Titel | Autor | |||
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Spinne | Olive Nighttalk | |||
Vorschautext: Freigeist, lass die Gedanke fliegen. Vertraue, niemandem. Süß ruft sie dich. Glänzend spinnt sie ihr Netz. Verlockend die Richtung. Ein Moment der Unachtsamkeit, verkleidet in Vertrauen und Sicherheit. Da zerreißt es die Flügel,die zarten. ... |
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Ufer | Olive Nighttalk | |||
Vorschautext: Der Blick auf das gegenüber liegende Ufer. Sagt nichts, über die länge der Reise aus . |
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Sachen gibt es man man man | Käti Micka | |||
Vorschautext: Sachen gibt es man man man Ein Dorn im Auge ist er Sieglinde Sie trägt deswegen hin und wieder schon eine Augenbinde Locker ist an ihrem Kopf auch noch ne Schraube Er meint es käme von der grauen Taube Die täglich auf ihrer Schulter sitzt ... |
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Flügge | Eva Pietsch | |||
Vorschautext: Flügge wirst Du, Paradiesvogelkind. Das heißt, Du wechselst demnächst das Gefieder. Es heißt auch, dass Erwachsene jetzt anstrengend sind. Sorge dich nicht! Das gibt sich auch wieder. Wann immer Elternworte stören, ist jeweils der Beschluss zu fassen: Ist‘s angezeigt, auf sie zu hören, oder es doch sein zu lassen? Die Phase stärkerer Opposition gegen der Altvögel Erziehungsmaßnahmen ... |
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Vierzehn Wenigzeiler | Eva Pietsch | |||
Vorschautext: Wollen Schulden wirklich beglichen werden? Woll‘n sie nicht viel lieber gestrichen werden? Indem man zu viel reflektiert, macht man manches kompliziert. Das Verständnis von der Unendlichkeit ist keine Selbstverständlichkeit. Bleibt es anderen auch unbegreiflich, ... |
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Buntes Treiben | Birgit Klingebeil | |||
Vorschautext: Das Leben im Teich Miss Daisy – eine Entendame – lebte im Schilf versteckt und ohne Name(n). Sie dümpelte Nächtens stets so vor sich hin; sah im schnatternden Parlieren ihren Lebenssinn. Dann hat der Erpel sie aber entdeckt, denn gründlich hatte er den Teich gecheckt. Wollte sehen, wer dort alles schwimmt und ob jeder Teichbewohner sich benimmt. ... |
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Ein flüchtiger Moment... | Soso | |||
Vorschautext: Ein flüchtiger Moment… Wir waren noch jung, hatten noch keine Erinnerung, unbeschwert, ohne Last, lebten unser Leben, frei gebunden, war es Zufall, der Augenblick? Wir hatten uns gefunden, hatten Flügel, konnten fliegen, von Sehnsucht getragen, ... |
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Max, der Spatz und die Mäuse Piep und Mimi | Doris Grevesmühl | |||
Vorschautext: Max, der Spatz saß auf eine Ast als er Piep und Mimi sah, freudig tschiepte, da seid ihr ja, stutzte aber und dachte sich, irgendetwas stimmt da nicht, sie waren doch sonst immer zu zwein und jetzt lief jede allein. Max flog hin, um zu fragen, was sie denn haben. ... |
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Die Welt ist wie verwandelt | Ewald Patz | |||
Vorschautext: Es ist kaum zu ertragen, denn es ist schwül und heiß; es fließt aus allen Poren in Strömen nass der Schweiß. Es zeigt das Thermometer vierzig Grad Celsius, das ist zwar Sommerwetter, doch wirklich kein Genuss. Dann wird es plötzlich dunkel, es wird der Tag zur Nacht, ... |
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Das unendeckte Land | Jens Ulrich | |||
Vorschautext: Das unendeckte Land Von niemandem geseh'n und doch,solang man existiert sich immer.....präsentiert Ob man nichts tut.....sich bewegt In dies' Land sich integriert Steh' ganz still,schau weltenweit Sekunden.....dabei verrinnen Aus Minuten,Stunden.....Tage werden oft dabei.....nicht wahrgenommen Gestalt' es selbst,zu jeder Zeit ... |
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Nächtens Einsamkeit | Kerstin Mayer | |||
Vorschautext: Mächtig wie Naturgewalten, in der Einsamkeit der Nacht, seh ich dunkle Traumgestalten, hör ich wie der Teufel lacht. Durch die Einsamkeit der Seele, fährt ein lauter Güterzug, während ich mich leise quäle, fühl ich jeden Atemzug. In der überlauten Stille einer tiefen Dunkelheit, ... |
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Sachen gibt es | Käti Micka | |||
Vorschautext: Sachen gibt es Er liebt Sybille Vor allem ihre üppige Fülle Damit gibt sie ihm Halt Jeden Tag ist er mehr und mehr in sie verknallt Es klingt zwar dumm Aber wenn er besoffen ist lehnt er sich an sie Und fällt nicht um ... |
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Friedfertigkeit will keinen Krieg | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: Friedfertigkeit will keinen Krieg Wer sich in den Krieg begibt, Der verharmlost die Leidtreiber. Wer immer nur sich selber liebt, Der bekämpft keine Kriegstreiber. Zu einer ehrbaren Fairnis zu finden, Dazu werden sich BEIDE nicht einen. Sie werden dann kein Leid überwinden, Wenn sie immerzu im Eigenmeinen. ... |
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Sonst war Sie hübsch | Käti Micka | |||
Vorschautext: Sonst war Sie hübsch Ausgerechnet Sie erbte seine lange Nase Für Sie eine einzige Blamage Sie konnte nicht richtig trinken Im Weg hing stets der lange Zinken Ja wat sollste machen Es geschehen halt solche Sachen © Käte Micka ... |
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Abendvergnügen | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: Abendvergnügen Das war mir heute ein Vergnügen, Wie früher wieder im Garten zu sitzen, Wo auf den Beeten erste Sämlinge spitzen, Um auf das herrliche Grünwachsen zu sehen, Wenn Blätter im Winde bewegend wehen Und wir uns in den Armen liegen. Was ist das für ein Vergnügen, Wie zwei Amselmänner hochfliegen, Sich revierstreitend in den Federn liegen, ... |
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Wille und Umwelt | Gnostik | |||
Vorschautext: Die passive Umwelt ist die Gesamtheit aller möglichen Potenzen; sie unterscheidet sich vom Bewusstsein gerade in dieser Verallgemeinerung individueller Potenzen, weil die Monade als Aspekt des Absoluten eine potentielle Synthese ist, die alles in sich enthält; Da es zunächst vereint und homogen ist, erzeugt es selbst getrennte relative Aspekte durch Differenzierung, Selbstbeschränkung und Bestätigung seines Selbstbewusstseins auf einer relativen Ebene – einer besonderen Verkörperung Die kosmische Umwelt ist im Gegensatz zum Bewusstsein keine Synthese, sondern nur eine Gesamtheit; Alle seine individuellen Kräfte verfügen nicht über die Aktivität der Manifestation, sondern fungieren als passiver Aufbewahrungsort von Formen, Aspekten und Tönen und geben jeder Existenz Form. Es erlaubt dem Bewusstsein frei, aus seinem Schoß diejenigen Elemente zu schöpfen, die es benötigt, und ist ihnen gegenüber gleichgültig dies in seiner Gesamtheit Wenn gleichzeitig der Wille, das Bewusstsein, auf Schwierigkeiten stößt, dann ist dies nur eine Folge seiner eigenen Unwirksamkeit und Unfähigkeit, aus dem kosmischen Vorrat zu entfernen, was er braucht, ohne den Frieden anderer Dinge zu beeinträchtigen oder ziellos zu stören Somit sind Wille und Umwelt polar zueinander – der Wille ohne Umwelt hat kein Betätigungsfeld, die Umwelt ohne Willenskraft ist der Bewegungsfähigkeit beraubt |
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die Tore der Macht | Gnostik | |||
Vorschautext: Kraft fließt nur dort, wo es einen Platz dafür gibt – sobald es einen Platz für Kraft gibt, Bereitschaft, sie anzunehmen, da die Kraft dort fließen sollte, und diese Bereitschaft kann in den tiefen Schichten der Existenz, in den Aufgaben und… verwurzelt sein Knoten der aktuellen Inkarnation, über die das Bewusstsein gar nicht raten kann oder die nur eine vage Vorstellung haben Darüber hinaus erfolgt der Moment, in dem sich ein Wesen für den Fluss der Macht öffnet, immer abrupt und erfordert eine Art Überwindung, einen Anstoß, um die Tore der Macht zu öffnen, und Ereignisse können einen Anstoß für den Eintritt der Macht geben Wenn man sie von außen betrachtet, kann man sie nicht von ihrer außergewöhnlichen Bedeutung überzeugen, aber meistens wird dieser Anstoß doch von jemandem gegeben, der bereits über die Macht verfügt In diesem Fall verändert die Kontinuität des Kraftflusses, der mit der Kontinuität des Lebens einer Person in Kontakt kommt und mit ihr interagiert, die Natur dieser Kontinuität, verschmilzt mit ihr und die Kraft dringt auf heimtückische Weise in das Leben einer Person ein Wenn eine Person mit Macht sieht, dass eine andere Person bereit ist, die Macht anzunehmen, muss sie einfach einen Stoß geben, wohl wissend, dass sie eine Person, indem sie sie zur Macht drängt, in Gefahren und Schwierigkeiten treibt, die eine Last der Verantwortung auf sich ziehen sich selbst als Schuldigen dieser Veränderung, aber ohne einen solchen Anstoß zu geben, begeht diese Person einen kostspieligen Fehler, da die Macht Feigheit und Unentschlossenheit nicht verzeiht |
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Wo sie versagt haben | Entenbrot | |||
Vorschautext: Ich kann meinen tod spüren Fühlen wie es dein herz bricht Wird mich meins ins licht führen Bei der gabe meiner vorraussicht? Doch ziel‘ ich in den himmel Treff‘ ich eher schwarz als stern In meinem kopf kirchengebimmel Dir weh zu tun, liegt mir so fern! Kein kind, sollt so leiden müssen Dass es den freitod wählt ... |
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Blick nach vorn! | Entenbrot | |||
Vorschautext: Tags hat die sonne gebrannt Nun zieh‘n sterne ins land Wie von künstlerhand gemalt Wie die welt da oben strahlt Fast schon friedlich Wäre da nicht die sehnsucht Und ja ich lieb‘ dich Bei dir doch ist mein herz auf der flucht Ich lasse los von diesem wahnsinn Von beziehungen ... |
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Blind | Entenbrot | |||
Vorschautext: Deine düsteren gedanken Finden ein ohr Doch keine resonanz So bist du einsam In diesem tanz Die musik setzt dir zu Die töne zerreißen dein herz Bleibst du doch still In meinem schmerz Es ist wie ein schwarzes loch ... |
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