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Titel
5930 Es segnen uns Tage
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Es segnen uns Tage

Es bleiben uns Jahre,
Mit denen wir nie gerechnet,
Weil man gut in sie fahre,
Fein schicksalsgerechnet.

Natürlich ist es der Zeit egal,
Ob und wie wir mit ihr verfahren,
Ob der Weg breit oder schmal,
Wir ihn schnell oder langsam befahren.

...
5929 Was mit mir
Vorschautext:
Was mit mir

Was mit mir derzeit hier geschieht,
Wenn ich zum hohen Himmel schaue,
Der sich um mich scheinbar bemüht,
Weil ich auf seine Hoffnung baue,
Bleibt Frühlinghaftes wohl mein Glück,
Ihn schaue ich da nicht zurück.

Jetzt viel hochsteigen ich zu Höhen,
Die ich noch gut besteigen kann,
Weil dort wirtlich und ohne Böen
...
5928 Man kann nicht ewig
Vorschautext:
Man kann nicht ewig

Man kann nicht ewig auf Elternlob warten,
Irgendwann muss man schon selber schwimmen
Und in seinen eigenen Lebenslauf starten,
Sich auf sein Selbst und den Beruf einstimmen.

Irgendwann ist man erwachsen, gar groß,
Denn unsere Eltern, die sind nicht mehr.
Anerkennung braucht den eigenen Anstoß,
Der aufbauend wirkt, auch wenn das schwer.

...
5927 Da können sich viele
Vorschautext:
Da können sich viele

Da können sich viele Experten beschweren:
Das Schwert wird zur stumpfen Klinge,
Wenn wir uns nicht der Dummheit erwehren,
Wo das Hoppla-jetzt-komme-ich wird zur Schlinge.

Ist erst die Dummheit breit hochgereizt,
Bleibt leider nicht viel zu gewinnen,
Denn weil der Verstand mit Logik geizt,
Muss zwischen Fingern alles verrinnen,

...
5926 Der Du mir
Vorschautext:
Der Du mir

Der Du mir Jahre hast geschenkt,
Weil Du mich hierher hast begleitet,
MICH, meine Schritte hast gelenkt
Unser Lager fantasievoll bereitet,
Bist Du mir Glück bei guten Worten
Und Teil des Lebenslaufs geworden.

Geh‘ ich aus, so gehst Du mit,
Hab‘ ich Wünsche, erfüllst Du sie,
Begleitest mich auf Schritt und Tritt.
...
5925 Aufbricht die Knospenwelt
Vorschautext:
Aufbricht die Knospenwelt

Monatelang ruhte der Stamm.
Noch vor wenigen Wochen
Fuhr Kälte in Glieder, in Knochen,
Wurden beim Gehen die Hände klamm.

Doch nun, seit wenigen Tagen
Kommt Sonnenschein trotz Kühle,
Sehr fern von aller Schwüle,
Will der alte Stamm Leben tragen.

...
5924 Es ist der frühe Morgen
Vorschautext:
Es ist der frühe Morgen

Es ist der frühe Morgen,
An dem ein Strahl mich weckt:
Licht will er mir besorgen,
Wenn er die Nase neckt.

Der Griff nach rechts gibt Klarheit,
Weil dort mein Weibchen liegt,
Sich räuspert, tändelbereit
Sich näher an mich schmiegt.

...
5923 "Däar duad ja nix!"
Vorschautext:
„Däar duad ja nix!“

Ens Rias widdr amol z’ruckkäard,
Dia liebliche Woizafeldr a’gschobbd,
Wo ma so lang durch dia Ebene fäard
Ond däar Reichdom dean Himml lobd.

Do hodd ma widdr Verwandte droffa
Ond a Beierle war oo derbei.
Ma hodd gässa ond ischd g’loffa,
Es war Friale, no a weng em Moi.

...
5922 Immer ist irgendwo Lärm
Vorschautext:
Immer ist irgendwo Lärm

Immer ist irgendwo Lärm,
Immerzu rasselt es irgendwo,
Als wäre im Erdgedärm
Viel zu viel Druckluft sowieso.

Wie könnte denn Krach versöhnen,
Wenn täglich er hergebracht?
Wie könnten wir uns daran gewöhnen,
Wenn er in Übermacht?

...
5921 Mir von Nutzen
Vorschautext:
Mir von Nutzen

Niemand kann etwas dafür,
Wenn die Natur ihm Gaben beschert.
Sie ist’s, sie öffnet uns die Tür
Zum Leben, weil sie dieses entschwert.

Mir von Nutzen
War immer schon die Natur:
Bäume musste ich zwar stutzen,
Dafür gab es Großfrüchte pur.

...
5920 Schön, Dich wieder gesehen zu haben
Vorschautext:
Schön, Dich wieder gesehen zu haben

Schön, Dich wieder gesehen zu haben
Nach so überlanger, schlimmer Zeit.
Uns haben vereinnahmt viele Vorhaben,
Deshalb lag kein Tag für uns bereit.

Jetzt können wir endlich wieder plaudern,
Wenn uns kein Wummersignal erreicht.
So lässt uns keine Nachricht erschaudern,
Weil jetzt der Dienst ganz von uns weicht.

...
5919 Bis zur Ernte
Vorschautext:
Bis zur Ernte

Bis zur Ernte vergehen noch viele Wochen,
Gerade haben wir erst gesät.
Doch auf Naturgewissheit darf man pochen,
Weil dabei kein Jahr vergeht.

Mit den Erwartungen wächst mir zu,
Was an Hoffnung längstens geboren,
Trägt weiter meine Zeit immerzu:
Im Wuchs geht mir nichts verloren.

...
5918 Schön singen sie täglich wieder
Vorschautext:
Schön singen sie täglich wieder

Im Halbdunkel der aufstehenden Tage
Beginnen sie wieder alle zu singen:
Die gefiederten Freunde sind in der Lage
Zu mir her das Aufwachen zu bringen.

Noch bin ich schlummerummantelt
Und in meiner Traumwelt zuhause,
Wo ein letztes Trugbildnis wandelt,
Doch die Zeit kennt keine Pause.

...
5917 Hat man da noch Töne
Vorschautext:
Hat man da noch Töne

Hat man da noch Töne,
Wenn Menschen alles Schöne
Nur bedingt wahrnehmen können,
Weil sie sich netzverwöhnen?

Ist uns nicht aufgegeben
Ein schöpfungsbejahendes Leben?
Daran möcht‘ ich uns immer erinnern,
Damit wir das Los nicht verschlimmern.

...
5916 Aus dunkleren Mondnächten tropft
Vorschautext:
Aus dunkleren Mondnächten tropft

Wir müssen uns immer wieder befreien,
Selten wird das jemand für uns tun,
Denn wir dürfen uns das nicht verzeihen,
Wenn wir auf Bequemlichkeit ausruh’n.

Aus dunkleren Mondnächten tropft
Das Nichtgewollte oft gerade dorthin,
Wo es das Seelenohr verstopft:
So macht Entlastung keinen Sinn.

...
5915 Psychologische Erpressung
Vorschautext:
Psychologische Erpressung

Manche glauben schon, sie meinen
Es so gut mit Dir und Deiner Begeisterung,
Bringen Dein Leben zum Leuchten und Scheinen,
Denn sie halten Dich für unreif – Du bist jung!

Was dann gut gemeint und nur als Rat,
Ist vielleicht nichts weiter, als eine Übertragung:
Was man selbst nicht erreicht, das reife nun zur Tat
Der Vollendung zu – wird zur Dauerberatung.

...
5914 Da tanzen nicht immer nur Bräute
Vorschautext:
Da tanzen nicht immer nur Bräute

Da tanzen nicht immer nur Bräute,
Wo Hochzeiten abgehalten werden.
Mitunter kommen wildfremde Leute,
Weil sich dort die Freikrüge mehrten.

Es kostet ja nichts mitzutrinken,
Vielleicht fällt ein Essen noch ab.
In die Arme darf man gerne sich sinken,
Wenn frei man geführt zur Liebesgab‘.

...
5913 Sohn und Vater
Vorschautext:
Sohn und Vater

Der Vater meinte es nur gut,
Zeigte ihm, wo er sich bewerben sollte,
Sprach dem Sohn zu mit gutem Mut,
Damit der bald wie er sein sollte.

Der Sohn jedoch, der blieb genervt,
Er hatte einen anderen Biorhythmus,
Mit dem sich die Beziehung verschärft‘.
Der Sohn wollte Zeit, es gab da kein Muss.

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5912 An Absprachen müssen sich BEIDE halten
Vorschautext:
An Absprachen müssen sich BEIDE halten

Mit Menschen sollte man in Gesprächen reifen,
Diese unsere Welt als offenes Buch begreifen,
Ihnen nicht irgendeinen Willen aufzwingen
Und sich selbst um gute Beziehungen bringen.

Das ist natürlich von außen natürlich leicht gesagt,
Wenn man es aber seinem Mitmenschen versagt,
Weil man es nur von ihm sich immerzu verlangt,
Weil man um den eigenen Einfluss bangt.

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5911 Unangestrengt
Vorschautext:
Unangestrengt

Schlampige Verhältnisse?
Wer will daran schuld sein?
Will man denn Verrisse?
Jeder sei angstfrei daheim!

Das Leben bliebe unangestrengt,
Unaufgeregt und stressfrei,
Offen und nicht psychobehängt,
Damit es gewollt von uns sei.

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