende. Was immer trägt, das sind positive Worte, Die uns aufbauen, damit wir wachsen können. Sie verhindern Intrigen und Seelenmorde, Denn wir wollen uns alle Freude gönnen. ... |
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6037 | Es werden ja kaum noch | 10.08.25 | ||
Vorschautext: Es werden ja kaum noch Es werden ja kaum noch feine Geschichten erzählt, In modernen Filmszenen herrscht Auswendiglernen, Heruntergerasselt diese Schnellsprache gewählt, Damit sich ja keine Zuschauer entfernen. Wie aus einem Maschinengewehr Schießen hervor die Sätze in Salven. Weniger Tempo wäre da tatsächlich mehr, Früher gab es auch mal Rosen und Malven. ... |
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6036 | Jedem sagt er oftmals dasselbe sogleich | 09.08.25 | ||
Vorschautext: Jedem sagt er oftmals dasselbe sogleich Jedem sagt er oftmals dasselbe sogleich, Denn er ist ein Freund im Menschenreich, Überschüttet Mitarbeiter auch mit Lob, Bleibt feinfühlig, handelt niemals grob. Solch einen Vorgesetzten wünscht man sich gern Auf Augenhöhe, der nicht herausstellt den Herrn, Sondern verlässlich und zu jeder Lebenszeit Über die pure Arbeit bleibt hilfsbereit. ... |
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6035 | Vogelelternschicksal | 09.08.25 | ||
Vorschautext: Vogelelternschicksal Der Vogelvater ist einer, den man liebt, Denn er will den Nachwuchs fördern, Der alles will und immer lauter piept, Da gilt es Würmer zu befördern. Also fliegt Vater und sucht nach mehr, Er muss ständig mit der Vogelmutter Nahrung herschaffen, das stresst sehr, Denn durch die Hitze gibt es weniger Futter. ... |
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6034 | Zweierlei Klimata | 08.08.25 | ||
Vorschautext: Zweierlei Klimata Zur Heißzeit kann man fast nicht schnaufen, Wird sich vielleicht die Haare raufen, Wenn man fleißig bleibt und ohne Dank Nicht mal erhält einen kühlen Trank. Natürlich, Arbeit, die muss sein, Das sieht auch jeder Bürger ein, Doch besteht auch Arbeitsgeberpflicht: Fleißige, die schindet man nicht! ... |
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6033 | Berlin hat wirklich auch jene Ecken | 08.08.25 | ||
Vorschautext: Berlin hat wirklich auch jene Ecken Gar manche bejammern die Hauptstadt, Dass sie eben auch Schlimmeres hat, Wodurch sie sich sehr unterscheidet Von anderen, weil man dies neidet. Ein Drittel Häuser, Wasser, Wald, Schmuckstück, der Deutschen Seele Halt, Wo man frei ist, ein jeder glaubt, Jede Religion ist jedem überall erlaubt. ... |
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6032 | Allerbestes Ruhekissen | 07.08.25 | ||
Vorschautext: Allerbestes Ruhekissen Ein sanftes und gutes Gewissen Lässt uns einschlafen ohne Seelennot, Ist unser allerbestes Ruhekissen, Und bewahrt uns vor dem Angsttod. Wir Menschen brauchen den Schlaf Um am folgenden Tag entspannt zu leben. Unruhe bringt uns viel Ohnmacht Mit einem gemütsmordenden Beben. ... |
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6031 | Nicht oft | 07.08.25 | ||
Vorschautext: Nicht oft Nicht oft habe ich mir erlaubt, Mir Kritikasterei aufzuladen, Weil dies nur die Ruhe raubt, Zerstört den Schöpfungsfaden. Wer lange fragt, geht lange irr, Denn irgendwo ist immer einer, Der Dich angreift, wild und wirr, Darauf wartet wirklich keiner. ... |
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