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Gedichte gelesen: 1.775.427 mal
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Titel
6176 Wo die Minne 19.10.25
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Wo die Minne

Wo die Minne Fuß gefasst,
Darf das Herz schon pochen,
Gibt sie uns doch Sicherheit,
Nimmt der Einsamkeit die Last,
Gibt uns Stunden, Tage, Wochen,
Ruhe, Frieden, Liebeszeit.

©Hans Hartmut Karg
2025

...
6175 Komme mir nahe 19.10.25
Vorschautext:
Komme mir nahe

Komme mir nahe, wenn Du willst,
Dadurch meine Neugierde stillst
Und mit Deinen hellwachen Blicken
Mir viel gibst zu meinem Entzücken.

Das freut doch jeden Mann,
Der gar nichts dafür kann,
Als anzunehmen, was er sieht
Und so der Liebe nicht flieht.

...
6174 Ulanen 19.10.25
Vorschautext:
Ulanen

Als sie noch kämpften und noch stritten,
Die Ulanen in nahe Auen ausritten,
Stolz in Uniform und hoch zu Ross
Sich eingebunden fühlten in dem Tross…

Natürlich waren auch sie kampfesbereit
Wichen von daher aus ja keinem Streit,
So dass es auch bei ihnen Opfer gab:
Das Schicksal brach über manchem den Stab.

...
6173 Wie einst Petrarca 19.10.25
Vorschautext:
Wie einst Petrarca

Wie einst Petrarca sich um Laura mühte,
So mühen sich der Männer heute viele,
Suchen in Sozialmedien nach schönster Blüte,
Erfüllen daselbst sich vorrangige Ziele.

Dabei hätten sie es so leicht:
Oft nur die Straßenbreite fern,
Wo ein Mädchen zur Seite weicht,
Sie anzusprechen als verborgener Stern.

...
6172 Heimat ist dort 19.10.25
Vorschautext:
Heimat ist dort

Heimat ist dort,
Wo wir uns heimisch fühlen.
Heimat ist dort,
Wo wir uns geborgen wissen.
Heimat ist dort,
Wo die Liebe wächst
Und Beziehung gedeiht.

©Hans Hartmut Karg
2025
...
6171 Wären wir näher 19.10.25
Vorschautext:
Wären wir näher

Wären wir näher an den nahen Gefilden
Und vom Internet nicht ständig abgelenkt,
Müssten wir uns nicht tagtäglich einbilden,
Dass man nur der neuen Liebe gedenkt.
Wie viel leichter könnte das Leben sein,
Wickelte uns Neugierde nicht ein…

Das Viele ist oft nichts als Fake und hirnverbrannt,
So werden wir zu Opfern menschlicher Neugierde,
Wenn wir auf das Display stets schauen wie gebannt,
...
6170 Wer nahe der Adria 19.10.25
Vorschautext:
Wer nahe der Adria

Wer nahe der Adria besten Fisch gegessen,
Italiens Parmesan mit Lustgewinn,
Der ist auch weiterhin darauf versessen:
Im nächsten Jahr kommen wir da wieder hin!
Wie selbstverständlich wird er sich aufmachen,
Wo die Thermen Gesundheitssegen entfachen.

Dort finden sich die allerbesten Raffinessen
Mit Knoblauch, Fenchel und feinen Zutaten.
Nach der Siesta und dem wunderbaren Essen
...
6169 Bei den Hügeln 19.10.25
Vorschautext:
Bei den Hügeln

Dort, wo heiße Quellen nie versiegen,
Liegt das Heilende dem Heiligen ganz nah:
Mit Heilschlämmen, die bei Rebenfeldern liegen,
Wussten die Etrusker, wie ihnen geschah,
Wenn sie Krankheiten mit Fango kurierten
Und Heilerde in Flächen aufspürten.

Wo die Hügel aus der Ebene aufsteigen,
Petrarca sich zum Lebensabend niederließ,
Gedeiht jahrein, jahraus im Sonnenreigen,
...
6168 Immer mal wieder 19.10.25
Vorschautext:
Immer mal wieder

Immer mal wieder
Höre ich verflossene Lieder
Von Bands, von denen keiner mehr lebt.
Das ist schon recht bitter,
Wenn der Tod, der Schnitter,
Mich meinem Begegnungssegen enthebt.

Wie schön, wenn ich aufstehe,
Die Schallplattensammlung ansehe,
Erinnerlich der herrlichen Jugendzeit.
...
6167 Dem wunderhellen Licht 19.10.25
Vorschautext:
Dem wunderhellen Licht

Dem wunderhellen Licht gebührt
Der Trost des Ewigwährenden,
Doch wenn es nur notgeführt,
Wird das zum Lebenszehrenden.

Dann bleiben Schwindel und viel Schweiß,
Man kommt den Heißzeiten nicht aus,
Und auch Ozon treibt nun Verschleiß,
Manchem Leben beschert das den Garaus.

...
6166 Überhitzung der Luft 18.10.25
Vorschautext:
Überhitzung der Luft

Die Sonne verbrennt unser Land,
Dürren bedrohen die Menschheit,
Wo Wälder sind schon verbrannt,
Auch wir Opfer der Trockenheit.

Autos fahren mit ihren Klimaanlagen,
Ladenkühlungen emittieren heiße Luft:
Wo Menschen ihre Atemnot beklagen,
Riechen sie kaum mehr Blütenduft.

...
6165 Unsere Tage 18.10.25
Vorschautext:
Unsere Tage

Unsere Tage können nicht reichen,
Wenn wir die Nacht nicht entdecken,
Damit Nöte von uns weichen,
Wenn wir Lippen bedecken.

Traumreisen bleibt uns ganz nah,
Wo gestreichelt wird, sanft berührt
Und auf Freuden ein jeder sah,
Weil der Mond zur Höhe führt.

...
6164 Nicht mehr lange 17.10.25
Vorschautext:
Nicht mehr lange

Nicht mehr lange, so hoffe ich,
Werde ich aus der Klinik entlassen,
Küsse endlich dann wieder Dich,
Darf Dich an schönsten Stellen fassen,
Denn so wächst mein Lebensmut
Und wieder haben wir es gut.

Denn schon recht lange –
Mir war das nicht recht geheuer! –
War mir vor der Diagnose bange,
...
6163 Mein schönstes Gedicht 17.10.25
Vorschautext:
Mein schönstes Gedicht

Mein schönstes Gedicht
Hab‘ ich Krankenhaus im geschrieben.
Es hat großes Gewicht,
Denn wir alle sollen wieder lieben.

Es ist nicht leicht,
Mit Krankheiten zu leben,
Aber Reimen muss sein,
Weil Worte mir Sinn geben.

...
6162 Es fanden sich Töne 16.10.25
Vorschautext:
Es fanden sich Töne

Es fanden sich Töne zu Melodien ein,
Du durftest auf einmal ganz selig sein,
Wenn mit dem Reigen seliger Geister
Eröffnete nun der dirigierende Meister
Dein Finden: Du hörtest zu wie gebannt,
Was an Musik plötzlich im Raume stand.

Es fanden sich Töne, welche sanft strahlten
Dich mit der Welt aussöhnten, Bilder malten,
So dass das Schlimme verblieb Dir fern,
...
6161 Wenn ein lieber Mensch gegangen 16.10.25
Vorschautext:
Wenn ein lieber Mensch gegangen

Wenn ein lieber Mensch gegangen,
Wächst übermächtig das Verlangen,
Dass seine Ideen weiterleben
In Erinnerung wir uns begeben
Und wir uns nicht daran gewöhnen,
Mit seinem Ableben zu versöhnen.

Es treibt uns stets in große Unruh‘,
Wenn der Tod schlägt Türen zu,
Plötzlich der eine weg, den man mag
...
6160 Geht da nicht viel neben hinaus? 15.10.25
Vorschautext:
Geht da nicht viel neben hinaus?

Braucht man denn so viel Klopapier
In diesem immens großen Krankenhaus,
So viele Handtücher, Serviettenpapier –
Oder wandert das heimlich hinaus?

Lagen auf dem Teller nicht drei Scheiben Wurst
Noch für die Patienten auf dem Tablett?
Wäre morgens gegen unseren Kaffeedurst
Nicht noch eine zweite Tasse ganz nett?

...
6159 Förderer 15.10.25
Vorschautext:
Förderer

Sind es nicht die wenigen wertvollen Leute,
Denen man als Weggefährten begegnet,
Mit denen die Tage gestern wie heute
Unseren Lebenslauf reichlich segnet?

Sie helfen auf, bauen und denken mit,
Wenn Du Deine Talente einbringst
Und ordnen mit Dir Deinen Schritt,
Dass Du Dein Niveau verlinkst.

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6158 Wie hältst Du es mit den Nachkommen? 14.10.25
Vorschautext:
Wie hältst Du es mit den Nachkommen?

Gibst Du den Nachkommen von Deinem Geld,
Heißt es oft: „Der hat es ja!“
Mancher Mensch ist auf Beute eingestellt,
Ihm sein Verlangen stets nah.

Gibst Du ihnen nichts, auch keine Moneten,
Denken sie, Du bist ein Geizhals oder arm.
Dann halten sie Dich für einen Proleten,
Verschwenden an Dich kein Quäntchen Charme.

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6157 Luxustrauer 14.10.25
Vorschautext:
Luxustrauer

Manche sind so reich, reicher geht‘s nicht,
Dennoch horten sie noch mehr Besitz,
Meinen, sie ständen in einem Ewigen Licht,
Armut bleibt ihnen fern, gar ein Witz.

Ihr Dasein richten sie sehr luxuriös aus,
Fahren mehrmals im Jahr in teuren Urlaub
Und leben eigentlich in Saus und Braus –
Alles fein gedeckt, nirgendwo Staub.

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