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Registriert seit dem: 18.01.2017

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Titel
6020 MEGA
Vorschautext:
MEGA

Im Dauergebrauch mit der Medienzeit:
Da nervt mich das Wort MEGA.
Ist das alles denn nicht zu doof,
Sich voyeuristisch aufzubrezeln?

Ist das überhaupt noch gescheit,
Was so rüberkommt als NEGA,
Wahrgenommen in gespieltem Schwof
Sich doch wird weiterhin verzetteln?

...
6019 Wer mit dem Fußball
Vorschautext:
Wer mit dem Fußball

Wer mit dem Fußball
Sich hin zum Tore wagt,
Der hat da keine andere Wahl,
Weil ihm der Trainer sagt:
Wer Tore schießen kann,
Der ist und bleibt unser Mann!

Der Gerd Müller hat das gekonnt,
Hat immer viele Tore geschossen,
Keinen Torhüter jemals geschont
...
6018 War nicht die Taube
Vorschautext:
War nicht die Taube

War nicht die Taube einst Friedenssymbol,
Wegen gurrender Sanftmütigkeit geachtet,
Als man noch Freude hatte am Lebenswohl,
Wo unser Dasein als Gnade betrachtet?

Alle sind wir auf kurze Zeit nur hier,
Dann zurückgeworfen hinter die Herkunft,
Tragen unser Schicksal oft ohne Gespür,
Könnten dennoch leben mit Vernunft.

...
6017 Im Anthropozän
Vorschautext:
Im Anthropozän

Die Menschheit überformt Erde und Welt
Und lässt diese nicht, wie sie waren,
Hat sogar Raketen für Flüge ins All hergestellt
Will verzichtend sich nichts ersparen.

Alles ist dem Menschen zu Diensten,
Jegliche Natur wird brutal ausgebeutet,
Er experimentiert selbst mit dem Geringsten
Und hat so sein Zeitalter eingeläutet.

...
6016 Nicht wenige Zeitgenossen
Vorschautext:
Nicht wenige Zeitgenossen

Nicht wenige Zeitgenossen
Sind leider zu Recht verdrossen,
Denn sie haben bemerkt,
Dass so mancher sie verzwergt.

Dabei ist uns allen doch aufgetragen
Zu wachsen und nicht zu verzagen:
In unserer kurzen Lebensspanne
Erwartet uns Glück und nicht die Panne.

...
6015 Wenn wir verstehen wollen
Vorschautext:
Wenn wir verstehen wollen

Wenn wir verstehen wollen,
Wie wir Menschen eigentlich ticken,
Müssen wir den Beobachtungen Achtung zollen
Und uns in Kontaktaufnahmen schicken.

Doch ist’s Minderwertigkeit oder Dauerfrust,
Ist’s Dickköpfigkeit oder bequemes Leben,
Um mit der eigenen Kommunikationsunlust
Sich ständig die Distanzkante zu geben?

...
6014 Wer könnte so naiv sein
Vorschautext:
Wer könnte so naiv sein

Wer müsste so naiv sein und glauben,
Er könnte alles wissen, was man wissen muss?
Hängen nicht viel zu hoch unser aller Trauben,
Deren Abglanz nicht einmal der Liebe Gruß?

Es bleibt natürlich jedem Menschen unbenommen,
Von seinem eigenen Schicksal das preiszugeben,
Was frei gelebt wurde und auf ihn gekommen,
Im Selbstbehalt stehen bleibt und selten daneben.

...
6013 Informationsschrott
Vorschautext:
Informationsschrott

Tag für Tag bombardiert
Sieht sich mediengefangen
Der Bürger, der doch frei sein will.
Doch er bleibt informationsgeführt,
Ganz auch ohne sein Verlangen,
Denn das ist ja der Medien Ziel.

Wir scrollen, klicken, lesen, hören,
Was wohlfeil man präsentieren kann,
Denn Daddeln ist allerneueste Sucht.
...
6012 Wir reden anderen
Vorschautext:
Wir reden anderen

Wir reden anderen so gerne ins Gewissen
Nur, weil wir vielleicht selbst schwach sind,
Wollen damit keine Hoffnungsfahnen hissen,
Fragen nicht: Steh‘n wir noch im Götterwind?

Unfertiges muss immer Ausschau halten,
Ob da nicht doch noch Schwächere stehen.
Ihm ist nicht zu trauen, denn es walten
Suchaugen, die zur Achillesferse gehen.

...
6011 Gelbblühendes
Vorschautext:
Gelbblühendes

Noch vor zwei guten Wochen
Stand kahl der hohe Busch am Zaun.
Nichts war zu sehen, alles schien verkrochen,
Da gab es für uns leider nichts zu schau’n.

Ein paar Sonnentage später dann:
Erste Blüten sind hervorgequollen
An dünnen, feinen Zweiglein, wo man
Jährlich erwartet der Natur großartig‘ Wollen.

...
6010 Wer die Volksherrschaft begriffen
Vorschautext:
Wer die Volksherrschaft begriffen

Wer die Volksherrschaft begriffen,
Der ist zum Kompromiss bereit,
Fährt auch auf Regierungsschiffen
Bescheiden – und wählt seine Zeit.

Die Demokratie braucht Vielfalt auch
Im Ausschuss, Parlament, Regierung,
Denn nur, wo Toleranz der Brauch,
Hält dies den Bürgerwillen jung.

...
6009 Wir werden uns schon bequemen müssen
Vorschautext:
Wir werden uns schon bequemen müssen

Wir werden uns schon bequemen müssen,
Dass wir Momente genießen können,
Denn Musen werden uns dann küssen,
Wenn wir Zuspruch ihnen gönnen.

Man wählt wirklich nicht gar so gern,
Was Langeweile vielleicht treibt,
Lobt auch den Knecht nicht vor dem Herrn,
Damit man bei den Freuden bleibt.

...
6008 Lebenslust
Vorschautext:
Lebenslust

Mit den wärmenden Sonnenstrahlen
Können diese uns Freude ins Herzen tragen,
Wir mit Lachen unsere Erinnerungen ausmalen,
So dass wir Sorgen damit verjagen.

Mit den kühlenden Abendwinden,
Wenn längst Sterne am Himmel stehen,
Kann die Seele unseren Frieden finden,
Wenn Schlafende zu Träumen gehen.

...
6007 Erwartungen, die wir hegen
Vorschautext:
Erwartungen, die wir hegen

Erwartungen, die wir hegen,
Träume, die uns bewegen,
Hoffnungen, die Seelen pflegen
Mit Gedanken, die wir uns zulegen.

Erwartungen, die uns tragen,
Ziele, die wir uns nicht versagen,
Mit denen wir auch nicht verzagen,
Weil wir sie zulassen und wagen.

...
6006 Der Mensch ist ein Erinnerungswesen
Vorschautext:
Der Mensch ist ein Erinnerungswesen

Je länger sich die Lebensjahre reihen,
Desto mehr Erinnerungsschatz wächst in uns heran,
Kann uns vielleicht sogar vom Leben entzweien,
Weil die Vergangenheit nicht besternen kann.

Zwei Mentalitäten gibt es dabei,
Wie Menschen mit Erinnerungen umgehen:
Den einen sind sie einerlei,
Bei anderen ruht darauf ihr Lebensverstehen.

...
6005 Vielleicht haben wir vergessen
Vorschautext:
Vielleicht haben wir vergessen

Vielleicht haben wir vergessen,
Dass wir Teil der Schöpfung sind:
Wir alle sind auf sie angewiesen!

Können wir denn überhaupt ermessen,
Was wir so automatisch treiben im Tageswind,
Abhängig von Äckern, Wäldern und Wiesen?

Kann der Mensch denn noch genesen,
Wenn er meint, er wäre ein Gotteskind
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6004 Mega-GAU? 2025?
Vorschautext:
Mega-GAU? 2025?

Als es der Menschheit zu gut ging,
Schob sie mit ihren Atombomben gar
Die Erde näher an die Sonne heran,
Es wurde jetzt heißer und heißer.

Weil auf Erden man zwar am Leben hing,
Auch gegen Gräber und Katakomben war,
Erbarmte sich leider kein Gott alsdann,
Alles Leben wurde todnah und leiser.

...
6003 Schön wäre ja ein Erster Mai
Vorschautext:
Schön wäre ja ein Erster Mai

Schön wäre ja ein Erster Mai
Ohne die verdammte Grillerei
Mit angebrannter, verkohlter Kost
Auf heißem und fettschwarzem Rost.

Es raucht und stinkt nach oben hin,
Geselligkeit bleibt Scheingewinn,
Denn leider hat man nicht bedacht:
Viel Rauch wird zum Nachbarn gebracht,

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6002 Ein wenig mehr Empathie
Vorschautext:
Ein wenig mehr Empathie

Ein wenig mehr Empathie
Wünschte ich mir allenthalben,
Dazu noch viel mehr Diplomatie,
Damit könnten wir heilen, uns salben.

Denn zu sehr tragen wir eigene Lasten
Und übersehen unsere helfende Hand,
Wollen immerzu durchs Leben hasten,
Gehen weg unter irgendeinem Vorwand.

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6001 Manch Ungeist flutet das System
Vorschautext:
Manch Ungeist flutet das System

Immer wieder stellen manche ins System
Ihre schlimmsten Beleidigungen –
Tatsächlich haben sie selbst nichts zu sagen.
Das Netz ist für Böswillige ja so bequem,
Man redet dort mit allerhand Zungen
Und meint, man dürfe sich vorwagen.

In Wirklichkeit zeigt solches Gerassel
Nichts anderes, als armselige Missgunst –
Und immer wieder nur Unduldsamkeit.
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