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6020 | MEGA | |||
Vorschautext: MEGA Im Dauergebrauch mit der Medienzeit: Da nervt mich das Wort MEGA. Ist das alles denn nicht zu doof, Sich voyeuristisch aufzubrezeln? Ist das überhaupt noch gescheit, Was so rüberkommt als NEGA, Wahrgenommen in gespieltem Schwof Sich doch wird weiterhin verzetteln? ... |
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6019 | Wer mit dem Fußball | |||
Vorschautext: Wer mit dem Fußball Wer mit dem Fußball Sich hin zum Tore wagt, Der hat da keine andere Wahl, Weil ihm der Trainer sagt: Wer Tore schießen kann, Der ist und bleibt unser Mann! Der Gerd Müller hat das gekonnt, Hat immer viele Tore geschossen, Keinen Torhüter jemals geschont ... |
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6018 | War nicht die Taube | |||
Vorschautext: War nicht die Taube War nicht die Taube einst Friedenssymbol, Wegen gurrender Sanftmütigkeit geachtet, Als man noch Freude hatte am Lebenswohl, Wo unser Dasein als Gnade betrachtet? Alle sind wir auf kurze Zeit nur hier, Dann zurückgeworfen hinter die Herkunft, Tragen unser Schicksal oft ohne Gespür, Könnten dennoch leben mit Vernunft. ... |
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6017 | Im Anthropozän | |||
Vorschautext: Im Anthropozän Die Menschheit überformt Erde und Welt Und lässt diese nicht, wie sie waren, Hat sogar Raketen für Flüge ins All hergestellt Will verzichtend sich nichts ersparen. Alles ist dem Menschen zu Diensten, Jegliche Natur wird brutal ausgebeutet, Er experimentiert selbst mit dem Geringsten Und hat so sein Zeitalter eingeläutet. ... |
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6016 | Nicht wenige Zeitgenossen | |||
Vorschautext: Nicht wenige Zeitgenossen Nicht wenige Zeitgenossen Sind leider zu Recht verdrossen, Denn sie haben bemerkt, Dass so mancher sie verzwergt. Dabei ist uns allen doch aufgetragen Zu wachsen und nicht zu verzagen: In unserer kurzen Lebensspanne Erwartet uns Glück und nicht die Panne. ... |
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6015 | Wenn wir verstehen wollen | |||
Vorschautext: Wenn wir verstehen wollen Wenn wir verstehen wollen, Wie wir Menschen eigentlich ticken, Müssen wir den Beobachtungen Achtung zollen Und uns in Kontaktaufnahmen schicken. Doch ist’s Minderwertigkeit oder Dauerfrust, Ist’s Dickköpfigkeit oder bequemes Leben, Um mit der eigenen Kommunikationsunlust Sich ständig die Distanzkante zu geben? ... |
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6014 | Wer könnte so naiv sein | |||
Vorschautext: Wer könnte so naiv sein Wer müsste so naiv sein und glauben, Er könnte alles wissen, was man wissen muss? Hängen nicht viel zu hoch unser aller Trauben, Deren Abglanz nicht einmal der Liebe Gruß? Es bleibt natürlich jedem Menschen unbenommen, Von seinem eigenen Schicksal das preiszugeben, Was frei gelebt wurde und auf ihn gekommen, Im Selbstbehalt stehen bleibt und selten daneben. ... |
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6013 | Informationsschrott | |||
Vorschautext: Informationsschrott Tag für Tag bombardiert Sieht sich mediengefangen Der Bürger, der doch frei sein will. Doch er bleibt informationsgeführt, Ganz auch ohne sein Verlangen, Denn das ist ja der Medien Ziel. Wir scrollen, klicken, lesen, hören, Was wohlfeil man präsentieren kann, Denn Daddeln ist allerneueste Sucht. ... |
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6012 | Wir reden anderen | |||
Vorschautext: Wir reden anderen Wir reden anderen so gerne ins Gewissen Nur, weil wir vielleicht selbst schwach sind, Wollen damit keine Hoffnungsfahnen hissen, Fragen nicht: Steh‘n wir noch im Götterwind? Unfertiges muss immer Ausschau halten, Ob da nicht doch noch Schwächere stehen. Ihm ist nicht zu trauen, denn es walten Suchaugen, die zur Achillesferse gehen. ... |
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6011 | Gelbblühendes | |||
Vorschautext: Gelbblühendes Noch vor zwei guten Wochen Stand kahl der hohe Busch am Zaun. Nichts war zu sehen, alles schien verkrochen, Da gab es für uns leider nichts zu schau’n. Ein paar Sonnentage später dann: Erste Blüten sind hervorgequollen An dünnen, feinen Zweiglein, wo man Jährlich erwartet der Natur großartig‘ Wollen. ... |
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6010 | Wer die Volksherrschaft begriffen | |||
Vorschautext: Wer die Volksherrschaft begriffen Wer die Volksherrschaft begriffen, Der ist zum Kompromiss bereit, Fährt auch auf Regierungsschiffen Bescheiden – und wählt seine Zeit. Die Demokratie braucht Vielfalt auch Im Ausschuss, Parlament, Regierung, Denn nur, wo Toleranz der Brauch, Hält dies den Bürgerwillen jung. ... |
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6009 | Wir werden uns schon bequemen müssen | |||
Vorschautext: Wir werden uns schon bequemen müssen Wir werden uns schon bequemen müssen, Dass wir Momente genießen können, Denn Musen werden uns dann küssen, Wenn wir Zuspruch ihnen gönnen. Man wählt wirklich nicht gar so gern, Was Langeweile vielleicht treibt, Lobt auch den Knecht nicht vor dem Herrn, Damit man bei den Freuden bleibt. ... |
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6008 | Lebenslust | |||
Vorschautext: Lebenslust Mit den wärmenden Sonnenstrahlen Können diese uns Freude ins Herzen tragen, Wir mit Lachen unsere Erinnerungen ausmalen, So dass wir Sorgen damit verjagen. Mit den kühlenden Abendwinden, Wenn längst Sterne am Himmel stehen, Kann die Seele unseren Frieden finden, Wenn Schlafende zu Träumen gehen. ... |
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6007 | Erwartungen, die wir hegen | |||
Vorschautext: Erwartungen, die wir hegen Erwartungen, die wir hegen, Träume, die uns bewegen, Hoffnungen, die Seelen pflegen Mit Gedanken, die wir uns zulegen. Erwartungen, die uns tragen, Ziele, die wir uns nicht versagen, Mit denen wir auch nicht verzagen, Weil wir sie zulassen und wagen. ... |
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6006 | Der Mensch ist ein Erinnerungswesen | |||
Vorschautext: Der Mensch ist ein Erinnerungswesen Je länger sich die Lebensjahre reihen, Desto mehr Erinnerungsschatz wächst in uns heran, Kann uns vielleicht sogar vom Leben entzweien, Weil die Vergangenheit nicht besternen kann. Zwei Mentalitäten gibt es dabei, Wie Menschen mit Erinnerungen umgehen: Den einen sind sie einerlei, Bei anderen ruht darauf ihr Lebensverstehen. ... |
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6005 | Vielleicht haben wir vergessen | |||
Vorschautext: Vielleicht haben wir vergessen Vielleicht haben wir vergessen, Dass wir Teil der Schöpfung sind: Wir alle sind auf sie angewiesen! Können wir denn überhaupt ermessen, Was wir so automatisch treiben im Tageswind, Abhängig von Äckern, Wäldern und Wiesen? Kann der Mensch denn noch genesen, Wenn er meint, er wäre ein Gotteskind ... |
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6004 | Mega-GAU? 2025? | |||
Vorschautext: Mega-GAU? 2025? Als es der Menschheit zu gut ging, Schob sie mit ihren Atombomben gar Die Erde näher an die Sonne heran, Es wurde jetzt heißer und heißer. Weil auf Erden man zwar am Leben hing, Auch gegen Gräber und Katakomben war, Erbarmte sich leider kein Gott alsdann, Alles Leben wurde todnah und leiser. ... |
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6003 | Schön wäre ja ein Erster Mai | |||
Vorschautext: Schön wäre ja ein Erster Mai Schön wäre ja ein Erster Mai Ohne die verdammte Grillerei Mit angebrannter, verkohlter Kost Auf heißem und fettschwarzem Rost. Es raucht und stinkt nach oben hin, Geselligkeit bleibt Scheingewinn, Denn leider hat man nicht bedacht: Viel Rauch wird zum Nachbarn gebracht, ... |
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6002 | Ein wenig mehr Empathie | |||
Vorschautext: Ein wenig mehr Empathie Ein wenig mehr Empathie Wünschte ich mir allenthalben, Dazu noch viel mehr Diplomatie, Damit könnten wir heilen, uns salben. Denn zu sehr tragen wir eigene Lasten Und übersehen unsere helfende Hand, Wollen immerzu durchs Leben hasten, Gehen weg unter irgendeinem Vorwand. ... |
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6001 | Manch Ungeist flutet das System | |||
Vorschautext: Manch Ungeist flutet das System Immer wieder stellen manche ins System Ihre schlimmsten Beleidigungen – Tatsächlich haben sie selbst nichts zu sagen. Das Netz ist für Böswillige ja so bequem, Man redet dort mit allerhand Zungen Und meint, man dürfe sich vorwagen. In Wirklichkeit zeigt solches Gerassel Nichts anderes, als armselige Missgunst – Und immer wieder nur Unduldsamkeit. ... |
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