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5734 | Denkzeiten | |||
Vorschautext: Denkzeiten Was war wird verdrängt und vergessen, Vielleicht dramatisch noch nacherinnert, Denn alles, was einmal gewesen, Bleibt lastend, wenn es nachwimmert. Was ist? Da sind wir zuhause, Denn Gegenwart scheint alles zu geben, Zeigte ohne Unterlass, ohne Pause Chancen, um auf Wolke 7 zu schweben. ... |
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5733 | "Bilder lügen nicht!" | |||
Vorschautext: „Bilder lügen nicht!“ „Bilder lügen nicht!“ Ist das denn wirklich wahr? Wann haben Manipulationen Gewicht, Wenn uns ein Bild erscheint sonderbar? Auch wenn Bilder meist schön sind, Können sie uns arg verletzen, Sind nicht immer der Wahrhaftigkeit Kind Und werden oft auch verhetzen. ... |
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5732 | Das Wort "Verzeihung" | |||
Vorschautext: Das Wort „Verzeihung“ Das Wort „Verzeihung“ sagt alles aus, Was Dein Lächeln mittragen könnte, Denn unser feines Erdenhaus Will Dich, der sich mit Guten versöhnte. Beleidigungen, damit kommt man nicht weiter, Schuldzuweisungen versperren das Liebestor. Jedoch freundlich, beschwingt und heiter Bringt Deine Freundlichkeit Impulse hervor. ... |
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5731 | Bedrohungen der Menschheit | |||
Vorschautext: Bedrohungen der Menschheit Heute sind es drei Lebensbedrohungen, Gegen die sich die Menschheit wehren muss, Wenn mit den wachsenden Drohungen Sie nicht erreichen soll der Todeskuss. Von innen heraus wächst das Hegemoniegelüst, Womit Tyrannen die Menschheit überziehen. Ihr Vorgehen ist machtgeil, diebisch und wüst, Weil sie sich nicht um Fairness bemühen. ... |
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5730 | Sprachheimat | |||
Vorschautext: Sprachheimat Die Sprachen unterscheiden sich, Nehmen ein, manche erfreuen mich, Können weich sein oder hart, Übernehmen oft meine Lebensart. Dann gibt es die raue Soldatensprache, Ausbreitend Befehle für Tötungssache, Wodurch Ängste und Nöte aufbrechen – Diese Sprache will niemand gern sprechen. ... |
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5729 | Wollen sie uns denn nicht mehr lieben? | |||
Vorschautext: Wollen sie uns denn nicht mehr lieben? Die Götter des Himmels, welche uns nahe sind, Wollen sie uns denn nicht mehr lieben, Wo wir doch ihre ewigen Kinder sind, Noch ganz Krone in ihrem Gesind‘, In ihrem Welthimmelshaus verblieben, Ganz ohne Not im Schöpfungswind? Götter haben uns schon so lange getragen Und uns alles an Gesundungskraft mitgegeben Für dieses eine und endliche Flüggewerden, ... |
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5728 | Haben sie uns davor nicht schon immer gewarnt? | |||
Vorschautext: Haben sie uns davor nicht schon immer gewarnt? Rachegötter gab es schon und gibt es viele, Massenweise von überall hierher gestiegen Für die kurzgeschlossenen Mantraspiele Immer gefühllos im Blick ihre Machtziele, Um sich selbst rotierend, nur um zu siegen, Gnadenlos herrschend mit der Galgenmühle. Haben sie uns davor nicht schon immer gewarnt, Die menschenliebenden Gottheiten von Anfang an, Als die ersten Menschen das Aufstehen lernten? ... |
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5727 | Geerdet mit Kultur- und Nächstenliebe | |||
Vorschautext: Geerdet mit Kultur- und Nächstenliebe Geerdet mit Kulturliebe, Getragen von Verantwortungsethik, So wurde Europa gesegnet und reich, Mit Bauern- und Handwerksgetriebe Erwachsen, gebunden, nicht ledig, Glück möglich – das gleich. Da ist sehr viel bei uns entstanden Mit Schulen, Lernen, Geist und Sinn – Eben nicht nur die schlimmen Geschichten. ... |
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5726 | Hoffnungsfrohe Zukunft | |||
Vorschautext: Hoffnungsfrohe Zukunft Beseelt von Hoffnungszeiten Darf banges Herz sich weiten Und mit Neugier erwarten, Dass neu gemischt die Karten. Oft lange in der dunklen Nacht, Gefangen in der Eigenmacht Wird drohend wahrgenommen, Was nichts ist, als verkommen. ... |
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5725 | Leben als Seelentröster | |||
Vorschautext: Leben als Seelentröster Mir hat es immer gutgetan, Der Neugier einen Tag zu schenken, Um meine Schritte dahin zu lenken, Wo Freude und kein leerer Wahn. Stets habe ich mich aufgemacht Und hörte die Musik und Lieder. Kein Tagwerk wurde mir zuwider, Bewusst zu leben - ohne Macht. ... |
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5724 | Zuversicht | |||
Vorschautext: Zuversicht Dieses Wort kann Hoffnung senden, Dass Licht in Zukunft besteht, Alles sich wird zum Guten wenden, Man also in beste Zeiten geht. Doch kann man damit noch punkten In Zeiten großen Niedergangs, Während schon viele Freunde unkten, Man wäre Sklave des Ideologiezwangs? ... |
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5723 | Diese Welt | |||
Vorschautext: Diese Welt Diese Welt verzeiht keine Fehler, Wenn wir als selbstverschuldete Wähler Unser Kreuzchen dorthin machen, Wo die Radikalen lachen. Leistung muss sich wieder lohnen, Verankert, wo Fleißbünde wohnen, Denn Arbeit ist unser Sittengesetz – Gegen jedes Fundamentalgehetz! ... |
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5722 | Morgen werden wir | |||
Vorschautext: Morgen werden wir Morgen werden wir nach Frankfurt fahren, Um im Städelmuseum zu erfahren, Was zur Ausstellung von weither gebracht, Welche Kunst uns da anlacht. Aus dem Alltag wieder auszubrechen, Uns ein wenig dafür rächen, Dass ein Gleichlauf leider regiert Und Regie im Alter führt. ... |
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5721 | Bigottisch geerdet | |||
Vorschautext: Bigottisch geerdet Bigottisch geerdet neigt der Mensch zum Fanatismus, Doch ohne Religion verdorrt so manche Seele. Wo ist das Maß für Ideologiefreiheit, jener Ismus, Mit dem der Mensch Humanitas sich frei erwähle? Denn jene Bigotterie, die sich kriegsgewöhnte, Vernebelt Sinne, Atheismus ebenso. Der Selbstkritische, auch der Pazifist könnte Frei wählen, was wirklich lebensfroh. ... |
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5720 | So forsch... | |||
Vorschautext: So forsch… Angekommen in der Runde Gibt er gleich von allem Kunde, Was ausbaldowert er schon hat. Da sind Leute, gibt’s Aktionen, Immerzu muss er betonen: Er allein sei Herr der Tat! So forsch wie er tritt keiner auf, Kein anderer Hecht mit Lebenslauf Kann jedem stets so viel berichten. ... |
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5719 | Vormittagsstunden | |||
Vorschautext: Vormittagsstunden Mit Posten, Einkaufen, Leserunden Vergehen unsere Vormittagsstunden, Bevor ich dann gegen elf Uhr bereit Zu Hilfsdiensten in der Hausarbeit. Kartoffeln schälen und schneiden, Alles für ein Mittagsmahl vorbereiten, Um dann mit Rat und viel Tat Zu schneiden den Kartoffelsalat. ... |
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5718 | Erinnerungskultur | |||
Vorschautext: Erinnerungskultur Wer sich nachdenklich erinnern will, Der geht hin zu den vielen Gräbern, Wo obenauf die Kränze und Blumen Und Stein gewordener Gotteswill' Im Andenken den Lebensgebern, Nun Hände ruhen in Krumen. Haben sie nicht damit Felder bestellt, Einstmals reiche Ernten eingefahren, Holz und Pilze aus den Wäldern geholt? ... |
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5717 | Sonntagmorgen | |||
Vorschautext: Sonntagmorgen Die Kantate von Bach, die uns weckt, Wenn schon die Sonne unsere Nasen neckt, Sie weckt uns Langschläfer endlich auf, Damit hat der Sonntag seinen schönsten Lauf. Es folgt darauf die Tasse Kräutertee, Vertreibt Nachtnöte, Albtraum und Weh Bevor das weitere Frühstück kommt, Das unserem Gaumen und Leibe frommt. ... |
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5716 | Es gibt Menschen | |||
Vorschautext: Es gibt Menschen Es gibt Menschen, die können nicht glücklich sein, Denn verständnislos lässt sie der Zauber allein, Weil sie die Schönheit der Welt nicht begreifen, Selbst wenn sie erfolgreich nach Luxus greifen. Dann tanzen Wünsche den Teufelstanz, Ihre Habsucht will immerzu alles ganz Und sie pochen unablässig auf deren Macht, Selbst wenn sie es zu viel Reichtum gebracht. ... |
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5715 | Irrsinn der Zeit | |||
Vorschautext: Irrsinn der Zeit Am Himmel leuchtet kein Stern, Umweltpropheten schützen keine Welt, Richter sind ihren Entscheidungen fern, Manche Politiker sehen nur Geld. Was vor zehn Jahren niemand gedacht Ist jetzt schon wieder eingetroffen: Ein Rückfall in die Steinzeitnacht, Die erschlägt alles Sehnen und Hoffen. ... |
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