| Titel | ||||
|---|---|---|---|---|
| 5960 | In hellem Tann | 01.07.25 | ||
|
Vorschautext: In hellem Tann In hellem Tann Klopft nebenan ein Specht, Der ja nicht anders kann: Er sieht sich stets im Recht! Etwas weiter entfernt Erreicht ein Kuckuckslaut das Ohr, Denn lustbesternt Bringt er sein Ei hervor. ... |
||||
| 5959 | Was also sollte tragen | 30.06.25 | ||
|
Vorschautext: Was also sollte tragen Wer Dich nicht mag, der wird Dich niemals mögen, Selbst wenn Du ihm die Lenden küsst, Ihm gar schaffst Triumphbögen, Er darauf wartet, dass Du für ihn büßt. Aus einem Kotzbrocken wird kein Edelmann, Aus einem keifenden Wesen keine Stille, Weil aus seiner Haut niemand fahren kann, Der Sklave seiner schwarzen Brille. ... |
||||
| 5958 | Das Alter verändert Menschen | 30.06.25 | ||
|
Vorschautext: Das Alter verändert Menschen Jung hat man sich kennengelernt, Alt ist man jetzt und gebrechlich Und nicht mehr gar so freundesbesternt, Denn Lebensjahre erschweren ursächlich. Ohne Grund schwindet das Lächeln, Auch die Kraft lässt merklich nach, Missmut kann keine Lust zufächeln, Leid errichtet oft viel Ungemach. ... |
||||
| 5957 | Überdruss an Gesundem | 29.06.25 | ||
|
Vorschautext: Überdruss an Gesundem Gesund gelebt und doch gestorben? Das Gesunde kann ja alles essen! Doch ist vielleicht manches verdorben, Er im Herzen dennoch Genusswesen? Überdrüssig der Körner und grüner Salate Greift er alsbald nach süßem Kuchen, Isst gern Butter mit Brot und Marmelade Und will sich das selbst aussuchen. ... |
||||
| 5956 | Würde des Notwendigen | 29.06.25 | ||
|
Vorschautext: Würde des Notwendigen In der Stille, oftmals im Unscheinbaren Liegen offen Kraft und Bürde des Notwendigen. Ihm mangelt selten die Entschiedenheit des Sichtbaren, Doch der Edelmütige kann das Dingliche bändigen. Er bleibt zugewandt dem Offenen, Einfachen, Erkennt dabei die Rücksichtnahme an, Wird mit klarer Diktion in den Gefachen Ordnung schaffen, weil Würde er geben kann. ... |
||||
| 5955 | Es menschelt halt | 28.06.25 | ||
|
Vorschautext: Es menschelt halt In der Politik ist’s oft wie beim Hund, Wenn der Kopf mit dem Schwanze wedelt, Nur noch hechelnd bewegt der Schlund: Wird noch gehandelt, gar veredelt? Es menschelt halt, Wo Lobbyisten sich treffen, Es schön warm ist, seltener kalt, Sein Mantra wieder darf nachäffen. ... |
||||
| 5954 | Ein alter Mann | 28.06.25 | ||
|
Vorschautext: Ein alter Mann Keinem will er zur Last mehr fallen, Er zieht sich langsam sehr zurück Und wartet in seinem Stubenglück, Was ihm noch alles kann einfallen. Ein alter Mann, er merkt es ja: Sehr oft wird er nicht mehr besucht, Öfter vielleicht, wenn er schwer betucht, Die Altersleiden sind ihm ständig nah. ... |
||||
| 5953 | "Zuerst komm' ich!" | 27.06.25 | ||
|
Vorschautext: „Zuerst komm‘ ich!“ „Zuerst komm‘ ich!“ Ruft die schönste Henne. „Ich brauch‘ Dich nicht, Geh‘ weg in Deine Penne!“ Deshalb verzieht er sich, Nimmt schweren Herzens an: „Sie liebt nicht mich, Sie liebt den anderen Hahn.“ ... |
||||
| 5952 | Liebe braucht den festen Willen | 27.06.25 | ||
|
Vorschautext: Liebe braucht den festen Willen Liebe braucht den festen Willen, Freiwillig Freudenszeit zu stillen. Nur ist sie immer dort erlaubt, Wo sie ihr Einverständnis braucht. Der Liebe gehört der freie Blick Auf Signale, die dem Auge schick, Lockend, werbend Reize zu senden, Um auch ein wenig zu verblenden. ... |
||||
| 5951 | "Liebe mich!" | 26.06.25 | ||
|
Vorschautext: „Liebe mich!“ „Liebe mich!“ sagt mir Dein Lächeln, Denn Dein Bildnis kann mich versetzen In Erregung, darf Liebesmut zufächeln Mir – will mich aber nicht hetzen. „Liebe mich!“ steht über Allem, Da wird Lebensfreude entstehen. Das soll uns BEIDEN vor allem Zeigen, dass wir ins Glücken gehen. ... |
||||
| 5950 | Lavendelblüten schon im Mai | 26.06.25 | ||
|
Vorschautext: Lavendelblüten schon im Mai! Noch zu keinem Jahr sind im Mai Lavendelblüten aufgegangen, Weil doch der Juni Lilamonat sei Und Blüten da zur Sonne gelangen. Dem Klimawandel ist geschuldet, Dass Lavendel bei uns früher blüht: Die Heißzeit hat es nicht geduldet, Dass sich ein Blühen später müht. ... |
||||
| 5949 | Atomare Bedrohung | 25.06.25 | ||
|
Vorschautext: Atomare Bedrohung Mancher Führer hat ein zu kleines Hirn, Er kapiert nicht, dass die Erde endlich, Bietet ihr mit Atombomben die Stirn, Übersieht, dass dieses alles schändlich. Selbstmörderisch bleibt solch ein Mantra, Mit dem die Menschheit sterben würde. Da hilft uns auch keine Kassandra: Zerstörtes Leben bleibt ohne Würde! ... |
||||
| 5948 | Die Menschheit muss bescheidener werden | 25.06.25 | ||
|
Vorschautext: Die Menschheit muss bescheidener werden Wer nur meint, sein Land sei einmalig, Das eigene Volk allein Heiligkeit, Dessen Auffassung bleibt vormalig, Überhöht, ohne wahre Gottesfreiheit. Gar viele Arten hat’s gegeben, Die längstens ausgestorben sind: Keine Spezies hat ein Ewigleben, Kein Überleben schützt ein Götterwind. ... |
||||
| 5947 | Tagwerk | 24.06.25 | ||
|
Vorschautext: Tagwerk Tagwerk kann auch Nachtwerk sein, aber immer wieder einmal wirst Du entdecken, dass es wesentlich auf Dich ankommt, auf Dein aufbauendes Selbststrahlen, um all das zu vollenden, was Dir aufgetragen. ©Hans Hartmut Karg 2025 ... |
||||
| 5946 | Es geht um Leben und Tod | 24.06.25 | ||
|
Vorschautext: Es geht um Leben und Tod Lerne neue Beziehungen kennen, Dann wirst auch Du einsehen: Viele Schicksale zu erkennen Heißt, in die Abgründe zu gehen. Da gibt es nicht wenige Personen, Denen Liebende weggestorben sind. Nichts und niemand konnte sie verschonen, Stark blies Ihnen entgegen Ihr Schicksalswind. ... |
||||
| 5945 | Wasser | 23.06.25 | ||
|
Vorschautext: Wasser Welch seltsamer Stoff! Hat man ihn nicht, wird man sterben. Hat man zu wenig, dürstet man. Hat man zu viel, ertrinkt man. Hat man Trinkwasser, ist uns das selbst- ... |
||||
| 5944 | Wir müssen nach Sternen schauen | 23.06.25 | ||
|
Vorschautext: Wir müssen nach Sternen schauen Wir müssen nach Sternen schauen Und nach Momenten suchen, Auf ihr Glücksleuchten bauen, Sie als Haltepunkte verbuchen. Sonst reißen Zeit und Welt uns mit, Verhindern freisinniges Denken, Beschleunigen nur unseren Schritt, Um von uns abzulenken. ... |
||||
| 5943 | Haben wir verlernt | 22.06.25 | ||
|
Vorschautext: Haben wir verlernt Da gibt es immer noch ein Hauen und Stechen, Selbst in psychologischen Zeiten auch unterschwellig: Man lässt so gern die Eigenmächtigkeit sprechen Und schwört Stein und Bein dann wirklich einhellig Auf eigenes Tantra, dieser Weg sei der richtige, Daher für Gott und Mensch der pflichtige. Haben wir verlernt, Frieden zu schließen? Ist denn das Allgefällige globaler Egomanen Das Wahre, mit dem wir uns gerne begießen, ... |
||||
| 5942 | Es ist ihr Abschied | 22.06.25 | ||
|
Vorschautext: Es ist ihr Abschied Es ist ihr Abschied von der Welt: Kaum hört sie noch, dass wir gekommen, Doch spürt sie, dass nichts mehr sie hält, Denn jetzt wird ihr die Welt genommen, Ein Leben, an dem sie so hängt Und das ihr nun nicht mehr gelängt. Das laute Stöhnen zeigt mir an, Wie schwer sich Körper-Seele trennen Bei ihr, die kaum noch atmen kann ... |
||||
| 5941 | MEGA | 21.06.25 | ||
|
Vorschautext: MEGA Im Dauergebrauch mit der Medienzeit: Da nervt mich das Wort MEGA. Ist das alles denn nicht zu doof, Sich voyeuristisch aufzubrezeln? Ist das überhaupt noch gescheit, Was so rüberkommt als NEGA, Wahrgenommen in gespieltem Schwof Sich doch wird weiterhin verzetteln? ... |
||||