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Anzahl Gedichte: 5.965
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Gedichte gelesen: 1.721.015 mal
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Titel
5885 Manche kultivieren jene Untugend
Vorschautext:
Manche kultivieren jene Untugend

Manche kultivieren jene Untugend,
Indem sie anderen Krankenstände zuweisen
Oder sie gleich todkrank sterben lassen.
Selbst ist man gesund, steht auf ewige Jugend,
Ist symptomfrei, wird überallhin reisen,
Kann immerzu neue Pläne fassen.

Fragt man selbst dann: „Wie geht es Dir?
Was machen Deine Gebrechen?“
Hört man immer nur: „Ich habe nichts!“
...
5884 Pfingstmontag
Vorschautext:
Pfingstmontag

Dort auf dem Hesselberg
Wird Pfingsttrost Gläubigen gegeben,
Damit ihr Jahreswerk
Versöhnt mit hoffungsfrohem Leben.

©Hans Hartmut Karg
2025

*
5883 Pfingstmontag
Vorschautext:
Pfingstmontag

Am Hesselberg wird die Natur genossen
In dieser wunderbaren Bergeshöhe.
Da wird der Pfingstgeist ausgegossen,
Auf den die Glaubensfreude stehe.

©Hans Hartmut Karg
2025

*
5882 Und jeder neue Tag
Vorschautext:
Und jeder neue Tag

Und jeder neue Tag
Bringt Licht in meine klamme Seele.

©Hans Hartmut Karg
2025

*
5881 Der Liebe Lebensmut
Vorschautext:
Der Liebe Lebensmut

Der Liebe Lebensmut
Besiegt jegliche Tyrannei

©Hans Hartmut Karg
2025

*
5880 Es wäre gut
Vorschautext:
Es wäre gut

Es wäre gut, wenn Frieden hier im Weltkreis herrschte,
Gepaart mit Liebe, die in unseren Herzen keimen darf,
Da uns als Menschheit doch das Wissen und die Hoffnung eint
Zu besserem Leben, wenn man sich mehr und mehr beherrschte.

Doch wo wir immer noch mit unvollkommenem Wesen
Als Menschen nicht die Endlichkeit von Zeit und Raum begreifen,
Nur meinen, mit eitlem Handeln und gewollten Aggressionen zu reifen,
Werden am Ende Natur, Tier- und Pflanzenwelt, wir selbst verwesen.

...
5879 Ein altes Regenfass
Vorschautext:
Ein altes Regenfass

Ein Regenfass, sehr alt und grau
Sammelt uns pünktlich und genau
Regentropfen, die sonst verloren,
Wenn ein neuer Guss geboren.

Im Sommer, wenn die Sonne lacht,
Strahlt mit ihrer Hitzeübermacht,
Trinken das Pflanzen, wachsen stark,
Mit Himmelsfeuchte fast autark.

...
5878 Ich bin kein Held
Vorschautext:
Ich bin kein Held

Ich bin kein Held,
Mensch wollt‘ ich immer bleiben,
Gedichte, meine Bücher schreiben –
Auch ohne Geld.

Die Mühen groß,
Das Ziel nicht immer klar,
Manches unwirklich und unwahr,
Ganz in des Geistes Schoß.

...
5877 Nicht ohne Not
Vorschautext:
Nicht ohne Not

Nicht ohne Not erfasst die Mühe mich,
Doch da erwarte ich, dass Augenblicke greifen,
Sich öffnen und ganz frei entäußern sich,
Bis hin zu meiner Gedankenlegung reifen.

Die Trägheit hält mich noch in sanftem Schlaf,
Bis die Notwendigkeit mein Tun aufweckt
Und ich selbst frei und ohne jede Straf‘
Erkenne, was noch staubbedeckt.

...
5876 Mein Augenstern
Vorschautext:
Mein Augenstern

Mein Augenstern, so hell und klar,
So rein, grundedel, wunderbar
Hat mit dem Lächeln mir gebracht
Das Fliehen aus der dunklen Nacht.

Ohne Dich wären die Stunden grauer,
Ich lebte sie auch ungenauer,
Denn auch die Sterne blieben rar,
Mit Dir wurde der Himmel klar.

...
5875 Als ich aufsteigen sollte
Vorschautext:
Als ich aufsteigen sollte

Als ich aufsteigen sollte,
Da hatte ich plötzlich viele Freunde,
Von denen ich bisher nichts gehört hatte.
Ich spürte, dass man meine Nähe wollte,
Egal, wo ich hinging, egal, wo ich streunte,
Nichts, das man mir allein gestatte.

Als ich das Angebot ablehnte,
Waren sie plötzlich wieder alle weg,
Die Speichellecker und Hofschranzen.
...
5874 Die Pippaus
Vorschautext:
Die Pippaus

Als es immer heißer und trockener wurde,
Veränderte die Rasennarbe ihr grünes Gesicht.
Mancher, der darüber recht laut murrte,
Sah: Andere Pflanzen erhielten mehr Gewicht.

Wo die Rasenpflanzen in letztjährigem Leid,
Da traten ihnen Pippaus in großer Zahl entgegen.
Die breiteten sich aus und waren bereit,
Sich mit Gelbblüte in den Heißsommer zu legen.

...
5873 Aufstehflucht
Vorschautext:
Aufstehflucht

Mitunter dreht man sich müdwendig,
Um am Morgen ja nicht aufzustehen,
Weil mit dem Aufstehen doch ständig
Auch Fluchtbewegungen einhergehen.

Vielleicht ist dies aber auch nur
Eine erlernte Auffassung von Pflicht,
Mit der uns behängt diese Kultur –
Wie das gesehen aus lockerer Sicht.

...
5872 Das Leben ist...
Vorschautext:
Das Leben ist …

Das Leben ist zu kurz,
Um sich Böswilliges zu erlauben.
Vorurteile sind nur ein Furz,
Man muss sie niederschrauben.

Das Leben ist viel zu reich,
Um intrigant sich zu verhalten:
Man koche niemanden weich,
Hinterrücks muss keiner walten.

...
5871 Ostern in den Colli Euganei
Vorschautext:
Ostern in den Colli Euganei

Den Karfreitag nordwärts hinter uns gebracht
Mit dem Kreuzleid, samstags eingekauft.
Verloren hat der Tod seine Übermacht,
Selbst wenn der Teufel noch schnauft.

Denn von überall kommen Menschen her
Und fahren in diese herrlichen Hügel:
Man feiert, grillt, bringt Taschen schwer,
Der Genuss führt jetzt die Zügel.

...
5870 "Heute hätte ich Zeit..."
Vorschautext:
„Heute hätte ich Zeit…“

„Heute hätte ich Zeit auf einen Besuch.
Darf ich kommen, mitbringen mein Buch?
Gemeinsam schaffen wir Leckereien,
Herrliche, süße Schlemmereien!

Küchenarbeit fällt zu Zweit ja leicht,
Weil Vorbereitung mit Unterhaltung erreicht,
Zwei Köpfe eben sehr viel mehr wissen,
Wir uns weniger anstrengen müssen.

...
5869 Schon mit der Ankunft
Vorschautext:
Schon mit der Ankunft

Schon mit der Ankunft
Wird die Abschiedsträne sichtbar,
Weil jedem Anbeginn ein Ende innewohnt.
Da hilft uns weder Sehnsucht noch Vernunft,
Zu allen Zeiten dies ja stets so war:
Die Zeit hat uns niemals entlohnt.

Deshalb nutze die wenigen Stunden,
Mit denen köstlich die Begegnung lebt,
Denn Seltenes kommt unbedingt nicht wieder.
...
5868 Der nachbarschaftliche Purpurbaum
Vorschautext:
Der nachbarschaftliche Purpurbaum

Mit unseren Nachbarn ist er alt geworden,
Wo wir blicken auf herrlichste Gärten,
In denen die schönsten Blumensorten
Immer schon die Einsamkeit abwehrten.

Manches ist staksig, manches zu groß,
Doch in Schattenlagen bleibt es kühler.
Dort verbreitet sich das grünende Moos
Und befeuchtet den Boden der Blüher.

...
5867 Rasende Gegenwart
Vorschautext:
Rasende Gegenwart

Mit wortgeblasenen Mundgewändern
Behängen sich neue Entwicklungszeiten,
Treiben mit Farben in buntem Verändern
Je nach Modestil ihr Streitbereiten.

Früher ließ man sich dazu ganz viel Zeit,
War episch und interessiert breit aufgestellt,
Dabei auch immer zu aktivem Zuhören bereit,
Denn da war Nahpräsenz, noch keine Onlinewelt.

...
5866 Wunderfrühlingstag
Vorschautext:
Wunderfrühlingstag

Der Regenguss hat aufgehört,
Die Sonne strahlt jetzt unerhört.
Ringsum tönt früher Amselschlag
An diesem Wunderfrühlingstag.

Auf Hölzern sitzen Wildbienen,
Wo unten noch kleine Bächlein rinnen
Und des Nachbars rotbraune Katze
Herumschleicht auf der sanften Tatze.

...
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