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| 6120 | Felsenbirne | 25.09.25 | ||
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Vorschautext: Felsenbirne Jedes Jahr immer die kleinen Beeren, Die nach und nach heranreifen Und unsere Gesundheit mehren, Wenn wir nach ihnen greifen. Tatsächlich blüht sie überreich: Die Felsenbirne trägt Übermut, Dass sie uns dann bringt gleich, Was herrlich schmeckt – und gut! ... |
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| 6119 | Das Zuckerpüppchen | 25.09.25 | ||
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Vorschautext: Das Zuckerpüppchen Sofort sieht man diese Dame, Denn perfekt geschminkt tritt sie auf Und weiß um ihre Außenwirkung. Doch mit ihrem inneren Zittern, Geschame Bleibt sie im bisherigen Lebenslauf Eine Person ohne nachhaltige Wirkung. Eher unscheinbar und recht klein Muss sie hochhackiges Schuhwerk tragen Und erwartet, dass man sie so wahrnimmt. ... |
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| 6118 | Man kann leichter gehen | 24.09.25 | ||
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Vorschautext: Man kann leichter gehen Man kann leichter gehen, wenn man weiß, Dass man im Leben etwas geschaffen hat, Sich bewegt in ehrlichem Lebenskreis, Der immer auch ein Kontrolleur der Tat. Niemand will ja mehr etwas wissen Von einem Alten mit grauem Bart. Er frag: Wird mich jemand vermissen, Wo das Leben ungerecht und hart? ... |
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| 6117 | Tannenmama | 24.09.25 | ||
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Vorschautext: Tannenmama Der großen Tanne wurde vom Wurfwind Ein Drittel der schönen Krone abgerissen, Und alle Freunde meinten geschwind: Zum Brennholz sei der Rest geschmissen! Dagegen wehrte ich mich sofort, Denn ich liebe den herrlichen Baum, Der prächtig steht an seinem Ort, Nun ein Torso im Gartenraum. ... |
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| 6116 | Unterschiedliche Geister | 23.09.25 | ||
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Vorschautext: Unterschiedliche Geister Kleingeister behängen sich mit Personen, Welche keinerlei Kraftvergeudung lohnen, Weil sie in ihrem engen Gossenreich Nur lauern auf den nächsten Streich. Große Geister schauen auf Sachen, Welche man könnte noch besser machen Und wägen beraten und informiert ab, Bringen so den Stillstand auf Trab. ... |
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| 6115 | Es gibt Kanzler | 23.09.25 | ||
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Vorschautext: Es gibt Kanzler Es gibt Kanzler, die wollen etwas bewegen Und sie bewegen manchmal auch viel, Aber sie bringen es Bürgern nicht rüber, Müssen sich auf Nebengleise verlegen, Vertelefonieren manches Absichtsziel, Wissen um Lobbyisten, Grenzenverschieber. Deshalb sind ihnen Quoten oft nicht hold, Es kritisieren Journalisten, manche Wähler: Sie nutzen zu wenig ihre Richtlinienkompetenz. ... |
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| 6114 | Sich nicht provozieren lassen | 22.09.25 | ||
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Vorschautext: Sich nicht provozieren lassen Sich nicht provozieren lassen Von den vielen, kleinen Quälgeistern, Die lieber beleidigen, oftmals hassen Und sich dafür auch noch begeistern. Der Kleingeist sucht stets danach, Wen er als Nächsten zwicken kann Und eröffnet damit gern jenen Krach, Mit dem das Böse sich bricht die Bahn. ... |
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| 6113 | Der gläserne Mensch kommt | 22.09.25 | ||
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Vorschautext: Der gläserne Mensch kommt Der gläserne Mensch kommt, Weil dies unserer Neugierde entspricht. Ob das der Menschheit bekommt, Wer sich darüber wohl den Kopf zerbricht? Ist im Hirn erst der Chip eingesetzt, Mit dem wir fast alles abrufen können, Wird dann endlich viel weniger gehetzt, Weil wir uns eben auch Ruhe gönnen? ... |
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| 6112 | Es ist wie bei den Fliegen | 21.09.25 | ||
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Vorschautext: Es ist wie bei den Fliegen Dem Leben ist die Neugierde eingeboren, Fast alle Lebewesen sind neugierig. Doch bleiben sie damit auch ungeschoren, Wenn ihre vielen Augen nur gierig? Es ist wie bei den Fliegen: Solche, die zu neugierig sind Und zum Schlunde fliegen, Werden verspeist geschwind. ... |
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| 6111 | Wir sind nicht ausgeliefert | 21.09.25 | ||
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Vorschautext: Wir sind nicht ausgeliefert Wir sind nicht ausgeliefert den Zeitläuften, Wenn wir uns ihnen nicht selbst ausliefern, Wo andere längst Begehrlichkeiten anhäuften Im Netz, abseits von Buchen, Eichen, Kiefern. Doch wenn wir uns ausliefern lassen, Ist das wohl auch persönliches Unvermögen: Das Eigene müssen wir selber fassen, Denn es ist das, was wir von Grund auf mögen. ... |
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| 6110 | Einen Menschen darf | 17.09.25 | ||
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Vorschautext: Einen Menschen darf Einen Menschen darf man nie verletzen, Denn allzu tief sitzt dann der Schmerz, Weil Minderwertigkeitsgefühle wetzen, Devianzen kränken das Herz. Gerade dort, wo eingegraben, Was landläufig als Bruch verstanden, Kann der keine Befreiung haben, Wo Frustrationen nicht abhanden. ... |
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| 6109 | Aufbauen | 17.09.25 | ||
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Vorschautext: Aufbauen Aufbauen heißt mein Lebensziel, Dem ich mich immer schon verschrieben, Denn bei manchen Leuten gibt es viel, Das abseits von werthaltigem Lieben. Mitmenschen müssen wir aufbauen, Stärken in ihren Kompetenzen, Gemeinsam auf unsere Wege schauen, Um Begrenztes zu entgrenzen. ... |
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| 6108 | Manche Dichtkunst will | 16.09.25 | ||
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Vorschautext: Manche Dichtkunst will Manche Dichtkunst will ergötzen, Das Schönste uns darstellen, Uns nehmen das Entsetzen, Das Sehnen nicht verstellen, Denn was reimend perfekt genäht Ist mehr, als nur die Realität. Dichtkunst will uns Gutes zuschreiben Und hält uns dennoch auf Distanz: Worunter manche Menschen leiden, ... |
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| 6107 | Kartenspielende Enkel | 16.09.25 | ||
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Vorschautext: Kartenspielende Enkel Ich habe eine Enkelin, Die ist so herrlich ungezwungen, Hat Wunderliches gar im Sinn, Wenn sie mit ihren Engelszungen Mich fragt, ob ich denn mit ihr gehe Zum Kartenspiel, auf das sie stehe. SECHSUNDSECHZIG heißt das Spiel, Das oft sie mit dem Bruder spielt. Ein jeder hat nur dies eine Ziel: ... |
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| 6106 | Weisheit | 15.09.25 | ||
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Vorschautext: Weisheit Nicht nur den Moden nachlaufen Wird der Weise, will die Welt begreifen, Nicht stets völlig Unnützes kaufen, Hinter die Dinge sehend reifen. Es gehört zu bester Entwicklung, Dass wir uns der Weisheit nähern Mit umfassender Einfühlung – Abseits von den Unmutsäern. ... |
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| 6105 | Wenn jemand | 15.09.25 | ||
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Vorschautext: Wenn jemand Wenn jemand nachtragend ist, Dann bleibt er immer nachtragend, Weil er verzeihend nicht ist – Und auch nicht nachfragend. Von vornherein weiß er schon, Wen er mag und wen nicht. Man hört es am Sprechton, Auch weitet sich sein Gesicht. ... |
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| 6104 | Ehrlich sein | 14.09.25 | ||
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Vorschautext: Ehrlich sein Ehrlich sein zu sich selber, Nicht zu irgendeinem Programm, Das befreit Menschen von Ideologie: Selber wählen ihre Schlächter Kälber In ihrem dummdreisten Stamm, Fern von Vernunft und Genie. Was ich damit sagen will: Gesteuerte lassen sich manipulieren, Können selten Abhängigkeiten sehen. ... |
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| 6103 | Haselversteck | 14.09.25 | ||
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Vorschautext: Haselversteck Die allerkleinsten Zwitscherlinge Spielen frühmorgens schon im Laub Und suchen das Haselversteck auf, Wo es ihnen beim Dichtem leichter gelinge, Lautstark zu ratschen, man wird fast taub, Tanzen, zwitschern – bis ganz hoch hinauf. Mit ihrem Zwitschern, ihrer Unbekümmertheit Locken sie die vielen anderen Vögel an, Denn dort wittert die Vogelwelt dann, ... |
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| 6102 | Das Licht des Tages | 13.09.25 | ||
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Vorschautext: Das Licht des Tages Das Licht des Tages braucht keine Waffen, Denn es bleibt augen- und leibgerichtet, Möchte uns hinführen zum Selbst. Damit versöhnt es und trennt nicht, Denn wo der Himmel den Wald trifft, Begegnen sich friedvoll Blau und Grün. Und weil es mir Wanderer guttut, Beschleunige ich meinen Schritt, ... |
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| 6101 | Romanciers | 13.09.25 | ||
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Vorschautext: Romanciers Wer zum Licht sieht, der braucht keine Macht, Die ihm Dunkelwolken bringt, Denn wirkliches Leben flieht jeder Nacht, Weil es lieber mit Neugierde ringt. Gerade in solcher Verlässlichkeit Betreibt der Suchende still sein Geschäft, Drängt damit zur Annehmlichkeit Und entwickelt so ein tragendes Geheft, ... |
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