Profil von Roman Herberth

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Registriert seit dem: 22.05.2013

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<br></br>Lieber Leser,
<br></br>Meine Gedichte unterliegen dem Urheberrecht.
<br></br>Darauf möchte ich ausdrücklich hinweisen.
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Roman Herberth

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Titel
2059 Die Vogeleisenbahn
Vorschautext:
Der Sommer eilt zur Garderobe,
und greift nach Stock und Hut.
Der Herbst beginnt mit seiner Probe.
Sein Schauspiel klappt schon gut.

Am Acker igeln sich die Stoppeln.
Das Korn ist eingesackt.
Der Hase muss ins Maisfeld hoppeln,
wenn ihn der Hunger packt.

Die Sonne kommt nicht aus den Federn.
Der Wecker schrillt bei Nacht.
...
2058 Der Spatz
Vorschautext:
Es tschilpt aus grünen Hecken,
auf jedem freien Platz.
An allen Straßenecken
umflattert dich ein Spatz.

Er mischt sich unter Tauben.
Und wird nicht angepickt
beim Leckerbissen-Rauben.
Den ihm der Himmel schickt.

Flink schnappt er sich die Beute,
und greift zum Speiseplan.
...
2057 Die Möwe
Vorschautext:
Trotz Rücken-, Gegen-, Seitenwind!
Die Möwe geht zum Segeln.
Denn sie erlernte schon als Kind
den Sport nach allen Regeln.

Ihr Bootsrumpf ist nie festgeklinkt.
Sie nutzt die kleinste Brise
und gleitet federnd und beschwingt
vorbei an Strand und Wiese.

Zuweilen jagt sie wie ein Pfeil
durch Meeresgischt und Brandung.
...
2056 Zeichen setzen
Vorschautext:
Wir kümmern uns, und setzen Zeichen.
Nicht vorschnell, sondern abgeklärt.
Die Ziele gilt es zu erreichen.
Und alles, was sich gut bewährt.

Wir werden Dinge überdenken.
Und auf dem Prüfstand, jeder Plan.
Ein reiner Wein ist einzuschenken.
Man handelt, aber nicht spontan.

Wie immer gilt es, abzuwägen.
Gefragt ist die echte Wissenschaft.
...
2055 Zum Guten wenden
Vorschautext:
Zum Guten wird sich alles wenden.
Und Abschied nimmt die Traurigkeit.
Die schöne Zeit wird nie mehr enden.
Vor Bösem ist man nun gefeit.

Was lange währt, wird sich bewähren.
Das hat man immer angepeilt.
Die Wüsten kann man überqueren,
und in Oasen wird verweilt.

Statt Sorgen werden Blumen blühen.
Und mit Bedacht hat man gedüngt.
...
2054 Der Laubfrosch
Vorschautext:
Der Laubfrosch raschelt durch die Blätter.
Im Frühling purzelt er im Klee.
Er fühlt sich wohl bei jedem Wetter
und abends quakt sein Maul am See.

Zur Paarungszeit, am stillen Weiher,
singt er vereint im Tümpelchor.
Es schläft der Storch. Es ruht der Reiher.
Das passt dem Bass und dem Tenor.

Dann tanzt das Schilf, die Gräser summen
im Takt und ohne Dirigent.
...
2053 Künstlerpech
Vorschautext:
Zwischen Haus und Regenrinne
klettert kreuzfidel die Spinne.
Und sie fädelt sich ein Netz
streng nach dem Naturgesetz.

Keiner musste sie beraten.
Und sogar den Klebefaden
hat sie selber hergestellt.
Einwandfrei! Die Sache hält.

Um das Richtfest einzuleiten,
fehlt es noch an Kleinigkeiten.
...
2052 Am Weiher
Vorschautext:
Idyllisch liegt der stille Weiher.
Und die Natur hält sich im Lot.
Hier angeln stelzenhohe Reiher
im dichten Schilf ihr Pausenbrot.

Es helikoptert die Libelle.
Sie fliegt dahin und stoppt und steht,
und rührt sich nicht mehr von der Stelle,
bis es beflügelt weitergeht.

Die Rose wäscht sich ihre Füße,
und strahlt dabei in gelber Pracht.
...
2051 Ein Nacht-ent-Falter
Vorschautext:
Erst wenn dem Mond ein Licht aufgeht
durch fern bedienten Schalter,
beginnt, weil es im Zeitplan steht,
die Nachtarbeit der Falter.

Ihr Wirkungskreis ist eingegrenzt.
Man schwirrt nicht in die Ferne.
Man fliegt zum nächsten Ding, das glänzt,
zum Beispiel zur Laterne.

Doch auch bei Oper, Kunstgedicht:
Die Falter huschen nächtlich
...
2050 Der Regenwurm
Vorschautext:
Im Boden hat ein Regenwurm
sich häuslich eingerichtet.
Er hat auf seinen Hifi-Turm
natürlich nicht verzichtet.

Sein Fressen holt er vom Kompost.
Er wühlt sich durch die Reste.
Und schwärmt: "Die frische Hausmannskost
ist immer noch das Beste."

Nach jeder Mahlzeit zieht er sich
zurück in seine Wohnung.
...
2049 Geprägt hat die Vergangenheit
Vorschautext:
Geprägt hat die Vergangenheit.
Und das schreibt keiner in den Wind.
Wir fanden Liebe, Trost und Leid.
Das sind die Gründe, wie wir sind.

Wir handeln nicht von ungefähr.
So manche Tat, die unterbleibt.
Wir sind ein Schiff auf weitem Meer,
das eine Strömung vorwärts treibt.

Die alten Ängste sind parat.
Sie abzuschütteln, fällt nicht leicht.
...
2048 Guten Abend
Vorschautext:
Der Abend ist im Gange.
Am Himmel thront der Mond.
Die Hühner sind schon lange
auf ihrer Hühnerstange.
Sie sind es so gewohnt.

Am Himmel funkeln Sterne.
Der Große Wagen steht.
Er parkt in weiter Ferne
weitab von der Laterne,
an der ein Falter seine Runden dreht.

...
2047 Anders, als man denken könnte
Vorschautext:
Die Hennen flattern aufgeregt
und gackern ohne Pause.
Die Schnäbel klappern unentwegt.
Es lärmt im Hühnerhause.

Bis in den Wald tönt das Geschrei.
Ein Fuchs denkt sich im Stillen.
"Ich geh' mal hin und schau' vorbei,
und werde meinen Magen füllen."

Er schleicht geduckt zum Waldesrand.
Dann schlägt er einen Bogen
...
2046 Eulenkinder-Träume
Vorschautext:
Der Mond hat sich verfangen.
Das Blattwerk hält ihn fest.
Die Eulenkinder bangen
und fürchten um ihr Nest.

Sie rufen nach der Mutter.
Doch die ist außer Haus
und fängt das Vogelfutter
in Form von einer Maus.

"Ihr braucht doch nicht zu schreien.
Ich habe mich vertan
...
2045 Jedes Mittel ist uns Recht
Vorschautext:
Man hat für alles seine Gründe.
Und jedes Mittel ist uns recht.
Man wähnt sich frei von jeder Sünde.
Und unsren Gegnern geht es schlecht.

Man ist gewohnt, stets Recht zu haben.
Und kommt uns einer kreuz und quer.
Wird gleich das Kriegsbeil ausgegraben,
man greift zum nächsten Schießgewehr.

Man lässt sich nicht für dumm verkaufen,
denn jeder Schritt wird gut durchdacht.
...
2044 Die Schnecke
Vorschautext:
Die Schnecke schleppt ihr Wohnmobil.
Es schwankt auf ihrem Rücken.
Vom Rasen hält sie nicht sehr viel.
Sie liebt das Blumen-pflücken.

Woher sie kommt. Wohin sie eilt.
Bei jeder Atempause,
selbst wenn sie in der Fremde weilt,
ist sie bei sich zuhause.

Am Abend braucht sie kein Hotel
und keine Fremdenbetten.
...
2043 Schwarzgefleckter Käfer
Vorschautext:
Ein schwarzgefleckter Käfer streunt
durch seine Heimatwiese.
An einem Grashalm lehnt sein Freund
und nippt am Frischgemüse.

Den Beiden fehlt das Augenlicht,
da hilft auch keine Brille.
Du fragst warum, ich weiß es nicht.
Hier waltet fremder Wille.

Der Tastsinn plant die Käferspur.
Die Beinchen sind wie Schüler.
...
2042 Die Fliege an der Wand
Vorschautext:
Mich stört die Fliege an der Wand.
Sie soll sofort verschwinden.
Sie bringt mich noch um den Verstand.
Das will ich unterbinden.

Ich fordere sie höflich auf,
das Zimmer zu verlassen.
Sonst nimmt mein Ärger seinen Lauf,
dann fliegen Untertassen.

Das Flugobjekt hockt ungerührt.
Ich stelle es zur Rede.
...
2041 Kamel und Dromedar
Vorschautext:
Ein Kamel im heißen Sand,
einsam und verlassen,
ist bei Vollmond durchgebrannt.
Keiner kann es fassen.

Niemand kennt den Aufenthalt.
Wüstensöhne suchen
nach gehökerter Gestalt,
und man hört ihr Fluchen.

Das Kamel zieht sehr verschreckt
durch den Staub der Straße.
...
2040 Ein Hamster im Käfig
Vorschautext:
Ein Hamster lebte ganz allein.
Er hatte Langeweile.
Die Gitter waren hart wie Stein.
Ihm fehlte eine Feile.

Im Käfig war es öd' und fad.
Er wollte sich entfernen.
In seinem Käfig stand ein Rad.
Er wollte radeln lernen.

Nach ein paar Tagen konnte er
mit einer Pfote lenken.
...
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