Titel | ||||
---|---|---|---|---|
5885 | Manche kultivieren jene Untugend | |||
Vorschautext: Manche kultivieren jene Untugend Manche kultivieren jene Untugend, Indem sie anderen Krankenstände zuweisen Oder sie gleich todkrank sterben lassen. Selbst ist man gesund, steht auf ewige Jugend, Ist symptomfrei, wird überallhin reisen, Kann immerzu neue Pläne fassen. Fragt man selbst dann: „Wie geht es Dir? Was machen Deine Gebrechen?“ Hört man immer nur: „Ich habe nichts!“ ... |
||||
5884 | Pfingstmontag | |||
Vorschautext: Pfingstmontag Dort auf dem Hesselberg Wird Pfingsttrost Gläubigen gegeben, Damit ihr Jahreswerk Versöhnt mit hoffungsfrohem Leben. ©Hans Hartmut Karg 2025 * |
||||
5883 | Pfingstmontag | |||
Vorschautext: Pfingstmontag Am Hesselberg wird die Natur genossen In dieser wunderbaren Bergeshöhe. Da wird der Pfingstgeist ausgegossen, Auf den die Glaubensfreude stehe. ©Hans Hartmut Karg 2025 * |
||||
5882 | Und jeder neue Tag | |||
Vorschautext: Und jeder neue Tag Und jeder neue Tag Bringt Licht in meine klamme Seele. ©Hans Hartmut Karg 2025 * |
||||
5881 | Der Liebe Lebensmut | |||
Vorschautext: Der Liebe Lebensmut Der Liebe Lebensmut Besiegt jegliche Tyrannei ©Hans Hartmut Karg 2025 * |
||||
5880 | Es wäre gut | |||
Vorschautext: Es wäre gut Es wäre gut, wenn Frieden hier im Weltkreis herrschte, Gepaart mit Liebe, die in unseren Herzen keimen darf, Da uns als Menschheit doch das Wissen und die Hoffnung eint Zu besserem Leben, wenn man sich mehr und mehr beherrschte. Doch wo wir immer noch mit unvollkommenem Wesen Als Menschen nicht die Endlichkeit von Zeit und Raum begreifen, Nur meinen, mit eitlem Handeln und gewollten Aggressionen zu reifen, Werden am Ende Natur, Tier- und Pflanzenwelt, wir selbst verwesen. ... |
||||
5879 | Ein altes Regenfass | |||
Vorschautext: Ein altes Regenfass Ein Regenfass, sehr alt und grau Sammelt uns pünktlich und genau Regentropfen, die sonst verloren, Wenn ein neuer Guss geboren. Im Sommer, wenn die Sonne lacht, Strahlt mit ihrer Hitzeübermacht, Trinken das Pflanzen, wachsen stark, Mit Himmelsfeuchte fast autark. ... |
||||
5878 | Ich bin kein Held | |||
Vorschautext: Ich bin kein Held Ich bin kein Held, Mensch wollt‘ ich immer bleiben, Gedichte, meine Bücher schreiben – Auch ohne Geld. Die Mühen groß, Das Ziel nicht immer klar, Manches unwirklich und unwahr, Ganz in des Geistes Schoß. ... |
||||
5877 | Nicht ohne Not | |||
Vorschautext: Nicht ohne Not Nicht ohne Not erfasst die Mühe mich, Doch da erwarte ich, dass Augenblicke greifen, Sich öffnen und ganz frei entäußern sich, Bis hin zu meiner Gedankenlegung reifen. Die Trägheit hält mich noch in sanftem Schlaf, Bis die Notwendigkeit mein Tun aufweckt Und ich selbst frei und ohne jede Straf‘ Erkenne, was noch staubbedeckt. ... |
||||
5876 | Mein Augenstern | |||
Vorschautext: Mein Augenstern Mein Augenstern, so hell und klar, So rein, grundedel, wunderbar Hat mit dem Lächeln mir gebracht Das Fliehen aus der dunklen Nacht. Ohne Dich wären die Stunden grauer, Ich lebte sie auch ungenauer, Denn auch die Sterne blieben rar, Mit Dir wurde der Himmel klar. ... |
||||
5875 | Als ich aufsteigen sollte | |||
Vorschautext: Als ich aufsteigen sollte Als ich aufsteigen sollte, Da hatte ich plötzlich viele Freunde, Von denen ich bisher nichts gehört hatte. Ich spürte, dass man meine Nähe wollte, Egal, wo ich hinging, egal, wo ich streunte, Nichts, das man mir allein gestatte. Als ich das Angebot ablehnte, Waren sie plötzlich wieder alle weg, Die Speichellecker und Hofschranzen. ... |
||||
5874 | Die Pippaus | |||
Vorschautext: Die Pippaus Als es immer heißer und trockener wurde, Veränderte die Rasennarbe ihr grünes Gesicht. Mancher, der darüber recht laut murrte, Sah: Andere Pflanzen erhielten mehr Gewicht. Wo die Rasenpflanzen in letztjährigem Leid, Da traten ihnen Pippaus in großer Zahl entgegen. Die breiteten sich aus und waren bereit, Sich mit Gelbblüte in den Heißsommer zu legen. ... |
||||
5873 | Aufstehflucht | |||
Vorschautext: Aufstehflucht Mitunter dreht man sich müdwendig, Um am Morgen ja nicht aufzustehen, Weil mit dem Aufstehen doch ständig Auch Fluchtbewegungen einhergehen. Vielleicht ist dies aber auch nur Eine erlernte Auffassung von Pflicht, Mit der uns behängt diese Kultur – Wie das gesehen aus lockerer Sicht. ... |
||||
5872 | Das Leben ist... | |||
Vorschautext: Das Leben ist … Das Leben ist zu kurz, Um sich Böswilliges zu erlauben. Vorurteile sind nur ein Furz, Man muss sie niederschrauben. Das Leben ist viel zu reich, Um intrigant sich zu verhalten: Man koche niemanden weich, Hinterrücks muss keiner walten. ... |
||||
5871 | Ostern in den Colli Euganei | |||
Vorschautext: Ostern in den Colli Euganei Den Karfreitag nordwärts hinter uns gebracht Mit dem Kreuzleid, samstags eingekauft. Verloren hat der Tod seine Übermacht, Selbst wenn der Teufel noch schnauft. Denn von überall kommen Menschen her Und fahren in diese herrlichen Hügel: Man feiert, grillt, bringt Taschen schwer, Der Genuss führt jetzt die Zügel. ... |
||||
5870 | "Heute hätte ich Zeit..." | |||
Vorschautext: „Heute hätte ich Zeit…“ „Heute hätte ich Zeit auf einen Besuch. Darf ich kommen, mitbringen mein Buch? Gemeinsam schaffen wir Leckereien, Herrliche, süße Schlemmereien! Küchenarbeit fällt zu Zweit ja leicht, Weil Vorbereitung mit Unterhaltung erreicht, Zwei Köpfe eben sehr viel mehr wissen, Wir uns weniger anstrengen müssen. ... |
||||
5869 | Schon mit der Ankunft | |||
Vorschautext: Schon mit der Ankunft Schon mit der Ankunft Wird die Abschiedsträne sichtbar, Weil jedem Anbeginn ein Ende innewohnt. Da hilft uns weder Sehnsucht noch Vernunft, Zu allen Zeiten dies ja stets so war: Die Zeit hat uns niemals entlohnt. Deshalb nutze die wenigen Stunden, Mit denen köstlich die Begegnung lebt, Denn Seltenes kommt unbedingt nicht wieder. ... |
||||
5868 | Der nachbarschaftliche Purpurbaum | |||
Vorschautext: Der nachbarschaftliche Purpurbaum Mit unseren Nachbarn ist er alt geworden, Wo wir blicken auf herrlichste Gärten, In denen die schönsten Blumensorten Immer schon die Einsamkeit abwehrten. Manches ist staksig, manches zu groß, Doch in Schattenlagen bleibt es kühler. Dort verbreitet sich das grünende Moos Und befeuchtet den Boden der Blüher. ... |
||||
5867 | Rasende Gegenwart | |||
Vorschautext: Rasende Gegenwart Mit wortgeblasenen Mundgewändern Behängen sich neue Entwicklungszeiten, Treiben mit Farben in buntem Verändern Je nach Modestil ihr Streitbereiten. Früher ließ man sich dazu ganz viel Zeit, War episch und interessiert breit aufgestellt, Dabei auch immer zu aktivem Zuhören bereit, Denn da war Nahpräsenz, noch keine Onlinewelt. ... |
||||
5866 | Wunderfrühlingstag | |||
Vorschautext: Wunderfrühlingstag Der Regenguss hat aufgehört, Die Sonne strahlt jetzt unerhört. Ringsum tönt früher Amselschlag An diesem Wunderfrühlingstag. Auf Hölzern sitzen Wildbienen, Wo unten noch kleine Bächlein rinnen Und des Nachbars rotbraune Katze Herumschleicht auf der sanften Tatze. ... |
||||