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5826 | Die Welt unserer Kinder | |||
Vorschautext: Es überaltern nicht nur Wälder, Mitunter auch Gesellschaften, Wo Zeitgenossen immer älter Den Blick ans Lebensende haften. Man trifft sich, unterhält sich gern, Die Welt ist wunderbar im Alter. Die Jugend ist dabei so fern, Man ist nur eigener Sachwalter. Die Jugend will auf Zukunft sehen, Sich nicht im Kaffeedampf verkriechen, ... |
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5825 | Nimm weg! | |||
Vorschautext: Nimm weg! Nimm weg Deine Hände von fremden Körpern, die keine Berührung wollen! Wenn Hände verreisen und gar entgleisen, herrscht ein Ungeist - das ist kein Sport! Denn Frauen ... |
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5824 | Die Eiszeit kommt! | |||
Vorschautext: Die Eiszeit kommt! ©Hans Hartmut Karg 2017 Je mehr unsere Polkappen leidend schmelzen, Desto sehnsuchtsvoller wollen wir es: Das Speiseeis ohne Chemie und Spelzen Lutschen Jung und Alt in den Waffeln ganz kess. Das Wunder der vielen Eisessorten Gibt uns einen Geschmack von globaler Wärme, ... |
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5823 | Die heile Welt | |||
Vorschautext: Die heile Welt Ach, unsere Welt besteht aus einer lieben Stadt, Ich wohne, wo man kaum die Autos hört, Man beste Luft vom hohen Berge hat Und keine Unbill die Idylle stört. Von Nachbargrundstücken hört man Kleinkinder, die mit Eltern, Omas spielen, Die schaukeln, gegen Abend irgendwann Verstummen, weil sie in den vollen Sielen. ... |
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5822 | Umzug der Taschendiebe | |||
Vorschautext: Umzug der Taschendiebe ©Hans Hartmut Karg 2018 Wie früher in den alten Städten Mit Trubel, Umzügen im Jahr, Versammelten, die's gerne hätten, Sich Menschen als Zuschauerschar. So leicht kann man da nicht brillieren, Wenn Masken schwer und heiß das Wetter, ... |
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5821 | Ballnachtreminiszenz | |||
Vorschautext: Ballnachtreminiszenz Alle sind prächtig herausgeputzt, Blumen sind da, nichts ist vernutzt Und in langschmalen Gängen Darf vorbei man sich zwängen, Die Aufzüge werden nicht genutzt. Sehen und gesehen werden, Was schon unsere Ahnen lehrten: Man will Raunen und Gemunkel Bei Tanzmusik und Lichtgefunkel, ... |
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5820 | Glaube nicht | |||
Vorschautext: Glaube nicht Glaube nicht, dass man Dich schätzt, weil Du in Amt und Würden etwas erreicht hast. Glaube nicht, dass man Dich liebt, nur weil Du die Menschen liebst. ... |
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5819 | Nur die kleine Zeit | |||
Vorschautext: Nur die kleine Zeit Nur die kleine Zeit auf Erden Werden wir beieinander sein, Erleben bewusst das Werden Und sind am Ende allein. Den Sonnenwagen zu schauen, Seinen Erdenlauf zu begreifen, Das mag uns stets aufzubauen: Mit den Jahreszeiten zu reifen. ... |
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5818 | Hohenloher Zugfahrt | |||
Vorschautext: Hohenloher Zugfahrt ©Hans Hartmut Karg 2018 Wir fahren mit der Bahn auf Dämmen, Um das Land zu überblicken, Dann durch Wälder, voll mit Stämmen, Die zum Sägwerk bald geschickt. Hohenloh', Weizsäckerland, Felder sind dort reich bestellt: ... |
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5817 | Lebenshunger | |||
Vorschautext: Lebenshunger ©Hans Hartmut Karg 2018 Menschen haben Vorurteile, Wenn sie ihr Altersfeld verlassen: Junge – Alter, Alte – Junge – Mitunter bleibt der Feind die Zunge! Zeit ist doch nicht Gradmesser Für Liebes- und für Lebensphasen. ... |
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5816 | Flüchtlinge | |||
Vorschautext: Flüchtlinge Bedroht in der Geburtsheimat durch Bomben, Hunger und Tod sind heimatlos wir jetzt geworden, umherziehend wie Nomaden, bedroht von Durst und Kälte und doch mit dem Funken Hoffnung beseelt, dass es die neue Heimat schon gibt. ©Hans Hartmut Karg ... |
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5815 | Dem Mutigen | |||
Vorschautext: Dem Mutigen Dem Mutigen reicht es oft nicht, Immer nur charmant zu bleiben. Es steht doch gut ihm zu Gesicht, Gerechtigkeit voran zu treiben. Wär' der Mutige schon reif, Die eigenen Ängste abzustreifen, Bescheidenheit ihm nicht zu steif, Könnt' er spontan ja nichts ergreifen. ... |
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5814 | Entscheidung | |||
Vorschautext: Entscheidung Der Morgen hat viel Licht gebracht, Gekommen ist die erste Kälte. Nun holt der Glanz ihn mit Bedacht, Damit auch Freude sich jetzt melde. Nichts nimmt mir weg die frühe Ruhe, Kein Flug, kein Rauch steht im Gemüt. So geht der Blick zur alten Truhe, Die sich um meine Gunst bemüht. ... |
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5813 | Altersgefahren | |||
Vorschautext: Altersgefahren Gar mancher wird ja wunderlich, Wenn ihn das Alter packt, Er nervt gern Dich und nervt gern mich, Oft ohne Sinn und Takt. Scheinschlachten werden initiiert, Die unnötig und überflüssig, Beziehungen zu Bruch geführt Mit Gründen, die meistens nur müßig. ... |
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5812 | Schindluder ade! | |||
Vorschautext: Schindluder ade! ©Hans Hartmut Karg 2017 Wer sich selbst in Tagträumen verhaftet, den treiben oft Schindluder voran: Freiheit kann abdriften und wegtreiben. Wer nur noch mit Nachtträumen behaftet, Weil anders er nicht länger ruhen kann, Den werden Nachtmare aufreiben. ... |
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5811 | Trenne Dich nicht! | |||
Vorschautext: Trenne dich nicht! Trenne dich nicht von den geerdeten Feldern in einer unberechenbaren Welt! Noch ehe Dich die Welt als Empfänger sieht, solltest Du nach Bildbeweisen suchen. Denn nur mit der Botschaft allein und ohne ein Bildnis wird das Hier und Heute mit Täuschungen verstellt. ... |
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5810 | Die schönste Stadt der Welt | |||
Vorschautext: Die schönste Stadt der Welt Da ist noch alles original, Nichts aufgemotzt und nichts bemüht, Weil dort Erhabenheit verglüht Wie im Salon, im weiten Saal. Man kann da mit dem großen Kahn Langsam in die Lagune reisen Und ihre ganze Schönheit preisen, Solange man noch einfahr'n kann. ... |
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5809 | "Nun sind wir zwey." | |||
Vorschautext: „Nun sind wir zwey.“ ©Hans Hartmut Karg 2018 Die herrrliche Renaissancetreppe Zum Ratssaal nahm mich immer gern auf. Während des langen Anstiegs Sah ich Justitia schon die Waage halten, Mein Sternzeichen zugleich Für Fairness, Gerechtigkeit und Freiheit, Mein ganzes Lebensprogramm. ... |
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5808 | Wären wir nicht | |||
Vorschautext: Wären wir nicht ©Hans Hartmut Karg 2018 Wären wir nicht im Glückslicht aufgewachsen voll seliger Kindheit, vertäut in Jugendträumen, wie wäre dann unser Leben anders verlaufen ... |
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5807 | Unser Begehr | |||
Vorschautext: Unser Begehr Ja, Dankbarkeit trägt auch die späten Jahre In eine wunderbare, gnadenreiche Zeit, Die abhält uns vom Sterben, von der Bahre, Weil wir zum Abgesang noch nicht bereit. Wir wissen: Manche Blumen welken schon im Mai, Manche Baumleichen steh'n inmitten satten Lebens. Ja, die Natur verschwendet doch so vielerlei Und mancher Austrieb wartet auf den Sonnenschein vergebens. ... |
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