Auf Fehler geeicht

Ein Gedicht von Roman Herberth
Wir machen Fehler, meist die gleichen,
denn darauf sind wir voll geeicht.
Auch neue können sich einschleichen,
ganz selten dass sich einer schleicht.

Den Fehlgriff wird man sich oft leisten,
für alles Wahre sind wir blind.
Und so wie uns ergehts den meisten,
und häufig sind wir durch den Wind.

Ein Lapsus ist sehr schnell geschehen.
Im Nachhinein wird er erkannt.
Es ist zu spät zum 'In sich zu gehen',
wir sehen vieles doch kein Land.

Nicht alles was wir praktizieren,
ist lupenrein und unbefleckt.
Wir können eines garantieren,
wir sind zuweilen inkorrekt.

Das eine aber stimmt versöhnlich,
(und viele stimmen mir da bei),
denn eines ist nicht ungewöhnlich,
von uns ist keiner fehlerfrei.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Auf Fehler geeicht

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17.03.2016
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