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Titel
5950 Lavendelblüten schon im Mai 26.06.25
Vorschautext:
Lavendelblüten schon im Mai!

Noch zu keinem Jahr sind im Mai
Lavendelblüten aufgegangen,
Weil doch der Juni Lilamonat sei
Und Blüten da zur Sonne gelangen.

Dem Klimawandel ist geschuldet,
Dass Lavendel bei uns früher blüht:
Die Heißzeit hat es nicht geduldet,
Dass sich ein Blühen später müht.

...
5949 Atomare Bedrohung 25.06.25
Vorschautext:
Atomare Bedrohung

Mancher Führer hat ein zu kleines Hirn,
Er kapiert nicht, dass die Erde endlich,
Bietet ihr mit Atombomben die Stirn,
Übersieht, dass dieses alles schändlich.

Selbstmörderisch bleibt solch ein Mantra,
Mit dem die Menschheit sterben würde.
Da hilft uns auch keine Kassandra:
Zerstörtes Leben bleibt ohne Würde!

...
5948 Die Menschheit muss bescheidener werden 25.06.25
Vorschautext:
Die Menschheit muss bescheidener werden

Wer nur meint, sein Land sei einmalig,
Das eigene Volk allein Heiligkeit,
Dessen Auffassung bleibt vormalig,
Überhöht, ohne wahre Gottesfreiheit.

Gar viele Arten hat’s gegeben,
Die längstens ausgestorben sind:
Keine Spezies hat ein Ewigleben,
Kein Überleben schützt ein Götterwind.

...
5947 Tagwerk 24.06.25
Vorschautext:
Tagwerk

Tagwerk kann auch Nachtwerk sein,
aber immer wieder einmal
wirst Du entdecken,
dass es wesentlich auf Dich ankommt,
auf Dein aufbauendes Selbststrahlen,
um all das zu vollenden,
was Dir aufgetragen.

©Hans Hartmut Karg
2025
...
5946 Es geht um Leben und Tod 24.06.25
Vorschautext:
Es geht um Leben und Tod

Lerne neue Beziehungen kennen,
Dann wirst auch Du einsehen:
Viele Schicksale zu erkennen
Heißt, in die Abgründe zu gehen.

Da gibt es nicht wenige Personen,
Denen Liebende weggestorben sind.
Nichts und niemand konnte sie verschonen,
Stark blies Ihnen entgegen Ihr Schicksalswind.

...
5945 Wasser 23.06.25
Vorschautext:
Wasser

Welch seltsamer Stoff!
Hat man ihn nicht,
wird man sterben.
Hat man zu wenig,
dürstet man.
Hat man zu viel,
ertrinkt man.
Hat man Trinkwasser,
ist uns das
selbst-
...
5944 Wir müssen nach Sternen schauen 23.06.25
Vorschautext:
Wir müssen nach Sternen schauen

Wir müssen nach Sternen schauen
Und nach Momenten suchen,
Auf ihr Glücksleuchten bauen,
Sie als Haltepunkte verbuchen.

Sonst reißen Zeit und Welt uns mit,
Verhindern freisinniges Denken,
Beschleunigen nur unseren Schritt,
Um von uns abzulenken.

...
5943 Haben wir verlernt 22.06.25
Vorschautext:
Haben wir verlernt

Da gibt es immer noch ein Hauen und Stechen,
Selbst in psychologischen Zeiten auch unterschwellig:
Man lässt so gern die Eigenmächtigkeit sprechen
Und schwört Stein und Bein dann wirklich einhellig
Auf eigenes Tantra, dieser Weg sei der richtige,
Daher für Gott und Mensch der pflichtige.

Haben wir verlernt, Frieden zu schließen?
Ist denn das Allgefällige globaler Egomanen
Das Wahre, mit dem wir uns gerne begießen,
...
5942 Es ist ihr Abschied 22.06.25
Vorschautext:
Es ist ihr Abschied

Es ist ihr Abschied von der Welt:
Kaum hört sie noch, dass wir gekommen,
Doch spürt sie, dass nichts mehr sie hält,
Denn jetzt wird ihr die Welt genommen,
Ein Leben, an dem sie so hängt
Und das ihr nun nicht mehr gelängt.

Das laute Stöhnen zeigt mir an,
Wie schwer sich Körper-Seele trennen
Bei ihr, die kaum noch atmen kann
...
5941 MEGA 21.06.25
Vorschautext:
MEGA

Im Dauergebrauch mit der Medienzeit:
Da nervt mich das Wort MEGA.
Ist das alles denn nicht zu doof,
Sich voyeuristisch aufzubrezeln?

Ist das überhaupt noch gescheit,
Was so rüberkommt als NEGA,
Wahrgenommen in gespieltem Schwof
Sich doch wird weiterhin verzetteln?

...
5940 Wer mit dem Fußball 21.06.25
Vorschautext:
Wer mit dem Fußball

Wer mit dem Fußball
Sich hin zum Tore wagt,
Der hat da keine andere Wahl,
Weil ihm der Trainer sagt:
Wer Tore schießen kann,
Der ist und bleibt unser Mann!

Der Gerd Müller hat das gekonnt,
Hat immer viele Tore geschossen,
Keinen Torhüter jemals geschont
...
5939 War nicht die Taube 20.06.25
Vorschautext:
War nicht die Taube

War nicht die Taube einst Friedenssymbol,
Wegen gurrender Sanftmütigkeit geachtet,
Als man noch Freude hatte am Lebenswohl,
Wo unser Dasein als Gnade betrachtet?

Alle sind wir auf kurze Zeit nur hier,
Dann zurückgeworfen hinter die Herkunft,
Tragen unser Schicksal oft ohne Gespür,
Könnten dennoch leben mit Vernunft.

...
5938 Im Anthropozän 20.06.25
Vorschautext:
Im Anthropozän

Die Menschheit überformt Erde und Welt
Und lässt diese nicht, wie sie waren,
Hat sogar Raketen für Flüge ins All hergestellt
Will verzichtend sich nichts ersparen.

Alles ist dem Menschen zu Diensten,
Jegliche Natur wird brutal ausgebeutet,
Er experimentiert selbst mit dem Geringsten
Und hat so sein Zeitalter eingeläutet.

...
5937 Nicht wenige Zeitgenossen 19.06.25
Vorschautext:
Nicht wenige Zeitgenossen

Nicht wenige Zeitgenossen
Sind leider zu Recht verdrossen,
Denn sie haben bemerkt,
Dass so mancher sie verzwergt.

Dabei ist uns allen doch aufgetragen
Zu wachsen und nicht zu verzagen:
In unserer kurzen Lebensspanne
Erwartet uns Glück und nicht die Panne.

...
5936 Wenn wir verstehen wollen 19.06.25
Vorschautext:
Wenn wir verstehen wollen

Wenn wir verstehen wollen,
Wie wir Menschen eigentlich ticken,
Müssen wir den Beobachtungen Achtung zollen
Und uns in Kontaktaufnahmen schicken.

Doch ist’s Minderwertigkeit oder Dauerfrust,
Ist’s Dickköpfigkeit oder bequemes Leben,
Um mit der eigenen Kommunikationsunlust
Sich ständig die Distanzkante zu geben?

...
5935 Wer könnte so naiv sein 18.06.25
Vorschautext:
Wer könnte so naiv sein

Wer müsste so naiv sein und glauben,
Er könnte alles wissen, was man wissen muss?
Hängen nicht viel zu hoch unser aller Trauben,
Deren Abglanz nicht einmal der Liebe Gruß?

Es bleibt natürlich jedem Menschen unbenommen,
Von seinem eigenen Schicksal das preiszugeben,
Was frei gelebt wurde und auf ihn gekommen,
Im Selbstbehalt stehen bleibt und selten daneben.

...
5934 Informationsschrott 18.06.25
Vorschautext:
Informationsschrott

Tag für Tag bombardiert
Sieht sich mediengefangen
Der Bürger, der doch frei sein will.
Doch er bleibt informationsgeführt,
Ganz auch ohne sein Verlangen,
Denn das ist ja der Medien Ziel.

Wir scrollen, klicken, lesen, hören,
Was wohlfeil man präsentieren kann,
Denn Daddeln ist allerneueste Sucht.
...
5933 Wir reden anderen 17.06.25
Vorschautext:
Wir reden anderen

Wir reden anderen so gerne ins Gewissen
Nur, weil wir vielleicht selbst schwach sind,
Wollen damit keine Hoffnungsfahnen hissen,
Fragen nicht: Steh‘n wir noch im Götterwind?

Unfertiges muss immer Ausschau halten,
Ob da nicht doch noch Schwächere stehen.
Ihm ist nicht zu trauen, denn es walten
Suchaugen, die zur Achillesferse gehen.

...
5932 Gelbblühendes 17.06.25
Vorschautext:
Gelbblühendes

Noch vor zwei guten Wochen
Stand kahl der hohe Busch am Zaun.
Nichts war zu sehen, alles schien verkrochen,
Da gab es für uns leider nichts zu schau’n.

Ein paar Sonnentage später dann:
Erste Blüten sind hervorgequollen
An dünnen, feinen Zweiglein, wo man
Jährlich erwartet der Natur großartig‘ Wollen.

...
5931 Wer die Volksherrschaft begriffen 16.06.25
Vorschautext:
Wer die Volksherrschaft begriffen

Wer die Volksherrschaft begriffen,
Der ist zum Kompromiss bereit,
Fährt auch auf Regierungsschiffen
Bescheiden – und wählt seine Zeit.

Die Demokratie braucht Vielfalt auch
Im Ausschuss, Parlament, Regierung,
Denn nur, wo Toleranz der Brauch,
Hält dies den Bürgerwillen jung.

...
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