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Titel
6150 Sleeping Love 10.10.25
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Sleeping Love

Am dämmrigen Morgen sehenden Auges
Die Geliebte schlafend anzuschauen:
Das hat etwas Vornehmes, Erlauchtes,
Wenn sich Gefühle sanft nun aufbauen.

Es ist schon die schlafende Frau,
An der sich die Fantasien entzünden,
Uns Männer führen zur Wesensschau,
Welche letztlich nicht wirklich zu ergründen.

...
6149 Der Tod nimmt 10.10.25
Vorschautext:
Der Tod nimmt

Der Tod nimmt jedem alle Macht,
Niemand von uns kann wirklich bleiben.
Er zieht uns in die dunkle Nacht,
Die wirklich niemand kann beschreiben.

Schlimm ist es für den Reichen schon,
Der überhaupt nicht sterben will:
Erreichen will mit bettelndem Ton
Er, dass weiter geht sein Erdenspiel.

...
6148 Bist Du anständig 09.10.25
Vorschautext:
Bist Du anständig

Bist Du anständig,
Findet man Dich langweilig:
Man hält Dich für wenig wendig,
Hat Kontaktnahme zu Dir nicht eilig.

Bist Du unanständig,
Reizt das gar manches Interesse:
Man sieht, da bleibt jemand beständig
Und will von Dir das Wilde, Kesse.

...
6147 Unendlich 09.10.25
Vorschautext:
Unendlich

Unendlich bleibt die Sehnsucht
Nach Bildern in Vollkommenheit,
Denn Schönheit greift mit Wucht
Zum Schauen, zur Entschiedenheit.

So liegen Neugierde als Suche
In Frau und Mannes Blickentscheiden,
Begleitet, wenn mit feinem Tuche
Unterstützt sehnendes Augenweiden.

...
6146 Anstupsen 07.10.25
Vorschautext:
Anstupsen

Ein wenig neugierig bleiben,
Anstupsen, wo Schönheit anzutreffen,
Liebesworte lustvoll schreiben,
Ja nicht mucksmäuschend kläffen!

Es finden sich immer Seelenworte,
Wenn wir wirklich liebend erdenken,
Wo man seine Gefühle nicht horte,
Sondern an sein Gegenüber darf lenken.

...
6145 Ich verzeihe nicht denen 07.10.25
Vorschautext:
Ich verzeihe nicht denen

Ich verzeihe nicht denen,
Die absichtlich fehlerhaft
Ihre Rechte überdehnen,
Weil sie boshaft sind.

Nicht verzeihen kann man da,
Wo sehr viel Bosheit im Netz,
Schlimme Beleidigungen jeder sah,
Hochgeladen als übles Gehetz.

...
6144 Perlende Töne 07.10.25
Vorschautext:
Perlende Töne

Das Krönungskonzert auf Klavier –
Wer könnte so perlende Töne hören,
Wenn fast wie im Tanze wir
Uns nicht in Melodien verlören?

Wir hören nicht nur zu,
Sondern lassen uns fallen,
Wenn begleitet die Seelenruh‘
Mit harmonischem Nachhallen.

...
6143 Der Du mir 07.10.25
Vorschautext:
Der Du mir

Der Du mir diesen grauen Tag
Mit bestem Essen hast verschönt
Und noch mit Kuchen, Sahneschlag
Mich trefflich hast verwöhnt,
Wie könnte ich Dir böse sein,
Wo das Genießen Unser, Mein?

Gar viele haben längst vergessen,
Dass Liebeslüste dort aufleben,
Wo eben einst Küche gewesen
...
6142 Gelten sie noch 06.10.25
Vorschautext:
Gelten sie noch

Gelten sie noch, meine frühen Schwüre,
Womit ich das Besondere aufspüre,
Das mich fast um den Verstand gebracht,
Als recht früh die erste Liebe lacht‘?

Geht es Dir auch so wie mir,
Dann habe ich es im Gespür,
Was an Wesen mich bei Dir reizt,
Weil Du mit Schönheit ja nicht geizt.

...
6141 Hinter den letzten Bäumen 06.10.25
Vorschautext:
Hinter den letzten Bäumen

Als es noch nicht schicklich war
Sich öffentlich zu küssen,
In manchem Land sogar strafbar,
So dass Liebende fliehen müssen,
Findet doch die Liebe stets dorthin,
Wo sie ihr Turteln hat im Sinn.

Hinter den letzten Bäumen
Kommt es zu erster Umarmung,
Um das Küssen nicht zu versäumen
...
6140 Schon morgens geht 05.10.25
Vorschautext:
Schon morgens geht

Schon morgens geht die Sonne auf,
Nimmt ihren wunderhellen Lauf
Und zeigt, dass sie uns wohlgesonnen:
Das Gemüt hat schon gewonnen.

Wir alle sind gern empfangsbereit
Für diese Selbstverständlichkeit,
Welche Blumen zum Leuchten bringt
Und bestes Ernten uns gelingt.

...
6139 Nach dem Regen 05.10.25
Vorschautext:
Nach dem Regen

Der Guss kommt urplötzlich herab,
Aus den Wolken fallen dicke Tropfen
Und bringen Ungeschützte auf Trab,
Auf den Dächern hört man Klopfen.
In aufgestellte Regentonnen
Rauschen diese Himmelswonnen.

Nach dem Regen wird‘s rasch hell,
Sanfter Wind frischt langsam auf:
Wie gekommen sie gar so schnell,
...
6138 Wären wir Zauberer 04.10.25
Vorschautext:
Wären wir Zauberer

Wären wir Zauberer,
Von Zwängen ganz frei
Und keine Zauderer
Im ständigen Vielerlei,
Dann wäre das schicklich
Und wir wären glücklich.

Manches Mal, glaube ich,
Sind wir deshalb verdrossen:
Man schaut nicht auf sich,
...
6137 Die Anpassungsfähigkeit schwindet 04.10.25
Vorschautext:
Die Anpassungsfähigkeit schwindet

Früher hat man sich sehr angepasst,
Nicht nur alles gefordert als Kind,
Kaum verlangt, dass man ständig bespaßt
Mittendrin im Aufmerksamkeitswind.
Man wollte von den Älteren noch etwas erfahren,
Als Autoritäten noch Vorbilder waren.

Heute lebt man auf dem Smartphoneeiland,
Seltener redet man miteinander,
Für so viele gibt es auch keinen Heiland.
...
6136 Verliebt in Deine Augen 03.10.25
Vorschautext:
Verliebt in Deine Augen

Deine Augen leuchten wie zwei Sterne hell,
Werfen Wärme zu mir mit der vollen Kraft,
Dass sie aufhelfen, mein Körper schnell
Zu Dir sich dreht und Nähe schafft.

Deine Augen, Frauchen, sie erstrahlen,
Wenn die Hand zur richtigen Stelle gelenkt,
Geräusche hier im Raum widerhallen,
Weil die Liebe Zeit und Tiefe schenkt.

...
6135 Eine tolle Frau 03.10.25
Vorschautext:
Eine tolle Frau

In flachen Schuhen tanzt sie zu mir her
Mit schönen Beinen, ach, wie die mich reizen!
Sie kommt und lächelt dabei noch mehr,
Mit Fraulichkeit muss sie nicht geizen.

Das Haar ist üppig, wie ein Wasserfall
Fällt es herab und sucht nach festem Halt.
Um mich ist’s jetzt geschehen und im Fall
Fängt sie mich auf, groß die Gestalt.

...
6134 Es mehren sich 02.10.25
Vorschautext:
Es mehren sich

Es mehren sich die Zeichen,
Dass Teile unserer Menschheit
Auf die Steinzeit zurückfallen,
Wenn Sittengesetze weichen
Und viele Verluste an Freiheit
Despotischen Mächten gefallen.

Technisch sind wir auf höchstem Niveau,
Doch auch da verbergen sich Zwangsnischen,
Deren Absicht und Idee teuflischer Appell.
...
6133 Frauen sind heute freier 02.10.25
Vorschautext:
Frauen sind heute freier

Frauen sind heute freier,
Denn die Pille gibt ihnen die Gewähr,
Dass sie nicht in alter Leier,
In ewiger Schwangerschaftsgebär.

Würde ihnen diese Freiheit genommen,
Weil es um Hegemoniemehrung geht,
Werden zu viele Menschen erdnah kommen,
So dass dadurch alles Leben vergeht.

...
6132 Ein Fremdling bin ich immer noch 01.10.25
Vorschautext:
Ein Fremdling bin ich immer noch

In die fremde Welt geworfen werden wir alle,
Aus Unbekanntem kehren wir ins Unbekannte zurück.
Wenn es gut läuft, verliert das Böse seine Kralle
Und im Dazwischen erwartet uns Menschenglück.

Dem Suchen wie dem Finden immanent
Lockt mit Befreiung unser Liebessehnen,
Weil das Suchen seine Ziele ja kennt
Und unsere Wünsche sich daran lehnen.

...
6131 Ich finde Leute 01.10.25
Vorschautext:
Ich finde Leute

Ich finde Leute suspekt,
Die sich nur für den Unterleib interessieren.
Kann das denn ohne Respekt
Den Tag ins Glücksempfinden führen?

Wir alle haben es doch in der Hand,
Uns zu unserem Zentralgestirn hinzuführen
Mit viel Hirn, mit Sitte und Verstand,
Um den fairen Zugang zur Liebe zu spüren.

...
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