Profil von Roman Herberth

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Registriert seit dem: 22.05.2013

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<br></br>Lieber Leser,
<br></br>Meine Gedichte unterliegen dem Urheberrecht.
<br></br>Darauf möchte ich ausdrücklich hinweisen.
<br></br>
Roman Herberth

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Titel
2279 Zum Kuckuck
Vorschautext:
Zum Kuckuck mit den Scherereien,
sie rauben mir die letzte Kraft.
Das kann ich ihnen nicht verzeihen,
ich ziehe sie zur Rechenschaft.

Sie zehren an den schwachen Nerven.
Es wird auf mir herumgepickt.
Und das ist ihnen vorzuwerfen.
Das ist kein Kavaliersdelikt.

Zum Narren wollen sie mich halten,
was mich in die Bredouille bringt.
...
2278 Lass dich nicht unterkriegen
Vorschautext:
Lass dich nur nicht unterkriegen
und verfolge stur dein Ziel.
Anfangs wirst du unterliegen
wie bei jedem Kinderspiel.

Seiner muss man sich erwehren.
Nimm dein Scheitern mal in Kauf.
Ziehe daraus deine Lehren.
Doch vor allem, gib nicht auf.

Jeder Fehler wird Erfahrung,
den dir keiner nehmen kann.
...
2277 Sich selbst am Herzen liegen
Vorschautext:
'Man soll sich selbst am Herzen liegen',
erklärt ein Slogan lapidar.
Der Schweinehund ist zu besiegen,
sonst ist man ernsthaft in Gefahr.

Auf seine Stärken soll man bauen,
und Zuflucht suchen vor dem Feind.
Sich einem Himmel anvertrauen,
der tröstet, wenn die Seele weint.

Man sollte sich mit sich befassen.
Doch läuft es einmal gründlich schief,
...
2276 Verschlafen gähnt der Tag
Vorschautext:
Die Sonne scheint aufs Fensterbrett,
der Tag ist jung und gähnt verschlafen.
Die meisten hüten noch das Bett,
die bösen Buben und die braven.

Noch brodelt kein Berufsverkehr.
Mit sich im Einklang, Einkaufsgassen.
Der Tag ist blass und hüllenleer,
er ruht in sich und schaut gelassen.

Die Hektik ist noch streng tabu.
Der Tag kann mit der Sonne lachen.
...
2275 Das Licht der Welt
Vorschautext:
Du hast das Licht der Welt erblickt.
Und unser Glück ist kaum zu fassen.
Dein großer Schachzug ist geglückt.
Du kannst dich wirklich sehen lassen.

An unsrem Leben nimmst du teil,
von früh bis spät, an allen Tagen.
Wir finden unser Seelenheil,
nur Gutes ist dir nachzusagen.

Du warst ein paar Sekunden alt,
und konntest unser Herz gewinnen.
...
2274 Faul zu lenzen
Vorschautext:
Der Sonntag liegt meist lang im Bett.
Er liebt es nämlich 'faul zu lenzen'.
Der Pfarrer meint: 'Das sei nicht nett,
besonders nicht das Messe-schwänzen.'

Das ist dem Sonntag piepegal.
Doch er pflegt Märchen aufzutischen,
denn er verspricht, 'beim nächsten Mal',
doch immer kommt etwas dazwischen.

Die Muse hätte sonntags Zeit.
Sie könnte sich mit sich befassen.
...
2273 Viele Wege
Vorschautext:
Viele Wege führn ins Glück.
Jeder schwört auf seinen.
Immer kämpft man mit Kritik
und mit Stolpersteinen.

Jeder will ans eigne Ziel.
Keiner lässt sich lähmen.
Und kein Weg ist ihm zu viel.
Niemand wird sich schämen.

Was man vorhat, das gelingt.
Das steht außer Frage.
...
2272 Bitte 'Mehr'
Vorschautext:
Mit 'Wenigem' sich zu begnügen,
stößt nicht auf breite Resonanz.
Man möchte über 'Mehr' verfügen.
Denn das sei gut für die Bilanz.

Das 'Mehr zu wollen' lehrt man Schüler.
Man streicht es auf ihr Butterbrot.
"Streckt nach dem 'Haben' eure Fühler.
Erteilt dem 'Wenig' Hausverbot."

Man wird es mit den Lehrern halten.
Sie sind gebildet und auf Draht
...
2271 Man denkt nicht nach
Vorschautext:
Man denkt nicht nach, geht seiner Wege,
auf Böses ist man nicht gefasst,
das kommt uns plötzlich ins Gehege,
was nicht zu unsren Plänen passt.

Nun ist man völlig von den Socken,
geklagt wird eine Litanei,
der kurze Atem kommt ins Stocken,
ein Kelch geht nicht an uns vorbei.

Es ist zu spät zum Aufbegehren,
das ist der Weisheit letzter Schluss.
...
2270 Ein Tag hat viel zu bieten
Vorschautext:
Jeder Tag hat viel zu bieten.
Manchmal nimmt man es nicht wahr.
Und man lebt sich unzufrieden.
Und dann meckert man sogar.

Nörgelnd gibt man zu verstehen:
'Ständig weht ein Gegenwind.'
Schönes wird man übersehen.
Für das Gute ist man blind.

Man ist taub für frohe Lieder.
Überhört die Sinfonie.
...
2269 Man wird zum Ochsen
Vorschautext:
Man wird zum Ochsen vor dem Berg,
das führt zwangsläufig zu Problemen.
Man macht sich aber nicht ans Werk.
Wir sollten sie in Angriff nehmen.

Versetzt wird uns ein Stiefeltritt
und das warum lässt sich nicht klären.
Empfohlen wird im nächsten Schritt,
sich sofort seiner Haut zu wehren.

Auf einen Schwindler fällt man rein.
Das schmerzt wie tausend Nadelstiche.
...
2268 Man ackert hart
Vorschautext:
Man ackert hart an Arbeitstagen,
steht sich die Beine in den Bauch.
Man könnte, doch man will nicht klagen,
doch man steht häufig auf dem Schlauch.

Man wird zum Spielball aller Kunden,
man ist die Unschuld in Person.
Fast täglich schruppt man Überstunden
für einen echten Hungerlohn.

Oft spürt man seine müden Knochen,
jedoch man erntet keinen Dank.
...
2267 Man schwärmt von alten Zeiten
Vorschautext:
Man schwärmt von guten, alten Zeiten
und übersieht oft wie es war.
Nur selten war man zu beneiden.
Dass man sich täuscht, ist offenbar.

Ganz hanebüchen sind Geschichten,
denn man trägt meistens sehr dick auf.
Man möchte nicht darauf verzichten,
die Flunkerei nimmt man in Kauf.

Wer zuhört, ruft nicht polternd 'Schwindel',
denn Spaß hat unser Freundeskreis.
...
2266 Worauf es ankommt
Vorschautext:
Man wird verlieren und gewinnen,
worauf es ankommt, weiß man nie.
Nicht immer ist man ganz bei Sinnen,
das Schicksal legt uns übers Knie.

Man übersieht, was wichtig wäre,
denn keiner hilft uns auf zum Sprung.
Gekonnt pfeift man auf seine Ehre,
kurz über lang Ernüchterung.

Man wähnt sich frei von allen Zwängen
und dennoch ist uns Angst und Bang.
...
2265 Weihnachtsfieber allerorten
Vorschautext:
Weihnachtsfieber allerorten,
Kinder außer Rand und Band.
Gottes Sohn ist Mensch geworden,
fern von hier im Morgenland.

Alles dreht sich um Präsente,
keiner hat jetzt, mit Verlaub,
für die Ärmsten eine Spende,
dafür ist die Seele taub.

Niemand schätzt die kleinen Gaben,
und wer viel hat, will noch mehr,
...
2264 Nicht auf dünnem Eis
Vorschautext:
Dein Weg sei ohne Stolpersteine
und tanze nicht auf dünnem Eis.
Komm jeden Tag mit dir ins Reine
und glänze, wenn es geht, mit Fleiß.

Sei nicht erzürnt, wenn andre fehlen,
nimm alle Dinge mit Humor.
Und halte Abstand von Querelen,
denn sonst schießt du ein Eigentor.

Statt loszuwettern, lerne schweigen,
und springe mit dir gnädig um.
...
2263 Klunker für die Handgelenke
Vorschautext:
Es dreht sich viel um schöne Dinge,
um Klunker für die Handgelenke,
um Diamanten, Siegelringe.
Es geht vor allem um Geschenke.

Vom Frieden kann man sich nichts kaufen,
zum Kuckuck mit den wahren Werten,
denn das Modell ist ausgelaufen,
und führt letztendlich zu Beschwerden.

Des Pfarrers salbungsvolle Sätze,
die passen höchstens in die Mette,
...
2262 Frau Holle
Vorschautext:
Die Welt versinkt im Pulverschnee.
Frau Holle schüttelt ihre Betten.
Gepudert wird die Parkallee
und Autoreifen tragen Ketten.

Man hört ganz leise und von fern
wie steile Bergabhänge rufen.
Und das hört jeder Schlitten gern,
die Kinder wachsen deren Kufen.

Am Boden liegt die weiße Pracht.
Vor jedem Haus in der Parzelle
...
2261 In die Pfanne hauen
Vorschautext:
Man will uns in die Pfanne hauen,
schon morgens wenn der Gockel kräht.
Den Freunden kann man nicht mehr trauen,
sie werden von uns ausgespäht.

Es nutzte nichts, sich zu beschweren,
denn brüchig war der Treueschwur.
Der Vater Staat zieht daraus Lehren,
und richtet sich nach seiner Schnur.

Man überwacht, es wird bespitzelt.
Das kostet eine Stange Geld.
...
2260 Nerviges wird abgehakt
Vorschautext:
Man hat sich nicht mehr in der Wolle.
Der Streit von gestern, abgehakt.
Entspannt gibt sich die Selbstkontrolle,
nichts nerviges, das an ihr nagt.

Nun wahrt man wieder einen Frieden.
Nun ist man wieder ganz bei Trost,
denn Streit und Ärger wird vermieden,
nun ist man auch nicht mehr erbost.

Man ist sich wieder wohl gesonnen,
und freundlich ist der Umgangston.
...
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